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MR MSENSE VAM Betriebsanleitung

MR MSENSE VAM Betriebsanleitung

Monitoringsystem
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Inhaltsverzeichnis

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Monitoringsystem
®
MSENSE
VAM
Betriebsanleitung
6796573/04 DE

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Inhaltszusammenfassung für MR MSENSE VAM

  • Seite 1 Monitoringsystem ® MSENSE Betriebsanleitung 6796573/04 DE...
  • Seite 2 © Alle Rechte bei Maschinenfabrik Reinhausen Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokumentes, Verwertung und Mitteilung seines Inhalts sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchsmuster- und Geschmacksmustereintragung vorbehalten. Nach Redaktionsschluss der vorliegenden Dokumentation können sich am Produkt Änderungen ergeben haben. Änderungen der technischen Daten bzw.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einleitung .......................... 7 Hersteller ............................ 7 Vollständigkeit.............................  7 Aufbewahrungsort.......................... 7 Darstellungskonventionen ........................ 7 1.4.1 Warnkonzept ................................. 7 1.4.2 Informationskonzept.............................. 8 1.4.3 Handlungskonzept .............................. 9 1.4.4 Schreibweisen............................... 9 Sicherheit ..........................  10 Bestimmungsgemäße Verwendung.................... 10 Bestimmungswidrige Verwendung .................... 11 Grundlegende Sicherheitshinweise .................... 11 Qualifikation des Personals ...................... 13 Persönliche Schutzausrüstung ......................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Bedienkonzept .......................... 36 Verpackung, Transport und Lagerung ................ 41 Eignung.............................  41 Markierungen............................  41 Transport, Empfang und Behandlung von Sendungen.............. 42 Sendungen einlagern........................ 43 Sendungen auspacken und auf Transportschäden kontrollieren .............  44 Montage.......................... 46 Montage Hutschienenmodule/Steuerschrank...................  46 6.1.1 Einbau der Hutschienenmodule .......................... 46 6.1.2 Integrationslösung im Motorantrieb ETOS® ED .................... 49 6.1.3...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 7.6.2 Typenschild anzeigen ............................ 73 Leitstellenprotokoll einstellen (optional)....................  74 Prüfungen durchführen ........................ 74 7.8.1 Messwerte und Status der digitalen Eingänge und Ausgänge prüfen .............. 74 7.8.2 Funktionsprüfungen durchführen ........................ 74 7.8.3 Elektrische Hochspannungsprüfungen am Transformator.................. 75 7.8.4 Erdungsprüfung.............................. 75 7.8.5 Isolationsprüfungen an der Transformatorverdrahtung.................. 77 Betrieb ..........................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Inspektion ............................ 157 Wartung ............................ 157 Störungsbeseitigung......................  158 10.1 Generelle Störungen........................ 158 10.2 Ereignismeldungen .........................  158 10.3 Human-Machine-Interface ...................... 158 10.4 Sonstige Störungen ........................ 159 Demontage ........................ 161 Entsorgung ........................ 163 Technische Daten...................... 164 13.1 Steuerschrank Standalone-Variante.................... 164 13.1.1 Anschlussklemmen ............................ 165 13.2 Stromversorgung QS3.241 ......................
  • Seite 7: Einleitung

    Deutschland Tel.: +49 941 4090-0 E-Mail: sales@reinhausen.com Internet: www.reinhausen.com MR Reinhausen Kundenportal: https://portal.reinhausen.com Bei Bedarf erhalten Sie unter dieser Adresse weitere Informationen zum Produkt und Ausgaben dieser technischen Unterlage. 1.2 Vollständigkeit Diese technische Unterlage ist nur zusammen mit den mitgeltenden Doku- menten vollständig.
  • Seite 8: Abschnittsbezogener Warnhinweis

    1 Einleitung 1.4.1.1 Abschnittsbezogener Warnhinweis Abschnittsbezogene Warnhinweise beziehen sich auf ganze Kapitel oder Abschnitte, Unterabschnitte oder mehrere Absätze innerhalb dieser techni- schen Unterlage. Abschnittsbezogene Warnhinweise sind nach folgendem Muster aufgebaut: Art der Gefahr! WARNUNG Quelle der Gefahr und Folgen. ► Maßnahme ►...
  • Seite 9: Handlungskonzept

    1 Einleitung 1.4.3 Handlungskonzept In dieser technischen Unterlage finden Sie einschrittige und mehrschrittige Handlungsanweisungen. Einschrittige Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen, die nur einen einzigen Arbeitsschritt umfassen, sind nach folgendem Muster aufgebaut: Handlungsziel ü Voraussetzungen (optional). ► Schritt 1 von 1. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). ð...
  • Seite 10: Sicherheit

    2 Sicherheit 2 Sicherheit ▪ Lesen Sie diese technische Unterlage durch, um sich mit dem Produkt vertraut zu machen. ▪ Diese technische Unterlage ist Teil des Produkts. ▪ Lesen und beachten Sie die Sicherheitshinweise in diesem Kapitel. ▪ Lesen und beachten Sie die Warnhinweise in dieser technischen Unter- lage, um funktionsbedingte Gefahren zu vermeiden.
  • Seite 11: Bestimmungswidrige Verwendung

    2 Sicherheit 2.2 Bestimmungswidrige Verwendung ▪ Das Produkt ist nicht dazu geeignet, die vom Laststufenschalterhersteller vorgegebene zulässige Nutzungsdauer des Laststufenschalters zu verlän- gern. ▪ Das Produkt ist kein Schutzgerät. Verwenden Sie es nicht, um sicher- heitsrelevante Funktionen abzubilden. ▪ Explosionsgefahr und Brandgefahr durch leichtentzündliche oder explosi- ve Gase, Dämpfe oder Stäube.
  • Seite 12 2 Sicherheit ▪ Sicherheitseinrichtungen regelmäßig auf ihre Funktionstüchtigkeit prüfen. ▪ Die in dieser technischen Unterlage beschriebenen Inspektionsarbeiten, Wartungsarbeiten sowie Wartungsintervalle einhalten. Motorantrieb sichern Wenn Sie den Motorantrieb während des Betriebs öffnen, besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags aufgrund spannungsführender Komponenten hin- ter dem Schwenkrahmen.
  • Seite 13: Qualifikation Des Personals

    2 Sicherheit 2.4 Qualifikation des Personals Die verantwortliche Person für Montage, Inbetriebnahme, Bedienung, War- tung und Inspektion muss eine ausreichende Qualifikation des Personals si- cherstellen. Elektrofachkraft Die Elektrofachkraft verfügt aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung über Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen und Bestimmungen.
  • Seite 14: Persönliche Schutzausrüstung

    2 Sicherheit 2.5 Persönliche Schutzausrüstung Bei der Arbeit ist das Tragen von persönlicher Schutzausrüstung erforder- lich, um die Gesundheitsgefahren zu minimieren. ▪ Die für die jeweilige Arbeit notwendige Schutzausrüstung während der Ar- beit stets tragen. ▪ Niemals beschädigte Schutzausrüstung tragen. ▪...
  • Seite 15: It-Sicherheit

    3 IT-Sicherheit 3 IT-Sicherheit Beachten Sie nachfolgende Empfehlungen für den sicheren Betrieb des Pro- dukts. 3.1 Allgemeines ▪ Stellen Sie sicher, dass nur befugte Personen Zugang zum Gerät haben. ▪ Verwenden Sie das Gerät ausschließlich innerhalb einer elektronischen Sicherheitszone (ESP – electronic security perimeter). Verbinden Sie das Gerät nicht ungeschützt mit dem Internet.
  • Seite 16: Betrieb

    3 IT-Sicherheit ▪ Medienkonverter mit Managed Switch (Baugruppe SW 3-3): – Benutzerkonto und Passwort ändern. – Nicht benötigte Dienste deaktivieren. 3.3 Betrieb Beachten Sie während des Betriebs des Geräts folgende Empfehlungen: ▪ Ändern Sie das Passwort in regelmäßigen Abständen. ▪ Exportieren Sie in regelmäßigen Abständen das Security-Log [►Abschnitt 8.1.15.2, Seite 126].
  • Seite 17 SNMP ETH 2.x (nur für MR-Service) ETH 2.x HTTP für webbasierte Visualisierung ETH 2.x HTTPS für webbasierte Visualisierung ETH 2.x FTPS (nur für MR-Service) ETH 2.x 8080 HTTP für webbasierte Visualisierung ETH 2.x 8081 HTTPS für webbasierte Visualisierung ETH 2.x SNMP Tabelle 4: Schnittstellen und offene Ports der Baugruppe CPU...
  • Seite 18: Verschlüsselungsstandards

    3 IT-Sicherheit Schnittstelle Protokoll Port Beschreibung ETH 2.3, ETH 2.4 Telnet HTTP für webbasierte Visualisierung HTTPS für webbasierte Visualisierung SNMP Tabelle 5: Schnittstellen und offene Ports der Baugruppe SW 3-3 Port ist geschlossen, wenn der zugehörige Dienst deaktiviert ist. 3.5 Verschlüsselungsstandards Das Gerät unterstützt folgende TLS-Versionen: ▪...
  • Seite 19 3 IT-Sicherheit Cipher-Suite TLS-Version [►Seite 82] >=1.0 >=1.1 >=1.2 >=1.3 TLS_ECDHE_ECDSA_WITH_AES_128_CCM_8 ● ● TLS_ECDHE_ECDSA_WITH_AES_128_GCM_SHA256 ● ● TLS_ECDHE_ECDSA_WITH_AES_256_CBC_SHA ● ● TLS_ECDHE_ECDSA_WITH_AES_256_CBC_SHA384 ● ● ● TLS_ECDHE_ECDSA_WITH_AES_256_CCM ● ● TLS_ECDHE_ECDSA_WITH_AES_256_CCM_8 ● ● TLS_ECDHE_ECDSA_WITH_AES_256_GCM_SHA384 ● ● ● TLS_ECDHE_ECDSA_WITH_ARIA_128_GCM_SHA256 ● ● TLS_ECDHE_ECDSA_WITH_ARIA_256_GCM_SHA384 ● ● TLS_ECDHE_ECDSA_WITH_CHACHA20_POLY1305_SHA256 ●...
  • Seite 20 3 IT-Sicherheit Die Baugruppe SW 3-3 unterstützt folgende TLS-Version: ▪ TLS 1.2 Die Baugruppe verwendet die folgenden Cipher-Suiten für eine TLS-gesi- cherte Verbindung: Schlüsselaus- Authentifizierung Verschlüsse- Schlüssellän- Betriebs- Hashfunkti- tausch lung modus ECDHE WITH SHA265 Tabelle 7: Cipher-Suite Das Gerät verwendet gemäß der Technischen Richtlinie TR-02102-4 des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik folgende Verschlüsse- lungsstandards: ▪...
  • Seite 21: Produktbeschreibung

    4 Produktbeschreibung 4 Produktbeschreibung 4.1 Varianten Das Gerät ist in folgenden Varianten erhältlich: ▪ MSENSE® VAM: – Standalone-Variante im Schaltschrank ▪ ETOS® ED/TD mit Funktion von MSENSE® VAM: – Integrationslösung im Motorantrieb ▪ ETOS® IM mit Funktion von MSENSE® VAM: –...
  • Seite 22: Funktionsbeschreibung

