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Inhaltsverzeichnis

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Absperrschieber
®
CEDASPE
DAROC
Betriebsanleitung
10014218/00 DE

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Inhaltszusammenfassung für MR CEDASPE DAROC

  • Seite 1 Absperrschieber ® CEDASPE DAROC Betriebsanleitung 10014218/00 DE...
  • Seite 2 © Alle Rechte bei Maschinenfabrik Reinhausen Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokumentes, Verwertung und Mitteilung seines Inhalts sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchsmuster- und Geschmacksmustereintragung vorbehalten. Nach Redaktionsschluss der vorliegenden Dokumentation können sich am Produkt Änderungen ergeben haben.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einleitung ................ 6 Hersteller .................. 6 Aufbewahrungsort................ 6 Darstellungskonventionen ...............  6 1.3.1 Warnkonzept .................... 6 1.3.2 Informationskonzept.................. 7 1.3.3 Handlungskonzept .................. 8 1.3.4 Schreibweisen.................... 8 Sicherheit ................ 10 Bestimmungsgemäße Verwendung.......... 10 Grundlegende Sicherheitshinweise .......... 11 Qualifikation des Personals ............ 13 Persönliche Schutzausrüstung ............ 14 Produktbeschreibung ............ 15 Lieferumfang..................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Anforderungen an die Dichtung .............  23 Vorbereitung der Montage .............  24 Absperrschieber an Rohrleitung befestigen........ 26 Bypass montieren (optional) ............ 29 5.5.1 Bypass BPR montieren (Kugelhahn) (optional) .........  29 5.5.2 Bypass BPC montieren (Antriebswelle) (optional) ........ 30 Elektrischer Anschluss.............. 31 5.6.1 Kabelempfehlung ..................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Zeichnungen ............... 53 11.1 4847.................... 54 Glossar ................ 55 10014218/00 DE...
  • Seite 6: Einleitung

    1 Einleitung Diese technische Unterlage enthält detaillierte Beschreibungen, um das Pro- dukt sicher und sachgerecht einzubauen, anzuschließen, in Betrieb zu neh- men und zu überwachen. Zielgruppe dieser technischen Unterlage ist ausschließlich speziell geschul- tes und autorisiertes Fachpersonal. 1.1 Hersteller CEDASPE S.r.l. Via Colombara 1 20098 S.
  • Seite 7: Eingebetteter Warnhinweis

    1 Einleitung WARNUNG Art der Gefahr! Quelle der Gefahr und Folgen. ► Maßnahme ► Maßnahme 1.3.1.2 Eingebetteter Warnhinweis Eingebettete Warnhinweise beziehen sich auf einen bestimmten Teil inner- halb eines Abschnitts. Diese Warnhinweise gelten für kleinere Informations- einheiten als die abschnittsbezogenen Warnhinweise. Eingebettete Warn- hinweise sind nach folgendem Muster aufgebaut:  GEFAHR!  Handlungsanweisung zur Vermeidung einer gefährlichen Si-...
  • Seite 8: Handlungskonzept

    1 Einleitung 1.3.3 Handlungskonzept In dieser technischen Unterlage finden Sie einschrittige und mehrschrittige Handlungsanweisungen. Einschrittige Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen, die nur einen einzigen Arbeitsschritt umfassen, sind nach folgendem Muster aufgebaut: Handlungsziel ü Voraussetzungen (optional). ► Schritt 1 von 1. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). ð...
  • Seite 9 1 Einleitung Schreibweise Verwendung Beispiel [► Seitenzahl] Querverweis [► Seite 41]. Glossareintrag, Abkürzun- Gepunktete Unterstreichung Glossareintrag ..............gen, Definitionen etc. Tabelle 2: Verwendete Schreibweisen in dieser technischen Unterlage 10014218/00 DE...
  • Seite 10: Sicherheit

    2 Sicherheit ▪ Lesen Sie diese technische Unterlage aufmerksam durch, um sich mit dem Produkt vertraut zu machen. ▪ Diese technische Unterlage ist Teil des Produkts. ▪ Lesen und beachten Sie besonders die Sicherheitshinweise in diesem Ka- pitel. ▪ Beachten Sie die Warnhinweise in dieser technischen Unterlage, um die funktionsbedingten Gefahren zu vermeiden.
  • Seite 11: Grundlegende Sicherheitshinweise

