Endress+Hauser Liquisys M COM 223 Betriebsanleitung Seite 42

Gerätekonfiguration
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5.5.2 P(ID)-Regler
Bei Liquisys M gibt es die Möglichkeit, verschiedene Reglerfunktionen zu definieren. Ausge-
hend vom PID-Regler können P-, PI-, PD- und PID-Regler realisiert werden. Um die bestmögli-
che Regelung zu erhalten, muss der für die jeweilige Anwendung passende Regler verwendet
werden:
P-Regler: Wird bei einfacher linearer Regelung mit kleinen Regelabweichungen verwendet. Bei
der Ausregelung von starken Veränderungen können Überschwingungen die Folge sein. Außer-
dem muss mit einer bleibenden Regelabweichung gerechnet werden.
PI-Regler: Wird bei Regelstrecken verwendet, bei denen Überschwingungen vermieden wer-
den müssen und keine bleibende Regelabweichung auftreten darf.
PD-Regler: Wird bei Prozessen verwendet, die schnelle Änderungen erfordern und bei denen
Spitzen ausgeregelt werden müssen.
PID-Regler: Wird bei Prozessen verwendet, bei denen ein P-, PI- oder PD-Regler unzureichend
regelt.
Einstellmöglichkeiten des P(ID)-Reglers
Für einen PID-Regler stehen drei Einstellmöglichkeiten zur Verfügung:
• Reglerverstärkung K (P-Einfluss)
p
• Nachstellzeit T (I-Einfluss)
n
• Vorhaltezeit T (D-Einfluss)
v
Inbetriebnahme
Wenn noch keine Erfahrungen für die Einstellung der Regelparameter vorliegen, stellen Sie bitte
die Werte ein, die die größtmögliche Stabilität des Regelkreises ergeben. Zur weiteren Optimie-
rung des Regelkreises gehen Sie folgendermaßen vor:
• Zur Optimierung vergrößern Sie die Reglerverstärkung K
schwingen der Regelgröße auftritt.
• Verkleinern Sie K wieder etwas und verkürzen Sie dann die Nachstellzeit T
p
zestmögliche Ausregelzeit ohne Überschwingen erreicht wird.
• Um die Ansprechzeit des Reglers zu verkürzen, stellen Sie zusätzlich noch die Vorhaltezeit
T ein.
v
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so lange, bis ein leichtes Über-
p
so, dass die kür-
n
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