    4 Produktbeschreibung ETOS® ED/TD mit Option MSENSE® VAM: Integrationslösung im Motorantrieb ▪ Schwingungssensor-Eingangsmodul VI 4 ▪ Sensorbaugruppe VAM (inkl. Schwingungssensor VS 1, Adapterschraube und Trittschutzbügel) ▪ Sensorkabel für Schwingungssensor VS 1 ▪ optional: Medienkonverter MC 2-2 ▪ optional: Medienkonverter mit Managed Switch SW 3-3 ▪ optional: Display ▪...
  • Seite 23: Leistungsmerkmale

    4 Produktbeschreibung Mit Hilfe der implementierten Algorithmen kann das Monitoringsystem even- tuell auftretende Anomalien im vibroakustischen Signalverlauf unter Berück- sichtigung der Temperaturschwankungen des Laststufenschalteröls zuver- lässig erkennen. Statusmeldung Das Monitoringsystem MSENSE® VAM stellt eine 3-stufige Statusmeldung zur Verfügung: Status Anzeige Gerät/Visualisie- Fernsignalisierung SCA- rung DA/Digitaler Ausgang...
  • Seite 24 4 Produktbeschreibung ▪ Statusmeldungen über digitale Ausgänge ▪ Webbasierte Visualisierung ▪ SCADA – IEC 60870-5-101 – IEC 60870-5-103 – IEC 60870-5-104 – IEC 61850 (Edition 1 und Edition 2) – Modbus (RTU, TCP, ASCII) – DNP3 ® MSENSE 6796573/04 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2023...
  • Seite 25: Aufbau

    4 Produktbeschreibung 4.5 Aufbau In diesem Kapitel finden Sie eine Übersicht über den Aufbau des Monitoring- systems: Abbildung 3: Aufbau, Beispiel einsäulige Anwendung 1 Laststufenschalterkopfdeckel 2 Schwingungssensor mit Tritt- schutzbügel 3 Steuerschrank 4 Sensorkabel 5 Transformator ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2023 6796573/04 DE MSENSE...
  • Seite 26: Sensorbaugruppe Vs 1

    4 Produktbeschreibung 4.5.1 Sensorbaugruppe VS 1 Abbildung 4: VAM Sensorbaugruppe 1 Sensorkabel 2 Trittschutzbügel 3 Schwingungssensor 4 Adapter 4.5.2 Steuerschrank Je nach Bestellung sind die elektronischen Baugruppen entweder bereits in einem Schaltschrank eingebaut oder werden als Einzelkomponenten zur Montage auf einer Hutschiene geliefert. Die nachfolgenden 2 Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Standalone-Variante.
  • Seite 27: Anzeigeelemente Und Bedienelemente

    4 Produktbeschreibung 4.5.2.1 Anzeigeelemente und Bedienelemente Der Steuerschrank enthält folgende Anzeigeelemente und Bedienelemente: Abbildung 5: Anzeigeelemente und Bedienelemente (Beispieldarstellung) 1 Meldelampe H1: gelb = „Anomalie 2 Meldelampe H2: grün = „keine Auf- erkannt“ fälligkeit“ 3 Serviceschnittstelle ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2023 6796573/04 DE MSENSE...
  • Seite 28: Aufbau Steuerschrank

    4 Produktbeschreibung 4.5.2.2 Aufbau Steuerschrank Die nachfolgende Darstellung zeigt einen beispielhaften Aufbau im Steuer- schrank mit den wichtigsten elektronischen Baugruppen für MSENSE® VAM. Die auftragsspezifischen Details entnehmen Sie bitte dem mitgeliefer- ten Schaltplan. Abbildung 6: Aufbau Steuerschrank (Beispieldarstellung) A10 Zentrale Recheneinheit CPU II A22 Schwingungssensor-Eingangsmo- dul VI 4 A18 Analoge Eingänge/Ausgänge...
  • Seite 29 4 Produktbeschreibung 4.5.2.2.1 Stromversorgung QS3.241 Die Baugruppe G1 PULS DIMENSION QS3.241 dient zur Stromversorgung der ISM®-Baugruppen. Abbildung 7: Baugruppe PULS DIMENSION QS3.241 4.5.2.2.2 CPU II Die Baugruppe CPU II ist die zentrale Recheneinheit des Geräts. Sie enthält folgende Schnittstellen: ▪ Interne Systemschnittstelle RS232 (COM1) ▪...
  • Seite 30 4 Produktbeschreibung Abbildung 9: Baugruppe DIO 28-15 Warnung vor einer Gefahrenstelle. Lesen Sie die Hinweise in der Betriebs- anleitung des Produkts. Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung. Tabelle 8: Sicherheitsrelevante Symbole der Baugruppe 4.5.2.2.4 Analoge Eingänge und Ausgänge (AIO 2) Die Baugruppe AIO 2 stellt Ihnen 2 Kanäle für analoge Eingänge und Aus- gänge zur Verfügung.
  • Seite 31 4 Produktbeschreibung Abbildung 10: Baugruppe AIO 2 4.5.2.2.5 Vibroakustik VI 4 Die Baugruppe VI 4 nimmt die Signale des Schwingungssensors über eine der IEPE- Schnittstellen auf. Die Abkürzung IEPE bezeichnet einen Indus- triestandard für piezoelektrische Sensoren (IEPE = Integrated Electronics Piezo Electric). Abbildung 11: Baugruppe VI 4 Die gemessenen Signale werden mit Auswertealgorithmen verarbeitet.
  • Seite 32 4 Produktbeschreibung Der Medienkonverter ist für das Netzwerk transparent ausgeführt und be- sitzt keine eigene IP-Adresse. Abbildung 12: Baugruppe MC 2-2 4.5.2.2.7 Systemvernetzung SW 3-3 Die Baugruppe SW 3-3 ist ein Medienkonverter mit Managed Switch. Sie vereint 2 unabhängige Funktionen und stellt Ihnen folgende Schnittstellen zur Verfügung: ▪...
  • Seite 33 4 Produktbeschreibung Abbildung 13: Baugruppe SW 3-3 ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2023 6796573/04 DE MSENSE...
  • Seite 34: Hauptbildschirm

    4 Produktbeschreibung 4.6 Hauptbildschirm Je nach Produktvariante des Monitoringsystems MSENSE® VAM unter- scheiden sich die Startbildschirme der Visualisierung. Folgende Produktvari- anten sind zu unterscheiden: 4.6.1 Standalone-Variante Auf dem Startbildschirm der Standalone-Variante wird der vibroakustischen Signalverlauf der letzten aufgenommenen und bewerteten Schaltung des Laststufenschalters in Blau angezeigt.
  • Seite 35: Integrationslösung

    4 Produktbeschreibung 4.6.2 Integrationslösung Abbildung 15: Hauptbildschirm 1 Anzeigebereich 2 Sekundärnavigation 3 Primärnavigation 4 Statusleiste Klicken Sie auf den Laststufenschalter in der Grafik, um auf die Übersichts- seite für die vibroakustisch aufgezeichneten Schaltungen des Laststufen- schalters (OLTC) zu gelangen. Primärnavigation Unabhängig von der Produktvariante ist die Primärnavigation am rechten Bildschirmrand immer gleich aufgebaut.
  • Seite 36: Bedienkonzept

    4 Produktbeschreibung 4.7 Bedienkonzept Sie können das Gerät über die Bedienelemente auf der Frontplatte oder über die webbasierte Visualisierung ISM™ Intuitive Control Interface mittels PC bedienen. Beide Bedienmöglichkeiten sind weitestgehend identisch in Funktionsumfang und Aufbau. Benutzerrechte und Benutzerrollen Das Gerät ist mit einem Rechtesystem und Rollensystem ausgerüstet. Damit ist es möglich, die Anzeige und die Zugriffsrechte auf Geräteeinstellungen oder Ereignisse auf Benutzerebene zu steuern.
  • Seite 37 4 Produktbeschreibung 3. Den Menüpunkt System auswählen. 4. Den Menüpunkt Zeitsynchronisation auswählen. 5. Zeit auswählen. In dieser Betriebsanleitung wird der Navigationspfad zu einem Parameter immer verkürzt dargestellt: Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Sys- tem > Zeitsynchronisation auswählen. Parameter einstellen Je nach Parameter können Sie die Einstellungen auf verschiedene Arten vornehmen.
  • Seite 38 4 Produktbeschreibung Wert eingeben Um einen Wert einzugeben, gehen Sie wie folgt vor: 1. Mit dem Drehrad das Feld des Werts auswählen und Taste drücken. ð Bei der Bedienung über die Frontplatte erscheint der Ziffernblock. Abbildung 17: Wert eingeben 2. Den gewünschten Wert eingeben und mit bestätigen.
  • Seite 39 4 Produktbeschreibung Parameter suchen Im Parametermenü können Sie die Schnellsuche verwenden, um einen Pa- rameter zu suchen. Geben Sie dazu den gewünschten Parameternamen in das Eingabefeld Suche ein. Abbildung 19: Schnellsuche Expertenmodus Das Gerät verfügt über einen Expertenmodus zur Eingabe der Parameter. In diesem Modus können Sie die Parameter direkt im Übersichtsbildschirm des jeweiligen Menüs einstellen.
  • Seite 40 4 Produktbeschreibung Parameter eingeblendet/ausgeblendet Abhängig davon, wie Sie die Parameter einstellen, blendet das Gerät weite- re zu dieser Funktion zugehörige Parameter aus oder ein. ® MSENSE 6796573/04 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2023...
  • Seite 41: Verpackung, Transport Und Lagerung

    5 Verpackung, Transport und Lagerung 5 Verpackung, Transport und Lagerung 5.1 Eignung ACHTUNG Sachschäden durch falsches Stapeln der Kisten! Falsches Stapeln der Kisten kann zu Schäden am Packgut führen. ► An der äußeren Kennzeichnung der Verpackung erkennen Sie, wenn z. B. Laststufenschalter oder Wähler stehend verpackt sind. Diese Kisten keinesfalls stapeln.
  • Seite 42: Transport, Empfang Und Behandlung Von Sendungen

    5 Verpackung, Transport und Lagerung 5.3 Transport, Empfang und Behandlung von Sendungen WARNUNG Lebensgefahr und Gefahr schwerer Verletzungen! Lebensgefahr und Gefahr schwerer Verletzungen durch kippende oder her- abfallende Last. ► Kiste ausschließlich geschlossen transportieren. ► Das in der Kiste verwendete Befestigungsmaterial während des Trans- ports nicht entfernen.
  • Seite 43: Sendungen Einlagern

    5 Verpackung, Transport und Lagerung ▪ Fotografieren Sie Schäden an Verpackung und Packgut. Das gilt auch für Korrosionserscheinungen am Packgut durch eingedrungene Feuchtigkeit (Regen, Schnee, Kondenswasser). ▪ ACHTUNG!  Schäden am Packgut durch beschädigte Dichtverpackung. Dichtverpackung sofort prüfen, falls das Produkt in einer Dichtverpackung geliefert wird.
  • Seite 44: Sendungen Auspacken Und Auf Transportschäden Kontrollieren

