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Sorel MTDC Montageanweisung Und Bedienanleitung

Sorel MTDC Montageanweisung Und Bedienanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Temperatur-Differenz-Controller
Montageanweisung und Bedienanleitung
Vor der Montage, Inbetriebnahme und Bedienung sorgfältig lesen

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Inhaltszusammenfassung für Sorel MTDC

  • Seite 1 Temperatur-Differenz-Controller Montageanweisung und Bedienanleitung Vor der Montage, Inbetriebnahme und Bedienung sorgfältig lesen...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Seite Inhalt 5.10. - Vorrang-Fühler EG-Konformitätserklärung 5.11. - T-Vorrang Allgemeine Hinweise 5.12. - Ladezeit Symbolerklärung 5.13. - Steigung Veränderungen am Gerät 5.14. - Thermostatzeiten Gewährleistung und Haftung 5.15. - „Party Funktion“ 5.16. - Sparbetrieb Technische Daten 5.17. - TecoS3 Temperatur-Widerstandstabelle für Pt1000 Sensoren 6.
  • Seite 3 Diese Anleitung ist gültig für die nachfolgenden Geräteversionen, die einen un- terschiedlichen Funktionsumfang haben. Version 1 Version 2 2 mechanische Relais on /off 1 mechanisches Relais on / off 1 elektronisches Relais zur Drehzahlregelung von Standardpumpen Version 3 Version 4 2 mechanische Relais on / off 1 mechanisches Relais on / off 1 PWM / 0-10V Anschluss...
  • Seite 4: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise EG-Konformitätserklärung Durch das CE-Zeichen auf dem Gerät erklärt der Hersteller, dass der Modvsol M den einschlägigen Sicherheitsbestimmungen der EG Niederspannungsrichtlinie 2006/95/ EC sowie der EG Richtlinie zur elektromagnetischen Verträglichkeit 2004/108/EC entspricht. Die Konformität wurde nachgewiesen und die entsprechenden Unterlagen sowie die EG- Konformitätserklärung sind beim Hersteller hinterlegt.
  • Seite 5: Veränderungen Am Gerät

    Sicherheitshinweise Veränderungen am Gerät Durch Veränderungen am Gerät kann die Sicherheit und Funktion des Gerätes und der gesamten Anlage beeinträchtigt werden. Gefahr - Ohne schriftliche Genehmigung des Herstellers ist es nicht gestattet, Veränderungen, An- und Umbauten am Gerät vorzunehmen - Es ist zudem nicht gestattet, Zusatzkomponenten einzubauen, welche nicht zusammen mit dem Gerät geprüft worden sind - Wenn wahrzunehmen ist, wie beispielsweise durch Beschädigung des Gehäuses, dass ein gefahrloser Gerätebetrieb nicht mehr möglich ist, setzen...
  • Seite 6: Reglerbeschreibung

    Reglerbeschreibung B.1 Technische Daten Elektrische Daten: Netzspannung 230VAC +/-10% Netzfrequenz 50 - 60Hz Leistungsaufnahme 1,5W - 2,3W Interne Sicherung 2A träge 250V Schutzart IP40 Schutzklasse Überspannungskategorie Verschmutzungsgrad Vers.1 Vers.2 Vers.3 Vers.4 mechanisches Relais 460VA für 2 (R1-R2) 1 (R2) 2 (R1-R2) 1 (R2) AC1 / 460W für AC3 elektronisches Relais min.5W...
  • Seite 7: Über Den Regler

    Reglerbeschreibung Über den Regler Der Temperatur-Differenz-Controller Modvsol M ermöglicht Ihnen eine effi ziente Nut- zung und Funktionskontrolle Ihrer Solar- oder Heizanlage. Das Gerät überzeugt vor allem durch seine Funktionalität und einfache, annähernd selbsterklärende Bedienung. Die einzelnen Eingabetasten sind bei jedem Eingabeschritt sinnvollen Funktionen zugeordnet und erklärt.
  • Seite 8: Hydraulikvarianten

