Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Sorel TDC 4 Montageanweisung Und Bedienanleitung

Sorel TDC 4 Montageanweisung Und Bedienanleitung

Temperatur-differenz-controller
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für TDC 4:

Werbung

Temperatur-Differenz-Controller TDC 4
Montageanweisung und Bedienanleitung
TDC 4
Temperatur-Differenz-Controller
Vor der Montage, Inbetriebnahme und Bedienung sorgfältig lesen

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Sorel TDC 4

  • Seite 1 Temperatur-Differenz-Controller TDC 4 Montageanweisung und Bedienanleitung TDC 4 Temperatur-Differenz-Controller Vor der Montage, Inbetriebnahme und Bedienung sorgfältig lesen...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Seite EG-Konformitätserklärung 5.13 Steigung Allgemeine Hinweise 5.14 Thermostatzeiten Symbolerklärung 5.15 „Party Funktion“ Veränderungen am Gerät 5.16 Sparbetrieb Gewährleistung und Haftung 5.17 TecoS3 5.18 Tabelle: Programme (Hydraulikvarianten) Technische Daten mit zugehörigen Einstellungen Über den Regler Lieferumfang Schutzfunktionen Entsorgung und Schadstoffe Antiblockierschutz Hydraulikvarianten Frostschutz...
  • Seite 3: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise EG-Konformitätserklärung Durch das CE-Zeichen auf dem Gerät erklärt der Hersteller, dass der Temperatur-Differenz- Controller 4, im nachfolgenden TDC 4 genannt, den folgenden einschlägigen Sicherheitsbe- stimmungen entspricht: EG-Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG, geändert durch 93/68/EWG EG-Richtlinie elektromagnetische Verträglichkeit 89/336/EWG i.d.F. 92/31/EWG i.d.F. 93/68/EWG Die Konformität wurde nachgewiesen und die entsprechenden Unterlagen sowie die EG-...
  • Seite 4: A.4 Veränderungen Am Gerät

    Sicherheitshinweise Veränderungen am Gerät Durch Veränderungen am Gerät kann die Sicherheit und Funktion des Gerätes und der gesamten Anlage beeinträchtigt werden. Gefahr - Ohne schriftliche Genehmigung des Herstellers ist es nicht gestattet, Verände- rungen, An- und Umbauten am Gerät vorzunehmen - Es ist zudem nicht gestattet, Zusatzkomponenten einzubauen, welche nicht zusammen mit dem Gerät geprüft worden sind - Wenn wahrzunehmen ist, wie beispielsweise durch Beschädigung des Gehäu-...
  • Seite 5: Reglerbeschreibung

    Reglerbeschreibung Technische Daten Elektrische Daten: Netzspannung 230VAC +/- 10% Netzfrequenz 50...60Hz Leistungsaufnahme Schaltleistung elektronisches Relais R1 min.20W...max.120W für AC3 mechanisches Relais R2 460VA für AC1 / 185W für AC3 mechanisches Relais R3 460VA für AC1 / 185W für AC3 0..10V Ausgang ausgelegt für 10 k Ω...
  • Seite 6: B.2 Über Den Regler

    Reglerbeschreibung Über den Regler Der Temperatur-Differenz-Controller TDC 4 ermöglicht Ihnen eine effi ziente Nutzung und Funktionskontrolle Ihrer Solar- oder Heizanlage. Das Gerät überzeugt vor allem durch seine Funktionalität und einfache, annähernd selbsterklärende Bedienung. Die einzelnen Eingabetasten sind bei jedem Eingabeschritt sinnvollen Funktionen zugeord- net und erklärt.
  • Seite 7: B.5 Hydraulikvarianten

    Reglerbeschreibung Hydraulikvarianten Die nachfolgenden Abbildungen sind nur als Prinzipschema zur Darstel- lung der jeweiligen Anlagenhydraulik zu verstehen und erheben keinen Anspruck auf Vollständigkeit. Der Regler ersetzt keinesfalls sicherheits- technische Einrichtungen. Je nach Anwendungfall sind weitere Anla- Achtung gen- und Sicherheitskomponeten wie Sperrventile, Rückschlagklappen, Sicherheitstemperaturbegrenzer, Verbrühungsschutz etc.
  • Seite 8: C.1 Wandmontage