    5 Verpackung, Transport und Lagerung ▪ Anfahrtswege freihalten. ▪ Lagergut in regelmäßigen Abständen kontrollieren, zusätzlich noch nach Sturm, starken Regenfällen, reichlichem Schneefall usw. geeignete Maß- nahme treffen. Die Verpackungsfolie ist vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen, um deren Zersetzung durch UV-Strahlen und damit den Verlust der Dichtigkeit der Verpackung zu vermeiden.
  • Seite 45 5 Verpackung, Transport und Lagerung ▪  WARNUNG!  Schwere Verletzungen und Schäden am Steuerschrank durch Herabfallen. Hebezeug so anbringen, dass der Seilwinkel gemes- sen zur Vertikalen stets kleiner als 45° ist. Abbildung 21: Maximal zulässiger Seilwinkel für den Hebezeuganschlag des Steuerschranks ▪  WARNUNG!  Schwere Verletzungen durch Kippen des Steuer- schranks und Beschädigung der Kabelverschraubung, wenn der Steuer-...
  • Seite 46: Montage

    6 Montage 6 Montage In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie das Gerät sachgerecht montie- ren und anschließen. Beachten Sie die mitgeltenden Schaltbilder. Elektrischer Schlag! GEFAHR Lebensgefahr durch elektrische Spannung. Bei Arbeiten in und an elektri- schen Anlagen stets folgende Sicherheitsregeln einhalten. ►...
  • Seite 47: Hutschiene Befestigen

    6 Montage Für einen zuverlässigen Betrieb des Geräts im zulässigen Temperaturbe- reich müssen Sie folgende Mindestabstände zum Schaltschrank und zu be- nachbarten Bauteilen einhalten: Mindestabstand Zum Boden des Schaltschranks 88,9 mm (3,5 in) entspricht 2 HE Zur Decke des Schaltschranks Zwischen Baugruppen auf der Busschiene und Baugruppen auf der abgesetzten Hutschiene Tabelle 11: Mindestabstände im Schaltschrank...
  • Seite 48: Busschiene Auf Hutschiene Montieren

    6 Montage ► Hutschiene mittels Schrauben und Kontaktscheiben oder Zahnscheiben an Schaltschrankrückwand befestigen. Der Abstand der Schrauben darf maximal 10 cm (3,94 in) betragen. i n ) ( 3 . ≤ 1 i n ) ( 3 . ≤ 1 i n ) ( 3 .
  • Seite 49: Abgesetzte Baugruppe Auf Hutschiene Montieren

    6 Montage 6.1.1.4 Abgesetzte Baugruppe auf Hutschiene montieren Die Baugruppen VI 4, CPU II und AIO 2/AIO 4 werden vormontiert auf Bus- schiene geliefert. Folgende optionale Baugruppen müssen Sie abgesetzt auf eine Hutschiene montieren: ▪ DIO 28-15 oder DIO 42-20 ▪ MC 2-2 ▪ SW 3-3 ▪ G1 (PULS) ü...
  • Seite 50 Zur Befestigung ist der Steuerschrank rückseitig mit 4 Befestigungslaschen ausgestattet. Um den Steuerschrank an den Transformator anzubauen, ge- hen Sie wie folgt vor: 1. 4 Stehbolzen (nicht im MR-Lieferumfang) am Transformatorkessel anbrin- gen. Abbildung 26: Stehbolzen befestigen 2. Steuerschrank mit den Befestigungslaschen auf die Stehbolzen aufsetzen und senkrecht am Transformatorkessel ausrichten.
  • Seite 51 6 Montage ACHTUNG!  Steuerschrank verspannungsfrei befestigen. Andernfalls kann es zu Schäden am Steuerschrank kommen. Abbildung 28: Steuerschrank befestigen 4. Erdungskabel an Steuerschrank und Transformatorkessel anschließen, dabei am Steuerschrank mit Schraubenschlüssel SW36 gegenhalten. Abbildung 29: Erdungskabel am Steuerschrank anschließen ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2023 6796573/04 DE MSENSE...
  • Seite 52: Schwingungssensor Montieren

    6 Montage 6.2 Schwingungssensor montieren Achten Sie bei der Auswahl der Einbaustelle auf einen möglichst großen Abstand zu Antriebsmotor, Antriebsgestänge und Rohrleitungen, um den störenden Einfluss auf die vibroakustische Aufzeichnung auf ein Minimum zu reduzieren. Um den VAM-Sensor zu montieren, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 53: Ism®-Baugruppen Anschließen

    6 Montage Abbildung 31: Montage Schwingungssensor 6.3 ISM®-Baugruppen anschließen Elektrischer Schlag! WARNUNG Lebensgefahr durch Anschlussfehler. ► Gerät über die am Gehäuse angebrachte Erdungsschraube erden. 6.3.1 Kabelempfehlung Beachten Sie bei der Verdrahtung des Geräts folgende Empfehlung der Ma- schinenfabrik Reinhausen. Zu hohe Leitungskapazitäten können verhindern, dass die Relaiskontakte den Kontaktstrom unterbrechen.
  • Seite 54: Hinweise Zum Anzugsmoment Von Schraubklemmen

    6 Montage Verwenden Sie für alle Anschlusskabel außerhalb von Schaltschränken öl- beständige und außerhalb von Gebäuden zusätzlich UV-beständige Aus- führungen. Kabel Baugruppe Kabeltyp Leiterquerschnitt Max. Länge Signaleingänge DIO 28-15, geschirmt 1,5 mm 400 m (<25 Ω/km) DIO 42-20 Signalausgänge* DIO 28-15, geschirmt 1,5 mm DIO 42-20 Signaleingänge AIO 2, AIO 4,...
  • Seite 55 6 Montage RS232 (D-SUB 9 polig) Verwenden Sie für den Anschluss des Geräts über die RS232-Schnittstelle (COM2) ein Datenkabel gemäß folgendem Aufbau: Abbildung 32: Datenkabel RS232 (9-polig) RS485 (D-SUB 9 polig) Verwenden Sie für den Anschluss des Geräts über die RS485-Schnittstelle (COM2) ein Datenkabel gemäß...
  • Seite 56: Hinweise Zum Anschluss Analoger Sensoren

    6 Montage Steckeranschluss D-SUB 9 polig Verwenden Sie ausschließlich 9 polige D-SUB-Stecker mit folgenden Eigen- schaften: ▪ Steckergehäuse ist metallisch oder metallisiert ▪ Abschirmung des Kabels ist gemäß einer der beiden nachfolgenden Vari- anten mit dem Stecker verbunden: – Abschirmung ist mit der Zugentlastung verschraubt. –...
  • Seite 57: Anforderung An Die Verdrahtung Des Betriebsorts

    6 Montage ▪ Getrennte Anlagenteile müssen durch einen Potentialausgleich verbun- den sein. ▪ Das Gerät und seine Verdrahtung müssen einen Mindestabstand von 10 m zu Leistungsschaltern, Lasttrennern und Stromschienen einhalten. 6.3.5.2 Anforderung an die Verdrahtung des Betriebsorts Beachten Sie bei der Verdrahtung des Betriebsorts nachfolgende Hinweise: ▪...
  • Seite 58: Anforderung An Die Verdrahtung Im Schaltschrank

    6 Montage Abbildung 36: Empfohlene Anbindung der Abschirmung 1 Anbindung der Abschirmung über 2 Vollflächige Anbindung der Ab- eine Einzelader schirmung 6.3.5.3 Anforderung an die Verdrahtung im Schaltschrank Beachten Sie bei der Verdrahtung im Schaltschrank nachfolgende Hinweise: ▪ Der Schaltschrank für den Einbau des Geräts ist EMV-gerecht vorzuberei- ten: –...
  • Seite 59 6 Montage Direkter Anschluss an ISM-Baugruppen Wenn Sie die Analogsignale direkt an der ISM-Baugruppe anschließen, müssen Sie den Kabelschirm mittels Klemmbügel an der Erdungsschiene im Steuerschrank auflegen. Abbildung 37: Kabelschirm mit Klemmbügel an Erdungsschiene auflegen Anschluss an Übergabemodul Wenn Sie die Analogsignale an das Übergabemodul anschließen, müssen Sie den Kabelschirm mittels Schirmklemme am Übergabemodul auflegen.
  • Seite 60: Verlegehinweise Für Lichtwellenleiter

    6 Montage 6.3.6 Verlegehinweise für Lichtwellenleiter Um eine fehlerfreie Datenübertragung über den Lichtwellenleiter sicherzu- stellen, müssen Sie darauf achten, dass bereits beim Verlegen des Lichtwel- lenleiters und auch später während des Betriebs mechanische Belastungen vermieden werden. Beachten Sie dazu die Angaben des Herstellers des Lichtwellenleiters sowie folgende Hinweise: ▪...
  • Seite 61 6 Montage Gehen Sie für die Verlegung des Sensorkabels wie folgt vor: 1. Abdeckkappe des Schwingungssensors entfernen. Abbildung 39: Abdeckkappe Schwingungssensor 2. Sicherstellen, dass der Stecker des Sensorkabels und die Buchse am Sensor trocken und schmutzfrei sind. Andernfalls mit einem Tuch reinigen und trocknen.
  • Seite 62 6 Montage 3. Stecker des Sensorkabels anstecken und mit der Hand festschrauben. Abbildung 40: Anstecken Sensorkabel 4. Sensorkabel am Transformator zum Steuerschrank geschützt verlegen, um mechanische Beschädigung und Störeinflüsse zu verhindern. ® MSENSE 6796573/04 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2023...
  • Seite 63 6 Montage 5. Sensorkabel auf die gewünschte Länge kürzen. Bei der Verlegung des Kabels sind Schleifen oder ein Aufwickeln der überflüssigen Länge unzu- lässig. Abbildung 41: Verlegung Sensorkabel 1 Kabel Temperatursensor 2 Steuerschrank 3 Kabel Schwingungssensor 4 Transformator 5 Laststufenschalterkopfdeckel Befindet sich der Steuerschrank weiter entfernt, Sensorkabel im Motoran- triebsschrank oder in einem Zwischenklemmenkasten aus Metall mit einem geschirmten Kabel verlängern.
  • Seite 64: Steuerung Motorantrieb Mit Monitoringsystem Verbinden

    6 Montage Für den Anschluss am Steuerschrank wie folgt vorgehen: 1. Den Kabelschirm mittels Klemmbügel an der Erdungsschiene des Steuer- schranks auflegen. Abbildung 42: Kabelschirm mit Klemmbügel an Erdungsschiene auflegen 2. Das Sensorkabel gemäß dem mitgelieferten Schaltbild anschließen (blau = Signal, braun = Signalmasse, schwarz = Erdung im Schaltschrank). 6.3.8 Steuerung Motorantrieb mit Monitoringsystem verbinden Für die Synchronisierung der vibroakustischen Signale mit der Änderung der Stufenstellung ist es erforderlich, die Lastumschaltung in der Motorantriebs-...
  • Seite 65: Stromversorgung Anschließen

