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Einleitung
Zwei-Ebenen-Auswuchten unter
Betriebsbedingungen mit einem
optischen Trigger und zwei Schwin-
gungsaufnehmern.
Wird an einem ausgewuchteten Rotor eine einzelne Unwucht in einer
Ebene angesetzt, in der nicht der Schwerpunkt liegt, so wird sie qua-
sistatische Unwucht genannt. Sie entspricht einer Kombination aus
einer statischen Unwucht und einer Momentenunwucht und wird in
der Regel durch eine Korrektur in zwei Ebenen ausgeglichen.
Grundsätzlich hängt die Überlegung, auf einer oder auf zwei Ebenen
auszuwuchten, von der maschinenspezifischen Situation ab, d.h.
vom Wuchtverhalten des Rotors und dem Schwingungsverhalten der
Maschine. Gleichzeitiges Auswuchten in zwei Ebenen ist schneller
und genauer, als nacheinander in je einer Ebene auszuwuchten. Rest-
fehler, die sich durch sequentielles Auswuchten addieren, werden so
vermieden. Als wichtiges Entscheidungskriterium kann in der Regel
das Verhältnis Abstand/Durchmesser der Ausgleichsebenen herange-
zogen werden.
Klemmgewicht
Schwingungsaufnehmer
Bezugsmarke
optischer Trigger