    Installation Wandmontage Installieren Sie den Regler ausschließlich in trockenen Räumen und unter Um- gebungsbedingungen wie unter B.1 „technische Daten“ beschrieben. Folgen Achtung Sie der nachfolgenden Beschreibung. 1. Deckelschraube komplett lösen C.1.1 2. Gehäuseoberteil vorsichtig vom Unterteil abziehen. 3. Gehäuseoberteil zur Seite legen. Dabei bitte nicht auf die Elektronik fassen.
  • Seite 9: C.2 Elektrischer Anschluss

    Installation Elektrischer Anschluss Vor Arbeiten am Gerät die Stromzuleitung abschalten und gegen Wie- dereinschalten sichern! Spannungsfreiheit prüfen! Der elektrische Anschluss darf nur durch eine Fachkraft unter Berück- sichtigung der geltenden Vorschriften durchgeführt werden. Der Regler Gefahr darf nicht in Betrieb genommen werden, wenn es am Gehäuse sichbare Schäden wie z.B.
  • Seite 10 Installation 1. Benötigtes Programm/Hydraulik aus- C.2.1 wählen (s. B5 bzw. D.1 - D.16) 2. Reglergehäuse öffnen (siehe C.1) 3. Leitungen max. 55mm abmanteln, einführen, die Zugentlastungen mon- tieren, Aderenden 8-9mm abisolieren (Abb.C.2.1) 4. Klemmen mit einem passenden Schraubendreher öffnen (Abb.C.2.1) und Elektroanschluss am Regler vorneh- men (s.
  • Seite 11: C.3 Installation Der Temperaturfühler

    Installation Installation der Temperaturfühler Der Regler arbeitet mit Pt1000-Temperaturfühlern, die für eine gradgenaue Tempera- turerfassung sorgen, um die Anlagenfunktion regeltechnisch optimal sicherzustellen. Die Fühlerleitungen können bei Bedarf mit einem Kabel von mindestens 0,75mm² auf maximal 30m verlängert werden. Achten Sie darauf, dass hierbei keine Übergangswiderstände auftreten! Platzieren Sie die Fühler genau im zu messenden Bereich! Achtung...
  • Seite 12: Klemmanschlusspläne Für Elektrischen Anschluss