    2 Sicherheit 2.2 Grundlegende Sicherheitshinweise Zur Vermeidung von Unfällen, Störungen und Havarien sowie unzulässigen Beeinträchtigungen der Umwelt muss der jeweils Verantwortliche für Trans- port, Montage, Betrieb, Instandhaltung und Entsorgung des Produkts oder von Teilen des Produkts Folgendes sicherstellen: Persönliche Schutzausrüstung Locker getragene oder nicht geeignete Kleidung erhöht die Gefahr durch Er- fassen oder Aufwickeln an rotierenden Teilen und die Gefahr durch Hängen- bleiben an hervorstehenden Teilen.
  • Seite 12 2 Sicherheit Sicherheitskennzeichnungen Warnhinweisschilder und Sicherheitshinweisschilder sind Sicherheitskenn- zeichnungen am Produkt. Sie sind wichtiger Bestandteil des Sicherheitskon- zepts. Sicherheitskennzeichnungen sind im Kapitel „Produktbeschreibung“ dargestellt und beschrieben. ▪ Alle Sicherheitskennzeichnungen am Produkt beachten. ▪ Alle Sicherheitskennzeichnungen am Produkt vollzählig und lesbar halten. ▪...
  • Seite 13: Qualifikation Des Personals

    2 Sicherheit 2.3 Qualifikation des Personals Die verantwortliche Person für Montage, Inbetriebnahme, Bedienung und In- spektion muss eine ausreichende Qualifikation des Personals sicherstellen. Elektrofachkraft Die Elektrofachkraft verfügt aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung über Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen und Bestimmungen.
  • Seite 14: Persönliche Schutzausrüstung

    2 Sicherheit CEDASPE S.r.l Via Colombara 1 20098 S. Giuliano Milanese (MI) Italien Tel.: +39 029 820 4411 Internet: www.reinhausen.com 2.4 Persönliche Schutzausrüstung Bei der Arbeit ist das Tragen von persönlicher Schutzausrüstung erforder- lich, um die Gesundheitsgefahren zu minimieren. ▪ Die für die jeweilige Arbeit notwendige Schutzausrüstung während der Ar- beit stets tragen.
  • Seite 15: Produktbeschreibung

    3 Produktbeschreibung In diesem Kapitel finden Sie eine Übersicht zu Aufbau und Funktionsweise des Produkts. 3.1 Lieferumfang Das Produkt wird wie folgt geliefert: ▪ Absperrschieber ▪ O-Ring-Dichtung für tankseitigen Montageflansch ▪ Bypass für Rücksetzung (optional erhältlich) 3.2 Funktionsbeschreibung Das Gerät ist eine Schutzvorrichtung, die im Falle eines beständigen Flüs- sigkeitsverlusts aus dem Tank den Flüssigkeitsfluss vom Ausdehnungsge- fäß...
  • Seite 16: Funktion Hauptventil

    3 Produktbeschreibung Fehlerzustände des Transformators Das Gerät schließt automatisch, wenn die folgende Bedingung eintritt: ▪ Tritt eine Tankleckage auf, z. B. wenn eine Durchführung bricht oder eine Druckentlastungsvorrichtung aufspringt ohne wieder korrekt zu schließen, fließt Öl vom Ausdehnungsgefäß zum Tank nach. Die erwartete Durch- flussmenge ist normalerweise >> 30 dm /min.
  • Seite 17 3 Produktbeschreibung Das Gerät kann mit maximal zwei Reed-Schaltern (Schließer oder Wechsler) ausgestattet werden. Die Reed-Schalter werden über die Anschlussbox elektrisch angeschlossen. Abbildung 1: Aufbau 1 Deckel Anschlussbox 2 Klemmen 3 Reed-Schalter 4 Kammer ausdehnerseitig 10014218/00 DE...
  • Seite 18: Typenschild

    3 Produktbeschreibung 5 Sichtfenster 6 Vakuumbrecherventil 7 Ablassschrauben 8 Rückstellschraube 9 Prüftaster 10 Abdeckung Prüftaster und Rück- stellschraube 11 Schwimmer 12 Kammer tankseitig 13 Hauptventil 14 Gehäuse 15 Abdeckung 16 Ablasshahn 17 Schutzkappe Ablasshahn 18 Erdungsschraube 3.4 Typenschild Das Typenschild befindet sich auf dem Deckel der Anschlussbox. Abbildung 2: Typenschild 10014218/00 DE...
  • Seite 19: Verpackung, Transport Und Lagerung

