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ABB REG670 Handbuch Seite 166

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Abschnitt 4
Differentialschutz
162
da er im Fall eines Laststufenschalters (On Load Tap Changer) keine Korrekturen
von Phasenlage oder Stromstärke erfordert. Der REF ist nicht anfällig für
Einschalt- und Übererregerströme. Die einzige Gefahr, die bestehen bleibt, ist eine
eventuelle Stromwandlersättigung.
Der REF verfügt über nur eine Operate-Bias-Charakterisitk, die in der Tabelle
beschrieben und in Abbildung
Tabelle 74:
Daten der Auslösung - Nullstromcharakteristik des REF.
Standardempfindlichke
Max.
it Idmin (Zone 1)
Grundempfindlichke
it Idmin (Zone 1)
% Irated (Nennstrom)
% Irated
(Nennstrom)
30
4
Als Differentialschutz berechnet der REF einen Differentialstrom und einen
Stabilisierungsstrom. Im Falle eines Erdfehlers ist der Differenzialstrom
theoretisch gleich dem gesamten Erdfehlerstrom. Der Haltestrom soll für die
Stabilität des REF-Schutzes sorgen. Der Haltestrom ist ein Mass dafür, wie hoch
die Ströme sind, oder besser, ein Mass dafür, wie schwierig die Bedingungen sind
unter denen die Wandler betrieben werden. Je höher die Stabilisierung, desto
schwerer die zu erwartenden Fehler, und desto wahrscheinlicher der Fall, dass der
berechnete Differentialstrom eine Fehlerstromkomponente enthält, was primär auf
eine Stromwandler-Sättigung zurückzuführen wäre. Dieses "Gesetz" entspringt der
Auslösung-Nullstromcharakteristik. Diese Charakteristik teilt die Idif - Ibias Ebene
in zwei Teile. Der Teil über der Auslösung - Nullstromcharakteristik ist der sog.
Aulösebereich, während der untere den Blockierbereich darstellt, siehe Abbildung
78.
78
gezeigt wird.
Min.
Grundempfindlichke
it Idmin (Zone 1)
% Irated
(Nennstrom)
100
1MRK 502 013-UDE B
Ende von
Erster
Zweiter
Zone 1
Anstieg
Anstieg
% Irated
%
%
(Nennstrom
)
125
70
100
Technisches Referenzhandbuch
""

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