Betriebsanleitung KAL 100 Bedeutung der Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung erläutert die Funktion und die Handhabung des Kalibriergeräts KAL 100. Von diesem Gerät können für Personen und Sachwerte Gefahren durch nicht bestimmungsgemäße Verwendung und durch Fehlbedienung ausgehen. Deshalb muss jede Person, die mit der Handhabung des Geräts betraut ist, eingewiesen sein und die Gefahren kennen.
Betriebsanleitung KAL 100 Sicherheitshinweise 1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Das Kalibriergerät KAL 100 dient zur Prüfung und Kalibrierung von Drucksensoren. Die auf dem Typenschild und im Kapitel „Technische Daten“ genannten Betriebsanforderungen, insbesondere die zulässige Versorgungsspannung, müssen eingehalten werden. Das Gerät darf nur gemäß dieser Betriebsanleitung gehandhabt werden. Veränderungen des Geräts sind nicht gestattet.
Betriebsanleitung KAL 100 1.4 Symbolerklärung In dieser Betriebsanleitung wird mit folgenden Hervorhebungen auf die darauf folgend beschriebenen Gefahren bei der Handhabung der Anlage hingewiesen: WARNUNG! Sie werden auf eine Gefährdung hingewiesen, die zu Körperverletzungen bis hin zum Tod führen kann, wenn Sie die gegebenen Anweisungen missachten.
Betriebsanleitung KAL 100 Gerätebeschreibung 2.1 Funktionsbeschreibung Das mikroprozessorgesteuerte Druckkalibriergerät KAL 100 dient zur • Einfachen Bereitstellung von positiven und negativen Referenzdrücken • Druckmessung von positivem und negativem Druck • Differenzdruckmessung • Feststellung von Undichtigkeiten eines Prüflings • Ermittlung des Sprungverhaltens eines Prüflings...
Betriebsanleitung KAL 100 2.2.1 Versorgungsanschluss, Hauptschalter, Feinsicherung Das Kalibriergerät KAL 100 ist werkseitig für den Anschluss an eine Versorgungsspannung von 230 VAC/50-60 Hz (optional 115 VAC/50-60 Hz) ausgelegt. Spannungsschwankungen von +6 % bis -15 % sind zulässig. Der Versorgungsspannungsanschluss (11) befindet sich auf der Geräterückseite (Kaltgerätestecker mit Schutzleiter).
0.61 Pa Wird am Druckeingang nichts angeschlossen und ist als Sollwert 0 bzw. 0 % vorgegeben, versucht das KAL 100 ständig den Druckunterschied (z.B. durch Temperaturdrift) auszuregeln. Um die ständige Regelung zu minimieren, schaltet sich die Regelung (Motor) nach ca. 5 min aus. Auf dem Display erscheint ‚inaktiv’.
Taste ‚Druck’ Hier können sowohl positive als auch negative Drücke gemessen werden. Der Messbereich geht bis Nennbereich +20 %. Also bei einem KAL 100 mit 1.000 Pa Messbereich bis ±1.200 Pa. Bei Überschreitung wird die Druckmessdose geschützt. Mit den beiden Druckanschlüssen kann man auch Differenzdrücke messen.
Betriebsanleitung KAL 100 2.3 Die Menü-Funktionen 2.3.1 Schrittweite Hier kann die Schrittweite der prozentualen Einstellung des Sollwertes geändert werden. Mögliche Einstellungen sind: 5 %, 10 %, 20 %, 25 %, 50 % und 100 %. 2.3.2 P-Eingang Hier wird der Druckeingang ausgewählt: +P, -P oder DIFF.
Die Nullung kann unabhängig der Einstellung im Menü durch längeres Drücken einer der Tasten ‚Druck’, ‚ Sollwert’ oder ‚Test’ ausgelöst werden. Überdrucksicherung Das KAL 100 verfügt über eine interne Überdrucksicherung, die die Präzisionsdruckmessdose vor einer Zerstörung schützen soll. Umrechnung von hPa/mbar in die gewünschte Einheit:...
Betriebsanleitung KAL 100 Serielle Schnittstelle (optional) Das KAL 100 verfügt über eine serielle RS 232C-Schnittstelle. Mit dieser Schnittstelle kann das Gerät Informationen und Befehle mit einem PC austauschen. Dadurch ist es möglich Einstellungen zu speichern und Ergebnisse in den PC einzulesen.
Betriebsanleitung KAL 100 Messbereich auslesen float in hPa BR vxxx.xxxxx Druck Istwert auslesen float in hPa IP vxxx.xxxxx Druckdiff auslesen (Test) float in hPa ID vxxx.xxxxx Dauer auslesen 5 stellig in s IZ xxxxx v = Vorzeichen x = Ziffer 0..9 b = binär Stelle;...
Betriebsanleitung KAL 100 Behebung von Störungen Störung Ursache Maßnahme Gerät funktioniert nicht, Keine Prüfen, ob Stecker richtig in der Display ist dunkel Versorgungsspannung Kaltgerätebuchse sitzt Gerät mit Hauptschalter an der Rückseite einschalten Sicherung überprüfen und ggf. durch eine neue ersetzen.