INBETRIEBNAHME
REINIGUNG / PFLEGE
Bei Außentemperaturen kleiner 10 °C und Heiz-
wassertemperaturen kleiner als 16 °C ist der Puffer-
speicher mit dem zweiten Wärmeerzeuger auf min-
destens 25°C aufzuheizen.
Folgender Ablauf ist einzuhalten um die Inbetrieb-
nahme störungsfrei zu realisieren:
a)
Alle Heizkreise schließen.
b)
Überströmventil ganz öffnen.
c)
Am Regler Betriebsart Automatik wählen.
d)
Warten bis der Pufferspeicher eine Temperatur
von mindestens 25°C erreicht hat.
e)
Anschließend werden die Schieber der Heiz-
kreise nacheinander wieder langsam geöffnet
und zwar so, dass der Heizwasserdurchsatz
durch leichtes Öffnen des betreffenden Hei-
zungskreises stetig erhöht wird. Die Heiz-
wassertemperatur im Pufferspeicher darf da-
bei nicht unter 20 °C absinken, um jederzeit
eine Abtauung der Wärmepumpe zu ermögli-
chen.
f)
Wenn alle Heizkreise voll geöffnet sind und eine
Heizwassertemperatur im Pufferspeicher von
ca. 20 °C gehalten wird, ist die Mindestvolumen-
strommenge am Überströmventil und Hei-
zungsumwälzpumpe einzustellen.
g)
Neubauten haben wegen der zur Bauaustrock-
nung benötigten Energie einen erhöhten Wär-
mebedarf. Dieser erhöhte Wärmebedarf kann
dazu führen, dass knapp dimensionierte Heiz-
anlagen die gewünschte Wohnraumtemperatur
nicht jederzeit erreichen. Es wird deshalb emp-
fohlen, in diesem Fall den zweiten Wärmeer-
zeuger in der ersten Heizperiode in Betriebs-
bereitschaft zu halten. Dazu ist die Grenztem-
peratur am Wärmepumpenregler auf 15 °C
hochzustellen.
8
REINIGUNG / PFLEGE
8.1 Pflege
Vermeiden Sie zum Schutz des Lackes das Anleh-
nen und Ablegen von Gegenständen am und auf
dem Gerät. Die Außenteile der Wärmepumpe kön-
nen mit einem feuchten Tuch und mit handelsübli-
chen Reinigern abgewischt werden.
ACHTUNG!
säure- oder chloridhaltige Putzmittel, da diese die
Oberfläche angreifen.
Um Störungen durch Schmutzablagerungen im Wär-
meaustauscher der Wärmepumpe zu vermeiden, ist
dafür zu sorgen, dass der Wärmeaustauscher in der
Heizungsanlage nicht verschmutzen kann. Sollte es
dennoch zu Betriebsstörungen wegen Verschmut-
zungen kommen, ist die Anlage wie unten angege-
ben zu reinigen.
8.2 Reinigung Heizungsseite
Durch Eindringen von Sauerstoff in das Heizwasser
können sich Oxydationsprodukte bilden. Oftmals tritt
darüber hinaus eine Verunreinigung des Heiz-
wassers durch Reste von Schmier- und Dichtmitteln
auf.
Beide Ursachen können dazu führen, dass sich die
Leistungsfähigkeit des Kondensators der Wärme-
pumpen verringert. In solchen Fällen muss der In-
stallateur den Kondensator reinigen. Nach heutigem
Kenntnisstand schlagen wir vor, die Reinigung mit
einer 5%-igen Phosphorsäure oder, falls häufiger
gereinigt werden muss, mit einer 5%-igen Ameisen-
säure durchzuführen. In beiden Fällen sollte die
Reinigungsflüssigkeit Raumtemperatur haben. Es
muss gründlich nachgespült werden, um sicherzu-
stellen, dass alle Reinigungsmittelreste aus dem
System entfernt wurden. Es ist empfehlenswert, den
Wärmeaustauscher entgegen der normalen
Durchflussrichtung zu reinigen. Die Spülmittel sind
wegen ihrem Säuregehalt mit Vorsicht anzuwenden.
Um zu verhindern, dass säurehaltiges Spülmittel
beim Reinigen des Kondensators in die Heizungs-
anlage gelangt, empfehlen wir, das Spülgerät direkt
an den Vor- und Rücklauf der Wämepumpe anzu-
schließen.
Die
genossenschaften sind einzuhalten. Im Zweifelsfall
ist mit den Herstellern der Chemikalien Rückspra-
che zu nehmen!
ACHTUNG!
muss nach dem Reinigen der Wasserkreislauf un-
bedingt mit den geeigneten Mitteln neutralisiert wer-
den.
8
Verwenden Sie nie sand-, soda-,
Vorschriften
der
Um Folgeschäden zu vermeiden,
Berufs-