Inhaltszusammenfassung für ProMinent ProMaqua CHLORINSITU V
Seite 1
Montage- und Betriebsanleitung Chlor-Elektrolyseanlage CHLORINSITU V (PLUS) ® A2400 Betriebsanleitung bitte zuerst vollständig durchlesen. · Nicht wegwerfen. Bei Schäden durch Installations- oder Bedienfehler haftet der Betreiber. Die neueste Version einer Betriebsanleitung ist auf unserer Homepage verfügbar. 983182 Originalbetriebsanleitung (2006/42/EG) BA CI 021 02/18 DE...
Seite 2
Ergänzende Anweisungen Allgemeine Gleichbehandlung Dieses Dokument verwendet die nach der Grammatik männliche Form in einem neutralen Sinn, um den Text leichter lesbar zu halten. Es spricht immer Frauen und Männer in gleicher Weise an. Die Leserinnen bitten wir um Verständnis für diese Vereinfachung im Text.
Beschreibung der Anlage Beschreibung der Anlage Die Anlage wird zur Wasserdesinfektion eingesetzt für Anwen‐ dungen wie: Schwimmbadwasser Trinkwasser Abwasser F&B Mit der Anlage wird ein auf Chlor basierendes Desinfektionsmittel hergestellt. „freien Chlors“ wird unter anderem durch die Kon‐ Die Menge des zentration der Chlorid-Ionen bestimmt, aber auch durch die Strom‐...
Seite 5
Beschreibung der Anlage Teil Funktion Wasserhärtemessgerät Misst und kontrolliert die Wasserhärte. Sole-Behälter Aus Salz und Wasser entsteht in diesem Behälter Sole. Membranzelle Zum Herstellen von Chlor und NaOH. Refresh-Rohr Hilft beim Regenerieren der Anode. In diesem Rohr ent‐ gast Chlor aus der Sole-Mischung. Vakuumsensor Misst den Unterdruck.
Beschreibung der Anlage Teil Funktion Chlor-Behälter Bevorratet das fertige Chlorprodukt Chlor-Dosierpumpe Fördert das Chlorprodukt zu den Dosierventilen Benötigte Grundstoffe Verwenden Sie nur ein Salz, das gemäß der EU-Verordnung 528/2012 zertifiziert ist. Verwenden Sie ein Salz gemäß EN 16370 oder ein Salz mit einem möglichst niedrigen Kalzium- und Magnesiumgehalt.
Seite 7
Beschreibung der Anlage WARNUNG! Art und Quelle der Gefahr Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen. Maßnahme, die ergriffen werden muss, um diese Gefahr zu vermeiden. – Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Wenn die Situation nicht gemieden wird, können Tod oder schwerste Verletzungen die Folge sein.
Beschreibung der Anlage 1.3 Benutzer-Qualifikation WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unzureichender Qualifika‐ tion des Personals Der Betreiber der Anlage/des Gerätes ist für die Einhaltung der Qualifikationen verantwortlich. Wenn unqualifiziertes Personal Arbeiten an dem Gerät vornimmt oder sich im Gefahrenbereich des Gerätes aufhält, entstehen Gefahren, die schwere Verletzungen und Sachschäden verursachen können.
Sicherheit und Verantwortung Sicherheit und Verantwortung 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG! Gefährdung durch Gefahrenstoffe Der Betreiber erzeugt mit dieser Anlage selbst Gefahrenstoffe. Der Betreiber hat die Pflicht, die Betriebsanwei‐ sung für seine Anlage anzupassen, falls neuere Erkenntnisse zu den Gefahren eines Gefahren‐ stoffs und ihrer Vermeidung vorliegen oder natio‐...
Sicherheit und Verantwortung Offenes Feuer Während des Betriebs der Anlage ist kein offenes Feuer gestattet. Industrial Security-Konzept der gesamten Anlage Für den sicheren Betrieb einer Anlage oder Maschine ist es darüber hinaus notwendig, geeig‐ nete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkon‐ zept) zu ergreifen und die Automatisierungs- und Antriebskomponenten in ein ganzheitliches Indust‐...
Seite 11
Sicherheit und Verantwortung Beachten Sie in allen Lebensphasen der Anlage die Angaben in der Betriebsanleitung. Beachten Sie in allen Lebensphasen der Anlage die entsprech‐ enden nationalen Vorschriften.
