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Uhrzeitsynchronisation Mit Strata; Bedeutung Der Strata Für Eine Pcs 7-Anlage - Siemens SIMATIC PCS 7 Funktionshandbuch

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Grundlagen
3.6 Zeitebenen einer PCS 7-Anlage (Stratum)

Uhrzeitsynchronisation mit Strata

Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Uhrzeitsynchronisation durch Strata:
Das Beispiel oben zeigt eine Uhrzeitsynchronisation mit folgendem Aufbau:
• Stratum 0
Die Zeitquelle ist eine Atomuhr. Diese Atomuhr synchronisiert zum Beispiel die GPS-Satelliten
oder den Zeitzeichensender DCF 77.
• Stratum 1
Die Anlagen-Zentraluhr empfängt über ein Funksignal (z. B. GPS-Decoder oder DCF 77-
Empfänger) die Uhrzeit und überträgt sie an den Domain-Controller 1 in Stratum 2.
• Stratum 2
Domain-Controller 1 ist Uhrzeit-Slave der Anlagen-Zentraluhr. Der Domain-Controller 1
überträgt die Uhrzeit an mehrere Domain-Controller in Stratum 3. Der Domain-Controller 1
ist Uhrzeit-Master der Domain-Controller in Stratum 3.
• Stratum 3
Die Domain-Controller in Stratum 3 synchronisieren die Zeit der eigenen Teilanlagen in
Stratum 4. Die Domain-Controller in Stratum 3 sind die Uhrzeit-Master der eigenen
Teilanlagen.
• Stratum 4
Die Komponenten der Teilanlagen sind Uhrzeit-Slaves.
Bedeutung der Strata für eine PCS 7-Anlage
Je höher das Stratum, desto größer ist die mögliche Zeitdifferenz zur ursprünglichen Quelle für
das Zeittelegramm. Da die Weitergabe der Zeit in einem Netzwerk ebenfalls Zeit beansprucht,
ist die Zeit von einem Uhrzeit-Master niedrigerer Strata genauer als die Zeit von einem Uhrzeit-
Master höherer Strata.
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Uhrzeitsynchronisation (V9.1 SP1)
Funktionshandbuch, 11/2021, A5E50316919-AB

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