    6 Montage Verlegehinweis für den Anschluss von Leitsystem oder Visualisierung Um das Gerät an ein Leitsystem oder für den Zugriff auf die Visualisierung an Ihr Netzwerk anzuschließen, beachten Sie folgende Empfehlung zur Lei- tungsverlegung im Steuerschrank: ► Leitung am äußeren Rand des Steuerschrankes verlegen. Abbildung 43: Beispiel zur Leitungsverlegung im Steuerschrank für den Anschluss von Leitsys- tem oder Visualisierung 6.3.11 Stromversorgung anschließen...
  • Seite 66 6 Montage Um die Spannungsversorgung anzuschließen, gehen Sie wie folgt vor: ► Die Spannungsversorgung des Steuerschranks gemäß mitgeliefertem Schaltbild an die Klemme X1 anschließen. ® MSENSE 6796573/04 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2023...
  • Seite 67: Funktionstüchtigkeit Überprüfen

    6 Montage 6.4 Funktionstüchtigkeit überprüfen Um die korrekte Verdrahtung des Geräts sicherzustellen, prüfen Sie die Funktionstüchtigkeit des Geräts. ACHTUNG Schäden an Gerät und Anlagenperipherie! Ein unsachgemäß angeschlossenes Gerät kann zu Schäden an Gerät und Anlagenperipherie führen. ► Vor Inbetriebnahme die Gesamtschaltung prüfen. ►...
  • Seite 68: Inbetriebnahme

    7 Inbetriebnahme 7 Inbetriebnahme 7.1 Verbindung zur Visualisierung herstellen Das Monitoringsystems MSENSE® VAM ist mit einer webbasierten Visuali- sierung ausgestattet. Diese ermöglicht es Ihnen das Gerät mit einem PC zu konfigurieren und Messwerte anzuzeigen. Übersicht der Ethernetschnittstellen: MSENSE® VAM Produktvariante ETH 1.1 ETH 2.1 ETH 2.2 Standalone-Variante im Steuerschrank...
  • Seite 69 7 Inbetriebnahme Abbildung 45: Frontschnittstelle ETOS® ED 2. Dem PC eine eindeutige IP-Adresse zuweisen, die sich im gleichen Sub- netz wie das Gerät befindet (z. B. 192.168.165.100). 3. Die IP-Adresse der Visualisierung http://192.168.165.1, oder bei aktiver SSL-Verschlüsselung https://192.168.165.1, auf dem PC in den Browser eingeben.
  • Seite 70: Sprache Einstellen

    7 Inbetriebnahme 1. PC und Gerät mittels Ethernetkabel (RJ45-Stecker) über die Schnittstelle ETH 2.1 oder ETH 2.2 verbinden. Abbildung 46: CPU-Schnittstelle ETH 2.1 oder ETH 2.2 2. Dem PC eine eindeutige IP-Adresse zuweisen, die sich im gleichen Sub- netz wie das Gerät befindet (z. B. ETH 2.1: 192.168.165.100). 3.
  • Seite 71: Betriebsanleitung Herunterladen

    ► In der Statuszeile auswählen. ð Die Betriebsanleitung wird heruntergeladen. Das Dokument steht Ihnen alternativ im MR-Kundenportal oder auf unserer Website www.reinhausen.com zum Download zur Verfügung. 7.4 Datum und Uhrzeit einstellen Sie können Datum und Uhrzeit über eine der nachfolgenden Varianten ein- stellen: ▪...
  • Seite 72: Typenschild

    7 Inbetriebnahme ▪ Benutzername: admin ▪ Passwort: admin Um die Parameter mit Hilfe des Inbetriebnahmeassistents einzustellen, ge- hen Sie wie folgt vor: 1. Als Benutzer mit den nötigen Zugriffsrechten anmelden. 2. Den Menüpunkt Einstellungen > Inbetriebnahmeassistent auswählen. Abbildung 48: Inbetriebnahmeassistent aufrufen 3.
  • Seite 73: Typenschild Anzeigen

    7 Inbetriebnahme Einstellungen Parameter Typenschild Name Wert Home Tx-Seriennummer Tx-Baujahr Tx-Typ Ereignisse Tx-Beschreibung Tx-Hersteller Tx-Norm Tx-Phasen Information Tx-Isolationsmedium Tx-Nennspannung Tx-Frequenz Tx-Nennstrom Rekorder Tx-Nennleistung Tx-Kühlungsart CHANGE REBOOT admin 29.01.2020 13:34 Einstellungen Abbildung 49: Typenschild ► Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Typenschild auswählen.
  • Seite 74: Leitstellenprotokoll Einstellen (Optional)

    7 Inbetriebnahme 7.7 Leitstellenprotokoll einstellen (optional) Wenn Sie ein Leitstellenprotokoll benötigen, müssen Sie die dafür notwendi- gen Parameter einstellen. Weitere Informationen hierzu (z. B. Datenpunkte), finden Sie im mitgelieferten Beiblatt des Leitstellenprotokolls. Weitere Parameter müssen für die Inbetriebnahme nicht eingestellt werden. 7.8 Prüfungen durchführen Bei Unklarheiten bezüglich der Prüfungen wenden Sie sich bitte an die Ma- schinenfabrik Reinhausen GmbH.
  • Seite 75: Elektrische Hochspannungsprüfungen Am Transformator

    7 Inbetriebnahme 7.8.3 Elektrische Hochspannungsprüfungen am Transformator Stellen Sie unbedingt sicher, dass es sich bei allen mit einer solchen Trans- formatorprüfung Beauftragten um ausgebildete und unterwiesene Fachleute handelt, die die einschlägigen Schutzvorschriften und technischen Regeln kennen und einhalten, über die potentiellen Gefahren informiert sind und die zur Abwendung von Gesundheitsschäden und Sachschäden vorgesehenen Arbeitsschutzmittel konsequent benutzen.
  • Seite 76 7 Inbetriebnahme Um die Erdungsprüfung durchzuführen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Mit einer Konstantstromquelle den Prüfstrom an der Befestigungsschrau- be der Baugruppe DIO 28-15 oder DIO 42-20 einspeisen und die Span- nung zwischen Messpunkt und Schutzleiter messen. ð Die gemessene Spannung muss über eine Dauer von 1 Minute stets kleiner als 10 V sein.
  • Seite 77: Isolationsprüfungen An Der Transformatorverdrahtung

    7 Inbetriebnahme Abbildung 52: Erdungsprüfung an der Baugruppe G1 PULS DIMENSION QS3.241 durchführen 7.8.5 Isolationsprüfungen an der Transformatorverdrahtung Beachten Sie folgende Punkte für die Isolationsprüfungen an der Transfor- matorverdrahtung: Das Monitoringsystem wurde isolationsgeprüft ausgeliefert. ► Monitoringsystem vor der Isolationsprüfung der Transformatorverdrahtung von der zu prüfenden Strecke trennen, um erhöhte Belastung für die Kom- ponenten auszuschließen, die im Steuerschrank verbaut sind.
  • Seite 78: Betrieb

    8 Betrieb 8 Betrieb 8.1 System 8.1.1 Allgemein In diesem Menüpunkt können Sie allgemeine Parameter einstellen. 8.1.1.1 Allgemeine Gerätefunktionen einstellen Mit den nachfolgenden Parametern können Sie allgemeine Gerätefunktionen einstellen. Einstellungen Parameter Allgemein Name Wert Home Sprache Deutsch Inbetriebnahmeassistent Auto-Logout Zeit bis Auto-Logout 15.0 min Ereignisse Messwertanzeige...
  • Seite 79: Automatischen Logout Einstellen

    8 Betrieb Remote-Verhalten Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Geräts in der Betriebs- art Remote auswählen. Je nach Konfiguration des Geräts, können Sie das Remote-Verhalten wie folgt einstellen. ▪ Über die Visualisierung (optional) ▪ Über digitale Eingänge einstellen (optional) Sie können folgende Einstellungen auswählen: Einstellung Beschreibung...
  • Seite 80: Snmp Einstellen

    8 Betrieb Einstellungen Parameter Allgemein Name Wert Home Sprache Deutsch Inbetriebnahmeassistent Auto-Logout Ereignisse Zeit bis Auto-Logout 15.0 min Messwertanzeige Primärwerte Transformatorbezeichnung Transformator Remote-Verhalten Hardware und SCADA Information USB-Schnittstelle Aktivierung Service-Benutzerzugang Aktiviert SNMP-Agent Rekorder CHANGE REBOOT admin 18.03.2020 08:35 Einstellungen Abbildung 54: Allgemein ►...
  • Seite 81: Netzwerk Konfigurieren

    8 Betrieb SNMP-Agent Mit diesem Parameter können Sie den SNMP-Agenten aktivieren oder deak- tivieren. Wenn Sie die Einstellung ändern, müssen Sie anschließend das Gerät neustarten. 8.1.2 Netzwerk konfigurieren In diesem Menüpunkt können Sie die Netzwerkschnittstellen der Baugruppe CPU konfigurieren. Die Parameter für ETH 1 können Sie nur einstellen, wenn das Gerät mit der optionalen Leitsystemanbindung über Ethernet (TCP/IP) ausgestattet ist: ▪...
  • Seite 82: Gerätezeit Einstellen

    8 Betrieb Subnetzmaske ETH 1/ETH 2.2 Mit diesem Parameter können Sie die Subnetzmaske einstellen. Geben Sie unbedingt eine gültige Netzwerkmaske ungleich 0.0.0.0 ein, da Sie sonst keine Verbindung zum Gerät herstellen können. Gatewayadresse ETH 1/ETH 2.2 Mit diesem Parameter können Sie die IP-Adresse des Gateways einstellen. Wenn Sie den Wert 0.0.0.0 einstellen wird kein Gateway verwendet.
  • Seite 83 8 Betrieb Sie können SNTP und PTP gleichzeitig betreiben. In dem Fall wird die PTP- Zeit im Slave-Betrieb abgefragt. Einstellungen Parameter Zeitsynchr...ion Name Wert Home Zeitsynchronisation über SNTP Zeitsynchronisation über SNTP SNTP-Zeitserver 0.0.0.0 Synchronisationsintervall 60 s Ereignisse PTP-Hops PTP-Version IEEE 1588-2008 PTP-Schnittstelle ETH 2.x Information...
  • Seite 84: Syslog Konfigurieren

    8 Betrieb Beispiel: Region Zeitverschiebung zur UTC Mumbai, Indien UTC +5:30 h Peking, China UTC +8:00 h Brasilia, Brasilien UTC -3:00 h Tabelle 17: Zeitverschiebung zur UTC (Coordinated Universal Time) Synchronisationsintervall Mit diesem Parameter können Sie einstellen, in welchem Intervall das Gerät die Zeit vom Zeitserver abrufen soll. Zeit Mit diesem Parameter können Sie das Datum und die Uhrzeit manuell ein- stellen.
  • Seite 85 8 Betrieb Syslog-Standard Mit diesem Parameter können Sie das Übertragungsverfahren und das For- mat der Syslog-Meldungen einstellen. Sie können folgende Optionen wäh- len: Standard Transport Meldungsformat RFC 5425 (empfohlen) TLS RFC 5424 RFC 5426 RFC 6587 RFC 3164 RFC 3164 Tabelle 18: Syslog-Standard Wenn Sie den Standard RFC 5245 (TLS) verwenden, müssen Sie das Root-Zertifikat und das Client-Zertifikat mit dem dazugehörigen Schlüssel des Syslog-Servers importieren.
  • Seite 86: Scada