Bestandteile der Anlage Bestandteile der Anlage Die Chlorinsitu V ist lieferbar in verschiedene Kapazitäten, mit ® mehrere Dosierstellen und mit oder ohne PLUS-System. Jede Ä weitere Infor‐ Chlorinsitu V wird Kundenspezifisch produziert. ® mationen auf Seite 12 zeigt das Layout einer Chlorinsitu ®...
Bestandteile der Anlage 3.1 Chlorinsitu ® -System P_PMA_ECA_0018_SW Abb. 3: Bestandteile der Anlage im Anlagenschrank Nummer Teil Funktion Enthärter Enthärtet das Wasser. Entfernt Kalzium und Magnesium. Durchflussmesser Das Prozesswasser zum Lauge-Behälter wird geschaltet und bemessen nach Messung der Durchströmmenge. Lauge-Behälter Speichert die erzeugte Natronlaugelösung.
Bestandteile der Anlage 3.2.1 Proportionales Dosieren Für das proportionale Dosieren sind 5 Parameter wichtig: Umwälzkapazität Dosierfaktor Chlor, Istwert Chlor, Sollwert Basisdosierung Umwälzkapazität: Die Umwälzkapazität ist der Wasser-Durchfluss durch das Filtersystem, z. B. in m /h. Das Dosieren erfolgt auf Basis des gemessen Durchflusses des Filtersystem oder auf Basis der eingegeben maximalen Umwälzkapazität.
Bestandteile der Anlage 3.3 PLUS-System Die Chlorinsitu -V kann mit einem PLUS-System verwendet ® werden. Natriumhypochlorit (NaClO) 2 % wird bei Bedarf produ‐ ziert. Das Natriumhypochlorit (NaClO) wird in dem Produkt- Behälter gespeichert. Auf diese Art wird ein Produkt-Vorrat gespei‐ chert und kann bei Bedarf abgerufen werden.
Bestandteile der Anlage 3.6 Explosionssicherheit Die Anlage Chlorinsitu V erzeugt als Nebenprodukt Wasserstoff. ® Mit einem Ventilator wird Luft in den Raum gefördert und damit das explosionsgefährliche Luft/Wasserstoff-Gemisch auf 10 % der unteren Explosionsgrenze verdünnt und dann wird die Luft nach außen abgeleitet.
Lagerung und Transport Lagerung und Transport Lagerung WARNUNG! Lagerung der Anlage bei ungeeigneten Umge‐ bungsbedingungen. – Die nachfolgenden Lagerungsbedingungen sind zwingend einzuhalten. Ungeeignete Umgebungsbedingungen können zu Fehlfunktionen und Störungen an der aufgebauten Anlage führen. Dies kann im Betrieb der Anlage auch zu Gefahren für das Personal führen.
Vorbereitung für den Gebrauch Vorbereitung für den Gebrauch WARNUNG! Gefahr durch Betreiben der Anlage an ungeeig‐ neten Standorten. – Die nationalen und örtlichen Bestimmungen zum Einsatz von Chlor sind zu berücksichtigen. – Verantwortlich für die Durchsetzung der Bestimmungen ist der Betreiber der Anlage. Wenn die Sicherheitsbestimmungen nicht einge‐...
Installation und Montage Installation und Montage 6.1 Checklisten zur Montage Montageverfahren Abhaken Prüfen Sie, ob der Montageort den Vorgaben für Temperatur, Sicherheit, Platz, Feuch‐ tigkeit usw. entspricht. Den Bereich freimachen, in dem die Anlage installiert werden soll. Die Kunststoffumwickelung von der Anlage entfernen. Prüfen Sie, ob die Anlage Transport- und/oder sonstige Schäden aufweist.
Installation und Montage Montageverfahren Abhaken Die Chlor- (Cl ) und pH-Steuerung im Schaltschrank anschließen. Die Hauptstromversorgung (mit der notwendigen Leistung und Amperezahl) gemäß den Spannungs- und Stromangaben an der Klemmenleiste im Schaltschrank anschließen. DIESER TEIL WURDE AKZEPTIERT VON: NAME: UNTERSCHRIFT: Projektnummer: Anlage: 6.2 Montage und Installation der Anlage...