    Installation Klemmanschlusspläne für elektrischen Anschluss Solar mit Speicher Sensorseite Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im linken Netzseite Klemmraum! max. 12V 230VAC Klemme: Anschluss für: Gefahr Achtung Fühler 1 Kollektor Fühler 2 Speicher Fühler 3 (optional) Fühler 4 Vorlauf optional unbelegt 0..10V / PWM (s. 7.9.2) unbelegt Brücke Sensor - Der Anschluss der Sensor Masse (S1-S4) und der 0..10V /...
  • Seite 13 Installation Solar mit Bypass Sensorseite Netzseite Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im linken Klemmraum! max. 12V 230VAC Klemme: Anschluss für: Gefahr Achtung Fühler 1 Kollektor Fühler 2 Speicher Fühler 3 Vorlauf Fühler 4 Vorlauf optional unbelegt 0..10V / PWM (s. 7.9.2) unbelegt Brücke Sensor - Der Anschluss der Sensor Masse (S1-S4) und der 0..10V /...
  • Seite 14 Installation Solar mit 2 Zonenspeicher Sensorseite Netzseite Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im linken Klemmraum! max. 12V 230VAC Klemme: Anschluss für: Gefahr Achtung Fühler 1 Kollektor Fühler 2 Speicher u. Fühler 3 Speicher o. Fühler 4 Vorlauf optional unbelegt 0..10V / PWM (s. 7.9.2) unbelegt Brücke Sensor - Der Anschluss der Sensor Masse (S1-S4) und der 0..10V /...
  • Seite 15 Installation Solar 2 Koll. (Ost/West) Sensorseite Netzseite Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im linken Klemmraum! max. 12V 230VAC Klemme: Anschluss für: Gefahr Achtung Fühler 1 Kollektor 1 Fühler 2 Speicher Fühler 3 Kollektor 2 Fühler 4 Vorlauf optional unbelegt 0..10V / PWM (s. 7.9.2) unbelegt Brücke Sensor - Der Anschluss der Sensor Masse (S1-S4) und der 0..10V /...
  • Seite 16 Installation Solar 2 Speicher/Ventil Sensorseite Netzseite Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im linken Klemmraum! max. 12V 230VAC Klemme: Anschluss für: Gefahr Achtung Fühler 1 Kollektor Fühler 2 Speicher 1 Fühler 3 Speicher 2 Fühler 4 Vorlauf optional unbelegt 0..10V / PWM (s. 7.9.2) unbelegt Brücke Sensor - Der Anschluss der Sensor Masse (S1-S4) und der 0..10V /...
  • Seite 17 Installation D.11 Solar mit Folgespeicher Sensorseite Netzseite Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im linken Klemmraum! max. 12V 230VAC Klemme: Anschluss für: Gefahr Achtung Fühler 1 Kollektor Fühler 2 Speicher 1 Fühler 3 Speicher 2 Fühler 4 Vorlauf optional unbelegt 0..10V / PWM (s. 7.9.2) unbelegt Brücke Sensor - Der Anschluss der Sensor Masse (S1-S4) und der 0..10V /...
  • Seite 18 Installation D.13 Solar Speicher/Pool Sensorseite Netzseite Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im linken Klemmraum! max. 12V 230VAC Klemme: Anschluss für: Gefahr Achtung Fühler 1 Kollektor Fühler 2 Speicher Fühler 3 Schwimmbad Fühler 4 Vorlauf optional unbelegt 0..10V / PWM (s. 7.9.2) unbelegt Brücke Sensor - Der Anschluss der Sensor Masse (S1-S4) und der 0..10V /...
  • Seite 19 Installation D.15 Solar mit Kühlung 2 Sensorseite Netzseite Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im linken Klemmraum! max. 12V 230VAC Klemme: Anschluss für: Gefahr Achtung Fühler 1 Kollektor Fühler 2 Speicher 1 Fühler 3 (optional) Fühler 4 Vorlauf optional unbelegt 0..10V / PWM (s. 7.9.2) unbelegt Brücke Sensor - Der Anschluss der Sensor Masse (S1-S4) und der 0..10V /...
  • Seite 20 Installation D.17 Solar mit Feststoff Sensorseite Netzseite Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im linken Klemmraum! max. 12V 230VAC Klemme: Anschluss für: Gefahr Achtung Fühler 1 Kollektor Fühler 2 Speicher 1 Fühler 3 Feststoffkessel Fühler 4 Vorlauf optional unbelegt 0..10V / PWM (s. 7.9.2) unbelegt Brücke Sensor - Der Anschluss der Sensor Masse (S1-S4) und der 0..10V /...
  • Seite 21 Installation D.19 Universal ∆T-Regler Sensorseite Netzseite Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im linken Klemmraum! max. 12V 230VAC Klemme: Anschluss für: Gefahr Fühler 1 (Führung) Fühler 2 (Referenz) Fühler 3 (Thermostat) Fühler 4 Vorlauf optional unbelegt 0..10V / PWM (s. 7.9.2) unbelegt Brücke Sensor - Der Anschluss der Sensor Masse (S1-S4) und der 0..10V / PWM Masse erfolgt am Klemmblock Sensor - .
  • Seite 22 Installation D.21 Solar mit Wärmetauscher, Ventil und 2 Zonenspeicher Sensorseite Netzseite Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im linken Klemmraum! max. 12V 230VAC Klemme: Anschluss für: Gefahr Achtung Fühler 1 Kollektor Fühler 2 Speicher unten Fühler 3 Speicher oben Fühler 4 Vorlauf sekundär unbelegt 0..10V / PWM (s.
  • Seite 23 Installation D.22 Solar mit Wärmetauscher, Ventil und 2 Speichern Sensorseite Netzseite Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im linken Klemmraum! max. 12V 230VAC Klemme: Anschluss für: Gefahr Fühler 1 Kollektor Fühler 2 Speicher 1 Fühler 3 Speicher 2 Fühler 4 Vorlauf sekundär unbelegt 0..10V / PWM (s.
  • Seite 24: Bedienung