    8 Betrieb Schweregrad Beschreibung Fehlerzustand Error Warnzustand Warning Hinweiszustand Notice Informationszustand Info Debug-Zustand Debug Tabelle 19: Schweregrade 8.1.5 SCADA Im nachfolgenden Abschnitt wird beschrieben, wie Sie das Gerät zur Anbin- dung an ein Leitsystem (SCADA) konfigurieren können. Die Datenpunkte können Sie sich mit Hilfe des Export-Managers [►Abschnitt 8.1.15, Seite 123] herunterladen.
  • Seite 87 8 Betrieb 8.1.5.2 IEC 60870-5-101 konfigurieren (optional) Wenn Sie das Leitsystemprotokoll IEC 60870-5-101 verwenden möchten, müssen Sie die nachfolgenden Parameter einstellen. Einstellungen Parameter IEC 60870-5-101 Name Wert Home Serielle Schnittstelle RS232 Baudrate 9600 Übertragungsprozedur Unsymmetrisch Ereignisse Anzahl Link-Adresse Oktette Link-Adresse Anzahl ASDU-Adresse Oktette ASDU-Adresse Information Anzahl Informationsobjekt Adresse...
  • Seite 88 8 Betrieb 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > IEC 60870-5-103 auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 8.1.5.4 IEC 60870-5-104 konfigurieren (optional) Wenn Sie das Leitsystemprotokoll IEC 60870-5-104 verwenden möchten, müssen Sie die nachfolgenden Parameter einstellen.
  • Seite 89: Modbus Konfigurieren (Optional)

    8 Betrieb 8.1.5.5 Modbus konfigurieren (optional) Wenn Sie das Leitsystemprotokoll Modbus verwenden möchten, müssen Sie je nach ausgewähltem Modbus-Typ die entsprechenden Parameter einstel- len. Beachten Sie zudem den Abschnitt Netzwerk konfigurieren [►Abschnitt 8.1.2, Seite 81], wenn Sie Modbus TCP verwenden möchten. Einstellungen Parameter Modbus...
  • Seite 90: Datenpunkte Konfigurieren (Optional)

    8 Betrieb 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > DNP3 auswäh- len. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 8.1.5.7 Datenpunkte konfigurieren (optional) Mit der optionalen Funktion „Datenpunkte konfigurieren“ können Sie die Leit- systemdatenpunkte des Geräts anpassen.
  • Seite 91 8 Betrieb Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Schwellwert für Messwerte. Nur wenn die Wertänderung 0...32768 größer ist als der Schwellwert, wird der Datenpunkt erneut übertragen. ▪ Wenn Sie den Wert 0 eingeben, ist kein Schwellwert aktiv. ▪ Wenn Sie keinen Wert eingeben, übernimmt das Gerät den über Geräteparameter festgelegten Schwellwert.
  • Seite 92 8 Betrieb 8.1.5.7.2 IEC 60870-5-103-Datenpunkte konfigurieren Für das Leitsystemprotokoll IEC 60870-5-103 können Sie folgende Daten- punkteigenschaften anpassen: Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Aktiv Sie können mittels Kontrollkästchen auswählen, ob der Aktiv/inaktiv Datenpunkt über das Leitsystemprotokoll übertragen wer- den soll oder nicht. Typkennung des Datenpunkts.
  • Seite 93 8 Betrieb Abbildung 66: IEC 60870-5-103-Datenpunkte konfigurieren 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Datenpunktkonfiguration auswählen. 2. Die Datenpunkte wie gewünscht anpassen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um die geänderte Datenpunkt- liste zu übernehmen. 4. Das Gerät neustarten, damit die geänderte Datenpunktliste aktiv wird. 8.1.5.7.3 IEC 60870-5-104-Datenpunkte konfigurieren Für das Leitsystemprotokoll IEC 60870-5-104 können Sie folgende Daten- punkteigenschaften anpassen:...
  • Seite 94 8 Betrieb Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Schwellwert für Messwerte. Nur wenn die Wertänderung 0...32768 größer ist als der Schwellwert, wird der Datenpunkt erneut übertragen. ▪ Wenn Sie den Wert 0 eingeben, ist kein Schwellwert aktiv. ▪ Wenn Sie keinen Wert eingeben, übernimmt das Gerät den über Geräteparameter festgelegten Schwellwert.
  • Seite 95: Modbus-Datenpunkte Konfigurieren

    8 Betrieb 8.1.5.7.4 Modbus-Datenpunkte konfigurieren Für das Leitsystemprotokoll Modbus können Sie folgende Datenpunkteigen- schaften anpassen: Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Aktiv Sie können mittels Kontrollkästchen auswählen, ob der Aktiv/inaktiv Datenpunkt über das Leitsystemprotokoll übertragen wer- den soll oder nicht. Datenpunkttyp Nein Index1 Adresse des Datenpunkts 0...65535...
  • Seite 96: Dnp3-Datenpunkte Konfigurieren

    8 Betrieb 8.1.5.7.5 DNP3-Datenpunkte konfigurieren Für das Leitsystemprotokoll DNP3 können Sie folgende Datenpunkteigen- schaften anpassen: Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Aktiv Sie können mittels Kontrollkästchen auswählen, ob der Aktiv/inaktiv Datenpunkt über das Leitsystemprotokoll übertragen wer- den soll oder nicht. OBJGROUP Die Spalte OBJGROUP zeigt Ihnen die Objektgruppe des Nein Datenpunkts an: ▪...
  • Seite 97: Datenpunktkonfiguration Auf Werkseinstellungen Zurücksetzen

    8 Betrieb Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich NAME Bezeichnung des Datenpunkts. Nein Deadband Schwellwert für analoge Eingänge. Nur wenn die Wertän- 0...32768 derung größer ist als der Schwellwert, wird der Daten- punkt erneut übertragen. ▪ Wenn Sie den Wert 0 eingeben, ist kein Schwellwert aktiv.
  • Seite 98: Datenpunktkonfiguration Exportieren Und Importieren

    8 Betrieb 4. Das Gerät neustarten, damit die geänderte Datenpunktliste aktiv wird. 8.1.5.7.7 Datenpunktkonfiguration exportieren und importieren Sie können die Datenpunktkonfiguration exportieren, z. B. um sie zu sichern oder um Sie auf einem weiteren Gerät zu importieren. Weiter Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Import/Export-Manager [►Abschnitt 8.1.15, Seite 123].
  • Seite 99: Messwertrekorder Anzeigen (Optional)

    8 Betrieb 8.1.6.2 Typenschild anzeigen Sie können die Daten der Typenschilder von Transformator, Laststufen- schalter und Motorantrieb anzeigen. Abbildung 71: Typenschild Transformator ► Den Menüpunkt Information > System > Typenschild > Transformator/ LaststufenschalterMotor auswählen. 8.1.7 Messwertrekorder anzeigen (optional) Mit der optionalen Funktion Messwertrekorder können Sie die zeitlichen Ver- läufe von Messwerten und Signalen anzeigen.
  • Seite 100 8 Betrieb Um den Messwertrekorder anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Rekorder auswählen. Abbildung 72: Rekorder 2. In der Liste die anzuzeigenden Signale auswählen. 3. Bei Bedarf für jedes Signal die gewünschte Achse einstellen. 4. Den Startzeitpunkt und den Endzeitpunkt für die Messwertanzeige ein- geben.
  • Seite 101: Signale Und Ereignisse Verknüpfen

    8 Betrieb 8. Die Schaltfläche auswählen, um die angezeigten Messwerte als csv- Datei zu speichern. Trendlinien Wenn Sie den Messwertrekorder über einen PC aufrufen, können Sie statt den Messwerten auch eine Trendlinie anzeigen lassen. Die Trendlinie kann beispielsweise ein gleitender Mittelwert über einen einstellbaren Zeitraum sein.
  • Seite 102: Funktionen Verknüpfen

    8 Betrieb Dazu sind die verfügbaren digitalen Eingänge fest mit jeweils einer Ereignis- meldung Generischer digitaler Eingang verknüpft und die verfügbaren Leit- systembefehle sind fest mit jeweils einer Ereignismeldung Generischer SCA- DA-Befehl verknüpft. Eingang/Befehl Ereignismeldung Digitaler Eingang 1 Generischer digitaler Eingang 1 Digitaler Eingang 2 Generischer digitaler Eingang 2 Digitaler Eingang 42...
  • Seite 103: Digitale Ausgänge Verknüpfen

    8 Betrieb Einstellungen Parameter Funktion...fen Name Wert Home Parallellaufmethode Master Parallellaufmethode Follower Parallellaufmeth. Auto. Stufengle... Ereignisse Independent-Regelung Blockierung Schnellrückschaltung Zielstufenlauf Information Sollwert 1 aktivieren Sollwert 2 aktivieren Sollwert 3 aktivieren. Rekorder CHANGE REBOOT admin 04.02.2020 11:14 Einstellungen Abbildung 75: Funktionen verknüpfen ü...
  • Seite 104: Leitsystemmeldungen Verknüpfen

    8 Betrieb Einstellungen Parameter Ausgänge...fen Name Wert Home Generischer digitaler Ausgang 1 Ereignisse Information Rekorder CHANGE REBOOT admin 04.02.2020 11:14 Einstellungen Abbildung 76: Digitale Ausgänge verknüpfen ü Die gewünschte Ereignisnummer ist bekannt [►Abschnitt 8.1.11, Seite 111]. 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Ausgänge ver- knüpfen auswählen.
  • Seite 105: Digitale Eingänge Und Ausgänge Konfigurieren

    ▪ Eingang: High-aktiv ▪ Ausgang: Schließer (NO) Sie können diese Konfiguration bei Bedarf ändern. Wenn Sie Sensoren über MR-Sensorbus angeschlossen haben, müssen Sie bei den gewünschten Funktionen die Signalart Modbus wählen. Beachten Sie die weiteren Hinweise im Abschnitt MR-Sensorbus. 8.1.9.1 DIO-Konfiguration Stellen Sie sicher, dass die Konfiguration der digitalen Eingänge und Aus-...
  • Seite 106 8 Betrieb Um die digitalen Eingänge und Ausgänge zu konfigurieren, werden Ihnen ta- bellarisch folgende Informationen angezeigt. Ausgegraut angezeigte Ele- mente können Sie nicht verändern. Abbildung 78: Digitale Eingänge und Ausgänge konfigurieren Die nachfolgend beschriebene Bedienung ist nur möglich, wenn Sie die Vi- sualisierung über einen PC aufrufen.
  • Seite 107: Analoge Eingänge Und Ausgänge Konfigurieren (Optional)

