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Konzentrationsmessung - Endress+Hauser Liquisys M CLM223 F Betriebsanleitung

Messumformer für leitfähigkeit
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Liquisys M CLM223 F
Endress+Hauser
6.4.9

Konzentrationsmessung

Der Messumformer kann von Leitfähigkeitswerten auf Konzentrationswerte umrechnen. Hierzu
stellen Sie zunächst die Betriebsart auf Konzentrationsmessung ein (siehe Feld A1).
Anschließend geben Sie im Messgerät ein, auf welchen Grunddaten die Berechnung der Kon-
zentration basieren soll. Für die gebräuchlichsten Substanzen sind die erforderlichen Daten bereits
in Ihrem Gerät gespeichert. Im Feld K1 können Sie eine dieser Substanzen auswählen.
Soll die Konzentration einer Probe bestimmt werden, die nicht im Gerät gespeichert ist, so ist dies
ebenfalls möglich. Für diesen Fall benötigen Sie die Leitfähigkeitskennlinien des Mediums. Stehen
Ihnen diese Daten nicht in Datenblättern zur Verfügung, so können Sie die Kennlinien auch auf ein-
fache Weise selbst ermitteln:
1.
Stellen Sie Proben des Mediums in den im Prozess vorkommenden Konzentrationen her.
2.
Messen Sie dann die unkompensierte Leitfähigkeit dieser Proben bei Temperaturen, die eben-
falls im Prozess vorkommen.
– Für veränderliche Prozesstemperatur:
Soll die veränderliche Prozesstemperatur berücksichtigt werden, so müssen Sie für die her-
gestellten Proben die Leitfähigkeit für mindestens zwei Temperaturen messen (am besten für
die Mindest- und Höchsttemperatur des Prozesses). Die Temperaturwerte der unterschied-
lichen Proben müssen jeweils gleich sein. Die Temperaturen müssen mindestens einen
Abstand von 0,5 °C haben.
Als Minimum sind zwei Proben unterschiedlicher Konzentrationen bei jeweils zwei ver-
schiedenen Temperaturen erforderlich, da der Messumformer mindestens vier Stützstellen
benötigt (Mindest- und Höchstwerte der Konzentrationen müssen enthalten sein).
– Für konstante Prozesstemperatur:
Messen Sie die unterschiedlich konzentrierten Proben bei dieser Temperatur.
Als Minimum sind zwei Proben erforderlich.
Schließlich sollten Sie Messdaten erhalten haben, die qualitativ so aussehen wie in den vier folgen-
den Diagrammen dargestellt.
κ
2
1
C
min
Abb. 23:
Beispiel für Messdaten im Fall veränderlicher Temperatur
κ
Leitfähigkeit
C
Konzentration
T
Temperatur
k
1
C
min
Abb. 24:
Beispiel für Messdaten im Fall konstanter Temperatur
κ
Leitfähigkeit
C
Konzentration
κ
T
3
T
2
T
1
C
C
max
1
Messpunkt
2
Messbereich
k
T
C
C
max
T
konstante Temperatur
1
Messbereich
Inbetriebnahme
2
T
1
3
T
2
T
1
C
C
min
max
C07-CLD132xx-05-06-00-xx-012.eps
1
C
C
min
max
C07-CLD132xx-05-06-00-xx-015.epsB
C
T
C
43

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