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Phonic POWERPOD 865 Bedienungsanleitung Seite 24

Deluxe mischverstärker
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nennenswerten
Gewinn an
empfundenen Lautstärke) erzielt hätten.
Außerdem kann es bei starken Anhebungen
einzelner Frequenzbereiche zu unerwünschten
Rückkopplungen kommen (ja, es gibt auch
Rückkopplungen im Bassbereich!). Dieser
Effekt wiederum kann aber auch als Vorteil
genutzt
werden,
Rückkopplungsfrequenzen
machen.
Tipp: Beim sogenannten „Soundcheck", also
dem Einstellen der Anlage vor der eigentlichen
Aufführung, ist man geneigt, Bässe und Höhen
anzuheben und die Mitten abzusenken. Das
liegt darin begründet, dass unser Ohr auf
Mittenfrequenzen am stärksten reagiert (dies
hat rein biologische Gründe – unser Ohr ist
optimal auf die menschliche Stimme ausgelegt,
und die spielt sich nun einmal vornehmlich im
Mittenbereich ab). Schnell urteilt man jedoch
Informationen
im
„unangenehm" oder „quäkig".
Tappen Sie nicht in diese Falle. Es sind
genau
diese
Mittenfrequenzen,
Darbietung besonders „hörbar" machen und
dafür sorgen, dass einzelne Instrumente in
einer Mischung erkennbar bleiben.
Hinweis:
Beim
Blick
angebotenen Frequenzen wird der ein oder
andere Anwender womöglich die Frequenzen
im untersten Bassbereich sowie im extremen
Höhenbereich vermissen. Dies hat einen guten
Grund. Weiter unten in dieser Anleitung wird
die Funktion „SOLID PHONIC SYSTEM" (#38)
besprochen. Jener Schaltkreis arbeitet genau
in
den
gerade
Frequenzbereichen. Ist also die Funktion „sPs"
aktiviert, würde man womöglich die Wirkung
durch eine ungeeignete Beeinflussung durch
den grafischen Equalizer wieder zunichte
machen, wenn denn jene Frequenzbereiche
angeboten würden. Aus dem Grund haben
sich die cleveren Phonic Ingenieure dazu
entschlossen, nur solche Frequenzbereiche im
grafischen Equalizer anzubieten, die noch
nicht vom „sPs" abgedeckt werden.
1.) Der Bereich um 80 Hz ist sehr tief. Viele
Lautsprecherboxen
Frequenzbereich nur noch abgeschwächt
übertragen, wenn sie nicht speziell dafür
ausgelegt sind. Eine Anhebung in diesem
Bereich ist nur dann wirklich sinnvoll, wenn
Sie
einen
Subwoofer
haben, und auch nur dann, wenn es trotz
Subwoofer „ganz unten" immer noch ein
wenig fehlt. Bedenken Sie, dass diese
tiefen
Frequenzen
PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung POWERPOD 865/885 PLUS
Lautheit
(der
um
gezielt
ausfindig
zu
Mittenbereich
als
die
Ihre
auf
die
sieben
angesprochenen
können
diesen
angeschlossen
sehr
viel
Endstufenenergie
Absenkung kann hilfreich sein, wenn Sie
es mit einem hörbaren Netzbrummen zu
tun haben, das Sie durch adäquate Mittel
nicht eliminieren können, oder der Raum
sehr ungünstig ist, so dass es zu
stehenden Wellen kommt. Wegen des
vorher
erwähnten
Frequenzbereich
angeboten.
2.) Zu viel Energie im 125 Hz Bereich klingt
meist ein wenig mulmig, manchmal auch
dröhnend, zu wenig hingegen lässt bei der
Bass
Drum
den
vermissen, ein Bass klingt dann zu dünn
ohne Grundlage. Wenn Sie die „sPs"
Funktion verwenden, müssen Sie unter
Umständen den 125 Hz Bereich zum
Ausgleich
etwas
erhalten Sie Fülle im Ton ohne dass es
mulmt und dröhnt.
3.) Zu viel bei 250, aber auch bei 500 Hz
klingt "topfig", es klingt ein wenig "nach
Badezimmer", es scheint sogar Hall oder
Rückkopplung in dem Bereich zu sein, zu
wenig von diesen Frequenzen klingt sehr
ausgehöhlt und ohne Substanz, da sich in
diesem Bereich die meisten Grundtöne der
gespielten Musik bzw. der menschlichen
Sprache befinden!
4.) Ein Zuviel bei 500 Hz und 1 kHz klingt
nasal und trötig wie im Telefon, zu wenig
lässt die Definition der gespielten Noten
vermissen, der ganze Mix geht dann "nach
hinten". Gerade der Bereich um 1 kHz
führt schnell zu einer Rückkopplung, wenn
die Mikrofontechnik des Sängers nicht
ausgereift ist (der weit verbreitete, aber
leider nicht sehr gut klingende „Hip-Hop-
Griff":
Die
Hand
Mikrofonkorb derart, dass er kaum noch zu
sehen ist, was aus der Nierencharakteristik
des Mikrofons fast eine Kugelcharakteristik
macht, und das koppelt nun mal viel eher).
5.) Zuviel
um
2
scheppernd, blechern und hart, zu wenig
davon erzeugt einen undeutlichen Ton
ohne
klare
Konturen,
Instrumente lassen sich nur schlecht
unterscheiden, da in diesem Bereich
wichtige Obertöne liegen.
6.) Zu viel um 4 kHz, manchmal auch bei 8
kHz, erzeugt zu scharfe S-Laute, es zischt
ständig, die Rückkopplungsgefahr wird
höher, zu wenig davon macht den Ton
dumpf, mulmig, schiebt dem Klang einen
"Vorhang vor".
7.) Eine leichte Anhebung bei 8 kHz macht
den Ton offener und lebendiger. Bei
kritischen Beschallungen mit relativ leisem
Ausgangsmaterial kann dieser Bereich
„fressen".
Eine
„sPs"
wird
dieser
vom
GEQ
nicht
nötigen
"Wumms"
absenken:
Dadurch
umschließt
den
kHz
macht
den
Ton
die
einzelne
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Diese Anleitung auch für:

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