    4 Verpackung, Transport und Lagerung 4.1 Verwendung Die Verpackung hat die Aufgabe, das verpackte Produkt auf dem Transport- weg, beim Aufladen, Abladen und während der Lagerung so zu schützen, dass es in keiner Weise nachteilig verändert wird. Die Verpackung muss das Packgut vor zulässigen Transportbelastungen wie Erschütterungen und Stö- ßen schützen.
  • Seite 20 4 Verpackung, Transport und Lagerung Jede angelieferte Sendung muss vom Empfänger vor der Abnahme (Emp- fangsquittierung) auf Folgendes kontrolliert werden: ▪ Vollständigkeit anhand des Lieferscheins ▪ äußere Beschädigungen aller Art. Die Kontrollen sind nach dem Abladen vorzunehmen, wenn die Kartons oder der Transportbehälter von allen Seiten zugänglich sind.
  • Seite 21: Sendungen Einlagern

    4 Verpackung, Transport und Lagerung Bei verdeckten Schäden ist ein Rückgriff auf das Transportunternehmen (oder andere Schadensverursacher) nur schwer möglich. Versicherungs- technisch kann ein derartiger Schadensfall mit Aussicht auf Erfolg nur abge- wickelt werden, wenn dies in den Versicherungsbedingungen ausdrücklich festgelegt ist.
  • Seite 22: Montage

    5 Montage GEFAHR Elektrischer Schlag! Lebensgefahr durch elektrische Spannung während der Mon- tage/Demontage des Geräts. ► Transformator oberspannungsseitig und unterspannungsseitig abschal- ten. ► Transformator gegen Wiedereinschalten sichern. ► Spannungsfreiheit feststellen. ► Alle Klemmen des Transformators sichtbar erden (Erdungsseile, Er- dungstrenner) und kurzschließen. ►...
  • Seite 23: Anforderungen An Die Dichtung

    5 Montage Abbildung 3: Flansche ▪ Dichtfläche der Flansche an der Rohrleitung – sauber und unbeschädigt – ohne radial verlaufende Oberflächenbeschädigungen wie Riefen, Del- len oder Schlagstellen – Die Oberflächenqualität der Dichtfläche muss für die verwendete Dich- tung geeignet sein ▪ Montagematerial (Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben) –...
  • Seite 24: Vorbereitung Der Montage

    5 Montage ▪ Dichtungswerkstoff: – Die chemische Beständigkeit muss der Isolierflüssigkeit angepasst sein, um spätere Undichtheiten infolge von chemischer Zersetzung zu vermeiden. – Der Dichtungswerkstoff muss für den Einsatz bei den vorgesehenen Umgebungstemperaturen und Betriebstemperaturen geeignet sein. – Der Dichtungswerkstoff muss für die vor Ort vorherrschende relative Luftfeuchtigkeit geeignet sein.
  • Seite 25 5 Montage Richtung zum Ausdehnungsgefäß ist eine positive Neigung von bis zu 5° zur Waagerechten zulässig. Zur Senkrechten ist eine Neigung von beid- seitig höchstens 5° zulässig. Abbildung 5: Erforderliche Steigung der Rohrleitung und zulässige Neigung des Absperrschie- bers 10014218/00 DE...
  • Seite 26: Absperrschieber An Rohrleitung Befestigen

    5 Montage 3. Am Absperrschieber die Plastikabdeckungen an beiden Flanschen entfer- nen. Abbildung 6: Plastikabdeckung entfernen 5.4 Absperrschieber an Rohrleitung befestigen Empfehlungen ▪ Die parallele Verwendung eines Buchholzrelais wird empfohlen. Den Ab- sperrschieber in Reihe mit dem Buchholzrelais montieren. ▪ An den beiden äußeren, rohrverbindenden Flanschen Isolationsventile montieren, damit die Geräte im Fehlerfall ohne Ölverlust demontiert wer- den können.
  • Seite 27 5 Montage Die nachfolgenden Montageschritte beschreiben das Vorgehen unter An- wendung der genannten Empfehlungen. Tankseite Ausdehnerseite Abbildung 7: Absperrschieber an der Rohrleitung befestigen (Montagebeispiel) 1 Buchholzrelais (Empfehlung) 2 Flansch tankseitig 3 Absperrschieber 4 Flansch ausdehnerseitig 5 Isolationsventile (Empfehlung) 1. Sicherstellen, dass sich in der Rohrleitung keine Isolierflüssigkeit befindet. 2.
  • Seite 28 5 Montage 7. In das ausdehnerseitige Isolationsventil die beiden beiliegenden O-Ring- Dichtungen einsetzen. 8. Das Isolationsventil gemäß der beiliegenden Betriebsanleitung am aus- dehnerseitigen Flansch und am Rohrleitungsflansch mit passenden Schrauben (M16), Unterlegscheiben und Mutter montieren. Schrauben nur handfest anziehen. 9. Auf beiden Seiten des Absperrschiebers Schrauben mit 10 % des Sollan- zugsmomentes anziehen und sicherstellen, dass keine Klaffung an den Flanschen vorhanden ist.
  • Seite 29: Bypass Montieren (Optional)

