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GOLDANALYTIX GOLDSCREENPEN Bedienungsanleitung Seite 9

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Bedingungen für optimale Messergebnisse (siehe Abbildung 2):
 Das Gerät kann den Leitwert auch durch dünne Blister und Folien (max. 0,25 mm Dicke)
bestimmen. Die Messgenauigkeit nimmt dabei allerdings ab. Die besten Ergebnisse
erzielen Sie, wenn die Prüfspitze direkt auf dem Prüfkörper aufliegt.
 Die Auflagefläche auf dem Prüfkörper sollte mindestens den Durchmesser der
Sensorspitze abdecken (ca. 3,5 mm), um eine exakte Messung zu gewährleisten.
 Die Auflagefläche sollte möglichst eben (wir empfehlen eine Stelle ohne Prägung) und
nicht zu stark gekrümmt sein.
 Die Messspitze senkrecht zum Prüfobjekt und nicht schräg auf das Prüfobjekt aufsetzen.
 Die Dicke des Prüfobjekts muss größer als die Eindringtiefe sein (mind. 0,5 mm).
Auswertung:
Mit Hilfe der Leitwerttabellen im Anhang (siehe Tabellen 2-5, S. 10 ff.) können Sie den auf dem
Display angezeigten Wert dem entsprechenden Metall zuordnen. Beachten Sie bitte, dass es
Leitwertbereiche gibt, in denen sich Fremdmetalle und werthaltige Legierungen überlappen.
Besonders in diesen Fällen ist das Heranziehen einer weiteren Prüfmethode wie z.B. die
Dichtebestimmung unumgänglich.
Weitere potenzielle Anwendungsgebiete:
 Bestimmung von Zahngold (vorrangig: Vorhandensein von ferromagnetischen Zusätzen)
 Altmetallidentifizierung in Recyclingbetrieben (z.B. Zinngeschirr vs. Zinkfälschungen)
 Allgemeine Materialprüfung in Forschung und Technik
 Reinheitsprüfung von Metallen und Legierungen
 Metallurgie und Galvanik
 Metallidentifizierung im Altmetallhandel und am Flohmarkt (z.B. Silberbesteck vs.
versilbertes Besteck)
 Unterscheidung von Spezialstählen
 und vieles mehr
Den vom GoldScreenPen ermittelten Leitwert in MS/m vergleichen Sie mit den Leitwerttabellen
im Anhang dieser Anleitung (siehe Tabellen ab S. 10 ff.). Sollten Sie beispielsweise eine Fälschung
einer Reingold-Münze oder eines –Barrens vor sich haben, erkennen Sie dies sehr schnell und
einfach daran, dass Ihnen das Gerät nicht den charakteristischen Wert von etwa 45 MS/m
anzeigt, sondern einen deutlich davon abweichenden Wert. Sehr häufig verwendete
Fälschungsmaterialien bestehen aus Wolfram und dessen Legierungen (z.B. Wolfram-Kupfer
oder Wolfram-Silber), welche in einem Leitwert-Bereich von 15-25 MS/m liegen.
Reinsilber weist den höchsten elektrischen Leitwert aller Metalle auf (ca. 61 MS/m). Das Metall
mit der zweitbesten Leitfähigkeit stellt Kupfer dar (ca. 58 MS/m). Hier wird deutlich, dass sich
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