    Reglerbeschreibung B.6 Hydraulikvarianten Die nachfolgenden Abbildungen sind nur als Prinzipschema zur Darstellung der jeweili- gen Anlagenhydraulik zu verstehen und erheben keinen Anspruck auf Vollständigkeit. Der Regler ersetzt keinesfalls sicherheitstechnische Einrichtungen. Je nach Anwendung- fall sind weitere Anlagen- und Sicherheitskomponeten wie Sperrventile, Rückschlag- Achtung klappen, Sicherheitstemperaturbegrenzer, Verbrühungsschutz etc.
  • Seite 9: Wandmontage

    Installation C.1 Wandmontage Installieren Sie den Regler ausschließlich in trockenen Räumen und unter Umgebungsbedingungen wie unter „B.1 Technische Daten“ auf Seite 6 Achtung beschrieben. Folgen Sie der nachfolgenden Beschreibung. 1. Deckelschraube komplett lösen C.1.1 2. Gehäuseoberteil vorsichtig vom Unterteil abziehen. 3.
  • Seite 10: Elektrischer Anschluss

    Installation Elektrischer Anschluss Vor Arbeiten am Gerät die Stromzuleitung abschalten und gegen Wieder einschalten sichern! Spannungsfreiheit prüfen! Der elektrische Anschluss darf nur durch eine Fachkraft unter Berück- sichtigung der geltenden Vorschriften durchgeführt werden. Der Regler Gefahr darf nicht in Betrieb genommen werden, wenn es am Gehäuse sichbare Schäden wie z.B.
  • Seite 11: Installation Der Temperaturfühler

    Installation 1. Benötigtes Programm/Hydraulik aus- C.2.1 wählen (s. „B.6 Hydraulikvarianten“ auf Seite 8 bzw. D.1 - D.21) 2. Reglergehäuse öffnen (siehe „C.1 Wandmontage“ auf Seite 9) 3. Leitungen max. 55mm abmanteln, einführen, die Zugentlastungen mon- tieren, Aderenden 8-9mm abisolieren (Abb.C.2.1) 4.
  • Seite 12: Klemmplan Für Elektrischen Anschluss

