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Siemens SIMATIC S7 Systemhandbuch Seite 70

Automatisierungssystem
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Einbau
3.4 Verdrahtungsrichtlinien
Verlegen Sie Leitungen so kurz wie möglich und achten Sie darauf, dass der
Leitungsquerschnitt dem benötigten Strom entspricht. Am Klemmenblock von CPU und SM
können Drahtquerschnitte von 2 mm
werden. Am Klemmenblock des SBs können Drahtquerschnitte von 1,3 mm
AWG bis 22 AWG) angeschlossen werden. Verwenden Sie als optimalen Schutz vor
Störfestigkeit geschirmte Leitungen. Typischerweise erreichen Sie durch Erdung des
Schirms an der S7-1200 die besten Ergebnisse.
Wenn Sie einen Eingangskreis verdrahten, der durch eine externe Spannungsversorgung
versorgt wird, implementieren Sie ein Überstromschutzgerät in dem Eingangskreis. Bei
Kreisen, die durch die 24-V-DC-Geberversorgung der S71200 versorgt werden, ist kein
externer Schutz erforderlich, weil die Geberversorgung bereits strombegrenzt ist.
Alle S7-1200 Module verfügen über steckbare Klemmenblöcke für die
Anwenderverdrahtung. Achten Sie darauf, dass der Klemmenblock fest sitzt und die
Leitungen fest im Klemmenblock verdrahtet sind, damit es nicht zu losen Anschlüssen
kommt. Ziehen Sie die Schrauben jedoch nicht zu fest an, damit Sie den Klemmenblock
nicht beschädigen. Das maximale Drehmoment für die Schrauben des Klemmenblocks von
CPU und SM beträgt 0,56 Nm. Das maximale Drehmoment für die Schrauben des
Klemmenblocks des SBs beträgt 0,33 Nm.
Die S7-1200 arbeitet mit Potentialtrennungsgrenzen, wodurch das Entstehen unerwünschter
Ströme in Ihrer Anlage verhindert wird. Wenn Sie die Verdrahtung für Ihr System planen,
berücksichtigen Sie diese Potentialtrennungsgrenzen. Im Kapitel Technische Daten finden
Sie die Werte für die zur Verfügung gestellte Potentialtrennung und die Anordnung der
Potentialtrennungsgrenzen. Verlassen Sie sich nicht auf Potentialtrennungsgrenzen mit
Nennwerten unter 1500 V AC als Sicherheitsgrenzen.
Richtlinien für Lampenlasten
Lampenlasten schädigen Relaiskontakte aufgrund des hohen Einschaltstoßstroms. Dieser
Stoßstrom ist nominal 10 bis 15 Mal so hoch wie der stationäre Strom einer Wolframlampe.
Für Lampenlasten, die während der Lebensdauer der Anwendung sehr häufig geschaltet
werden, wird ein austauschbares Koppelrelais oder ein Stoßstrombegrenzer empfohlen.
Richtlinien für induktive Lasten
Versehen Sie induktive Lasten mit Schutzbeschaltungen, die den Spannungsanstieg beim
Ausschalten des Steuerungsausgangs begrenzen. Schutzbeschaltungen schützen Ihre
Ausgänge vor frühzeitigem Ausfall aufgrund hoher Spannungen beim Ausschalten induktiver
Lasten. Außerdem begrenzen Schutzbeschaltungen die elektrischen Störungen, die beim
Schalten induktiver Lasten entstehen. Am effektivsten verringern Sie elektrische Störungen
durch Anordnen einer externen Schutzbeschaltung parallel zur Last und in der Nähe der
Last.
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bis 0,3 mm
(14 AWG bis 22 AWG) angeschlossen
2
2
Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06
bis 0,3 mm
2
2
S7-1200 Automatisierungssystem
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