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HINWEISE auf Brennstoff: Brennholz
Um ein einwandfreies Funktionieren des Heizofens zu gewä-
hrleisten, muss trockenes und natürliches Brennholz verwen-
det werden, das höchstens 20% Feuchtigkeit aufweist. Das
Brennholz erreicht sein bestes Heizvermögen, nachdem es
mindestens zwei Jahre lang an einem trockenen und gut belüf-
teten Ort aufbewahrt worden ist. Die Verwendung von trocke-
nem Brennholz ermöglicht folglich ebenfalls, Heizkosten zu
sparen. Feuchtes Brennholz weist nicht nur ein niedrigeres
Heizvermögen auf, sondern es verschmutzt auch den
Heizofen. Wegen den daraus entstehenden Emissionen ist es
verboten, Kunststoffe sowie Abfall im Allgemeinen zu ver-
brennen. Achtung: Nachdem das Feuer angefacht ist, entwic-
keln sich in einigen Teilen des Heizofens hohe Temperaturen.
Es ist deshalb ratsam, dass Kinder sich nicht ohne Aufsicht in
der Nähe des Heizofens aufhalten. Der Heizofen ist ein Gerät,
das konzipiert worden ist, nur mit verschlossenem Ofentor zu
funktionieren. Die Wärmeverbreitung erfolgt gleichzeitig
durch Wärmeabstrahlung und Wärmekonvektion.
Ziehen Sie den mit dem Heizofen gelieferten Handschuh an,
um das Ofentor zu öffnen und die Ofenregelung zu betätigen!
ERSTE INBETRIEBSETZUNG
Eventuelle unangenehme Gerüche oder Rauch werden durch
Verdunsten oder durch das Austrocknen einiger Materialien
verursacht, die während des Herstellungsverfahrens angewen-
det worden sind. Diese Vorgänge können noch einige Tage
andauern, bevor sie endgültig verschwinden. Für die erste
Beheizung wird wie folgt vorgegangen: Man gibt etwas
zusammengeknülltes Papier in den Feuerraum und bedeckt es
mit einigen dünnen und gut gelagerten Holzstücken, damit
sich die Flammen gut entwickeln können.
Das erste Anzünden muss im Handbetrieb erfolgen, dazu
ist der Hebel A/M vollständig nach rechts zu bewegen; in bei-
den Betriebsweisen ist auf jeden Fall die eventuell im
Rauchabzugskanal eingebaute Klappe zu öffnen.
- Das Papier anzünden und während das Feuer sich entwickelt,
Brennholz in etwa der halben empfohlenen Menge hinzufügen
(siehe Seite 37).
- Sobald die Flammen verloschen sind und ein gutes Glutbett
gebildet haben, den Feuerraum mit einer normalen
Brennholzmenge beladen (die in der Tabelle auf Seite 37 ange-
gebene Höchstmenge nicht überschreiten).
- Bei zu intensivem Feuer wird empfohlen (in Handbetrieb),
den Schieber der Hauptverbrennungsluft durch Betätigen des
Hebels (B1) teilweise zu schließen (Abb. A - nach rechts öff-
net, nach links schließt er) und die Rauchabzugsklappe im
Abzugskanal leicht zu schließen.
Der Hebel (B1) wird darüber hinaus auch als Rostrüttler ver-
wendet.
- Man vergewissere sich, dass bei Betrieb das Heizofentor
immer perfekt verschlossen ist, Darauf achten, dass die Tür
des Feuerraums stets mithilfe des Griffes unterhalb der Tür
(Abb. B) gut verschlossen ist.
Abb. A
21/07/2010
15.16
GEBRAUCHSANWEISUNG
Abb. B
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N.B.: Fachen Sie das Feuer nie mit Alkohol, Benzin,
Kerosen oder sonstigen flüssigen Brennmitteln an. Diese
dürfen nicht in der Nähe des Heizofens aufbewahrt werden.
Verwenden sie keine Brennwürfel aus Petrol oder chemi-
schen Substanzen, weil sie die Innenwände des Heizofens
stark beschädigen könnten. Verwenden Sie ausschließlich
Brennwürfel ökologischer Herkunft.
Eine übermäßige Bestückung (mehr als 3,5 kg/h) oder zu
starke Flammen können dem Feuerraum ebenfalls schaden.
ART DES BRENNSTOFFES
Der Ofen sollte möglichst mit gut abgelagertem Buchen-
bzw. Birkenholz befeuert werden. Jede Holzart besitzt
unterschiedliche Merkmale, die auch den Wirkungsgrad
der Verbrennung beeinflussen. Die erklärte Nennleistung
des Ofens in kW wird erhalten, indem man die richtige
Holzmenge verbrennt und dabei darauf achtet, die
Brennkammer nicht zu überladen.
Brennstoff und Heizleistung
Die Verbrennung wurde vom technischen Gesichtspunkt
aus optimiert, sowohl, was die Konzeption des Kamins
und der entsprechenden Luftzufuhr als auch der
Emissionen betrifft. Wir fordern Sie dazu auf, unseren
Einsatz zugunsten einer sauberen Umwelt zu unterstützen,
indem Sie die nachfolgend aufgeführten Hinweise zur
Verwendung von Brennstoffen befolgen, die keine
Schadstoffe enthalten und erzeugen. Verwenden Sie als
Brennstoff ausschließlich natürliches und abgelagertes
Holz oder Holzbriketts. Feuchtes, frisch geschlagenes oder
auf unangemessene Weise gelagertes Holz weist einen
hohen Wassergehalt auf, brennt daher schlecht, erzeugt
viel Qualm und wenig Wärme. Verwenden Sie nur
Brennholz mit einer Lagerungszeit von mindestens zwei
Jahren an einem belüfteten und trockenen Ort. In diesem
Fall wird der Wassergehalt weniger als 20% des Gewichts
betragen. Auf diese Weise sparen Sie Brennstoff, da abge-
lagertes Holz einen wesentlich höheren Heizwert besitzt.
Verwenden Sie nie flüssige Brennstoffe wie Benzin,
Alkohol oder Ähnliches. Verbrennen Sie keine Abfälle.
N.B. Abgelagertes Holz besitzt einen Heizwert von etwa 4
kWh/kg, während frisch geschlagenes Holz einen
Heizwert von nur 2 KWh/kg besitzt. Um denselben
Heizwert zu erhalten, ist daher die doppelte Menge an
Brennstoff erforderlich.
Wassergehalt
in g pro kg
Holz
Lange Lagerung
100
2 Jahre Lagerung
200
1 Jahr Lagerung
350
Frisch geschlagenes Holz
500
ACHTUNG: Wird der Kamin mit zuviel oder mit unange-
messenen Brennstoff befeuert, riskiert man die Gefahr
einer Überhitzung.
Höherer
Heizleistung
Holzverbrauch
kWh/kg
in %
4,5
0
4
15
3
71
2,1
153