Die Bedienelemente
Taste ‚Druck'
4.1.5
Hier können sowohl positive als auch negative Drücke gemessen werden. Der
Messbereich geht bis Nennbereich +20 %. Also bei einem KAL 100/200 mit
1.000 Pa Messbereich bis ±1.200 Pa. Bei Überschreitung wird die
Druckmessdose geschützt. Mit den beiden Druckanschlüssen können Sie auch
Differenzdrücke messen. Die Navigationstasten haben hier keine Funktion.
Bei wiederholter Betätigung der Drucktaste wird die Entlüftungsfunktion aktiviert,
bzw. deaktiviert (siehe Kapitel 4.1.7)
Hinweis: Um die höchstmögliche Genauigkeit bei Druckmessungen zu erzielen, ist es
notwendig, dass der richtige Druckeingang eingestellt ist (siehe Kapitel 4.1.6). Außerdem
sollte das KAL 100/200 bei einer Raumtemperatur von 22 °C betrieben werden und min.
30 Minuten eingeschaltet sein.
4.1.6
Druckeingang
4.1.7
Entlüftungsfunktion
Befindet sich das Gerät in der Sollwert- oder der Druckfunktion, dann kann durch erneutes
Betätigen der jeweiligen Taste die Entlüftungsfunktion aktiviert bzw. deaktiviert werden. Hierbei
werden die beiden Eingänge des Gerätes intern miteinander verbunden, so dass ein eventuell
anstehender Überdruck abgebaut werden kann.
Diese Funktion ist auch nützlich, wenn empfindliche Sensoren angeschlossen werden sollen.
Hierbei kann es bei Verwendung von kurzen Schläuchen zu großen Drücken kommen, die unter
Umständen den Sensor beschädigen oder gar zerstören können. Bei aktivierter
Entlüftungsfunktion kann kein Druck aufgebaut werden, da die Luft durch den freien Anschluss
entweichen kann. Bei aktivierter Entlüftungsfunktion werden in der unteren Zeile rechts die beiden
Druckanschlüsse des KAL 100/200 dargestellt.
7100.006924_Betriebsanleitung_KAL100/200_A_DE
Aus technischen Gründen ist die Empfindlichkeit des Drucksensors
abhängig von der beaufschlagten Druckkammer. Durch die Auswahl des
Druckeingangs können diese Unterschiede kompensiert werden. In der
Anzeige wird die gewählte Einstellung mit den Zeichen ‚+P', ‚-P' oder ‚dP'
dargestellt.
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09.09.2022