    5 Montage 5.5 Bypass montieren (optional) Die Bypass-Optionen BPR und BPC müssen kundenseitig am Gerät mon- tiert werden. 5.5.1 Bypass BPR montieren (Kugelhahn) (optional) Der Bypass BPR wird über einen Kugelhahn bedient. Als BPR-Ausführung ist das Gerät ausgestattet mit zwei Ablasshähnen, die sich am Boden des Gehäuses befinden.
  • Seite 30: Bypass Bpc Montieren (Antriebswelle) (Optional)

    5 Montage 3. Zwei Rohre (Außendurchmesser 14 mm, Innendurchmesser 12 mm) auf eine ausreichende Länge zuschneiden, um den Kugelhahn mit den Ab- lasshähnen am Boden des Gerätes zu verbinden. ACHTUNG!  Um die Ermeto-Verschraubung korrekt abzudichten, die Rohre in einem exakten 90°-Winkel schneiden und inneren und äußeren Grat entfernen.
  • Seite 31: Elektrischer Anschluss

    5 Montage ü Bypass-Vorrichtung am Boden des Gerätes ist geschlossen (werksseitig voreingestellt) und die CCC-Vorrichtung ist geschlossen (normale Be- triebsbedingungen). ü Die Länge der Antriebswelle (Ø 12 mm) passt zur gewünschten Bedien- höhe des CCC-Drehknopfes. 1. CCC-Vorrichtung so positionieren, dass sie vom Boden aus erreichbar ist. 2.
  • Seite 32: Reed-Schalter Elektrisch Anschließen

    5 Montage 5.6.2 Reed-Schalter elektrisch anschließen Die im Gerät eingebauten Reed-Schalter sind als Schließer oder Wechsler ausgelegt. 1. Schrauben (3 x M5, Inbusschlüssel 4 mm) an der Anschlussbox lösen und Deckel abnehmen. 2. Den Blindstopfen aus dem Übergangsstück M20 x 1,5/M25 x 1,5 entfer- nen. Abbildung 11: Blindstopfen und M20/M25-Übergangsstück 1 Gewinde im Gehäuse: M25 x 1,5 2 Übergangsstück M20 x 1,5/M25 x...
  • Seite 33 5 Montage 5. Das Verdrahtungsschaltbild befindet sich auf der Innenseite des Deckels der Anschlussbox. Abbildung 12: Verdrahtungsschaltbild ACHTUNG!  Um Beschädigungen zu vermeiden, die angegebenen Dreh- momente beachten. 7. Kabel durch die Kabelverschraubung führen und Ringkabelschuhe an den Klemmen wie folgt anschließen. Abbildung 13: Anschlussbox 1 Anschlussbox 2 Anschlüsse der Reed-Schalter,...
  • Seite 34 5 Montage 9. Ringkabelschuhe zwischen die zwei Scheiben legen und durch Festzie- hen der Muttern befestigen. 10. Gerät über Erdungskabel mit Ringkabelschuh erden, dazu Erdungs- schraube lösen. 11. Ringkabelschuh an der Erdungsschraube zwischen die zwei Scheiben legen und die Erdungsschraube festziehen. 12.
  • Seite 35: Inbetriebnahme

    6 Inbetriebnahme Führen Sie vor Inbetriebnahme des Transformators nachfolgende Prüfungen durch. Bei Unklarheiten bzgl. der Prüfungen oder Fehlerbehebung nehmen Sie Kontakt mit CEDASPE S.r.l [►Abschnitt 1.1, Seite 6] auf. ACHTUNG Funktionsstörung des Gerätes! Für die korrekte Funktion des Gerätes sind die Positionen von Rückstell- schraube und Prüftaster zu beachten.
  • Seite 36: Ölfüllung Und Entlüftungsprüfung