    Bedienung Anzeige und Eingabe Das Display (1) mit umfangreichem Text- und Grafi kmodus ermöglicht Ihnen eine einfache und fast selbsterklärende Bedie- nung des Reglers. Die Eingaben erfolgen über 4 Taster (3+4), die je nach Situation unterschied- lichen Funktionen zugeordnet sind. Die „esc“...
  • Seite 25: E.2 Inbetriebnahmehilfe

    Bedienung Inbetriebnahmehilfe Beim ersten Einschalten des Reglers und nach Einstellen von Sprache und Uhr erfolgt die Abfrage, ob die Parametrierung des Reglers mit der Inbetriebnahmehilfe erfolgen soll oder nicht. Die Inbetriebnah- mehilfe kann aber auch jederzeit beendet oder später im Menü Sonderfunktionen nochmals gestartet werden.
  • Seite 26: E.4 Menüablauf Und Menüstruktur

    Bedienung Menüablauf und Menüstruktur Der Grafi k oder Übersichtsmodus er- scheint, wenn 2 Minuten keine Taste mehr gedrückt wird oder wenn das Hauptmenü über „esc“ verlassen wird. Ein Tastendruck im Grafi k- oder Über- sichtsmodus führt direkt zum Hauptme- nü. Hier stehen dann die nachfolgenden Menüpunkte zur Auswahl: Aktuelle Temperaturwerte mit Erläuterun- Funktionskontrolle der Anlage mit Be-...
  • Seite 27: Messwerte

    Messwerte Messwerte Das Menü “1. Messwerte” dient zur Anzei- ge der aktuell gemessenen Temperaturen. Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Messwerte verlassen” beendet. Die Messwerte werden bei Auswahl von Info mit einem kurzen Hilfetext erläutert. Durch Auswahl von “Übersicht”...
  • Seite 28: Auswertungen

    Auswertungen Auswertung Das Menü “2. Auswertungen” dient zur Funk- tionskontrolle und Langzeitüberwachung der Anlage. Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Auswertungen verlas- sen” beendet. Für die Auswertung der Anlagendaten ist unerlässlich, dass die Uhrzeit am Regler genau eingestellt ist.
  • Seite 29: Anzeigemodus

    Anzeigemodus Anzeigemodus Im Menü “3. Anzeigemodus” wird die Dis- playanzeige des Reglers für den Normal- betrieb festgelegt. Diese Anzeige erscheint, sobald für 2 Minuten keine Taste betätigt wird. Nach Tastendruck erscheint das Hauptmenü wieder. Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Anzeigemodus verlassen”...
  • Seite 30: Betriebsarten

    Betriebsarten Betriebsarten Im Menü “4. Betriebsarten” kann der Regler neben dem Automatikbetrieb auch ausgeschaltet oder in einen manuellen Betriebsmodus versetzt werden. Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Betriebsarten verlassen” beendet. 4.1 Automatik Der Automatikbetrieb ist der Normalbetrieb des Reglers. Nur im Automatikbetrieb ist eine korrekte Reglerfunktion unter Berücksichtigung der aktuellen Temperaturen und der eingestellten Parameter gegeben! Nach einer Netzspannungsunterbrechung kehrt der Regler selbstständig wieder in die zuletzt gewählte Betriebsart zurück!
  • Seite 31: Einstellungen

    Einstellungen Einstellungen Im Menü “5. Einstellungen” werden die für die Regelfunktion nötigen Grundeinstel- lungen vorgenommen. Die bauseits vorzusehenden Sicherheitseinrichtungen werden keinesfalls ersetzt! Achtung Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Einstellungen verlassen” beendet. Die Menünummerierung ändert sich je nach gewähltem Hydraulikschema (s.
  • Seite 32: Tmax S2

    Einstellungen 5.4 Tmax S2 Abschalttemperatur an Fühler 2 Wird dieser Wert an Fühler 2 überschritten, schaltet der Regler die zugehörige Pumpe bzw. das Ventil aus. Wird dieser Wert an Fühler 2 wieder unterschritten und sind auch die anderen Bedingungen erfüllt, schaltet der Regler die Pumpe bzw. das Ventil wieder ein.
  • Seite 33: T R2

