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Siemens SIMATIC PCS 7 Funktionshandbuch Seite 58

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Projektieren der Uhrzeitsynchronisation
6.1 Einleitung
In PCS 7 werden folgende Möglichkeiten zur Uhrzeitsynchronisation von
Netzwerkkomponenten eingesetzt:
• Synchronisation über WinCC Time Synchronization
Die Synchronisation über die Applikation "WinCC Time Synchronization" wird zur
Uhrzeitsynchronisation von PC-Stationen eingesetzt. Auf den PC-Stationen muss der OS-
Server oder OS-Client in Runtime sein.
• SIMATIC-Verfahren
Das SIMATIC-Verfahren arbeitet mit MAC-Adressen (ISO Layer 2 - Ebene) und kann somit nur
im lokalen Industrial Ethernet-Subnetz verwendet werden. Der Uhrzeit-Master sendet
Übertragungen auf dem Bus.
Dieses Uhrzeitsynchronisationsverfahren ist nicht routingfähig.
Das SIMATIC-Verfahren liefert eine höhere Genauigkeit bei der Uhrzeitsynchronisation als
das NTP-Verfahren.
Das SIMATIC-Verfahren wird zur Uhrzeitsynchronisation von Automatisierungssystemen am
Anlagenbus eingesetzt (Ausnahme: Automatisierungssysteme mit integrierter Ethernet-
Schnittstelle, die nur das NTP-Verfahren unterstützen).
• NTP-Verfahren
Das NTP-Verfahren ermöglicht die Uhrzeitsynchronisation über Subnetzgrenzen und
zusätzliche Sicherheitseinstellungen. Das NTP-Verfahren wird zur Uhrzeitsynchronisation
folgender Komponenten eingesetzt:
– Domain-Controller (DC)
– Automatisierungssysteme
– PC-Stationen, auf denen keine Software für einen OS-Server oder OS-Client installiert ist.
58
Typische Anwendung für: SIMATIC BATCH, SIMATIC Route Control, Engineering Station,
Process Historian, Information Server
Uhrzeitsynchronisation (V9.1 SP1)
Funktionshandbuch, 11/2021, A5E50316919-AB

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