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Überprüfung Des Betriebssystems; Stopp-Funktion; Start Mit Alarm; Mess- Und Ansprechzeiten - Bender ISOMETER isoBAT425 Handbuch

Isolationsüberwachungsgerät für batterien bis zu dc 500 v mit ankoppelimpedanz ze420
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Inhaltsverzeichnis

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Funktion
3.2.9.6
Überprüfung des Betriebssystems
Zur Überprüfung des Betriebssystems gehören folgende Punkte:
• Checksummenüberprüfung des Programmspeichers
• Fehlerfreier Programmablauf mit Stacküberprüfung
• Überprüfung der Parameterwerte
• Überprüfung der μC-Initalisierung
Die Überprüfung der μC-Initalisierung wird mindestens alle 5 min ausgeführt. Mindes-
tens einmal pro Stunde erfolgt die Überprüfung des Daten-RAM-Speichers, der Check-
summe des Programmspeichers und des Inhalts des Parameterspeichers. Diese Tests
laufen im Hintergrund und haben keinen Einfluss auf die Messfunktion des ISOMETER®s.

3.2.10 Stopp-Funktion

Die Stopp-Funktion hält die Messfunktionen des ISOMETER® an. Die Messpulsspannung
ist 0 V und der Eingangswiderstand der Netzankopplung hochohmig. Das LCD zeigt die
Meldung „StP". Die Meldung „test" ist gesetzt und alle anderen Meldungen sind gelöscht.
Der Stopp-Mode kann über das dauerhafte Schließen der externen T/R-Taste oder die
Schnittstelle gestartet werden und endet mit dem Öffnen der T/R-Taste oder der
Freigabe über die Schnittstelle. Die Steuerung des Stopp-Mode über die T/R-Taste und
die Schnittstelle ist eine ODER-Verknüpfung. Mit dem Ende des Stopp-Mode startet eine
Wartezeit (2 s), damit die Messwerterfassung einschwingt, bevor neue Grenzwertver-
gleiche zugelassen werden. Soll das ISOMETER® mit Alarm starten
ordnung „S.AL" auf „on"), werden die freigegebenen Alarme gesetzt und die
Widerstandsmesswerte auf ihren Minimalwert initialisiert. Die Meldezuordnung S.AL
(d. h. Starte mit Alarm) sollte für beide Alarmrelais immer identisch gesetzt sein. Im
Betrieb ohne S.AL werden keine Alarme gesetzt und das ISOMETER® beginnt mit dem ma-
ximalen Widerstandsmesswert.
3.2.11 Start mit Alarm (S.AL)
Die Funktion S.AL ermöglicht einen Gerätestart mit gesetzten Alarmmeldungen. Akti-
viert wird diese Funktion im
Menü „out"
„r2" mit dem Parameter „S.AL". Für den sinnvollen Betrieb mit dieser Funktion sollten
beide Alarmrelais „S.AL" aktiviert haben und in der Betriebsart „n.c." arbeiten.
Ist „S.AL" bei Gerätestart aktiviert, werden alle Alarme der freigegebenen Grenzwertver-
gleiche gesetzt und die Widerstandsmesswerte mit 0 Ω initialisiert. Die Alarme der ein-
zelnen Grenzwertvergleiche bleiben solange gesetzt, bis der jeweilige Messwert den
Gutzustand erreicht hat. Es wird keine Hysterese berücksichtigt und die Alarme werden
isoBAT425_D00308_04_M_XXDE/07.2020
(Menü
„out", Meldezu-
in den Alarmrelaismeldezuordnungen „r1" und
Funktion
nicht im Fehlerspeicher gehalten.
Ein Messwert, der nach dem Gerätestart den Gutzustand erreicht hat, löst bei einer
nachfolgenden Grenzwertverletzung den Historienspeicher aus und der Alarm bleibt im
Fehlerspeicher erhalten.

3.2.12 Mess- und Ansprechzeiten

Die Messzeit ist die Zeit, die für die Erfassung eines Messwerts notwendig ist. Sie spiegelt
sich in der Ansprecheigenzeit t
wider. Sie wird für den Isolationswiderstandsmesswert
ae
hauptsächlich von der notwendigen Messpulsdauer bestimmt, die abhängig vom Isola-
tionswiderstand R
und der Netzableitkapazität C
F
Messpuls wird von dem im ISOMETER® integrierten Messpulsgenerator erzeugt. Syn-
chron dazu verhalten sich die Messzeiten für C
können zu verlängerten Messzeiten führen. Dagegen ist die Messzeit der Netznennspan-
nungsmessung U
unabhängig und erheblich kürzer.
n
Ansprecheigenzeit
ae
Die Ansprecheigenzeit t
ist die Zeit, die das ISOMETER® für das Bestimmen des Mess-
ae
wertes benötigt. Sie ist für den Isolationswiderstandsmesswert abhängig vom Isolations-
widerstand R
und der Netzableitkapazität C
F
Ansprechverzögerung
on
Die Ansprechverzögerung t
kann im
on
alle Meldungen eingestellt werden, wobei jede in der Meldezuordnung aufgeführte
Alarmmeldung einen eigenen Timer für t
unterdrückung bei kurzen Messzeiten eingesetzt werden.
Die Signalisierung eines Alarms erfolgt erst, wenn für die Dauer von t
eine Grenzwertverletzung des jeweiligen Messwertes vorliegt. Jede wiederkehrende
Grenzwertverletzung innerhalb der Zeit t
Gesamtansprechzeit
an
Die Gesamtansprechzeit t
ist die Summe der Ansprecheigenzeit t
an
verzögerungszeit t
.
on
des zu überwachenden Netzes ist. Der
e
, U
, U
und R %. Netzstörungen
e
L1e
L2e
.
e
Menü „t"
mit dem Parameter „ton" einheitlich für
hat. Diese Verzögerungszeit kann für die Stör-
on
ununterbrochen
on
startet die Ansprechverzögerung „ton" neu.
on
und der Ansprech-
ae
13

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