    Einstellungen 5.7 ∆T R2 Ein/Ausschalttemperaturdifferenz für Relais R2 : Wird die Temperaturdifferenz ΔT R2 zwischen den Bezugsfühlern überschritten und sind auch die anderen Bedingungen erfüllt, schaltet der Regler die Pumpe/das Ventil an Relais R2 ein. Fällt die Temperaturdifferenz auf ΔT Aus, wird die Pumpe/das Ventil wieder ausgeschaltet.
  • Seite 34: Vorrang-Fühler

    Einstellungen 5.10 Vorrang-Fühler Ladepriorität bei 2-Speichersystemem Es ist einzustellen, auf welchen Speicher (Speicherfühler) vorrangig geladen wird.Die Ladung des nachrangigen Speichers wird in regelmäßigen Zeitabständen unterbro- chen, um zu prüfen, ob der Temperaturanstieg am Kollektor eine Ladung des vorrangi- gen Speichers ermöglichen kann. Einstellbereich: S2 oder S3 / Voreinstellung: S2 5.11 T-Vorrang Temperaturschwelle für absoluten Vorrang während Primärladung...
  • Seite 35: Party Funktion

    Einstellungen 5.15 „Party Funktion“ Über die Party Funktion kann der Speicher unabhängig von der zeitlichen Freigabe einmalig auf den eingestellten Sollwert TecoS3+Hysterese aufgeheizt werden, im Falle des Sparbetriebs auf TminS3. Durch 3sek. drücken der esc Taste im Hauptmenü wird die “Party Funktion” gestartet. Befi ndet sich der Regler in dieser Funktion, wird unab- hängig von der zeitlichen Freigabe einmalig eine Aufheizung auf TecoS3 + Hysterese gemacht.
  • Seite 36 Einstellungen...
  • Seite 37: 6. Schutzfunktionen

    Schutzfunktionen Schutzfunktionen Im Menü “6. Schutzfunktionen” können diverse Schutzfunktionen aktiviert und eingestellt werden. Die bauseits vorzusehenden Sicherheitseinrichtungen werden keinesfalls ersetzt! Achtung Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Einstellungen verlassen” beendet. 6.1 Antiblockierschutz Ist der Antiblockierschutz aktiviert, schaltet der Regler das betreffende Relais und den ange- schlossenen Verbraucher täglich um 12Uhr bzw.
  • Seite 38: Anlagenschutz

    Schutzfunktionen 6.3 Anlagenschutz Priorität-Schutzfunktion Der Anlagenschutz soll eine Überhitzung der im System verbauten Komponenten durch Zwangsabschaltung der Solarpumpe verhindern. Wird der Wert “AS Tein” am Kollektor überschritten, wird die Pumpe ausgeschaltet und auch nicht mehr einge- schaltet, um den Kollektor z.B. vor Dampfschlägen zu schützen. Die Pumpe wird erst wieder eingeschaltet, wenn der Wert “AS Taus”...
  • Seite 39: Kühlfunktionen

    Schutzfunktionen 6.4.1 Kühlfunktionen Die Hydraulik Schemata werden eingestellt in Menü „7.1 Programm Wahl“ Hydraulik Schema Kühlen 1: Wird „KS Tein“ an S1 überschritten, wird zusätzlich der Kühler an R2 eingeschaltet, bis die Temperatur auf „KS Taus“ gefallen ist. Wird der Speicher wärmer als „KS Tmax Speicher“, wird das System abgeschaltet.
  • Seite 40: Pumpenschutz

    Schutzfunktionen 6.7 Antilegionellen Der TDC 4 bietet bei aktivierter “ALFunktion” die Möglichkeit, den Speicher in be- stimmten Zeitabständen “AL-Häufi gkeit” einmalig auf höhere Temperatur ”AL Tsoll S2” aufzuheizen, sofern die Energiequelle dies zulässt. AL Funktion - Einstellbereich : Ein oder Aus / Voreinstellung : Aus AL Tsoll S2 - Einstellbereich : 60°C bis 99°C / Voreinstellung : 70°C...
  • Seite 41: Sonderfunktionen