    Installation D. - Klemmplan für elektrischen Anschluss Kleinspannungen Relais Mains max. 12V Netzseite 230VAC Gefahr Achtung Kleinspannungen max. 12VAC/DC Netzspannungen 230VAC 50-60Hz Klemme: Anschluss für: Klemme: Anschluss für: S1 (2x) Temperatur Fühler 1 Relais 1 S2 (2x) Temperatur Fühler 2 Neutralleiter N S3 (2x) Temperatur Fühler 3...
  • Seite 13 Installation Solar mit Speicher Sensorseite Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im Netzseite linken Klemmraum! max. 12V 230VAC 230VAC Gefahr Achtung Klemme: Anschluss für: S1 (2x) Fühler 1 Kollektor S2 (2x) Fühler 2 Speicher S3 (2x) Fühler 3 (optional) Die Polung der Fühler S1 -S3 ist beliebig. V1 / - 0-10V oder PWM +/- ( Version 3+4) Netzspannungen 230VAC 50-60Hz Anschluss im...
  • Seite 14 Installation Feststoff mit Speicher Sensorseite Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im Netzseite linken Klemmraum! max. 12V 230VAC Gefahr Achtung Klemme: Anschluss für: S1 (2x) Fühler 1 Feststoffkessel S2 (2x) Fühler 2 Speicher S3 (2x) Fühler 3 (optional) Die Polung der Fühler ist beliebig. V1 / - 0-10V oder PWM +/- ( Version 3+4) Netzspannungen 230VAC 50-60Hz Anschluss im...
  • Seite 15 Installation Heizkreisanhebung Sensorseite Netzseite Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im linken Klemmraum! max. 12V 230VAC Achtung Gefahr Klemme: Anschluss für: S1 (2x) Fühler 1 Speicher S2 (2x) Fühler 2 Rücklauf S3 (2x) Fühler 3 (optional) Die Polung der Fühler ist beliebig. V1 / - 0-10V oder PWM +/- ( Version 3+4) Netzspannungen 230VAC 50-60Hz Anschluss im...
  • Seite 16 Installation Universal ∆T-Regler Sensorseite Netzseite Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im linken Klemmraum! max. 12V 230VAC 230VAC Gefahr Achtung Klemme: Anschluss für: S1 (2x) Fühler 1 (Führung) S2 (2x) Fühler 2 (Referenz) S3 (2x) Fühler 3 (Thermostat) Die Polung der Fühler S1 -S3 ist beliebig. V1 / - 0-10V oder PWM +/- ( Version 3+4) Netzspannungen 230VAC 50-60Hz Anschluss im...
  • Seite 17 Installation Solar mit Schwimmbad Sensorseite Netzseite Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im linken Klemmraum! max. 12V 230VAC 230VAC Gefahr Klemme: Anschluss für: S1 (2x) Fühler 1 Kollektor S2 (2x) Fühler 2 Schwimmbad S3 (2x) Fühler 3 Wärmetauscher Die Polung der Fühler S1 -S3 ist beliebig. V1 / - 0-10V oder PWM +/- ( Version 3+4) Netzspannungen 230VAC 50-60Hz Anschluss im...
  • Seite 18 Installation D.11 Solar mit 2 Zonenspeicher Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im Sensorseite Netzseite linken Klemmraum! max. 12V 230VAC 230VAC Gefahr Klemme: Anschluss für: Achtung S1 (2x) Fühler 1 Kollektor S2 (2x) Fühler 2 Speicher u. S3 (2x) Fühler 3 Speicher o. Die Polung der Fühler S1 -S3 ist beliebig.
  • Seite 19 Installation D.13 Solar mit Bypass Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im Sensorseite Netzseite linken Klemmraum! max. 12V 230VAC 230VAC Gefahr Klemme: Anschluss für: Achtung S1 (2x) Fühler 1 Kollektor S2 (2x) Fühler 2 Speicher S3 (2x) Fühler 3 Vorlauf Die Polung der Fühler S1 -S3 ist beliebig. V1 / - 0-10V oder PWM +/- ( Version 3+4) Netzspannungen 230VAC 50-60Hz Anschluss im...
  • Seite 20 Installation D.15 Solar 2 Koll. (Ost/West) Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im Sensorseite Netzseite linken Klemmraum! max. 12V 230VAC 230VAC Gefahr Klemme: Anschluss für: Achtung S1 (2x) Fühler 1 Kollektor 1 S2 (2x) Fühler 2 Speicher S3 (2x) Fühler 3 Kollektor 2 Die Polung der Fühler S1 -S3 ist beliebig.
  • Seite 21 Installation D.17 Solar 2 Speicher/Ventil Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im Sensorseite Netzseite linken Klemmraum! max. 12V 230VAC 230VAC Gefahr Klemme: Anschluss für: Achtung S1 (2x) Fühler 1 Kollektor S2 (2x) Fühler 2 Speicher 1 S3 (2x) Fühler 3 Speicher 2 Die Polung der Fühler S1 -S3 ist beliebig.
  • Seite 22 Installation D.19 Solar mit Umladung/ Folgespeicher Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im Sensorseite Netzseite linken Klemmraum! max. 12V 230VAC 230VAC Gefahr Klemme: Anschluss für: Achtung S1 (2x) Fühler 1 Kollektor S2 (2x) Fühler 2 Speicher 1 S3 (2x) Fühler 3 Speicher 2 Die Polung der Fühler S1 -S3 ist beliebig.
  • Seite 23 Installation D.21 Solar mit Thermostat+Ventil Sensorseite Netzseite Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im linken Klemmraum! max. 12V 230VAC Gefahr Klemme: Anschluss für: Achtung S1 (2x) Fühler 1 Kollektor S2 (2x) Fühler 2 Speicher unten S3 (2x) Fühler 3 Speicher oben Die Polung der Fühler S1 -S3 ist beliebig. V1 / - 0-10V oder PWM +/- ( Version 3+4) Netzspannungen 230VAC 50-60Hz Anschluss im...
  • Seite 24 Installation D.23 Solar mit Kühlung 1 Sensorseite Netzseite Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im linken Klemmraum! max. 12V 230VAC 230VAC Gefahr Klemme: Anschluss für: S1 (2x) Fühler 1 Kollektor S2 (2x) Fühler 2 Speicher S3 (2x) Fühler 3 (optional) Die Polung der Fühler S1 -S3 ist beliebig. V1 / - 0-10V oder PWM +/- ( Version 3+4) Netzspannungen 230VAC 50-60Hz Anschluss im...
  • Seite 25 Installation D.25 Solar mit Kühlung 3 Sensorseite Netzseite Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im linken Klemmraum! max. 12V 230VAC 230VAC Gefahr Klemme: Anschluss für: Achtung S1 (2x) Fühler 1 Kollektor S2 (2x) Fühler 2 Speicher unten S3 (2x) Fühler 3 Speicher oben Die Polung der Fühler S1 -S3 ist beliebig.
  • Seite 26 Installation D.27 Universal 2x ∆T-Regler Kleinspannungen max. 12VAC/DC Anschluss im Sensorseite Netzseite linken Klemmraum! max. 12V 230VAC 230VAC Gefahr Klemme: Anschluss für: Achtung S1 (2x) Fühler 1 (Führung) S2 (2x) Fühler 2 (Ref.+Führ.) S3 (2x) Fühler 3 (Referenz) Die Polung der Fühler S1 -S3 ist beliebig. V1 / - 0-10V oder PWM +/- ( Version 3+4) Netzspannungen 230VAC 50-60Hz Anschluss im...
  • Seite 27: Bedienung

