Der Betrieb eines Boots oder eines Motors mit Aufprallschäden kann das Produkt beschädigen und zu schweren oder
tödlichen Verletzungen führen. Nach einem Aufprall das Boot oder den Antrieb von einem Mercury Marine
Vertragshändler überprüfen und ggf. reparieren lassen.
Aufprallschutz des Antriebs
Die Power-Trimm-Hydraulik bietet einen Aufprallschutz für den Z-Antrieb. Wenn das fahrende Boot auf ein Hindernis unter
Wasser stößt, fängt das Hydrauliksystem den Aufwärtsstoß des über das Hindernis fahrenden Z-Antriebs ab und reduziert
so Schäden am Antrieb. Wenn der Z-Antrieb das Hindernis passiert hat, bringt die Hydraulik den Antrieb wieder in seine
ursprüngliche Betriebsposition zurück und vermeidet so einen Verlust der Lenkbarkeit und eine Überdrehung des Motors.
Beim Betrieb in seichten Gewässern oder in Gewässern, in denen sich Unterwasserhindernisse befinden, ist äußerst
vorsichtig vorzugehen. Im Rückwärtsgang ist kein Aufprallschutz gegeben; daher muss beim Rückwärtsfahren besonders
gut aufgepasst werden, dass keine Hindernisse angefahren werden.
WICHTIG: Das Aufprallschutzsystem kann den Antrieb nicht vor allen Gefahren schützen.
Betrieb mit tief liegenden Wassereinlässen in seichten Gewässern
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Ein Betrieb in seichten Gewässern kann aufgrund verstopfter Wassereinlässe zu schweren Motorschäden führen.
Sicherstellen, dass die Wassereinlässe im Getriebegehäuse keinen Sand, Schlamm oder andere Ablagerungen
aufnehmen, die die Kühlwasserzufuhr zum Motor behindern oder unterbrechen können.
Beim Betrieb eines Bootes mit tief liegenden Wassereinlässen in seichten Gewässern muss sehr vorsichtig vorgegangen
werden. Ein Anlanden des Bootes bei laufendem Motor ist ebenfalls zu vermeiden.
Bedingungen, die sich auf den Betrieb auswirken
Lastverteilung (Passagiere und Ausrüstung) im Boot
Gewichtsverteilung zum Heck:
•
Erhöht im Allgemeinen die Geschwindigkeit und Motordrehzahl
•
Verursacht ein Springen des Bugs in rauen Gewässern
•
Erhöht das Risiko, dass eine nachlaufende Welle in das Boot schwappt, wenn das Boot die Gleitfahrt verlässt
•
Kann im Extremfall zum Aufsteigen des Bootes führen
Gewichtsverteilung zum Bug:
•
Erleichtert die Gleitfahrt
•
Verbessert die Fahrt in rauen Gewässern
•
Kann im Extremfall dazu führen, dass das Boot schlingert (Bugsteuerung)
Der Bootsboden
Um die Höchstgeschwindigkeit beizubehalten, sollte der Bootsboden folgendermaßen sein:
•
Sauber, frei von Muscheln und Bewuchs
•
Unverzogen, fast flach am Kontaktpunkt mit dem Wasser
•
Gerade und glatt in Längsrichtung
Am angedockten Boot kann sich Bewuchs ansetzen. Dieser Bewuchs muss vor dem Betrieb entfernt werden, da er die
Wassereinlässe verstopfen und zu Motorüberhitzung führen kann.
90-8M0100341
NOVEMBER 2014
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VORSICHT
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Tief liegende Wassereinlässe
mc75827-1
HINWEIS
Kapitel 3 - Auf dem Wasser
Seite 47