    Sonderfunktionen Sonderfunktionen Im Menü “7. Sonderfunktionen” werden grundlegende Dinge und erweiterte Funk- tionen eingestellt. Außer der Uhrzeit sollten die Einstellungen nur vom Fachmann erfolgen. Achtung Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Sonderfunktio- nen verlassen” beendet. 7.1 Programmwahl Hier wird die für den jeweiligen Anwendungsfall passende Hydraulikvariante ausge- wählt (siehe B.5 Hydraulikvarianten) und eingestellt.
  • Seite 42: Werkseinstellungen

    Sonderfunktionen 7.4 Inbetriebnahme Der Start der Inbetriebnahmehilfe führt in der richtigen Reihenfolge durch die für die Inbetriebnahme notwendigen Grundeinstellungen, wobei die jeweiligen Parameter im Display kurz erklärt werden. Durch Betätigen der „esc“ Taste gelangt man zum vorherigen Wert, um die gewählte Einstellung nochmals anzusehen oder auch anzupassen.
  • Seite 43 Sonderfunktionen 7.7 Wärmemenge In diesem Menü wird die Art der Wärmezählung (Deaktiviert, kalkulierte Wärmemenge über einzugebenden Durchfl uss oder genauere Wärmemengenerfassung über VFS) und der Anteil des eingesetzten Frostschutzmittels, sowie den Typ und die Platzierung des eingesetzen Vortex Flow Sensors (VFS) eingestellt. Die Einstellung VFS-Position bestimmt die Position der beiden Sensoren für die Wärmemengenzählung.
  • Seite 44: Drehzahlregelung

    Anweisungen des Kollektorherstellers. Achtung 7.9 Drehzahlregelung Wird die Drehzahlregelung aktiviert bietet der TDC 4 über eine spezielle interne Elektronik die Möglichkeit die Drehzahl von Standardpumpen am Relais R1 prozessabhängig zu verändern. Diese Funktion sollte nur vom Fachmann aktiviert werden. Je nach...
  • Seite 45 Sonderfunktionen Speicher) über der eingestellten Einschalt Temperaturdifferenz ∆T R1 wird die Dreh- zahl erhöht. Liegt die Temperatur-Differenz ∆T zwischen den Bezugsfühlern unter der eingestellten Einschalt Temperaturdifferenz ∆T R1, wird die Drehzahl reduziert. Sollte der Regler die Drehzahl der Pumpe bis zur kleinsten Stufe heruntergeregelt ha- ben, und das ∆T zwischen den Bezugsfühlern beträgt nur noch T∆aus, wird die Pumpe ausgeschaltet.
  • Seite 46: Pumpentyp

    Sonderfunktionen 7.9.2 Pumpentyp In diesem Menü kann die Art der drehzahlgeregelten Pumpe eingestellt werden, die angeschlossen ist. Einstellbereich: Standard, 0-10V, 0-10V+R1, PWM, PWM+R1 / Voreinstellung: Standard Standard: Drehzahlregelung über einen Phasenanschnitt für Standardpumpen 0-10V: Ansteuerung von speziellen Pumpen (z.B. Hocheffi zienzpumpen) mittels eines 0-10V Signals.
  • Seite 47: Vorspülzeit

    Sonderfunktionen 7.9.3 Vorspülzeit Für diese Zeit läuft die Pumpe mit Ihrer vollen Drehzahl (100%) an, um einen sicheren Anlauf zu gewährleisten. Erst nach Ablauf dieser Vorspülzeit läuft die Pumpe drehzahl- geregelt und schaltet je nach eingestellter Variante auf die max. Drehzahl bzw. min. Drehzahl.
  • Seite 48: Sollwert

    Sonderfunktionen 7.9.7 Sollwert Dieser Wert ist der Regelsollwert für die Variante 3. Wird dieser Wert am Kollektorfüh- ler unterschritten, wird die Drehzahl verkleinert. Bei Überschreiten wird die Drehzahl erhöht. Einstellbereich: 0° bis 90°C / Voreinstellung: 60°C 7.9.8 Pumpe U0 / Pumpe PWM0 Zum Beispiel bei Pumpen mit Kabelbruchdetektion ist es notwendig, eine Mindest- spannung an der Pumpe einzustellen, die auch bei abgeschalteter Pumpe anliegt.
  • Seite 49: Relais 3 Funktionen

