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9.6.3
Fallstrick 3: Beprobung im Betonwerk
Vor der Befüllung des Betons in einen Fahrmischer wurde eine Betonprobe direkt aus einem Doppel-
Wellenmischer in einen Eimer gezogen. Die Betonprobe mit normal verteilter Sieblinie und einem
Wassersollwert von 170 Liter/m
170 Liter/m
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angezeigt. Danach wurde eine Beton-Probenmenge mit 5kg gedarrt. Als Darrwert
wurden 149 Liter ermittelt, d.h. es gab eine Differenz von -21 Liter zum SONO-WZ Messwert mit
170 Liter/m
3
.
Was ist hier passiert?
Durch das Mischen im Doppelwellenmischer ohne nochmaliges kontinuierliches Vermischen im
Fahrmischer waren bei der ersten Beprobung sehr viele große Kiesel in der Darrprobe enthalten.
Diese großen Kiesel haben beim Beproben zu einem erheblichen Fehler geführt, es waren einfach
zu viele große Kiesel in der Probe, welche den Darrwert nach unten zu 149 Liter/m
haben (Kiesel haben keinen Wasser-gehalt). Der Zementleim der dadurch sehr hoch war, hat zu der
Abweichung von SONO-WZ zum (eigentlich falschen) Darrwert geführt. Man kann sich jetzt
natürlich fragen, ob dies ein Nachteil war, da in diesem Fall der Zementleim einen zu hohen Wasser-
gehaltswert hatte (so wäre das kein guter Beton geworden).
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wurde mit dem SONO-WZ vermessen und als Ergebnis wurde
MMP20 SONO-DIS (Option D)
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„gezogen"
Endress+Hauser
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