    Das Gerät unterstützt analoge Sensoren mit linearer Kennlinie und gibt ana- loge Signale mit linearer Kennlinie aus. Wenn Sie Sensoren über MR-Sensorbus angeschlossen haben, müssen Sie bei den gewünschten Funktionen die Signalart Modbus wählen. Beachten Sie die weiteren Hinweise im Abschnitt MR-Sensorbus.
  • Seite 108 8 Betrieb 8.1.10.2 AIO-Konfiguration ACHTUNG Schäden am Gerät und an Sensoren! Fehlerhaft angeschlossene und konfigurierte analoge Eingänge/Ausgänge können zur Beschädigung des Geräts und des Sensors führen. ► Hinweise zum Anschluss analoger Sensoren befolgen [►Abschnitt 6.3.4, Seite 56]. ► Analoge Eingänge und Ausgänge entsprechend der angeschlossenen Sensoren konfigurieren.
  • Seite 109 Sie können die Bezeichnung anpassen. Signalart Signalart des Analogsensors auswählen oder Analogeingang deaktivieren. ▪ 4...20 mA ▪ PT100-2/3/4, PT1000-2/3/4 ▪ Modbus (MR-Sensorbus) Karte/Kanal Slot und Kanal des Analogsensors auswählen. Beachten Sie dazu das mit- gelieferte Schaltbild. Diese Eigenschaft ist nur für GPAI verfügbar. Einheit Stellen Sie die Einheit des Signals ein.
  • Seite 110 Stellen Sie die Minimalwerte und Maximalwerte des Sensors sein, z. B. bei 4...20 mA-Signal den entsprechenden Messwert für 4 mA und den entspre- chenden Wert für 20 mA. Diese Eigenschaft ist nicht verfügbar, wenn die Sensoren über MR-Sensor- bus (Modbus) angeschlossen sind. Korrekturfaktor und Korrektur-Offset Durch das Einstellen einer Korrektur werden systematische Fehler der ana- logen Signale ausgeglichen.
  • Seite 111: Ereignisverwaltung

    8 Betrieb Korrektur-Offset Stellen Sie den Offset (t) für die Korrektur des Funktionswertes (x) ein. Der korrigierte Funktionswert (y) entspricht: y = (m * x) + t. Diese Eigenschaft ist nur für Eingänge verfügbar. Korrekturfaktor und Offset Durch das Einstellen einer Korrektur werden systematische Fehler der ana- logen Signale ausgeglichen.
  • Seite 112: Ereignisse Konfigurieren

    8 Betrieb Ereignisse Ereignis Zeit Home 17.03.2020 Grenzwert I>> 10:56:59/669 17.03.2020 Betriebsbedingungen des Transfom 10:56:59/669 Ereignisse 17.03.2020 Grenzwert P>> 10:56:59/669 17.03.2020 Grenzwert Q<< 10:56:59/669 Information 17.03.2020 1001 Umgebungstemperatur ungültig 10:56:59/669 17.03.2020 1002 Umgebungstemperatur Rekorder Quittieren CHANGE REBOOT admin 23.03.2020 08:08 Einstellungen Abbildung 83: Übersicht der aktuell anstehenden Ereignisse Ereignisse quittieren...
  • Seite 113 8 Betrieb Eigenschaft Beschreibung Melden Wenn Sie diese Option aktivieren, dann wird das Ereignis auf dem Display angezeigt und, bei entsprechender Kon- figuration, über einen Ausgang und das Leitstellenproto- koll ausgeben. Speichern Wenn Sie diese Option aktivieren, dann wird das Ereignis im Ereignisspeicher abgelegt.
  • Seite 114: Ereignisspeicher Anzeigen

    8 Betrieb 8.1.11.3 Ereignisspeicher anzeigen Im Ereignisspeicher werden die vergangenen Ereignisse abgelegt. Die An- zeige der Ereignisse können Sie mit Hilfe verschiedener Filter anpassen. Dazu stehen Ihnen folgende Filter zur Verfügung: Filter Beschreibung Zeit Datum und Uhrzeit des Ereignisses Kategorie Ereigniskategorie: ▪...
  • Seite 115: Ereignismeldungen Übersicht Exportieren

    8 Betrieb Um die Ereignisse zu exportieren, gehen Sie wie folgt vor: ü Zuvor mittels PC verbinden oder ein Speichermedium an den USB-An- schluss des Moduls CPU I/CPU II anschließen. 1. Die Schaltfläche Export auswählen. 2. Die gewünschte Option (PC oder USB) zur Datenübertragung auswählen. ð...
  • Seite 116 8 Betrieb Im Auslieferungszustand sind folgende Rollen vorgesehen: Rolle Beschreibung Data-Display Benutzer, der lediglich betriebsrelevante Daten einsehen darf. ▪ Alle Parameter anzeigen ▪ Alle Ereignisse anzeigen Diagnose Benutzer, der betriebsrelevante Daten und Logdaten einse- hen darf. ▪ Alle Parameter anzeigen ▪...
  • Seite 117: Passwort Ändern

    TPLE einstellen Datenpunkte konfigurieren Wartungsassistent aufrufen Stufenstellungstabelle ändern ECOTAP Modbus entsperren Sensoren zum MR-Sensorbus hinzufügen Tabelle 28: Fest mit den Rollen verknüpfte Zugriffsrechte 8.1.12.2 Passwort ändern Jeder Benutzer kann sein Passwort ändern, sofern das Benutzerkonto nicht als Gruppenkonto angelegt ist. Das Passwort eines Gruppenkontos können Sie nur ändern, wenn Sie als Administrator angemeldet sind.
  • Seite 118 8 Betrieb Um das Passwort zu ändern, gehen Sie wie folgt vor: 1. In der Statuszeile den Benutzername auswählen. Abbildung 86: Passwort ändern 2. Das neue Passwort 2-mal eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um das geänderte Passwort zu speichern. 8.1.12.3 Benutzer anlegen, bearbeiten und entfernen Sie können für jeden Benutzer folgende Optionen einstellen: ▪...
  • Seite 119 8 Betrieb Abbildung 87: Übersicht der angelegten Benutzer Sie können Benutzer nur dann anlegen, bearbeiten oder entfernen, wenn Sie der Rolle Administrator angehören. Im Auslieferungszustand können Sie sich wie folgt als Administrator anmel- den: ▪ Benutzername: admin ▪ Passwort: admin Benutzer anlegen Um einen neuen Benutzer anzulegen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 120: Zugriffsrechte Auf Parameter Und Ereignisse Einstellen

    8 Betrieb 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den Benutzer zu spei- chern. Benutzer entfernen Um einen bestehenden Benutzer zu entfernen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Benutzerverwaltung > Benutzerkon- ten auswählen. 2. In der Liste die Schaltfläche des gewünschten Benutzers auswählen.
  • Seite 121: Hardware

    8 Betrieb Zugriffsrechte auf Parameter/Ereignisse einstellen 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Benutzerverwaltung > Parameterbe- rechtigungen oder Ereignisberechtigungen auswählen. ð Eine Liste aller Parameter oder Ereignisse erscheint. 2. Den gewünschten Eintrag in der Liste über die Schaltfläche bearbei- ten. 3. Die gewünschten Optionen auswählen. 4.
  • Seite 122: Status Der Baugruppe Dio

    8 Betrieb 8.1.13.1 Status der Baugruppe DIO Sie können sich den Status der digitalen Eingänge und Ausgänge der Bau- gruppe DIO anzeigen lassen. ▪ Pin der Klemme ▪ Status des Eingangs (I: …) oder Ausgangs (O: …) – Blau: Es liegt ein Signal (logisch 1) am Eingang oder Ausgang an. –...
  • Seite 123: Software

    8 Betrieb 8.1.14 Software Im Menüpunkt Software können Sie die Versionsstände der Software-Kom- ponenten des Geräts anzeigen. Abbildung 92: Information zur Software des Geräts ► Den Menüpunkt Information > System > Software auswählen. 8.1.15 Import/Export-Manager Das Gerät ist mit einem Import/Export-Manager ausgerüstet, mit dem Sie verschiedene Daten exportieren und importieren können.
  • Seite 124 8 Betrieb 8.1.15.1 Daten importieren (ab Softwareversion 3.800) Sie können, abhängig von Ihrer Gerätekonfiguration, folgende Daten impor- tieren: Option Beschreibung Systemabbild Komplettes Abbild des Systems (Software und Konfi- guration), mit oder ohne Historie (aufgezeichnete Da- ten). Während des Imports können Sie wählen, welche der nachfolgenden Einstellungen importiert werden sollen: ▪...
  • Seite 125 SCADA Konfiguration Import der Leitsystemkonfiguration (z. B. SCD-Datei für IEC 61850). Sensorbus Sensorbeschreibung der Sensoren für MR-Sensorbus. Tabelle 30: Daten importieren Wenn Sie die Einstellungen der AIO-/DIO-Konfiguration eines Systems im- portieren, bei denen Sensoren über Sensorbus verknüpft sind, dann müs- sen Sie beim Import auch die Option Sensorbus auswählen. Andernfalls müssen Sie die Signale des Sensors erneut mit den Gerätefunktionen ver-...
  • Seite 126: Daten Exportieren

    8 Betrieb 3. Durchsuchen auswählen, die zu importierende Datei auswählen und Starte Upload auswählen. ð Die Datei wird überprüft. 4. Optional: Gewünschte Optionen für den Import auswählen. 5. Die Schaltfläche Update starten auswählen. ð ACHTUNG!  Die Gerätefunktion (Überwachung/Regelung) wird ge- stoppt.
  • Seite 127 Export des Kundenprogramms (TPLE). (.rhi) Datenpunktkonfiguration Datenpunktkonfiguration des Leitsystems. (.rhi) Sensorbus Gerätebe- Sensorbeschreibung der Sensoren für MR-Sensorbus. schreibung (.rhi) Eigene Sensorbus-Geräte- Sensorbeschreibung der Sensoren für MR-Sensorbus, beschr. (.rhi) die Sie mit dem Sensoreditor erstellt haben. Tabelle 31: Daten exportieren: Gruppe Backup...
  • Seite 128 8 Betrieb System Option Beschreibung Ereignisliste (.csv) Vollständige Liste aller möglichen Ereignisse. Parameterliste (.csv) Parameterliste mit Beschreibungstexten und Werten (min, max, aktuell). Systemkonfiguration (.xml) Systemkonfiguration. RADIUS-Bibliothek (.zip) Dictionary für den Import auf einem RADIUS-Server. Tabelle 33: Daten exportieren: Gruppe System Aufzeichnungen Option Beschreibung Ereignisspeicher (.csv)
  • Seite 129 8 Betrieb 8.1.15.3 VAM Export Sie können die vibroakustischen Aufzeichnungen als Zip-Datei exportieren. Abbildung 93: VAM Export ► VAM-Export (.zip) auswählen. Als nächstes stehen zwei Optionen zur Auswahl: Vollständiger Export oder benutzerdefinierter Export. Abbildung 94: Auswahl VAM Export Der vollständige VAM-Export benötigt in Abhängigkeit von dem Dateiformat und dem Datenvolumen mehr Zeit.
  • Seite 130 8 Betrieb Es stehen 3 Optionen zur Verfügung: Abbildung 95: Vollständiger VAM Export Mit der Auswahl 100 Punkte und TDMS-Format exportieren Sie die Daten, die für den Online-Standardbericht erforderlich sind. Für den erweiterten On- line-Bericht ist zusätzlich das WAVE-Format erforderlich. Für den Online- Bericht Maschinenfabrik Reinhausen GmbH kontaktieren.
  • Seite 131: Transformer Personal Logic Editor (Tple)