    Sonderfunktionen 7.10 Relais 3 Funktionen In diesem Menü können dem Relais R3 unterschiedliche Funktionen zugeordnet wer- den. Im Auslieferungszustand ist R3 ausgeschaltet. Schutzfunktionen R3 schaltet ein, wenn eine der gewählten Schutzfunktionen aktiv ist. Nach Auswahl dieser Funktion können im Menü 7.10.2-7.10.7 die einzelnen Schutzfunktionen ausge- wählt werden.
  • Seite 50: Menüsperre

    Menüsperre Menüsperre Durch das Menü “8. Menüsperre” kann der Regler dagegen gesichert werden, dass die eingestellten Werte unbeabsich- tigt verstellt werden. Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Sonderfunktio- nen verlassen” beendet. Die nachfolgend aufgezählten Menüs bleiben trotz aktivierter Menüsperre voll zugäng- lich und es können ggf.
  • Seite 51: Servicewerte

    Servicewerte Servicewerte Das Menü “9. Servicewerte” dient im Fehlerfall z.B zur Ferndiagnose durch den Fachmann oder Hersteller. Tragen Sie die Werte zum Zeit- punkt wenn der Fehler auftritt z.B. in die Tabelle ein. Achtung Das Menü kann durch Drücken von “esc” jederzeit beendet werden.
  • Seite 52: Sprache

    Sprache Sprache Über das Menü “10. Sprache” kann die Sprache der Menüführung gewählt wer- den. Bei der ersten Inbetriebnahme erfolgt die Abfrage automatisch. Die wählbaren Sprachen können sich je nach Geräteausführung unterscheiden! Die Sprachwahl ist nicht in jeder Geräte- ausführung vorhanden!
  • Seite 53: 1. Störungen Mit Fehlermeldungen

    Störungen Z.1. Störungen mit Fehlermeldungen Erkennt der Regler eine Fehlfunktion, so erscheint das Warnsymbol im Display. Liegt der Fehler nicht mehr an, ändert sich das Warnsymbol in ein Infosymbol. (Led blinkt + Warnsymbol) Nähere Informationen zum Fehler erhalten Sie durch Drücken der Taste unter dem Warn- bzw.
  • Seite 54: Sicherung Ersetzen

    Störungen Sicherung ersetzen Reparatur und Wartung darf nur durch eine Fachkraft durchgeführt wer- den. Vor Arbeiten am Gerät die Stromzuleitung abschalten und gegen Gefahr Wiedereinschalten sichern! Spannungsfreiheit prüfen! Verwenden Sie nur die beiligende Reservesicherung, oder eine bauglei- che Sicherung mit den folgenden Angaben: T2A / 250V Gefahr Hat der Regler trotz eingeschalteter Netz- Z.2.1...
  • Seite 55: Nützliche Hinweise / Tips Und Tricks

    Nützliche Hinweise / Tips und Tricks Statt den Durchfl uss der Anlage mit einem Volumenstrombegrenzer einzustellen, kann der Durchfl uss besser über den Stufenschalter an der Pumpe und über den Einstellwert „max. Drehzahl“ am Regler justiert werden (siehe 7.9.4). Das spart elektrische Energie! Die Servicewerte (siehe 9.) beinhalten neben aktuellen Messwerten und Betriebszuständen auch sämtiche Einstellungen des Reglers.
  • Seite 56 Obwohl diese Anleitung mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt worden ist, sind fehlerhafte oder auch unvollständige Angaben nicht auszuschlie- ßen. Irrtümer und technische Änderungen bleiben grundsätzlich vorbe- halten. Ihr Fachhändler: Hersteller: SOREL GmbH Mikroelektronik Jahnstr. 36 D - 45549 Sprockhövel Tel. +49 (0)2339 6024 +49 (0)2339 6025...

Inhaltsverzeichnis