Seite 21
Installation und Montage Spezifikation des Montageortes Am Montageort müssen folgende Bedin‐ gungen herrschen: Ein trockener Bereich, bei dem es sich – aber nicht um einen separaten Raum handeln muss. Ein Bereich, der abgesperrt werden – kann, damit nur befugte Mitarbeiter Zutritt haben.
Seite 22
Installation und Montage Den Bereich freimachen, in dem die Anlage installiert werden soll. Prüfen Sie, dass sich im Bereich der Anlage keine Hinder‐ nisse befinden. Sehen Sie zu Wartungszwecken vor und neben der Anlage einen freien Bereich von etwa 1 m vor. Es muss Platz für einen Abwasseranschluss, Abflusskanäle und Belüftung vorhanden sein.
Seite 23
Installation und Montage P_PMA_ECA_0021_SW Sicherstellen, dass die Anlage waagerecht steht. Gegebe‐ nenfalls die mitgelieferten Unterstellblöcke verwenden. Die Hebemittel von der Anlage entfernen. Den Sole-Behälter an der vorgesehenen Stelle platzieren. Der Sole-Behälter ist vorzugsweise in direkter Nähe zur Anlage aufzustellen. Aus dem Bereich unter dem Sole- Behälter müssen Sie alle Fremdkörper entfernen, selbst kleinste Fremdkörper.
Seite 24
Installation und Montage Das mitgelieferte Rohr mit dem Sensor-Luftströmung am Ventilatorauslass verbinden. Den Ableitungskanal mit dem Ventilatorausgang verbinden. Die Verschraubung am Ableitungskanal fest am Anlagenaus‐ gang anziehen. Die andere Seite des Ableitungskanals mit der Verbindungsmuffe verbinden und die Schlauchklemme fest anziehen. Das Leitungssystem an das mitgelieferte Rohr anschließen und die Ableitung nach außen führen.
Seite 25
Installation und Montage P_PMA_ECA_0023_SW PVCU-Leitung Ø20 mm mit dem Belüftungsventil verbinden. VORSICHT! Verunreinigungen in den Leitungen können Komponenten in der Anlage später schwer beschädigen. – Sicherstellen, dass alle Leitungen frei von Gratmaterial, Spänen oder anderen Verunreinigungen sind, bevor sie mit der Anlage verbunden werden.
Seite 26
Installation und Montage Eine Wasserleitung mit der PVCU-Kupplung Ø20 mm „Was‐ serzuleitung“ an der Anlage verbinden. Mindestdruck = 1,5 bar Höchstdruck = 5 bar Mindestfluss = 10 l/min 15 ... 18 °C 65 ... 200 mg/l HCO Qualität = Trinkwasser Rückschlagventil Sie müssen in die Trinkwasser-Zulaufleitung ein Rückschlagventil gemäß...
Seite 27
Installation und Montage Verbinden Sie den Füllstands-Sensor elektrisch mit dem Klemmenkasten der Anlage. Kabel Klemme Schwarz X4-7 Weiß X4-8 Abschirmung Erde Beschreibung Füllstandsschalter Klemmenleiste Füllstand zu hoch LB1H2 X2-23 Verbinden Sie den Füllstandsschalter elektrisch mit dem Schaltschrank. Verbinden Sie den Leckagesensor der Aufangwanne des Produkt-Behälters elektrisch mit den Schaltschrank.
Seite 28
Installation und Montage A2401 Abb. 7: Dosierleitungen (1.) Die PVCU-Leitung (Ø20 mm/Ø25 mm) zwischen dem Anschluss „Dosierleitung“ der Anlage und dem Dosierpunkt anschließen. Die dickwandige Leitung zwischen dem Anschluss an der Anlage und dem Dosierpunkt anschließen. Ein Absperrventil in die Dosierleitung vor dem Dosierpunkt installieren.
Seite 29
Installation und Montage Abb. 8: Anschlüsse der PE-Kupplung A1720 Abb. 9: Sole-Behälter mit Schläuchen und Kupplung 1. Vorbereitete PE-Kupplung im Sole-Behälter 2. Schwarzer 1,8-mm-PE-Schlauch 3. Weißtransparenter 8-mm-Nylonschlauch Mit dem schwarzen PE-Schlauch (Ø16 mm x 1,8 mm) aus dem Sole-Behälter den Anschluss „Sole-Behälter füllen“ (3) an der Anlage und dem Ø16-mm-Anschluss am Sole- Behälter verbinden.
