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Programm- Und Bank-Change - M-Audio ProKeys 88 Benutzerhandbuch

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Ihr ProKeys 88 als Synthesizer
Die 14 internen Instrumente des
ProKeys 88 können angesprochen
werden, indem ein
'Bank MSB
1 oder 0'-MIDI-Befehl an einen
beliebigen MIDI-Eingang gesendet
wird und ein Program Change-
Befehl
mit
entsprechender
Programmnummer, vgl. Seite 50.
Diese Einstellung ist unveränderbar,
ungeachtet der Programm- und/
oder Banknummern, die Sie den
Instrument-Tasten für die internen
Sounds zugewiesen haben.
Wenn Sie z.B. mit einem externen
MIDI-Keyboard auf den Sound
Grand Piano des ProKeys 88
zugreifen wollen, senden Sie vom
externen Keyboard Program 000,
Bank LSB 000, Bank MSB 001.

Programm- und Bank-Change

Die Standard-General MIDI-Spezifi kation erfasst lediglich 128 Stimmen, von
0 bis 127. Über den Program Change-Befehl können Sie auf diese Stimmen
zugreifen.
Der Bank Change-Befehl erlaubt den Zugriff auf zusätzliche Stimmen. Jede
Speicherbank enthält 128 Patches, die über Program Change zugänglich
sind. Insgesamt stehen 16.384 Speicherbänke zur Verfügung, auf welche Sie
über einen 14 Bit langen Bank Change-Befehl zugreifen können. Die ersten
7 Bits werden in einem einzigen Byte – dem BANK LSB – gebündelt. Die letzten 7 Bits entsprechen dem Byte des BANK MSB. Der
Bank LSB-Befehl ist der am häufi gsten verwendete Befehl. Er ermöglicht 128 Bank Changes und oft ist ein Bank MSB-Befehl dann
nicht mehr erforderlich.
Nahezu alle MIDI-Geräte sind Program Change-tauglich. Bei bestimmten Geräten, die nicht mit dem GM-Stimmenset kompatible
sind, kann der Program Change-Befehl allerdings für andere
Zwecke reserviert sein. Dies ist der Fall bei vielen VST- oder emulierten Instrumenten. Hier dient der Program Change-Befehl zum
Wechseln zwischen den einzelnen Instrumenten-Patches (z.B. bei FM7 von Native Instruments).
Der Bank Change-Befehl wird wesentlich seltener eingesetzt. Sie werden für herstellereigene MIDI-Set-Erweiterungen eingesetzt,
etwa die GS-Spezifi kation von Roland oder die XG-Spezifi kation von Yamaha. Bei diesen Erweiterungen ist der Bank Change für den
Zugriff auf Extra-Stimmen und Effekte unabdinglich.
Das Senden der entsprechenden Befehle mit dem ProKeys 88 ist denkbar einfach. Drücken Sie einfach die Programm-, Data LSB-
oder Data MSB-Taste und geben Sie die zu sendenden Program- oder Bank Change-Daten ein.
MIDI-Clock
Wie oben beschrieben, können Sie mit dem ProKeys 88 die Wiedergabe
eines Sequenzers steuern, der an einen der MIDI-Ausgänge angeschlossen
ist. MIDI-Clock macht's möglich.
Diese Snychronisierungsmethode ist Bestandteil der GM-Spezifi kation.
Die unten beschriebenen System Real-Tme-Befehle können jederzeit
gesendet werden. Sie haben im MIDI-Datenstrom hohe Priorität, damit
maximale Synchronizität gewährleistet wird.
Timing Clock Byte (F8h)
Der Timing Clock Byte (F8h) wird mit einer Frequenz von 96 pro Note gesendet. Wenn Ihr ProKeys 88 also mit 120 BPM sendet, sollte
der Timing Clock 192 Mal pro Sekunde gesendet werden (2 X 96). Bei 100 BPM entspricht dies einem Timing Clock Byte von 160 Mal
pro Sekunde.
14
Performance-Setup 9
Edgy Bass – Layern Sie den Clav-Sound mit dem E.
Bass. Fügen Sie Chorus hinzu und hauchen Sie den
Sounds Leben ein. Oder layern Sie das A. Bass mit
dem Clav-Sound und verringern Sie die Lautstärke
des Basses um ca. ein Drittel für einen coolen
Begleitpiano-Sound.
Performance-Setup 10
Spacey Split – Wählen Sie das FM E. Piano 2-Programm
und layern Sie es mit den Vibes. Transponieren Sie beide
Programme eine Oktave tiefer. Splitten Sie das Keyboard
bei B3 und weisen Sie den Sound Warm Pad der linken
Seite des Keyboards zu. Transponieren Sie Warm Pad
drei Oktaven höher. Spielen Sie Füll-Akkorde mit der
linken, Leads mit der rechten Hand. Sie können das
FM Piano 2 natürlich auch durch andere Keyboard-
Programme ersetzen. Oder nehmen Sie die Streicher statt
dem Warm Pad-Sound.

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