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Entladung Der Fahrzeugbatterie - Cupra FORMENTOR Betriebsanleitung

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dazu, dass nicht mehr ausreichend elektri-
sche Energie zum Starten des Motors zur
Verfügung steht.
In Ihrem Fahrzeug sorgt ein intelligentes
Energiemanagement für die Verteilung der
elektrischen Energie. Dadurch wird die Start-
fähigkeit deutlich verbessert und die Lebens-
dauer der Batterie erhöht.
Im Wesentlichen besteht das Energiema-
nagement aus einer Batteriediagnose, ei-
nem Ruhestrommanagement und einem
dynamischen Energiemanagement.
Batteriediagnose
Die Batteriediagnose ermittelt permanent
den Zustand der Batterie. Sensoren erfassen
die Batteriespannung, den Batteriestrom
und die Batterietemperatur. Dadurch wer-
den aktueller Ladezustand und Leistungsfä-
higkeit der Batterie ermittelt.
Ruhestrommanagement
Das Ruhestrommanagement reduziert den
Energieverbrauch während der Standzeit.
Bei ausgeschalteter Zündung steuert es die
Energieversorgung der verschiedenen elekt-
rischen Geräte. Dabei werden die Daten der
Batteriediagnose berücksichtigt.
In Abhängigkeit vom Ladezustand der Batte-
rie, werden einzelne Geräte nach und nach
abgeschaltet, um ein zu starkes Entladen der
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Rat und Tat
Batterie zu vermeiden und somit die Startfä-
higkeit zu erhalten.
Dynamisches Energiemanagement
Während der Fahrt verteilt das dynamische
Energiemanagement die erzeugte Energie
bedarfsgerecht auf die verschiedenen Gerä-
te. Es regelt, dass nicht mehr elektrische
Energie verbraucht als erzeugt wird und
sorgt dadurch für einen optimalen Ladezu-
stand der Batterie.
Hinweis
Auch das Energiemanagement kann die
physikalisch vorgegebenen Grenzen nicht
außer Kraft setzen. Berücksichtigen Sie bit-
te, dass Leistungsfähigkeit und Lebensdau-
er einer Batterie begrenzt sind.
Wenn das Risiko besteht, dass das Fahr-
zeug nicht anspringt, leuchtet die Kontroll-
leuchte für Störung der Generatorelektrik
oder für schwachen Batterieladezustand
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Seite
85.

Entladung der Fahrzeugbatterie

Das Aufrechterhalten der Startfähigkeit hat
höchste Priorität.
Auf Kurzstrecken, im Stadtverkehr und in der
kalten Jahreszeit wird die Batterie stark be-
ansprucht. Es wird reichlich elektrische Ener-
gie benötigt, aber nur wenig erzeugt. Kritisch
ist auch, wenn der Motor nicht läuft und
elektrische Geräte eingeschaltet sind. In die-
sem Fall wird Energie verbraucht, aber keine
erzeugt.
Gerade in diesen Situationen wird Ihnen auf-
fallen, dass das Energiemanagement die
Energieverteilung aktiv regelt.
Bei längerer Standzeit
Wenn Sie Ihr Fahrzeug über eine Zeitspanne
von einigen Tagen oder Wochen nicht fah-
ren, werden nach und nach elektrische Ge-
räte zurückgeregelt oder abgeschaltet. Da-
durch wird der Energieverbrauch reduziert
und die Startfähigkeit über einen längeren
Zeitraum aufrechterhalten. Einige Komfort-
funktionen wie z. B. das Öffnen per Funk ste-
hen unter Umständen nicht zur Verfügung.
Die Komfortfunktionen stehen wieder zur
Verfügung, wenn Sie die Zündung einschal-
ten und den Motor starten.
Bei ausgeschaltetem Motor
Wenn Sie bei ausgeschaltetem Motor bei-
spielsweise Radio hören, wird die Batterie
entladen.
Ist aufgrund des Energieverbrauchs die
Startfähigkeit gefährdet, erscheint bei Fahr-
zeugen mit Fahrerinformationssystem* ein
Meldetext.

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