    6 Inbetriebnahme 6.1 Ölfüllung und Entlüftungsprüfung WARNUNG Explosionsgefahr und Vergiftungsgefahr! Explosionsfähige Gase im Absperrschieber können verpuffen oder explodieren und so zum Tod oder schweren Verletzun- gen führen. Das Einatmen austretender Gase kann zu Vergif- tung oder Ersticken führen. ► Sicherstellen, dass sich keine Zündquellen wie offenes Feuer, heißen Flächen oder Funken (z. B.
  • Seite 37: Ölfüllung Über Ausdehnungsgefäß

    6 Inbetriebnahme 8. Falls über das Sichtfenster beobachtet wird, dass Luftblasen nach oben steigen, die Schritte 2 bis 6 wiederholen, bis keine Luftblasen mehr auf- steigen. ð Das Gerät ist mit Öl gefüllt und entlüftet. 6.1.2 Ölfüllung über Ausdehnungsgefäß Wenn die Ölfüllung über das Ausdehnungsgefäß erfolgt, gehen Sie wie folgt vor: ü...
  • Seite 38: Dichtheitsprüfung

    6 Inbetriebnahme 10. Prüftaster 3 bis 5 Mal nach unten ziehen, um das Ventil vollständig mit Öl zu füllen. ð Der Schwimmer bewegt sich durch das ihn umgebende Öl nach oben. Diese Aufwärtsbewegung zieht auch den Prüftaster automatisch nach oben. 11.
  • Seite 39 6 Inbetriebnahme 2. Prüftaster vollständig herunterziehen. ð Das Hauptventil schließt und die Schalter geben ein Signal ab. ð Multimeter empfängt Signal. 3. Prüftaster vollständig durchdrücken, um das Gerät vollständig zu öffnen und normale Betriebsbedingungen wiederherzustellen. 4. Abdeckung auf den Prüftaster setzen und Schrauben anziehen (Inbus- schlüssel 4 mm).
  • Seite 40: Betrieb

    7 Betrieb 7.1 Alarmzustand Ein Alarmzustand zeigt, dass das Gerät ausgelöst hat und dass ein Signal an die elektrische Steuerung und an den Überwachungskreis des Transfor- mators gesendet wurde. Die Abbildung zeigt die Normalbedingungen und Alarmzustände für alle ver- fügbaren Verdrahtungsschaltpläne. Abbildung 15: Verfügbare Verdrahtungsschaltpläne Bei einem Alarmzustand können Sie durch das Sichtfenster prüfen, ob das Hauptventil geschlossen ist.
  • Seite 41: Manuelles Zurücksetzen

    7 Betrieb Nachdem das Gerät ausgelöst hat, können Sie es nach der Fehlerbeseiti- gung mit den folgenden Möglichkeiten auf normale Betriebsbedingungen zu- rücksetzen: ▪ manuell direkt am Gerät über die Rückstellschraube ▪ vom Boden aus über den Bypass für Rücksetzung (optional; erhältlich in den Varianten BPR und BPC) ▪...
  • Seite 42: Zurücksetzen Über Bypass Bpr (Kugelhahn) (Optional)

    7 Betrieb Das manuelle Zurücksetzen erfolgt direkt am Gerät. 1. Die 4 Schrauben (Inbusschlüssel 4 mm) an der Abdeckung des Prüftas- ters lösen und die Abdeckung abnehmen. ACHTUNG!  Schäden an der Rückstellschraube. Kein Werkzeug an der Rückstellschraube verwenden. Die Rückstellschraube mit der Hand voll- ständig reindrehen.
  • Seite 43: Zurücksetzen Über Bypass Bpc (Antriebswelle) (Optional)

    7 Betrieb Abbildung 17: Beispiel Rohrleitung Bypass BPR ü Wenn der Transformator in Betrieb ist, sind beide Ablasshähne geöffnet und der Kugelhahn ist geschlossen. 1. Kugelhahn öffnen, damit Öl über den Bypass von der ausdehnerseitigen Kammer in die tankseitige Kammer fließt. ð...
  • Seite 44 7 Betrieb Abbildung 18: Bypass BPC 1 Antriebswelle 2 CCC-Vorrichtung mit Knopf ü Der Knopf der CCC-Vorrichtung steht in normaler Betriebsstellung und der Bypass ist geschlossen. ACHTUNG!  Schäden am Stift des Bypass BPC. Die Antriebswelle nicht mit Kraft weiter drehen als möglich. 2.
  • Seite 45: Zurücksetzen Über Bypass Bpm (Drehknopf) (Optional)

