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Melder-Funktionen; Funktionen; Ausgang Licht - STEINEL IR 180 KNX Applikationsbeschreibung

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1

Melder-Funktionen

IR 180 KNX: Der PIR-Präsenzmelder mit Konstantlichtregelung
besteht aus einem Passiv-Infrarot (PIR) Bewegungsmelder mit integ-
riertem Helligkeitsfühler, integriertem Temperaturfühler, integriertem
IR-Empfänger und integrierter roter Leuchtdiode (LED) zur Anzeige
einer erkannten Bewegung im Testbetrieb.
HF 180 KNX: Der HF-Präsenzmelder mit Konstantlichtregelung
besteht aus einem Hochfrequenz (HF) Bewegungsmelder mit integ-
riertem Helligkeitsfühler, integriertem Temperaturfühler, integriertem
IR-Empfänger und integrierter roter Leuchtdiode (LED) zur Anzeige
einer erkannten Bewegung im Testbetrieb.
Der HF-Präsenzmelder zur Wandmontage unterscheidet sich von
einem PIR-Präsenzmelder (PIR – Passiv Infrarot) durch
– Verbesserte Erfassung von radialen Bewegungen,
– Unempfindlichkeit gegenüber Wärmequellen im Detektionsbereich.
Die Melder können folgende Funktionen übernehmen, die in den
allgemeinen Einstellungen aktiviert
oder deaktiviert werden können:
1.1

Funktionen

– Ausgang Lichtausgänge 1-4 - Schaltung der Beleuchtung für bis
zu 4 Lichtausgänge
– Ausgang Konstantlichtregelung 1-2 - Konstantlichtregelung für
bis zu 2 Lichtausgänge zusätzlich zu den 4 geschalteten
Lichtausgängen
– Ausgang Grundbeleuchtung - Schaltung in eine Grundbeleuch-
tung, bei Abwesenheit von Personen
– Ausgang Präsenz - helligkeitsunabhängige Schaltung bei
Anwesenheit
– Ausgang Abwesenheit - helligkeitsunabhängige Schaltung bei
Abwesenheit
– Ausgang HLK - helligkeitsunabhängige Schaltung bei Anwesenheit
– Ausgang Dämmerungsschalter - helligkeitsabhängige Schaltung
ohne Berücksichtigung von Anwesenheit
– Ausgang Helligkeit - Ausgabe des gemessenen Helligkeitswerts
– Ausgang Sabotage - Zyklisches Senden eines Telegramms
(Heartbeat)
– Ausgang Feuchtigkeit – Ausgabe und Schaltung anhand eines
Raumluftfeuchtewerts
– Ausgang Taupunkt – Ausgabe und Alarm anhand von Taupunkt-
temperatur
– Ausgang Behaglichkeit – Ausgabe der thermischen Behaglichkeit
– Ausgang Temperatur – Ausgabe und Schaltung anhand des
Raumtemperaturwerts
– Ausgang Logikgatter - Schaltung bzw. Szenenaufruf anhand des
Zustandes eines oder mehrerer Eingangsobjekte
Welche dieser Funktionen genutzt (aktiviert) werden soll, wird
über das Parameter-Fenster „Allgemeine Einstellungen" mit der
Engineering Tool Software (ETS) ab Version ETS 4.0 eingestellt.
1.2

