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Inbetriebnahme Und Anlaufverhalten; Io-Device-Projektierung - YASKAWA 315-4PN23 Handbuch

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Einsatz Ethernet-Kommunikation - PROFINET

Inbetriebnahme und Anlaufverhalten

9.12
Inbetriebnahme und Anlaufverhalten
Anlauf im Auslieferungs-
zustand
Online mit Bus-Parame-
tern ohne Projekt

IO-Device-Projektierung

Zustand CPU beeinflusst
IO-Prozessdaten
142
Im Auslieferungszustand ist die CPU urgelöscht. Nach Netz EIN ist der PROFINET-Teil
deaktiviert und die LEDs des PROFINET-Teils sind aus.
n
Für die Kommunikation zwischen IO-Controller und IO-Device müssen zuvor die
Kommunikationswege definiert werden. Zur eindeutigen Spezifizierung der Kommuni-
kationswege werden diese während des Systemanlaufs vom IO-Controller auf Basis
der Projektierdaten eingerichtet. Hierbei erfolgt die Projektierung mittels einer Hard-
ware-Konfiguration.
n
Sobald die Projektierdaten übertragen sind, geht der IO-Controller in den Systeman-
lauf über.
n
In diesem Zustand können Sie durch Angabe der IP-Adresse auf den IO-Controller
über Ethernet zugreifen und Ihre CPU projektieren.
n
Über eine Hardware-Konfiguration führen Sie die Projektierung des PROFINET-IO-
Controllers durch. Nach der Übertragung der Projektierung in den IO-Controller mit
den angebundenen IO-Devices, besitzt dieser alle Informationen für die Adressierung
der IO-Devices und den Datenaustausch mit den IO-Devices.
n
Während des Systemanlaufs des IO-Controller werden die IO-Devices mittels des
DCP-Protokolls mit den projektierten IP-Adressen versorgt. Nach PowerON wird der
Systemanlauf im IO-Controller aufgrund der Projektierdaten angestoßen und läuft
selbständig ab. Während des Systemanlaufs baut der IO-Controller eine eindeutige
Kommunikationsbeziehung (CR) und Applikationsbeziehung (AR) zu einem IO-
Device auf. Hierbei werden die zyklischen IO-Daten, die azyklischen R/W-Dienste
und die erwarteten Module/Submodule festgelegt.
n
Die BF-LED leuchtet bei fehlendem Bus-Kabel und projektiertem PROFINET-IO-
Device.
n
Sofern der IO-Controller gültige Projektierdaten erhalten hat, geht dieser in System-
hochlauf mit den IO-Devices.
n
Befindet sich während des Hochlaufs mindestens ein IO-Device noch nicht im zykli-
schen Datenaustausch, so blinkt die BF-LED.
n
Wenn alle IO-Devices im zyklischen Datenaustausch sind, geht die BF-LED aus.
Dieser Zustand ist unabhängig von der Stellung des Betriebsartenschalters der CPU.
Nach erfolgreichem Systemhochlauf ist das System bereit für die Kommunikation.
Nach NetzEIN bzw. nach der Übertragung einer neuen Hardware-Konfiguration werden
automatisch die Projektierdaten an den IO-Controller übergeben. Abhängig vom CPU-
Zustand zeigt der IO-Controller folgendes Verhalten:
n
Verhalten bei CPU-STOP
Im STOP-Zustand der CPU wird weiterhin zyklisch ein Ausgabetelegramm
gesendet, dieses aber als "ungültig" markiert und die Ausgabedaten werden auf 0
gesetzt.
Der IO-Controller empfängt weiterhin die Eingabedaten der IO-Devices und legt
diese zyklisch im Eingabe-Bereich der CPU ab.
n
Verhalten bei CPU-RUN
Der IO-Controller liest zyklisch die auszugebenden Daten von der CPU und
sendet diese als Telegramm an alle angebundenen IO-Devices.
Der IO-Controller empfängt die Eingabedaten der IO-Devices und legt diese zyk-
lisch im Eingabe-Bereich der CPU ab.
System 300S
HB140 | CPU | 315-4PN23 | de | 18-02
+

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Diese Anleitung auch für:

Speed7 cpu 315pn

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