    Bedienung Anzeige und Eingabe Das Display (1) mit umfangreichem Text- und Grafikmodus ermöglicht Ihnen eine einfache und fast selbsterklärende Bedie- nung des Reglers. Die Eingaben erfolgen über 4 Taster (3+4), die je nach Situation unterschied- lichen Funktionen zugeordnet sind. Die „esc“...
  • Seite 28: Inbetriebnahmehilfe

    Bedienung E.2 Inbetriebnahmehilfe Beim ersten Einschalten des Reglers und nach Einstellen von Sprache und Uhr erfolgt die Abfrage, ob die Parametrierung des Reglers mit der Inbetriebnahmehilfe erfolgen soll oder nicht. Die Inbetriebnah- mehilfe kann aber auch jederzeit beendet oder später im Menü Sonderfunktionen nochmals gestartet werden.
  • Seite 29: Menüablauf Und Menüstruktur

    Bedienung Menüablauf und Menüstruktur Der Grafik oder Übersichtsmodus er- scheint, wenn 2 Minuten keine Taste mehr gedrückt wird oder wenn das Hauptmenü über „esc“ verlassen wird. Ein Tastendruck im Grafik- oder Über- sichtsmodus führt direkt zum Hauptme- nü. Hier stehen dann die nachfolgenden Menüpunkte zur Auswahl: Aktuelle Temperaturwerte mit Erläuterun- Funktionskontrolle der Anlage mit Be-...
  • Seite 30: Messwerte

    Messwerte 1. - Messwerte Das Menü “1. Messwerte” dient zur Anzei- ge der aktuell gemessenen Temperaturen. Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Messwerte verlassen” beendet. Die Messwerte werden bei Auswahl von Info mit einem kurzen Hilfetext erläutert. Durch Auswahl von “Übersicht”...
  • Seite 31: Auswertungen

    Auswertungen 2. - Auswertung Das Menü “2. Auswertungen” dient zur Funk- tionskontrolle und Langzeitüberwachung der Anlage. Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Auswertungen verlas- sen” beendet. Für die Auswertung der Anlagendaten ist unerlässlich, dass die Uhrzeit am Regler genau eingestellt ist.
  • Seite 32: Anzeigemodus

    Anzeigemodus 3. - Anzeigemodus Im Menü “3. Anzeigemodus” wird die Dis- playanzeige des Reglers für den Normal- betrieb festgelegt. Diese Anzeige erscheint, sobald für 2 Minuten keine Taste betätigt wird. Nach Tastendruck erscheint das Hauptmenü wieder. Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Anzeigemodus verlassen”...
  • Seite 33: Betriebsarten

