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Abgasanlage; Zur Besonderen Beachtung; Ausstattung Der Abgasanlage - Unical AIREX 2S MODUL Installations- Und Betriebsanweisung

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Installations-Hinweise

3.12 - ABGASANLAGE

Die abgasseitige Anbindung dieser Wärmeerzeuger geschieht
grundsätzlich an geeignete Schornsteine, entsprechend der
DIN 18160.
Die Berechnung ist nach DIN 4705 durchzuführen.
Der Schornstein ist vor Anschluß der Feuerstätte auf seine
Eignung zu prüfen.
Dem Kamin ist in der richtigen Dimensionierung und Aus-
führung größte Bedeutung beizumessen, so ist hierzu even-
tuell Rücksprache mit einem Kaminhersteller oder Schornstein-
feger, (Rauchfangkehrer) erforderlich.
Ist der Querschnitt bereits bestehender Schornsteine zu groß,
sollte über die gefährdete Höhe der Schornstein-Querschnitt
verringert werden.
Die wirksame Schornsteinhöhe sollte über 7 m liegen und
mindestens 0,5 m über den Dachfirst ragen.
Die Abgasanlage muss betriebs- und brandsicher sein und so
auszuführen, daß die Rauchgase einwandfrei abgeführt werden.
Die Rauchgasrohre müssen aus nichtbrennbaren Stoffen be-
stehen, hitze-und formbeständig, sowie gegen den üblichen
Schornsteindruck dicht sein.
Der Querschnitt der Rauchgasrohre muß dem Querschnitt der
Rauchgasstutzen entsprechen.
Bei Änderung der Querschnittsform darf die Querschnittsfläche
nicht verkleinert werden.
Die Rauchgasführung ist nach Möglichkeit steigend auf kür-
zestem Weg mit dem Schornstein zu verbinden.
Scharfe Umlenkungen sind zu vermeiden.
Möglichst 45° Bogen verwenden.
Die Rauchrohrlänge sollte 1 m nicht überschreiten.
Rauchrohrlängen über 1 m sind möglichst zu isolieren.
Wir empfehlen für einen geordneten Kesselbetrieb eine
Schornstein-Zugstärke von 0,10 bis 0,15 hPa.
Es ist auf jeden Fall ein Zugbegrenzer über der Rauch-
rohreinführung einzubauen.
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ZUR BESONDEREN BEACHTUNG:

Das Rauchrohr darf nicht in den Kamin ragen.
Keine engen Umlenkungen verwenden.
Die Anschlußstelle am Kamin ist sorgfältig abzu-
dichten.
Reinigungstüren und Kontrollöffnungen am Kamin
sind dicht zu verschließen.
Da die Holz-Spezialheizkessel in der Regel mit niedriger Abgas-
temperatur arbeiten, müssen Schornstein und Wärmeerzeuger
besonders aufeinander abgestimmt sein.
Bei einer Abgastemperatur unter 160°C muß ein feuchte-
unempfindlicher Schornstein eingebaut werden.
Empfehlungen müssen beim zuständigen Bezirksschorn-
steinfegermeister, (Rauchfangkehrer) und bei den Kaminher-
stellern erfragt werden.
Es kann auch der Einbau einer Nebenluftvorrichtung in den
Kamin erforderlich werden.
Zur geregelten Überprüfung der Abgastemperatur empfehlen
wir den Einbau eines Abgasthermometers.
Dieser sollte ca. 30 cm nach dem Kessel-Rauchgasstutzen in
gut ablesbarer Position in das Rauchrohr eingebaut werden.

AUSSTATTUNG DER ABGASANLAGE:

1. Holz-Heizkessel
2. Rauchgasrohr
3. Aschesammler
4. Rauchgas-Kamin
5. Äusseres Mauerwerk
6. Innenmauerung
7. Isolierung
8. Rauchgasführung
fig. 39

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