Seite 30
Installation und Montage Abb. 10: Anschluss „Sole-Membranzelle“ Mit dem PE-Schlauch (Ø16 mm x 1,8 mm) den Anschluss „Sole-Membranzelle“ an der Anlage mit dem Ø16-mm- Anschluss am Sole-Behälter verbinden.
Seite 31
Installation und Montage A1721 Abb. 11: Kupplungen 1. PE-Kupplung „Befüllung Sole-Behälter“ 2. PE-Kupplung „Sole-Membranzelle“ 3. Kupplung für transparenten Schlauch „Sole-Enthärter“ Abb. 12: Anschlüsse der Nylon-Kupplung Mit dem transparenten Nylonschlauch (Ø10 mm x 8 mm) den Anschluss „Sole-Enthärter“ an der Anlage und dem Anschluss Ø10 mm am Sole-Behälter verbinden.
Seite 32
Installation und Montage Schließen Sie eine PVCU-Leitung mit Ø40 mm als Überlauf‐ leitung am Sole-Behälter und an der Kanalisation an. Sobald die PVCU-Leitungen angeschlossen werden, muss sich Salz im Sole-Behälter befinden. Den Füllstandschalter des Sole-Behälters anschließen: Die Kabel an Klemmenleiste X2-10 anschließen: Das braune Kabel an die obere Reihe der Klemmenleiste Das blaue Kabel an die untere Reihe der Klemmenleiste.
Seite 33
Installation und Montage P_PMA_ECA_0028_SW Die Anlage elektrisch installieren: Schließen Sie das Stromkabel der Anlage gemäß Klemmen‐ plan an der Klemmenleiste im Schaltschrank an, unter Berücksichtigung der Anschlusswerte. Beachten Sie bei der Montage folgendes: Beim Herstellen und Einstellen der elektrischen Verbin‐ dungen muss die Anlage ausgeschaltet sein.
Bedienen Bedienen Benutzer-Qualifikation, Wartung: unterwiesene Person, siehe Ä Kapitel 1.3 „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 8 Das Einschalten der Anlage erfolgt durch Drehen des Hauptschal‐ ters auf Stellung „1“. Der Hauptschalter ist am Steuerschrank. 7.1 Touchscreen Die Informationen und die Bedienmöglichkeiten des Touchscreens werden nachfolgend übersichtsmäßig dargestellt.
Seite 35
Bedienen SOLE BEHÄLTER MKZ11 LZ1L1 Timer Füllen 10 s ZURÜCK HAUPTMENÜ Abb. 14: Prozessbild (hier Baugruppe Sole-Behälter) Die Codes, LZ1L1 und MKZ11, auf dem Dispaly entsprechen der Komponentekodierung in der Anlage und dem Schaltplan. Die Zustände an verschiedenen Baugruppen können unter „Bedienung è...
Bedienen 7.4 Produktionsparameter „Produktionsparameter“ nicht an allen Stellen selbst‐ Da das Menü erklärend verfasst werden konnte, ist es hier näher erklärt: Die Schaltfläche für die Bedienung: Hier können Sie verschiedene Komponenten aus- und einschalten. Hier können Sie die pH-Sen‐ soren des PLUS-Systems kalibrieren und das PLUS-Systemein‐ stellen.
Seite 38
Bedienen Tab. 4: Produktionsparameter 3 Displaytext Erklärung „Einstellung Laugebehälter“ Einstellung des Durchflussmessers, Laugebehälter. „Einstellung Membranzelle“ Einstellung des Durchflussmessers, Membranzelle. „Einstellung Enthärter“ Einstellung des Durchflussmessers, Enthärter.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Die Anlage müssen nach dem folgenden Schritt‐ plan unter entsprechenden Bedingungen in Betrieb genommen werden. Nur wenn dieser Schrittplan eingehalten wird, kann die Anlage sicher in Betrieb gesetzt werden und eine einwandfreie Funktion gewährt werden. 8.1 Checkliste: Vorbereitung der Inbetriebnahme Inbetriebnahmeverfahren Benutzer-Qualifikation, Vorbereitung der Inbetriebnahme: aus‐...