    Betriebsarten 4. - Betriebsarten Im Menü “4. Betriebsarten” kann der Regler neben dem Automatikbetrieb auch ausgeschaltet oder in einen manuellen Betriebsmodus versetzt werden. Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Betriebsarten verlassen” beendet. 4.1. - Automatik Der Automatikbetrieb ist der Normalbetrieb des Reglers.
  • Seite 34: Einstellungen

    Einstellungen 5. - Einstellungen Im Menü “5. Einstellungen” werden die für die Regelfunktion nötigen Grundeinstel- lungen vorgenommen. Die bauseits vorzusehenden Sicherheitseinrichtungen werden keinesfalls ersetzt! Achtung Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Einstellungen verlassen” beendet. Die Menünummerierung ändert sich je nach gewähltem Hydraulikschema (s.
  • Seite 35: Tmax S2

    Einstellungen 5.4. - Tmax S2 Abschalttemperatur an Fühler 2 Wird dieser Wert an Fühler 2 überschritten, schaltet der Regler die zugehörige Pumpe bzw. das Ventil aus. Wird dieser Wert an Fühler 2 wieder unterschritten und sind auch die anderen Bedingungen erfüllt, schaltet der Regler die Pumpe bzw. das Ventil wieder ein.
  • Seite 36: T R2

    Einstellungen 5.7. - ∆T R2 Ein/Ausschalttemperaturdifferenz für Relais R2 : Wird die Temperaturdifferenz ΔT R2 zwischen den Bezugsfühlern überschritten und sind auch die anderen Bedingungen erfüllt, schaltet der Regler die Pumpe/das Ventil an Relais R2 ein. Fällt die Temperaturdifferenz auf ΔT Aus, wird die Pumpe/das Ventil wieder ausgeschaltet.
  • Seite 37: Vorrang-Fühler

    Einstellungen 5.10. - Vorrang-Fühler Ladepriorität bei 2-Speichersystemem Es ist einzustellen, auf welchen Speicher (Speicherfühler) vorrangig geladen wird.Die Ladung des nachrangigen Speichers wird in regelmäßigen Zeitabständen unterbro- chen, um zu prüfen, ob der Temperaturanstieg am Kollektor eine Ladung des vorrangi- gen Speichers ermöglichen kann. Einstellbereich: S2 oder S3 / Voreinstellung: S2 5.11.
  • Seite 38: Party Funktion

    Einstellungen 5.15. - „Party Funktion“ Über die Party Funktion kann der Speicher unabhängig von der zeitlichen Freigabe einmalig auf den eingestellten Sollwert TSollS3+Hysterese aufgeheizt werden, im Falle des Sparbetriebs auf TecoS3+Hysterese. Durch 3sek. drücken der esc Taste im Hauptmenü wird die “Party Funktion” gestartet. Befi ndet sich der Regler in die- ser Funktion, wird unabhängig von der zeitlichen Freigabe einmalig eine Aufheizung gemacht.
  • Seite 39: Schutzfunktionen

    Schutzfunktionen 6. - Schutzfunktionen Im Menü “6. Schutzfunktionen” können diverse Schutzfunktionen aktiviert und eingestellt werden. Die bauseits vorzusehenden Sicherheitseinrichtungen werden keinesfalls ersetzt! Achtung Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Einstellungen verlassen” beendet. 6.1. - Antiblockierschutz Ist der Antiblockierschutz aktiviert, schaltet der Regler das betreffende Relais und den ange- schlossenen Verbraucher täglich um 12Uhr bzw.
  • Seite 40: Anlagenschutz

    Schutzfunktionen 6.3. - Anlagenschutz Priorität-Schutzfunktion Der Anlagenschutz soll eine Überhitzung der im System verbauten Komponenten durch Zwangsabschaltung der Solarpumpe verhindern. Wird der Wert “AS Tein” am Kollektor überschritten, wird die Pumpe ausgeschaltet und auch nicht mehr einge- schaltet, um den Kollektor z.B. vor Dampfschlägen zu schützen. Die Pumpe wird erst wieder eingeschaltet, wenn der Wert “AS Taus”...
  • Seite 41: Kühlfunktionen