    7 Betrieb 7.2.4 Zurücksetzen über Bypass BPM (Drehknopf) (optional) Über den Bypass BPM erfolgt das Zurücksetzen direkt am Gerät. Abbildung 19: Bypass BPM 1 Drehknopf ü Bei normalen Betriebsbedingungen ist der Bypass geschlossen. ACHTUNG!  Schäden am Bypass BPM. Den Drehknopf nicht mit Kraft weiter drehen als möglich.
  • Seite 46: Wartung Und Inspektion

    8 Wartung und Inspektion Wartung Das Gerät ist wartungsfrei. Inspektion Je nach den Einsatzbedingungen des Gerätes und nach den nationalen Be- stimmungen im jeweiligen Verwenderland können die Transformatorenher- steller unterschiedliche Inspektionsintervalle festlegen. ► Inspektionsintervalle in der CIGRE-Veröffentlichung Nr. 445 „Guide for Transformer Maintenance“...
  • Seite 47 8 Wartung und Inspektion Bypass BPC oder Bypass BPM 1. Isolationsventile schließen, um das Gerät zu isolieren. 2. Ablasshahn und Bypass öffnen. 3. Die Schraube im Block am Geräteboden lösen und entfernen (Schlüssel- weite 10). Abbildung 20: Schraube im Block am Geräteboden entfernen (Beispiel am Bypass BPM) 1 Schraube im Block am Gerätebo- 10014218/00 DE...
  • Seite 48 8 Wartung und Inspektion 4. Ablassschraube lösen und entfernen (Schlüsselweite 10). Abbildung 21: Ablassschraube entfernen (Beispiel am Bypass BPM) 1 Ablassschraube ð Die Isolierflüssigkeit fließt aus dem Gerät. 5. Isolierflüssigkeit mit geeignetem Behälter auffangen. 6. Ablassschraube festziehen (Schlüsselweite 10, 5 Nm) und Bypass schlie- ßen.
  • Seite 49 8 Wartung und Inspektion 3. Abhängig vom Aufbau der Bypass-Vorrichtung beispielsweise die Über- wurfmuttern an der Rohrleitung am Kugelhahn lösen und die Rohrleitung demontieren oder bei Verwendung eines Dreiwegeventils dieses öffnen. ð Die Isolierflüssigkeit fließt aus dem Gerät. 4. Isolierflüssigkeit mit geeignetem Behälter auffangen. 5.
  • Seite 50: Entsorgung

    9 Entsorgung Beachten Sie die nationalen Entsorgungsvorschriften im jeweiligen Verwen- derland. 10014218/00 DE...
  • Seite 51: Technische Daten

    10 Technische Daten Werkstoffe Gehäuse/Anschlussbox Al-Guss, 2-Schicht-Lacksystem (Epoxid und Poly- urethan), Standard RAL 7031 oder 7033 (weitere Farben auf Anfrage); Ausführungen für aggressi- vere Umweltbedingungen auf Anfrage Sichtfenster gehärtetes Glas Isolierflüssigkeit ▪ Ungebrauchte Isolieröle aus Erdölprodukten nach IEC60296 und ASTM D3487 (äquivalente Normen auf Anfrage) ▪...
  • Seite 52 10 Technische Daten Reed-Schalter Anzahl und Typ Max. 2 Schließer oder 2 Wechsler Nennspannung 24…240 V DC bis zu 230 V AC Max. Strom AC/DC Schließer: 2 A Wechsler: 1 A Min. Schaltstrom Schließer: 10 mA Wechsler: 5 mA Ausschaltvermögen DC Schließer: 24...240 V DC 250 W L/R < 40 ms Wechsler: 24...240 V DC 130 W L/R <...
  • Seite 53 11 Zeichnungen 10014218/00 DE...
  • Seite 55 Glossar Betriebstemperatur Temperatur Isolierflüssigkeit Zulässige Temperatur in unmittelbarer Zulässige Temperatur der Isolierflüssig- Nähe des Gerätes während des Betrie- keit im Produkt oder unmittelbar am bes unter Berücksichtigung von Umge- Produkt. bungseinflüssen, z.B. durch das Be- triebsmittel und den Einbauort. Umgebungslufttemperatur Zulässige Temperatur der Luft in der Lagertemperatur Umgebung des in Betrieb befindlichen...
  • Seite 56 Maschinenfabrik Reinhausen GmbH Falkensteinstrasse 8 93059 Regensburg +49 (0)941 4090-0 sales@reinhausen.com www.reinhausen.com ® 10014218/00 DE - CEDASPE DAROC - - 01/23 - Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2023 THE POWER BEHIND POWER.

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