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Grundlegende Sicherheitshinweise
2.6
Arbeiten mit Lösungsmitteln
2.6.1
Allgemeine Voraussetzungen
Die Anwendenden sind für den Einsatz der Lösungsmittel geschult.
ƒ
Beachten Sie empfohlene Lösungsmittel und Konzentrationen in der
ƒ
Betriebsanleitung, um Verletzungen bzw. Schäden am Gerät zu vermei-
den, z. B. können bestimmte Chemikalien Kapillaren aus PEEK quellen
oder platzen lassen (s. Kap. 12, S. 64).
Beachten Sie, dass organische Lösungsmittel ab einer bestimmten
ƒ
Konzentration toxisch sind. Für den Umgang mit gesundheitsgefähr-
denden Lösungsmitteln siehe folgenden Abschnitt.
Mobile Phasen und Proben können flüchtige oder brennbare Lösungs-
ƒ
mittel enthalten. Vermeiden Sie die Anhäufung dieser Stoffe. Achten
Sie auf eine gute Belüftung des Aufstellungsortes. Vermeiden Sie offe-
ne Flammen und Funken. Betreiben Sie das Gerät nicht in Gegenwart
von brennbaren Gasen oder Dämpfen.
Verwenden Sie ausschließlich Lösungsmittel, die sich unter den gege-
ƒ
benen Bedingungen nicht selbst entzünden können. Dies gilt vor
allem für den Einsatz eines Thermostats, bei dem Flüssigkeiten auf die
heiße Oberfläche im Innenraum gelangen könnten.
Entgasen Sie Lösemittel vor Gebrauch und beachten Sie deren
ƒ
Reinheit.
2.6.2
Kontamination durch gesundheitsgefährdende
Lösungsmittel
Die Kontamination mit toxischen, infektiösen oder radioaktiven
ƒ
Lösungsmitteln ist sowohl im Betrieb, bei der Reparatur, beim Verkauf
als auch bei der Entsorgung eines Geräts eine Gefahr für alle beteilig-
ten Personen.
Alle kontaminierten Geräte müssen von einer Fachfirma oder selbst-
ƒ
ständig fachgerecht dekontaminiert werden, bevor diese wieder in
Betrieb genommen, zur Reparatur, zum Verkauf oder in die Entsor-
gung gegeben werden (s. Kap. 2.9, S. 7).
2.6.3
Vermeidung von Leckagen
Es besteht die Gefahr eines Stromschlags, falls Lösungsmittel oder ande-
re Flüssigkeiten durch eine Leckage in das Innere des Geräts gelangen.
Durch folgende Maßnahmen können Sie eine Leckage vermeiden:
Dichtigkeit: Prüfen Sie das Gerät bzw. das System regelmäßig per
ƒ
Sichtkontrolle auf Undichtigkeiten.
Flaschenwanne: Die Verwendung einer Flaschenwanne verhin-
ƒ
dert, dass Flüssigkeiten aus den Flaschen in das Innere des Geräts
gelangen.
Flüssigkeitsleitungen: Stellen Sie bei der Verlegung von Kapillaren und
ƒ
Schläuchen sicher, dass beim Auftreten von Lecks austretende Flüssig-
keiten nicht in darunter angeordnete Geräte eindringen können.
Im Falle einer Leckage: Schalten Sie das System aus. Nehmen Sie es
ƒ
erst wieder in Betrieb, wenn die Ursache der Leckage behoben wurde
(s. Kap. 8, S. 53).
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