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Mercedes-Benz EQV 2022 Betriebsanleitung Seite 153

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150 Fahren und Parken
zum Laden der Hochvoltbatterie
eines Elektrofahrzeugs geprüft und
zugelassen sind.
Keine beschädigten Ladekabel ver-
R
wenden.
Ladekabel nicht verlängern.
R
Keine Adapter verwenden.
R
Unbedingt die Sicherheitshinweise auf
#
der Ladestation beachten.
& GEFAHR Lebensgefahr bei der Durchfüh-
rung von Wartungsarbeiten während des
Ladevorgangs
Während des Ladevorgangs steht das Hoch-
volt-Bordnetz unter hoher elektrischer Span-
nung.
Während des Ladevorgangs keine War-
#
tungsarbeiten durchführen.
Die meisten Ladestationen müssen vor dem Lade-
vorgang freigeschaltet werden, z.B. mithilfe einer
RFID-Karte. Beachten Sie hierzu die Hinweise des
Betreibers der Ladestation vor Ort.
Die an der Ladestation für den Ladevorgang ange-
zeigte abgegebene Energiemenge kann höher sein
als die von der Hochvoltbatterie tatsächlich aufge-
nommene Energiemenge. Dieser Effekt resultiert
aus unterschiedlich hohen Ladeverlusten und wird
als Ladewirkungsgrad beschrieben. Ladeverluste
entstehen z.B. durch die Wärmeentwicklung beim
Laden oder durch eingeschaltete Nebenverbrau-
cher. Weitere Informationen zum Ladewirkungs-
grad erhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerk-
statt.
Das Lademanagement Ihres Fahrzeugs steuert
zum Schutz der Hochvoltbatterie und anderer
Ladekomponenten kontinuierlich die Ladeleistung
für den aktuellen Ladevorgang. Daher entspricht
die aktuelle Ladeleistung nicht immer der an der
Ladestation maximal verfügbaren Ladeleistung
oder der maximal möglichen Ladeleistung des
Fahrzeugs. Abhängig von der Temperatur und dem
Ladezustand der Hochvoltbatterie nimmt die Lade-
leistung während des Ladevorgangs ab oder zu.
Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen in den einzel-
nen Ländern darf die Ladeleitung zum Fahrzeug
insgesamt nicht länger als 30 m sein. Dadurch soll
vermieden werden, dass es zu Empfangsstörungen
von Rundfunkgeräten im Fahrzeug oder in der
näheren Umgebung der Ladestation kommt.
Beachten Sie, dass auch Teile der Ladeleitung
unterirdisch verlegt sein können. Fragen Sie im
Zweifelsfall vor dem Laden der Hochvoltbatterie
den Betreiber der Ladestation, ob dies gegeben ist.
Ladevorgang starten
& GEFAHR Lebensgefahr beim Ladevorgang
bei beschädigter Steckdose
Der Ladevorgang erfolgt mit hoher Spannung.
Wenn das Ladekabel, die Fahrzeugsteckdose
oder die Netzsteckdose beschädigt sind, kön-
nen Sie einen Stromschlag bekommen.
Nur ein unbeschädigtes Ladekabel ver-
#
wenden.
Mechanische Beschädigungen, z.B.
#
durch Quetschen, Abscheren sowie
durch Überfahren vermeiden.
Eine beschädigte Fahrzeugsteckdose
#
umgehend in einer qualifizierten Fach-
werkstatt erneuern lassen.
Das Ladekabel niemals in eine beschä-
#
digte Fahrzeugsteckdose stecken.
* HINWEIS Fahrzeugschäden durch Über-
spannungen im Stromnetz
Das Fahrzeug ist mit einer elektrischen Siche-
rung gegen Überspannungen im Stromnetz
ausgestattet. Diese elektrische Sicherung kann
z.B. bei starken Gewittern ansprechen und zum
Auslösen der Gebäudesicherung und zu einer
Ladeunterbrechung führen. Diese Funktionen
dienen dem Schutz des Fahrzeugs.
Nach Wiedereinschalten der Gebäudesiche-
rung wird der Ladevorgang automatisch fortge-
setzt.
Bei einer Ladeunterbrechung ohne Auslösen
der Gebäudesicherung kann es bis zu zehn
Minuten dauern, bis sich der Ladevorgang
selbstständig fortsetzt.
* HINWEIS Schäden durch Überhitzung von
Ladekabel und Ladekabelstecker
Ladekabel und Ladekabelstecker können sich
während des Ladevorgangs innerhalb der
zulässigen Grenzwerte erwärmen.

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