Seite 41
Inbetriebnahme Vorbereitung der Inbetriebnahme Abhaken Prüfen, ob das Rohrstück mit Sensor-Luftströmung angeschlossen ist. Prüfen, ob die Wasserstoffableitung gemäß ATEX angeschlossen ist. Prüfen, ob die Entlüftungsleitung angeschlossen ist. Ablaufanschlüsse überprüfen. Wasserzulauf überprüfen. Soleansaugung zur Membranzelle überprüfen. Soleansaugung zum Enthärter überprüfen. Alle Kupplungen, O-Ringe usw. überprüfen. Anschluss Saugleitung an der Treibwasserpumpe überprüfen.
Seite 42
Inbetriebnahme Vorbereitung der Inbetriebnahme Restpunkte Anmerkung Die Anmerkungen auf dieser Seite müssen berücksichtigt und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, bevor die Inbetriebnahme durchgeführt werden kann. DIESER TEIL WURDE AKZEPTIERT VON: NAME: UNTERSCHRIFT: Projektnummer: Anlage:...
Inbetriebnahme 8.2 Checkliste: Inbetriebnahme Inbetriebnahmeverfahren Benutzer-Qualifikation, Inbetriebnahme: Kundendienst, siehe Ä Kapitel 1.3 „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 8 Bei der Arbeit mit Lauge und Chlorprodukt die Sicherheitsda‐ tenblätter beachten. Tab. 6: Checkliste für Inbetriebnahme Arbeitsschritt Vor Beginn der Inbetriebnahme sicherstellen, dass die Vorbereitungen korrekt durchgeführt wurden.
Inbetriebnahme Arbeitsschritt SICHERSTELLEN, DASS ALLE BLINDPLATTEN AN DER MEMBRANZELLE ENTFERNT WERDEN. SICHERSTELLEN, DASS ALLE KUGELVENTILE (AUSSER DEM PROBENAHMEVENTIL) GEÖFFNET WERDEN. WENN DIE BLINDPLATTEN NICHT ENTFERNT WERDEN UND EIN KUGELVENTIL GESCHLOSSEN IST, KANN CHLORGAS AUS DER MEMBRANZELLE ENTWEICHEN UND SCHWERE GESUNDHEITSPROBLEME VERURSACHEN. Die Betriebsspannung über die Bedienoberfläche einschalten.
Seite 45
Inbetriebnahme Prüfen Sie vor Beginn der Inbetriebnahme, dass die Vorberei‐ tungen korrekt durchgeführt wurden. Die Inbetriebnahme ist in zwei Phasen unterteilt. Die Vorbereitung der Inbetriebnahme dient der Überwachung der Installationsphase und ist vor der Inbetrieb‐ nahme durchzuführen. Lassen Sie nur ausgebildete Servicetechniker die Inbetriebnahme der Anlage durchführen.
Seite 46
Inbetriebnahme Prüfen Sie die Anlagenanschlüsse, Sicherungen und externe Verbindungen des Produkt- und des Sole-Behäl‐ ters. Prüfen Sie, dass der Wasserstoffableitungskanal den ATEX-Bestimmungen entspricht und der Raum ausrei‐ chend belüftet wird. „P&ID“ entsprechen. Prüfen Sie, dass alle Leitungen Schalten Sie den Hauptschalter ein. Prüfen Sie, dass 1x400 VAC + N und PE vorhanden sind.
Seite 47
Inbetriebnahme Prüfen Sie, dass der Zulauf zum Sole-Behälter durch den Füllstandschalter gestoppt wird. Sicherstellen, dass der Sole-Behälter gleichmäßig mit Salz gefüllt ist. Nur für die Salzelektrolyse geeignetes Salz ver‐ wenden! Die Regenerationszeit des Enthärter gemäß der gemes‐ senen Härte des Zulaufwassers einstellen. Jetzt die Regene‐ rationszeit gemäß...
Seite 48
Inbetriebnahme Austrocknen der Membrane Die Membranzelle ist mit Sole gefüllt. Die Memb‐ rane darf nicht austrocknen. Die Membrane würde dadurch beschädigt, so dass das System nicht mehr korrekt funktionieren würde. Wird die Inbe‐ triebnahme nicht abgeschlossen, müssen Sie sicherstellen, dass die Membranzelle auf beiden Seiten nass bleibt.