    Schutzfunktionen 6.4.1. - Kühlfunktionen Die Hydraulik Schemata werden eingestellt in Menü „7.1 Programm Wahl“ Hydraulik Schema Kühlen 1: Wird „KS Tein“ an S1 überschritten, wird zusätzlich der Kühler an R2 eingeschaltet, bis die Temperatur auf „KS Taus“ gefallen ist. Wird der Speicher wärmer als „KS Tmax Speicher“, wird das System abgeschaltet.
  • Seite 42: Antilegionellen

    Schutzfunktionen 6.7. - Antilegionellen Der ModvSol 3 bietet bei aktivierter “AL Funktion” die Möglichkeit, den Speicher in bestimmten Zeitperioden auf eine höhere Temperatur ”AL Tsoll S2” aufzuheizen, sofern die Energiequelle dies zulässt. Die Zeiten, in denen eine Antilegionellenaufheizung versucht wird, sind einzustellen unter „AL-Zeiten“. Wird die Temperatur „AL Tsoll S2“ erreicht, wird versucht, diese Temperatur für die Dauer „AL Einwirkzeit“...
  • Seite 43: Sonderfunktionen

    Sonderfunktionen 7. - Sonderfunktionen Im Menü “7. Sonderfunktionen” werden grundlegende Dinge und erweiterte Funk- tionen eingestellt. Außer der Uhrzeit sollten die Einstellungen nur vom Fachmann erfolgen. Achtung Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Sonderfunktio- nen verlassen”...
  • Seite 44: Signalform

    Sonderfunktionen 7.2.3. - Signalform In diesem Menü wird die Art der Pumpe eingestellt: Heizungspumpen stellen auf größ- te Leistung bei kleinem Eingangssignal, den Solarpumpen hingegen liefern bei kleinem Eingangssignal auch wenig Leistung. Solar = normal, Heizung = Invertiert. Einstellbereich: Normal, invertiert / Voreinstellung: Normal 7.2.4.
  • Seite 45: Drehzahl Bei „Ein

    Sonderfunktionen 7.2.7. - Drehzahl bei „Ein“ In diesem Menü wird die Berechnungsgrundlage der angezeigten Drehzahl geändert. Wird z.B. 30% hier angegeben, so wird bei Anlegen der unter „PWM Ein“ / „0-10V Ein“ eingestellten Frequenz/Spannung angezeigt, das 30% Drehzahl vorliegen. Bei Anle- gen der Spannung/Frequenz von PWM Max / 0-10V Max wird 100% Drehzahl ange- zeigt.
  • Seite 46: Drehzahl Modus

    Sonderfunktionen 7.3.1. - Drehzahl Modus Die nachfolgenden Drehzahlmodi stehen hierbei zur Verfügung: Aus: Es findet keine Drehzahlregelung statt. Die angeschlossene Pumpe wird nur mit voller Drehzahl eingeschaltet oder ausgeschaltet. Modus V1: Der Regler schaltet nach der Vorspülzeit auf die eingestellte max. Dreh- zahl.
  • Seite 47: Vorspülzeit

    Sonderfunktionen 7.3.2. - Vorspülzeit Für diese Zeit läuft die Pumpe mit ihrer vollen Drehzahl (100%) an, um einen sicheren Anlauf zu gewährleisten. Erst nach Ablauf dieser Vorspülzeit läuft die Pumpe drehzahl- geregelt und schaltet je nach eingestelltem Modus auf die max. Drehzahl bzw. min. Drehzahl.
  • Seite 48: Uhrzeit Und Datum

    Sonderfunktionen 7.4. - Uhrzeit und Datum Dieses Menü dient zum Einstellen der aktuellen Uhrzeit und des Datums. Für die Auswertung der Anlagendaten ist unerlässlich, dass die Uhrzeit am Regler genau eingestellt ist. Beachten Sie, dass die Uhr bei Netz- unterbrechung ca. 24 Stunden weiter läuft und danach neu zu stellen ist. Achtung 7.5.
  • Seite 49: Wärmemenge