    8 Betrieb 8.1.16 Transformer Personal Logic Editor (TPLE) Mit der Funktion Transformer Personal Logic Editor (TPLE) können Sie ein- fache logische Verknüpfungen über die webbasierte Visualisierung program- mieren. Dazu können Sie die zur Verfügung stehenden Eingänge und Aus- gänge des Geräts mittels Funktionsbausteinen verknüpfen. Beachten Sie, dass das Gerät nicht die Anforderungen eines Schutzgeräts erfüllt.
  • Seite 132: Funktionsbausteine

    8 Betrieb 8.1.16.1.3 Funktionsbausteine TPLE stellt Ihnen verschieden Funktionsbausteine zur Verarbeitung der In- formationen zur Verfügung. 8.1.16.1.3.1 AND Bezeichnung AND, logische UND-Verknüpfung Eingänge Input 1…4 (BOOL) Ausgänge Output (BOOL) Parameter Keine Funktion Wenn alle konfigurierten Eingänge TRUE sind, ist der Ausgang TRUE, andernfalls FALSE.
  • Seite 133 8 Betrieb Funktion Wenn einer der konfigurierten Eingänge TRUE ist, ist der Ausgang TRUE, andernfalls FALSE. Initialzustand Alle Eingänge und Ausgänge sind FALSE. Nicht konfigurierte Eingänge werden als FALSE ange- nommen Tabelle 37: Funktionsbaustein OR 8.1.16.1.3.4 NOR Bezeichnung NOR, logische NICHT-ODER-Verknüpfung Eingänge Input 1…4 (BOOL) Ausgänge Output (BOOL)
  • Seite 134: Stromstoßrelais

    8 Betrieb Parameter keine Funktion Wenn der Eingang TRUE ist, ist der Ausgang FALSE, andernfalls TRUE. Initialzustand Alle Eingänge und Ausgänge sind FALSE. Wenn der Eingang nicht konfiguriert ist, wird er als TRUE angenommen, damit der Ausgang im Initialzu- stand FALSE bleibt. Tabelle 40: Funktionsbaustein NOT 8.1.16.1.3.7 Stromstoßrelais Bezeichnung...
  • Seite 135: Einschaltverzögerung

    8 Betrieb Abbildung 97: Beispiel für RS 1 Trigger 2 Set 3 Reset 4 Output 8.1.16.1.3.8 Einschaltverzögerung Bezeichnung TON, Einschaltverzögerung Eingänge Input (BOOL) Ausgänge Output (BOOL) Parameter Time ms (UINT32), 1...1.000.000, Default = 1000 Funktion Bei einer steigenden Flanke von Input wird der interne Zeitzähler auf null gesetzt und beginnt zu laufen.
  • Seite 136 8 Betrieb Funktion Wenn Input TRUE wird, wird Output auch sofort TRUE, diese Bedingung hat Vorrang. Bei einer fallenden Flanke von Input wird der interne Zeitzähler auf null gesetzt und beginnt zu laufen. Wenn der interne Zeitzähler den Parameterwert er- reicht oder überschritten hat, wird Output FALSE.
  • Seite 137 8 Betrieb Funktion Solange Enable TRUE ist, läuft der interne Timer ab. Wenn der interne Timer den konfigurierten Zeitwert er- reicht oder überschritten hat, wird der Zustand des Ausgangs gewechselt und der Timer neu gestartet. Die konfigurierte Zeit entspricht damit der halben Perioden- dauer des resultierenden Signals.
  • Seite 138: Analoger Schwellwertschalter Mit Hysterese

    8 Betrieb Abbildung 98: Beispiel für COUNT 1 Trigger 2 Direction 3 Reset 4 Lock 5 Output 8.1.16.1.3.13 Analoger Schwellwertschalter mit Hysterese Bezeichnung THRES, Schwellwertschalter mit Hysterese Eingänge Input (REAL32) Ausgänge Output (BOOL) Error (BOOL) Parameter On Limit (REAL32), -10.000.000… +10.000.000, Default = 10.000.000 Off Limit (REAL32), -10.000.000 …...
  • Seite 139 8 Betrieb Input Output FALSE TRUE FALSE Abbildung 99: Analoger Schwellwertschalter mit der Einstellung On Limit > Off Limit Input Output TRUE FALSE TRUE FALSE TRUE FALSE Abbildung 100: Analoger Schwellwertschalter mit der Einstellung On Limit < Off Limit 8.1.16.1.3.14 Analogmultiplikation Bezeichnung MUL, Analogmultiplikation Eingänge Value (REAL32)
  • Seite 140 8 Betrieb 8.1.16.1.3.15 Analogdivision Bezeichnung DIV, Analogdivision Eingänge Divident (REAL32) Divisior (REAL32) Ausgänge Result (REAL32) DivByZero (BOOL) Overflow (BOOL) Parameter Constant divisor (REAL32), -1.000.000...+1.000.000, Default = 1 Funktion Result = Dividend  / Divisor / Constant Divisor Bei einer Division durch Null wird der Ausgang DivBy- Zero TRUE und Result wird auf null gesetzt.
  • Seite 141: Steigende Flanke

    8 Betrieb Funktion Result = Input 1 - Input 2 – Offset Bei Überlauf des REAL32-Zahlenbereichs wird der Ausgang Overflow TRUE. Initialzustand Alle Eingänge und Ausgänge sind Null bzw. FALSE. Tabelle 51: Funktionsbaustein Analogsubtraktion 8.1.16.1.3.18 Steigende Flanke Bezeichnung RTRG, rising edge trigger, ansteigende Flanke Eingänge Input (BOOL) Ausgänge...
  • Seite 142 8 Betrieb Parameter Time ms (UINT32): 1...2.000.000.000, Default = 10.000 Sample time ms (UINT32): 1...10.000.000, Default = 1.000 Funktion Mit einer steigenden Flanke von Enable wird die Mittel- wertbildung gestartet. Eine bereits laufende Mittelwert- bildung wird dadurch nicht beeinflusst. Ein von früher vorhandener Ausgangswert bleibt erhalten.
  • Seite 143: Skalierung

    8 Betrieb Abbildung 101: AVRG 1 Input 2 Enable 3 Reset 4 AutoRepeat 5 Average 6 Done 7 Started 8 SampleCount 8.1.16.1.3.21 Skalierung Bezeichnung SCAL, Skalierung Eingänge Input (REAL32) Ausgänge Output (REAL32) Error (BOOL) Parameter Min In (REAL32): -10.000.000...+10.000.000, Default = -10.000.000 Max In (REAL32): -10.000.000...+10.000.000, Default = +10.000.000...
  • Seite 144 8 Betrieb Funktion Output wird nach folgender Formel berechnet: Output = Min Out + (Max Out - Min Out) x (Input – Min In) / (Max In – Min In) Output wird auf 0 gesetzt und Error = TRUE, wenn: ▪...
  • Seite 145 8 Betrieb 8.1.16.1.3.24 ITOR Bezeichnung ITOR, Integer-to-real-Konvertierung Eingänge UINT32 (UINT32) SINT32 (SINT32) Ausgänge Output U (REAL32) Output S (REAL32) Parameter Funktion Der Wert von UINT32 wird konvertiert auf Output U ausgegeben, der Wert von SINT32 auf Output S. Initialzustand Alle Eingänge und Ausgänge sind Null. Tabelle 58: Funktionsbaustein NAND ®...
  • Seite 146: Laststufenschalter

    8 Betrieb 8.2 Laststufenschalter 8.2.1 VAM-Analyse anzeigen Für jede aufgezeichnete Schaltung erhalten Sie folgende Information: ▪ Schaltungsart ▪ Startposition und Endposition der Schaltung ▪ Zeitpunkt der Schaltung ▪ Status Abbildung 102: VAM-Analyse ► Den Menüpunkt Information > Laststufenschalter > VAM-Analyse aus- wählen.
  • Seite 147 8 Betrieb Statusinformation Farbcode Bedeutung blau Keine Auffälligkeiten: Plausibilitätskriterien und Grenzwerte wurden eingehalten gelb Grenzwert wurde verletzt grau Auswertung konnte nicht durchgeführt werden Filtermöglichkeiten Mit Hilfe des Dropdown-Menüs können Sie die Auswahl auf Stufenschaltun- gen einer bestimmten Schaltungsart oder mit einer bestimmten Eigenschaft reduzieren: ▪...
  • Seite 148 8 Betrieb Folgende Abbildung zeigt beispielhaft die Visualisierung einer einzelnen Stu- fenschaltung: Abbildung 103: Anzeige einer Stufenschaltung Folgende Abbildung zeigt beispielhaft die Darstellung von mehreren gleich- zeitig ausgewählten Stufenschaltungen: Abbildung 104: Anzeige mehrerer Schaltungen Wurden mehrere Schaltungen für die Visualisierung ausgewählt, so ist es in der Anzeige möglich einzelne Schaltungen durch Anklicken in der Legende auszublenden oder einzublenden.
  • Seite 149: Aktivteil

    8 Betrieb 8.3 Aktivteil 8.3.1 Temperaturüberwachung Sie können für jede gemessene Temperatur 4 Grenzwerte einstellen. Ist die gemessene Temperatur größer als der Grenzwert > oder >>, löst das Gerät eine Ereignismeldung aus. Ist die gemessene Temperatur kleiner als der Grenzwert < oder <<, löst das Gerät eine Ereignismeldung aus. Im Menüpunkt „Information“...
  • Seite 150: Laststufenschalter

    8 Betrieb 8.4 Laststufenschalter 8.4.1 Vibroakustische Überwachung des Laststufenschalters (VAM) 8.4.1.1 VAM-Aktualisierungsrichtlinie einstellen Mit der Aktualisierungsrichtlinie können Sie festlegen, welche Schaltungen aufgezeichnet und analysiert werden. Sie können folgende Optionen wäh- len: Option Beschreibung Auswertung und Sta- Die Stufenschaltung wird aufgezeichnet, auf Plausibilität tistikupdate geprüft und bewertet.
  • Seite 151 8 Betrieb 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 8.4.1.2 VAM-Analyse anzeigen Für jede aufgezeichnete Schaltung erhalten Sie folgende Information: ▪ Schaltungsart ▪ Startposition und Endposition der Schaltung ▪ Zeitpunkt der Schaltung ▪ Status Abbildung 107: VAM-Analyse ►...
  • Seite 152 8 Betrieb Statusinformation Farbcode Bedeutung blau Keine Auffälligkeiten: Plausibilitätskriterien und Grenzwerte wurden eingehalten gelb Grenzwert wurde verletzt grau Auswertung konnte nicht durchgeführt werden Filtermöglichkeiten Mit Hilfe des Dropdown-Menüs können Sie die Auswahl auf Stufenschaltun- gen einer bestimmten Schaltungsart oder mit einer bestimmten Eigenschaft reduzieren: ▪...
  • Seite 153 8 Betrieb Folgende Abbildung zeigt beispielhaft die Visualisierung einer einzelnen Stu- fenschaltung: Abbildung 108: Anzeige einer Stufenschaltung Folgende Abbildung zeigt beispielhaft die Darstellung von mehreren gleich- zeitig ausgewählten Stufenschaltungen: Abbildung 109: Anzeige mehrerer Schaltungen Wurden mehrere Schaltungen für die Visualisierung ausgewählt, so ist es in der Anzeige möglich einzelne Schaltungen durch Anklicken in der Legende auszublenden oder einzublenden.
  • Seite 154: Vam Zurücksetzen