Seite 49
Inbetriebnahme VORSICHT! Arbeiten mit Laugen Bevor Sie den nächste Schritt durchführen: Schutzkleidung anziehen und die Gefahren beim Arbeiten mit Laugen beachten. P_PMA_ECA_0039_SW Feuer, offenes Licht und Rauchen verboten. Gefahr durch korrodierenden Staub. Schutzbrille tragen. Schutzhandschuhe tragen. Tragen Sie bei diesem Arbeitsschritt Handschuhe und eine Schutzbrille.
Seite 50
Inbetriebnahme Die Drehrichtung des Ventilators überprüfen: Der Ventilator kann über das Display ein- und ausgeschaltet werden. Die korrekte Drehrichtung des Ventilators wird vom Pfeil auf dem Ventilatormotor dargestellt. Führen Sie folgende Schritte durch, wenn sich der Ventilator in die falsche Richtung dreht: Schalten Sie die Anlage mit dem Hauptschalter aus Tauschen Sie die 2.
Seite 51
Inbetriebnahme Laugen-Behälter füllen mit Taste an WARNUNG! Gefahr durch Chlorgas Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen. Niemals ohne Freigabe Chlor dosieren. Es kann Chlorgas in die Dosierleitung gelangen und austreten. „Laugen- Drücken Sie auf dem Display die Schaltfläche Behälter füllen“ und prüfen Sie, ob der Laugen-Behälter sich mit Prozesswasser füllt.
Seite 52
Inbetriebnahme Prüfen Sie, die Funktion der Ventilatoren des Schaltschranks und der Membranzelle. Nur Chlorinsitu ® -V mit Leistung < 600 g/h: Die Membranzelle hat keinen Ventilator. Stellen Sie sicher, dass die Ventilatoren in die richtige Rich‐ tung drehen. Die Ventilatoren auf der einen Seite müssen Luft in den Schaltschrank ansaugen und die Ventilatoren auf der gegenüberliegenden Seite müssen die Luft nach außen abführen.
Seite 53
Inbetriebnahme Verschiedene Punkte für die Inbe‐ triebname des PLUS-Systems A2402 Abb. 18: Absperr-Hähne Öffnen Sie nicht den Absperr-Hahn (3.) des pH-Sensors. Öffnen Sie die Absperr-Hahn (1.) unter dem Produkt-Behälter und in der Produktleitung (2.) nach dem Chlorbehalter des PLUS-System. Um die Treibwasserpumpe der PLUS System zu starten, drü‐ cken Sie auf dem Touchscreen die Schaltfläche „Treibwas‐...
Menü [ALARM] / Fehlerbehebung Menü [ALARM] / Fehlerbehebung Benutzer-Qualifikation, Wartung: Kundendienst, siehe Ä Kapitel 1.3 „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 8 WARNUNG! Die beschriebenen Tätigkeiten dürfen ausschließ‐ lich von dazu befugtem Personal ausgeführt werden. WARNUNG! Es können gefährliche Chemikalien austreten In der CHLORINSITU V-Anlage befinden sich ®...
Menü [ALARM] / Fehlerbehebung 9.1 Fehlerliste Störung Mögliche Ursache [Luftströmung Dieser Alarm tritt auf, wenn der Luftdurchfluss im Wasserstoff-Auslasskanal zu des Ventilators niedrig ist, obwohl der Ventilator läuft. zu niedrig] Folgende Ursachen sind möglich: Der Wasserstoff-Auslasskanal ist blockiert oder falsch installiert. Die Sensor-Luftströmung ist nicht korrekt eingestellt.
Seite 56
Menü [ALARM] / Fehlerbehebung [Temperatur Dieser Alarm tritt auf, wenn die Temperatur auf der Kathodenseite der Membranzelle Kathode zu zu hoch ist. Hoch] Folgende Ursachen sind möglich: Die Kühlung ist ohne Funktion. In der Membranzelle befindet sich zu wenig Sole. Der Strom und die Spannung sind zu hoch.
Seite 57
Menü [ALARM] / Fehlerbehebung [Ampere zu Dieser Alarm tritt auf, wenn der Ist-Strom weniger als 70 % des Sollwerts beträgt. Niedrig] FolgendeUrsachen sind möglich: In der Membranzelle befindet sich zu wenig Sole Die Lauge Konzentration ist zu niedrig. Eines der Netzteile ist defekt Die Analogsteuerung der Netzteile funktioniert nicht einwandfrei.