    Sonderfunktionen 7.8. - Wärmemenge In diesem Menü kann eine einfache Wärmemengenerfassung aktiviert werden. Es sind ergänzende Eingaben zum Frostschutzmittel, dessen Konzentration und dem Durchfl uss der Anlage notwendig. Zusätzlich kann über den Einstellwert Offset ∆T ein Korrekturfaktor für die Wärmemengenerfassung eingestellt werden. Da für die Wär- memengenzählung die Kollektortemperatur und Speichertemperatur zur Grundlage gelegt wird, kann es je nach Anlage zu Abweichungen der angezeigten Kollektortem- peratur zur tatsächlichen Vorlauftemperatur, bzw.
  • Seite 50: Menüsperre

    Menüsperre Menüsperre Durch das Menü “8. Menüsperre” kann der Regler dagegen gesichert werden, dass die eingestellten Werte unbeabsich- tigt verstellt werden. Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Sonderfunktio- nen verlassen” beendet. Die nachfolgend aufgezählten Menüs bleiben trotz aktivierter Menüsperre voll zugäng- lich und es können ggf.
  • Seite 51: Servicewerte

    Servicewerte 9. Servicewerte Das Menü “9. Servicewerte” dient im Fehlerfall z.B zur Ferndiagnose durch den Fachmann oder Hersteller. Tragen Sie die Werte zum Zeit- punkt wenn der Fehler auftritt z.B. in die Tabelle ein. Achtung Das Menü kann durch Drücken von “esc” jederzeit beendet werden.
  • Seite 52: Sprache

    Sprache Sprache Über das Menü “10. Sprache” kann die Sprache der Menüführung gewählt wer- den. Bei der ersten Inbetriebnahme erfolgt die Abfrage automatisch. Die wählbaren Sprachen können sich je nach Geräteausführung unterscheiden! Die Sprachwahl ist nicht in jeder Geräte- ausführung vorhanden!
  • Seite 53: Störungen Mit Fehlermeldungen

    Störungen Z.1. Störungen mit Fehlermeldungen Erkennt der Regler eine Fehlfunktion, so erscheint das Warnsymbol im Display. Liegt der Fehler nicht mehr an, ändert sich das Warnsymbol in ein Infosymbol. (Led blinkt + Warnsymbol) Nähere Informationen zum Fehler erhalten Sie durch Drücken der Taste unter dem Warn- bzw.
  • Seite 54: Sicherung Ersetzen

    Störungen Sicherung ersetzen Reparatur und Wartung darf nur durch eine Fachkraft durchgeführt wer- den. Vor Arbeiten am Gerät die Stromzuleitung abschalten und gegen Gefahr Wiedereinschalten sichern! Spannungsfreiheit prüfen! Verwenden Sie nur die beiligende Reservesicherung, oder eine bauglei- che Sicherung mit den folgenden Angaben: T2A / 250V Gefahr Hat der Regler trotz eingeschalteter Netz- Z.2.1...
  • Seite 55: Nützliche Hinweise / Tips Und Tricks

    Nützliche Hinweise / Tips und Tricks Statt den Durchfluss der Anlage mit einem Volumenstrombegrenzer einzustellen, kann der Durchfluss besser über den Stufenschalter an der Pumpe und über den Einstellwert „max. Drehzahl“ am Regler justiert werden (siehe „7.3.4. - max. Drehzahl“ auf Seite 47). Das spart elekt- rische Energie! Die Servicewerte (siehe „9.
  • Seite 56 Obwohl diese Anleitung mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt worden ist, sind fehlerhafte oder auch unvollständige Angaben nicht auszuschlie- ßen. Irrtümer und technische Änderungen bleiben grundsätzlich vorbe- halten. Ihr Fachhändler: Hersteller: SOREL GmbH Mikroelektronik Jahnstr. 36 D - 45549 Sprockhövel Tel. +49 (0)2339 6024 +49 (0)2339 6025...

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