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Einsatz CPU 315-4PN23

Erweiterter Know-how-Schutz

5.17
Erweiterter Know-how-Schutz
Übersicht
Bausteine mit protect.wld
schützen
Schutzverhalten
Geschützte Bausteine
überschreiben bzw.
löschen
Einsatz von geschützten
Bausteinen
74
Neben dem "Standard" Know-how-Schutz besitzen die SPEED7-CPUs von Yaskawa
einen "erweiterten" Know-how-Schutz, der einen sicheren Baustein-Schutz vor Zugriff
Dritter bietet.
n
Standard-Schutz
Beim Standard-Schutz von Siemens werden auch geschützte Bausteine in das
PG übertragen, aber deren Inhalt nicht dargestellt.
Durch entsprechende Manipulation ist der Know-how-Schutz aber nicht sicherge-
stellt.
n
Erweiterter Schutz
Mit dem von Yaskawa entwickelten "erweiterten" Know-how-Schutz besteht die
Möglichkeit Bausteine permanent in der CPU zu speichern.
Beim "erweiterten" Schutz übertragen Sie die zu schützenden Bausteine in eine
WLD-Datei mit Namen protect.wld auf eine Speicherkarte.
Durch Stecken der Speicherkarte und anschließendem Urlöschen werden die in
protect.wld gespeicherten Bausteine permanent in der CPU abgelegt.
Geschützt werden können OBs, FBs und FCs.
Beim Zurücklesen von geschützten Bausteinen in Ihr PG werden ausschließlich
die Baustein-Header geladen. Der schützenswerte Baustein-Code bleibt in der
CPU und kann nicht ausgelesen werden.
1.
Erzeugen Sie in Ihrem Projektiertool mit "Datei è Memory Card Datei è Neu" eine
WLD-Datei.
2.
Benennen Sie die wld-Datei um in "protect.wld".
3.
Übertragen Sie die zu schützenden Bausteine in die Datei, indem Sie diese mit der
Maus aus Ihrem Projekt in das Dateifenster von protect.wld ziehen.
4.
Übertragen Sie die Datei protect.wld auf eine Speicherkarte.
5.
Stecken Sie die Speicherkarte in Ihre CPU und führen Sie Urlöschen durch.
5.13 "Urlöschen" Seite 67
ð Mit Urlöschen werden die in protect.wld enthaltenen Bausteine, permanent vor
Zugriffen Dritter geschützt, in der CPU abgelegt.
Geschützte Bausteine werden durch eine neue protect.wld überschrieben. Mit einem PG
können Dritte auf geschützte Bausteine zugreifen, hierbei wird aber ausschließlich der
Baustein-Header in das PG übertragen. Der schützenswerte Baustein-Code bleibt in der
CPU und kann nicht ausgelesen werden.
Sie haben jederzeit die Möglichkeit geschützte Bausteine durch gleichnamige Bausteine
im RAM der CPU zu überschreiben. Diese Änderung bleibt bis zum nächsten Urlöschen
erhalten. Geschützte Bausteine können nur dann vom PG dauerhaft überschrieben
werden, wenn diese zuvor aus der protect.wld gelöscht wurden. Durch Übertragen einer
leeren protect.wld von der Speicherkarte können Sie in der CPU alle geschützten Bau-
steine löschen.
Da beim Auslesen eines "protected" Bausteins aus der CPU die Symbol-Bezeichnungen
fehlen, ist es ratsam dem Endanwender die "Bausteinhüllen" zur Verfügung zu stellen.
Erstellen Sie hierzu aus allen geschützten Bausteinen ein Projekt. Löschen Sie aus
diesen Bausteinen alle Netzwerke, so dass diese ausschließlich die Variablen-Definiti-
onen in der entsprechenden Symbolik beinhalten.
System 300S
HB140 | CPU | 315-4PN23 | de | 18-02
+
Ä Kap.

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Diese Anleitung auch für:

Speed7 cpu 315pn

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