Menü [ALARM] / Fehlerbehebung [Durchfluss‐ Dieser Meldung tritt auf, wenn nach dem Öffnen des Soleventils, beim Regenerieren, messer-Sole- der Niveau-Schalter "Mittel" im Refresh-Rohr erreicht wird, Membranzelle defekt] [Produktionbe‐ Dieser Alarm tritt auf, wenn der Schalter für den Mindest-Füllstand des Produkt- hälter zu Behälter aktiviert wird.
Seite 59
Menü [ALARM] / Fehlerbehebung Die Produktion kann fortgesetzt werden. Enthärter regeneriert Der Enthärter regeneriert sich grade. Mit einem Duplex-Enthärter kann die Produktion fortgesetzt werden. Mit einem einfachen Enthärter muss die Produk‐ tion angehalten werden. Laugenspülung aktiv Eine Laugenspülung wird durchgeführt. Freigabe nicht vorhanden Es liegt keine Freigabe für eine Dosierstelle vor.
Altteileentsorgung Altteileentsorgung Ä Kapitel Benutzer-Qualifikation: unterwiesene Person, siehe 1.3 „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 8 HINWEIS! Vorschriften Altteileentsorgung – Beachten Sie die zurzeit für Sie gültigen natio‐ nalen Vorschriften und Rechtsnormen Der Hersteller nimmt die dekontaminierten Altgeräte bei ausreich‐ ender Frankierung der Sendung zurück. Bevor Sie das Gerät einschicken, müssen Sie das Gerät dekonta‐...
Seite 62
Technische Daten CHLORINSITU ® -V (PLUS) Parameter Einheit Typen Kapazität 1000 1250 kg/Tag 13,2 16,5 Abmessungen Rahmen (LxBxH) Kundenspezifische Anfertigung. Anlagenverfügbarkeit h/Tag Salzumwandlung 1,9 kg/kg FAC Energieverbrauch 4,0 kWh/kg FAC FAC-Konzentration (ca.) HOCl 0,2 ... 1,0 g/l (0,02 ... 0,1 %) pH-Wert Produkt (ca.) pH-Korrektur mit Lauge.
Seite 63
Technische Daten CHLORINSITU ® -V (PLUS) Parameter Einheit Typen Kapazität 1500 1750 kg/Tag 38,5 Abmessungen Rahmen (LxBxH) Kundenspezifische Anfertigung. Anlagenverfügbarkeit h/Tag Salzumwandlung 1,9 kg/kg FAC Energieverbrauch 4,0 kWh/kg FAC FAC-Konzentration (ca.) HOCl 0,2 ... 1,0 g/l (0,02 ... 0,1 %) pH-Wert Produkt (ca.) pH-Korrektur mit Lauge.
Seite 64
Technische Daten CHLORINSITU ® -V (PLUS) Parameter Einheit Typen Kapazität 2000 2500 3000 3500 kg/Tag Abmessungen Rahmen (LxBxH) Kundenspezifische Anfertigung. Anlagenverfügbar‐ h/Tag keit Salzumwandlung 1,9 kg/kg FAC Energieverbrauch 4,0 kWh/kg FAC FAC-Konzentra‐ HOCl 0,2 ... 1,0 g/l (0,02 ... 0,1 %) tion (ca.) pH-Wert Produkt pH-Korrektur mit Lauge.
Seite 65
Technische Daten CHLORINSITU ® -V (PLUS) Umgebungsbedingungen Angabe Wert Einheit Umgebungstemperatur, min. +10 °C Umgebungstemperatur, max. +35 °C Luftfeuchtigkeit, max.* 85 % rel. Feuchte *nicht kondensierend Sonstiges: Vor Sonneneinstrahlung schützen Schalldruckpegel Der Schalldruckpegel ist < 70 dB (A) bei maximaler Leistung (ohne Druckerhöhungspumpe).
Anhang 12.2 EG-Konformitätserklärung für Maschinen Nach der RICHTLINIE 2006/42/EG DES EUROPÄISCHEN PAR‐ LAMENTS UND DES RATES, Anhang I, GRUNDLEGENDE SICHERHEITS- UND GESUNDHEITSSCHUTZANFORDE‐ RUNGEN, Kapitel 1.7.4.2. C. Wir, Van den Heuvel Watertechnologie bv Glashorst 114 3925 BV Scherpenzeel Niederlande, Tel. :+31 (0)33 2778600 Fax :+31 (0)33 2778399 www.vdhwater.nl URL :...