    8 Betrieb 8.4.1.3 VAM zurücksetzen Bei dem Monitoringsystem MSENSE® VAM wird in der Software ein selbst- lernender Algorithmus verwendet, der die Grenzwerte mit steigender Schal- tanzahl an den vibroakustischen Signalverlauf annähert. Die dafür hinterleg- te Statistik kann in diesem Anzeigefenster zurückgesetzt werden. Zähler zurücksetzen Die erste und die zweite Anomalie in einem Bewertungs-Cluster werden als gelbe Statusmeldung in der Anzeige VAM-Analyse angezeigt.
  • Seite 155: Stufenstellungsmeldung Einstellen (Optional)

    8 Betrieb ► Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Laststufenschalter > OLTC Daten auswählen. 8.4.2.1 Stufenstellungsmeldung einstellen (optional) Wenn Sie die Stufenstellung des Laststufenschalters über einen Analogaus- gang oder digitale Ausgänge (BCD, Gray usw.) ausgeben, können Sie ein- stellen, ob das Gerät den Rohwert oder den angepassten Wert für das Leit- system gemäß...
  • Seite 156: Stufenstellungsbezeichnung Ändern (Optional)

    8 Betrieb 8.4.3 Stufenstellungsbezeichnung ändern (optional) Mit dieser Funktion können Sie die Bezeichnung der Stufenstellung bearbei- ten. Die Bezeichnungen werden bei der jeweiligen aktiven Stufenstellung auf dem Hauptbildschirm angezeigt und für das Leitsystem übernommen. Einstellungen Stufenstellun...lle Rohwert Stufenstellung Leitsystem Home Ereignisse Information Rekorder...
  • Seite 157: Inspektion Und Wartung

    9 Inspektion und Wartung 9 Inspektion und Wartung In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zur Inspektion und Wartung des Pro- dukts. 9.1 Pflege Sie können den VAM-Sensor, den Adapter des VAM-Sensors und das Ge- häuse des Steuerschranks mit einem feuchten Tuch reinigen. Sie können den Steuerschrank innen mit einem trockenen Tuch reinigen.
  • Seite 158: Störungsbeseitigung

    Sensor auf korrekte Positionierung prü- nicht möglich gnals konnte aufgrund weiterer Einflüsse fen und Störungen im Signal vermeiden. nicht durchgeführt werden. Fehlerdetails und Auswertung exportie- ren und an MR Service senden. Tabelle 61: Ereignismeldungen 10.3 Human-Machine-Interface Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Keine Anzeige/Maske wird nicht Spannungsversorgung unterbro- Spannungsversorgung prüfen.
  • Seite 159: Sonstige Störungen

    10 Störungsbeseitigung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Kein Verbindungsaufbau zur Vi- Verbindungskabel fehlerhaft. Verbindungskabel prüfen. sualisierung möglich IP-Adressen von Visualisierung Einstellung der IP-Adressen des Geräts prüfen und SCADA befinden sich im glei- und gegebenenfalls korrigieren. chen Subnetz. PC nicht im gleichen Subnetz wie Einstellung der IP-Adressen von Gerät und PC Visualisierung.
  • Seite 160 10 Störungsbeseitigung Einen Überblick der verfügbaren Services zum Produkt finden Sie im Kun- denportal: https://portal.reinhausen.com ® MSENSE 6796573/04 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2023...
  • Seite 161: Demontage

    11 Demontage 11 Demontage GEFAHR Elektrischer Schlag! Lebensgefahr durch elektrische Spannung. Bei Arbeiten in und an elektri- schen Anlagen stets folgende Sicherheitsregeln einhalten. ► Anlage freischalten. ► Anlage gegen Wiedereinschalten sichern. ► Spannungsfreiheit allpolig feststellen. ► Erden und kurzschließen. ► Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschran- ken.
  • Seite 162 11 Demontage  WARNUNG!  Steuerschrank mittels Hebezeug demontieren und ab- senken. Dabei einen Seilwinkel des Hebezeugs von 45°, gemessen zur Horizontalen, nicht unterschreiten. Andernfalls kann es zu schweren Ver- letzungen und Schäden am Steuerschrank kommen. ð Der Steuerschrank ist demontiert. ® MSENSE 6796573/04 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2023...
  • Seite 163: Entsorgung

    12 Entsorgung 12 Entsorgung Beachten Sie die nationalen Entsorgungsvorschriften im jeweiligen Verwen- derland. ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2023 6796573/04 DE MSENSE...
  • Seite 164: Technische Daten

    13 Technische Daten 13 Technische Daten 13.1 Steuerschrank Standalone-Variante Abbildung 114: Abmessungen des Steuerschranks (MSENSE® VAM) ® MSENSE 6796573/04 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2023...
  • Seite 165: Anschlussklemmen

    13 Technische Daten Steuerschrank MSENSE® VAM Abmessungen (Breite x Höhe x Tiefe) 616 x 848 x 420 mm Stromaufnahme max. 11,3 A Spannungsversorgung 220...240 VAC Frequenz 50 Hz Heizleistung 130 W (gesteuert) Steckdose 220...240 VAC, max. 10 A Zulässige Umgebungstemperatur im Betrieb - 25...+ 50 °C Schutzart (DIN EN 60529) IP 66 Gewicht ca.
  • Seite 166 13 Technische Daten 13.2 Stromversorgung QS3.241 PULS QS3.241 Zulässiger Spannungsbereich 85...276 VAC 88...375 VDC : 100...240 VAC : 110...300 VDC Zulässiger Frequenzbereich 50/60 Hz Maximale Leistungsaufnahme (dauernd) 66 W Tabelle 65: Technische Daten der Baugruppe QS3.241 13.3 Zentrale Recheneinheit CPU II CPU II Prozessor 433 MHz Arbeitsspeicher 256 MB Schnittstellen 1x Seriell RS232/485 (galvanisch getrennt) 3x Ethernet 10/100Mbit 1x USB 2.0...
  • Seite 167 13 Technische Daten Schnittstelle Beschreibung Tabelle 68: USB 2.0 Schnittstelle Beschreibung TxD+ TxD- RxD+ RxD- Tabelle 69: ETH1, ETH 2.1, ETH 2.2 (RJ45) Schnittstelle Beschreibung CAN-L CAN-GND CAN-H Tabelle 70: CAN1, CAN2 ca. 120 mm (4.72 in) 109 mm 55 mm (4.29 in) (2.17 in) INIT TEST...
  • Seite 168 13 Technische Daten Optionales Zubehör CAN-Bus Abschlusswiderstand ▪ D-SUB-Steckverbinder (9 polig) ▪ R = 120 Ω Stecker mit Klemmleiste zum direkten Anschluss der CAN-Leitungen Medienkonverter für Adapter von D-SUB (9 polig) auf Lichtwellenleiter: COM2-Schnittstelle (nur ▪ ACF660/ST: F-ST, 660 nm, Reichweite max. 60 m bei RS232) 40 kBaud ▪...
  • Seite 169 13 Technische Daten ohmsche Last Abbildung 116: Kontaktbelastbarkeit der digitalen Ausgänge bei ohmscher Belastung Elektrischer Schlag! VORSICHT Die Eingänge der Baugruppe DIO sind steckerweise galvanisch getrennt. Eine Mischung von Spannungsbereichen (z. B. Kleinspannung und Nieder- spannung) oder verschiedener Phasen innerhalb eines Steckers kann zur Verringerung des Schutzes vor elektrischem Schlag führen.
  • Seite 170 13 Technische Daten Schnittstelle Beschreibung Ruhekontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Ruhekontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Ruhekontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Tabelle 74: Digitale Ausgänge ca. 150 mm (5.9 in) 164 mm 93 mm (6.46 in) (3.66 in) DIO 28-15 INIT Abbildung 117: Abmessungen DIO 28-15 13.5 Analoge Eingänge und Ausgänge AIO 2 Kanäle (Eingang oder Ausgang) Eingänge...
  • Seite 171 13 Technische Daten Ausgänge Signalbereich 0...10 V 0...20 mA 4...20 mA Bürde (0/4...20 mA) max. 500 Ω Widerstandskontaktreihe Maximalwiderstand 100 Ω...10 kΩ, max. 35 Stufenstellungen Tabelle 75: Technische Daten der Baugruppe AIO 2 Schnittstelle Beschreibung I OUT (+): Stromausgang + I/U IN (+) U OUT (+): Spannungsein- gang +, Stromeingang +, Span- nungsausgang + I/U IN (-): Spannungseingang -, Stro- meingang -...
  • Seite 172 13 Technische Daten VI 4 Lagertemperatur -40…+85 °C Relative Luftfeuchtigkeit Lagerung 5…95 % mit Betauung Tabelle 77: Schwingungssensor Eingangsmodul VI 4 13.7 Schwingungssensor VS 1 VS 1 Sensortyp Piezo-Schwingungssensor Gehäuse hermetisch abgedichtet Arbeitstemperatur -50…+125 °C Schutzklasse IP67 nach IEC 60529 Korrosionsbeständigkeit 316L, rostfreier Stahl Tabelle 78: Schwingungssensor VS 1 13.8 Sensorkabel Sensorkabel Einseitig konfektioniert...
  • Seite 173 Glossar Glossar SCADA Elektromagnetische Verträglichkeit Das Überwachen und Steuern technischer Pro- zesse mittels Computersystem (Supervisory Con- trol and Data Acquisition) General Purpose Input SNMP SNMP (Simple Network Management Protocol) ist ein Protokoll zur Verwaltung von Netzwerkge- General Purpose Output räten. SNTP Internet Protocol NTP (Network Time Protocol) ist ein Standard zur...
  • Seite 174 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Abmelden  36 Eingänge Kabelempfehlung  53 AIO 2  30 analog  107 Allgemein  78 digital  105 Remote-Verhalten  79 Elektrische Hochspannungsprü- Leistungsmerkmale  23 Analoge Eingänge und Ausgänge fung  75 Leitsystem  86  107 Elektromagnetische Verträglichkeit Leitungsschutzschalter  65 Anmelden  36  56 Lichtwellenleiter Ausgänge Erdungsprüfung  75 Verlegehinweise...
  • Seite 175 Stichwortverzeichnis Syslog aktivieren  84 Syslog-Server  85 SCADA  86 VAM-Aktualisierungsrichtlinie  150 Syslog-Server-Port  85 Schnellsuche  39 VAM-Analyse  146, 151 Syslog-Standard  85 Schweregrad  85 Versorgungsstromkreis  65 SNMP-Agent  81 Verzögerungszeit Reconnect  85 SNTP  82, 83 Visualisierung  68 SNTP-Zeitserver  83 Temperatur Software Überwachung  149 Information  123 TLS-Version  82...
  • Seite 178 Maschinenfabrik Reinhausen GmbH Falkensteinstrasse 8 93059 Regensburg +49 (0)941 4090-0 sales@reinhausen.com www.reinhausen.com ® 6796573/04 DE - MSENSE VAM - - 04/23 - Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2023 THE POWER BEHIND POWER.

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