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Siemens SIMATIC S7 Systemhandbuch Seite 134

Automatisierungssystem
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Gerätekonfiguration
5.4 Konfigurieren des CPU-Betriebs
Hinweis
Wenn für einen HSC kein Eingang konfiguriert ist, gilt die in diesem Dialogfeld ausgewählte
Filtereinstellung. Wenn für einen HSC ein Eingang konfiguriert ist, sind für die
Filtereinstellung dieses Eingangs automatisch 800 ns festgelegt, und dieser Wert wird von
der Konfiguration in diesem Dialogfeld nicht beeinflusst.
Wenn die bisherige Einstellung der Filterzeit eines Digitaleingangskanals verändert wird,
muss möglicherweise bis zu 20,0 ms lang ein neuer Eingangswert mit Pegel "0" vorhanden
sein, damit der Filter vollständig auf neue Eingänge reagiert. Während dieses Zeitraums
werden kurze Impulse mit Pegel "0", die kürzer als 20,0 ms sind, möglicherweise nicht
erkannt oder gezählt.
Das Verändern der Filterzeiten kann unerwarteten Betrieb der Maschine bzw. des
Prozesses verursachen, was zu tödlichen oder schweren Verletzungen und/oder
Sachschaden führen kann.
Um sicherzustellen, dass eine neue Filterzeit sofort wirksam wird, müssen Sie die CPU
aus- und wieder einschalten.
Tabelle 5- 2 CPU-Eigenschaften
Eigenschaft
PROFINET-Schnittstelle
DE, DA und AE
Schnelle Zähler (Seite 357)
und Impulsgeneratoren
(Seite 330)
Anlauf (Seite 75)
134
WARNUNG
Beschreibung
Einstellen der IP-Adresse für die CPU und die Uhrzeitsynchronisation
Einstellen des Verhaltens der lokalen (integrierten) digitalen und analogen E/A (z.B.
Filterzeiten für die Digitaleingänge und die Reaktion von Digitalausgängen auf das
Versetzen der CPU in den Betriebszustand STOP).
Aktivieren und Einstellen der schnellen Zähler (HSC) und der Impulsgeneratoren für die
Impulsfolgen (PTO) und die Impulsdauermodulation (PWM)
Wenn Sie die Ausgänge der CPU oder des Signalboards als Impulsgeneratoren (für PWM
oder Bewegungssteuerungsanweisungen) konfigurieren, werden die entsprechenden
Adressen der Ausgänge (A0.0, A0.1, A4.0 und A4.1) aus dem Speicher der Ausgänge
entfernt und können nicht für andere Zwecke in Ihrem Anwenderprogramm verwendet
werden. Wenn Ihr Anwenderprogramm einen Wert in einen Ausgang schreibt, der als
Impulsgenerator genutzt wird, schreibt die CPU diesen Wert nicht in den physischen
Ausgang.
Anlauf nach NETZ-EIN: Einstellen des Verhaltens der CPU nach dem Aus- und
Wiedereinschalten, z. B. für das Anlaufen im Betriebszustand STOP oder den Wechsel in
RUN nach einem Warmstart
S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06

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