8 Systemmerkmale
8 Systemmerkmale
• Für Anschlussmöglichkeiten → Übersichtsabbil-
dungen der Steuerungskonzepte.
• Für Objekt oder RC Geräte sind die Sensor-
grenzwerte fest hinterlegt und können nicht ver-
ändert werden. Sensorgrenzwerte für Komfort-
geräte lassen sich mit der Inbetriebnahmesoft-
ware ändern/einstellen.
• Die an einer RLS 45 O oder RLS 45 K einge-
stellte Betriebsart und Lüftungsstufe gilt für alle
Raumluftsteuerungen und Lüftungsgeräte,
ebenso die Funktion Extern AUS.
• Zusatzfunktionen (Stoßlüftung, Einschlafmo-
dus) sind nur für die Lüftungsgeräte an der je-
weiligen Raumluftsteuerung gültig.
• Die Zuluftfunktion wird nur von den Lüftungs-
geräten an der jeweiligen Raumluftsteuerung
ausgeführt.
• Service-Mode: Für den Fachinstallateur vorge-
sehener Modus zum Einstellen und Einrichten
der Gerätefunktionen und zum Anmelden ka-
belgebundener Sensoren.
• Inbetriebnahmesoftware (RLS 45 K): Mit der
Steuerung RLS 45 K kann zusätzlich die Inbe-
triebnahmesoftware genutzt werden.
• Bei ungerader Geräteanzahl mit 3 oder 5 Lüf-
tungsgeräten sorgt die Steuerung für eine Volu-
menstromausgleich zwischen den Zuluft- und
Abluftgeräten → Service-Mode [} 13] . Bei un-
gerader Anzahl an Lüftungsgeräten wird die
kleinere Anzahl an Geräten an den Fan1-Klem-
men angeschlossen.
• Einzelgeräte (stand-alone) können mit einem
zusätzlichen Außenwand-Luftdurchlass (im sel-
ben Raum) betrieben werden.
• Das Lüftungssystem sollte permanent einge-
schaltet sein.
• Die Funktion Bedarfsgeführter Automatikbe-
trieb ist nur verfügbar, wenn ein Sensor ange-
schlossen und im Service-Mode aktiviert ist.
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8.1 PP 45 O / PP 45 K / PP 45 RC
Im WRG-Betrieb wechseln Lüftungsgerätepaare
PP 45 im 60 Sekundenrhythmus abwechselnd
vom Zuluft- in den Abluftmodus. Dies sorgt für ei-
ne abwechselnde Be- und Entlüftung.
Im Querlüftungsbetrieb (ohne WRG) arbeiten die
Lüftungsgeräte in einer Richtung permanent im
Zuluft- oder Abluftmodus.
Ist ein Feuchte-, CO2- oder Luftqualitätsensor
(VOC) an einer Raumluftsteuerung angeschlos-
sen, lässt sich ein bedarfsgeführter Automatikbe-
trieb mit Sensorsteuerung manuell zuschalten. In
Abhängigkeit der gemessenen Sensorwerte (H,
CO2, VOC) wird der Volumenstrom der Geräte
stufenlos angepasst. Die eingestellte Betriebsart
bleibt bestehen.
8.2 PPB 30 O
Das PPB 30 O Gerät wird vorzugsweise in einem
Abluftraum (Bad, WC, Küche) eingesetzt. Dabei
wird der Raum gleichzeitig be- und entlüftet.
Im WRG-Betrieb wechseln die beiden internen
Ventilatoren alle 60 Sekunden vom Abluft- in den
Zuluftmodus bzw. umgekehrt. Die Zuluft wird da-
bei durch Wärmerückgewinnung über den Kera-
mikwärmetauscher erwärmt, der Abluft wird Wär-
meenergie entzogen.
Im Querlüftungsbetrieb (ohne WRG) arbeiten die
Lüftungsgeräte in einer Richtung permanent im
Zuluft- oder Abluftmodus.
Wird nur ein PPB 30 O Gerät an der Steuerung
RLS 45 O angeschlossen, kann ein reiner Abluft-
betrieb (Tastendruck Lüftungsstufe > 2 Sek.)
realisiert werden. Der Druckausgleich muss in
diesem Fall über Außenluftdurchlässe ALDs vor-
genommen werden.
Dabei gehen beide Ventilatoren auf Abluft (keine
Wärmerückgewinnung).
Ist ein Feuchte-, CO2- oder Luftqualitätssensor
(VOC) an einer Raumluftsteuerung angeschlos-
sen, lässt sich ein bedarfsgeführter Automatikbe-
trieb mit Sensorsteuerung manuell zuschalten. In
Abhängigkeit der gemessenen Sensorwerte (H,
CO2, VOC) wird der Volumenstrom aller Geräte
stufenlos angepasst. Die eingestellte Betriebsart
bleibt bestehen.