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Gerätebeschreibung; Arbeitsweise; Einstellungen - STIEBEL ELTRON WPL 09 ICS classic Bedienung Und Installation

Luft-wasser-wärmepumpe
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Inhaltsverzeichnis

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BedIeNUNG
Gerätebeschreibung
3.
Gerätebeschreibung
Das Gerät ist eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, die als Hei-
zungs-Wärmepumpe arbeitet. Das Gerät entzieht der Außenluft
auf einem niedrigen Temperaturniveau Wärme und gibt diese auf
einem höheren Temperaturniveau an das Heizungswasser ab.
Das Heizungswasser kann auf bis zu 60 °C Vorlauftemperatur er-
wärmt werden.
Das Gerät verfügt über eine elektrische Not-/Zusatzheizung
(NHZ). Um den Heizbetrieb und die Bereitstellung hoher Warm-
wasser-Temperaturen zu gewährleisten, wird im monovalenten
Betrieb bei Unterschreiten des Bivalenzpunktes die elektrische
Not-/Zusatzheizung als Notheizung aktiviert. Im monoenergeti-
schen Betrieb wird in einem solchen Fall die elektrische Not-/
Zusatzheizung als Zusatzheizung aktiviert.
Weitere Eigenschaften
- Geeignet für Fußbodenheizung und Radiatorenheizung
- Bevorzugt für Niedrigtemperaturheizung
- Entzieht der Außenluft noch bei – 20 °C Außentemperatur
Wärme
- Korrosionsgeschützt, äußere Verkleidungsteile aus feuerver-
zinktem Stahlblech, zusätzlich einbrennlackiert
- Enthält alle für den Betrieb notwendigen Bauteile und si-
cherheitstechnischen Einrichtungen
- Enthält unbrennbares Sicherheitskältemittel
3.1

Arbeitsweise

3.1.1 Heizen
Mit dem luftseitigen Wärmeübertrager (Verdampfer) wird der
Außenluft Wärme entzogen. Das verdampfte Kältemittel wird mit
einem Verdichter komprimiert. Dafür wird elektrische Energie
benötigt. Das Kältemittel ist nun auf einem höheren Tempera-
turniveau. Ein weiterer Wärmeübertrager (Verflüssiger) gibt die
Wärme an den Heizkreis ab. Danach entspannt das Kältemittel
wieder und der Prozess beginnt von vorne.
Bei Lufttemperaturen unter ca. + 7 °C schlägt sich die Luftfeuch-
tigkeit als Reif an den Verdampferlamellen nieder. Dieser Reif-
ansatz wird automatisch abgetaut. Das dabei anfallende Wasser
wird in der Abtauwanne aufgefangen und durch einen Schlauch
abgeleitet.
Sachschaden
!
In der Abtauphase schaltet der Lüfter ab und der Wärme-
pumpenkreis wird umgekehrt. Die für das Abtauen benö-
tigte Wärme wird aus dem Pufferspeicher entnommen.
Bei einem Betrieb ohne Pufferspeicher müssen Sie das
Kapitel „Menü / Menübeschreibung / EINSTELLUNGEN /
HEIZEN / GRUNDEINSTELLUNG / PUFFERBETRIEB" in der
Inbetriebnahmeanleitung des WPM beachten. Sonst kann
die Wärmepumpe unter ungünstigen Umständen beschä-
digt werden.
Am Ende der Abtauphase schaltet die Wärmepumpe automatisch
in den Heizbetrieb zurück.
www.stiebel-eltron.com
Sachschaden
!
Bei bivalentem Betrieb kann die Wärmepumpe vom
Rücklaufwasser des zweiten Wärmeerzeugers durch-
strömt werden. Beachten Sie, dass die Rücklauftempe-
ratur maximal 60 °C betragen darf.
3.1.2 Kühlen
Sachschaden
!
Die Wärmepumpe ist nicht für den ganzjährigen Dauer-
kühlbetrieb geeignet.
f Beachten Sie die Einsatzgrenzen (siehe Kapitel
„Technische Daten / Datentabelle").
Sachschaden
!
Im Kühlbetrieb kann sich bei Unterschreitung der Tau-
punkttemperatur Kondensat bilden.
f Verhindern Sie die Kondensatbildung durch geeig-
nete Maßnahmen.
Das Kühlen der Räume erfolgt durch eine Umkehrung des Wärme-
pumpenkreises. Dem Heizungswasser wird Wärme entzogen. Der
Verdampfer gibt diese Wärme an die Außenluft ab.
Bei Flächen- und Gebläsekühlung ist die Installation der Fern-
bedienung FET zur Messung der relativen Feuchtigkeit und der
Raumtemperatur zur Taupunktüberwachung in einem Referenz-
raum notwendig.
Bei der Gebläsekühlung ist zusätzlich die Installation eines Puf-
ferspeichers notwendig.
Einsatzgrenze für die Wärmepumpe
Bei einer Außentemperatur unterhalb der eingestellten unteren
Einsatzgrenze für die Kühlung (Parameter GRENZE KUEHLEN) wird
die Wärmepumpe abgeschaltet.
4.

Einstellungen

Die Bedienung erfolgt ausschließlich mit dem Wärmepumpen-Ma-
nager WPM.
f Beachten Sie die Bedienungs- und Inbetriebnahmeanleitung
des Wärmepumpen-Managers.
WPL ICS classic | WPL IKCS classic |
5

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