Ausgang Licht

Der Sensor hat vier voneinander unabhängige Lichtausgänge. Jeder
Lichtausgang kann mit einer eigenen Schaltschwelle parametriert
werden. Für das Ausgangsobjekt stehen mehrere Datenpunkttypen
zur Auswahl. Je nach Datenpunkttyp des Ausgangsobjekts ist eine
entsprechende Übersteuerung mit Hilfe von Eingangsobjekten
möglich. Beim Lichtausgang ist der Modus Voll- und Halbautoma-
tikbetrieb möglich. Die Nachlaufzeit ist fix einstellbar oder der IQ-
Mode kann konfiguriert werden. Pro Lichtausgang ist zusätzlich eine
Grundbeleuchtung einstellbar. Für jeden Ausgang steht zur Erweite-
rung der Reichweite ein Slave Eingangsobjekt zur Verfügung.
Es ist einstellbar, ob der Lichtausgang bei ausreichendem Tageslich-
tanteil die Beleuchtung ausschaltet (Präsenzmelderlogik) oder nicht
ausschaltet (Bewegungsmelderlogik). Das Ausschalten bei ausrei-
chendem Tageslichtanteil wird mit einem Offset parametriert. Steigt
die gemessene Helligkeit über den Wert „Schaltschwelle + Offset
KNX Applikationsbeschreibung IR 180 KNX / HF 180 KNX V3.1
Schaltschwelle AUS" triggert die Nachlaufzeit bei erfasster Präsenz
nicht nach. Bei Ablauf der Nachlaufzeit schaltet der Ausgang aus.
Im Beispiel eins wird zum Zeitpunkt t1 Präsenz erfasst und der
Lichtausgang schaltet ein. Ab jetzt wird durchgehend Präsenz er-
fasst. Zum Zeitpunkt t2 wird der Helligkeitssprung bestimmt. Ab t3
steigt die Helligkeit weiter an. Die gemessene Helligkeit übersteigt ab
t4 den Wert „Schaltschwelle + Offset Schaltschwelle AUS". Erst ab
dem Zeitpunkt t5 wird die Nachlaufzeit nicht mehr nachgetriggert.
Hier ist die gemessene Helligkeit größer wie „Schaltschwelle + Offset
Schaltschwelle AUS + Offset". Zum Zeitpunkt t6 ist die Nachlaufzeit
abgelaufen und der Lichtausgang wird ausgeschaltet.
t
t
1
2
t
t
1
2
Schaltschwelle
Helligkeit
Offset Schaltschwelle AUS
Offset
Präsenz
!
!
Abbildung 1: Beispiel 1 Helligkeitsbasiertes ausschalten
Im Beispiel zwei schaltet zuerst der Lichtausgang 1 ein (t
Helligkeitssprung wird bei t
Helligkeit unter der Schaltschwelle vom Lichtausgang 2 und schaltet
den Lichtausgang 2 ein (t
und mit dem Helligkeitssprung von Lichtausgang 1 zu einem Offset
addiert. Ab dem Zeitpunkt t
den Wert „Schaltschwelle Lichtausgang 2 + Offset Schaltschwelle
Lichtausgang 2 AUS + Offset" und der Nachlaufzeit zum Lichtaus-
gang 2 wird nicht mehr nachgetriggert. Der Lichtausgang 2 schaltet
nach Ablauf der Nachlaufzeit den Ausgang aus (t
sprung wird bei t
punkt t
übersteigt die gemessene Helligkeit den Wert „Schalt-
8
schwelle Lichtausgang 1 + Offset Schaltschwelle Lichtausgang 1
AUS + Offset" und der Nachlaufzeit zum Lichtausgang 1 wird nicht
mehr nachgetriggert. Der Lichtausgang 1 schaltet nach Ablauf der
Nachlaufzeit den Ausgang aus (t
t
t
1
2
t
t
1
2
Schaltschwelle
Helligkeit
Offset Schaltschwelle AUS
Offset
Präsenz
!
!
Abbildung 2: Beispiel 2 Helligkeitsbasiertes ausschalten
- 3 -
t
t
t
3
4
5
t
t
t
3
4
5
ermittelt. Dann fällt die gemessene
2
). Der Helligkeitssprung wird in t
3
übersteigt die gemessene Helligkeit
5
ermittelt und zum Offset addiert. Ab dem Zeit-
7
).
8
t
t
t
t
t
t
3
4
5
6
7
8
t
t
t
3
4
5
t
6
t
6
). Der
1
ermittelt
4
). Der Helligkeits-
6
t
9
t
6

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Diese Anleitung auch für:

Hf 180 knx

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