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Pepperl+Fuchs SC4-8 Handbuch Seite 20

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Auswertegerät SC4-8
Installation der Systemkomponenten und deren Funktion
11.4
Verbindungskabel
Die Verbindungskabel zwischen den Sensoren und dem Auswertegerät können maximal
50 m lang sein. Die Kabel zu den Lichtschranken sind so auszuwählen, dass ein Kurz-
schluss zwischen Empfangs- und Sendeleitung nicht möglich ist. Die Verschaltung der
Anschlüsse OSSD1 und 2 ist bei Relaisausgängen so auszuführen, dass durch Leitungs-
kurzschlüsse die Relaiskontakte nicht unbemerkt überbrückt werden können. Die Span-
nungsfestigkeit ist für sichere Trennung auszulegen. OSSD-Halbleiterausgänge sind
gegen Kurzschlüsse und Querschlüsse geschützt.
11.5
Externe Leuchtmelder zum Anschluss an die potenzialfreien Ausgänge
Die anschließbaren externen Leuchtmelder gehören nicht zum Lieferumfang.
Externe Leuchtmelder werden entsprechend dem Beipackzettel an das SC4-8 ange-
schlossen. Zur Signalisierung der Anlaufbereitschaft ist die Signalfarbe gelb zu verwen-
den. Bei der Wahl des Leuchtmelders für den Mutingzustand sind die vorgeschriebene
Mindestleuchtdichte und -fläche zu beachten (siehe Abschnitt 8).
Wenn der Mutingleuchtmelder mit einer Gleichspannung betrieben wird, ist die Polarität
zu beachten. Die Zustände "ein" und "aus" der OSSD-Ausgänge (OSSDs) müssen mit
den Farben grün bzw. rot signalisiert werden.
11.6
Elektrische Sicherheit
Bei Versorgung mit Netzspannung ist das Auswertegerät zwischen den Spannungsver-
sorgungsanschlüssen 34 und 35 und allen anderen Anschlüssen für sichere Trennung
ausgelegt.
Wenn die OSSD-Ausgänge Relais sind, so sind die OSSD-Anschlüsse 36 ... 41 für siche-
re Trennung bei Netzspannung ausgelegt. Wenn die OSSD-Ausgänge Halbleiter sind, so
besteht eine galvanische Trennung zwischen den anderen Anschlüssen und den OSSD-
Ausgängen, jedoch keine sichere Trennung.
Halbleiterausgänge dürfen daher nicht mit Niederspannung (gemäß Nie-
derspannungsrichtlinie 2006/95/EG oder Hochspannung) verbunden
werden, sondern dürfen ausschließlich mit Schutzkleinspannungskrei-
sen verbunden werden.
Die potenzialfreien Ausgangsklemmen 42 ... 48 sind für sichere Tren-
nung bei Niederspannung in Bezug auf die anderen Anschlüsse ausge-
legt. Die genannten Anschlüsse gegeneinander sind jedoch nicht für
sichere Trennung ausgelegt.
Es ist daher nicht zulässig, einen Teil der genannten Anschlüsse an
Schutzkleinspannung und einen anderen Teil an Niederspannung bzw.
Hochspannung anzuschließen.
Die Klemmen 29 und 30 stellen einen potenzialfreien Relaisausgang dar,
der nicht mit Niederspannung betrieben werden darf.
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