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Koppe Pinto Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 9

Inhaltsverzeichnis

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4.3 Der Stehrost
Der Stehrost kann zu Reinigungszwecken angehoben und durch die Türöffnung herausgenommen werden. Achten Sie bei
Einsetzen des Rostes auf die korrekte Position des Stehrostes. Ein falsch eingesetzter Stehrost kann zur Störung des
ordnungsgemäßen Abbrandes führen.
4.4 Pelletmehlbehälter
Kleinste Pelletteilchen, die über die Pelletzuführeinheit befördert werden, fallen in den Behälter. Daher muss dieser wöchentlich
kontrolliert und entleert werden, um Funktionsstörungen des Gerätes durch übermäßige Pelletmehlanhäufungen zu vermeiden.
Der Pelletmehlbehälter ist durch Öffnen der linken Bedientüre zugänglich. Der Klappengriff des Deckels ist mit einem kurzen Ruck
anzuziehen. Auffangbehälter herausziehen und entleeren. Danach den Deckel wieder fest verschließen.
Der Inhalt kann kompostiert werden.
4.5 Pelletfüllklappen
Zum Befüllen der beiden Pelletbehälter muss die Bedientüre rechts und links geöffnet werden.
Beide Pelletbehälter müssen immer in gleicher Höhe befüllt werden. Die Griffe zum Öffnen
der Pelletfüllklappen ist nach unten zu ziehen und der Deckel bis zum Anschlag nach unten zu
schwenken.
Den Pellettrichter mit den schrägen Flächen zum Tank sehend aufsetzen und Pellets einfüllen.
Achten Sie darauf, daß die Pellets nicht überlaufen und das dichte Schließen der Füllklappen
verhindern. Maximale Füllhöhe ist die Unterkante Innenblech im Tank, Pfeil Abb. 5.
Anschließend sind beide Füllklappen wieder fest zu verschließen.
Der Pelletbehälter sollte möglichst frühzeitig wiederbefüllt werden. Dadurch wird
vermieden, daß der Ofen zum Füllstandsende eine längere Zeit nur noch mit sehr kleiner
Flamme brennt und die Sichtfensterscheibe verrußt.
Abb. 5
ACHTUNG
Bei längerer Unterbrechung des Heizbetriebes (z.B. Sommer) ist der Pellettank komplett zu leeren. Dadurch wird vermieden, dass
die Pellets während der Unterbrechung Feuchtigkeit (bspw. aus der Raumluft) aufnehmen und es zu feuchtigkeitsbedingten
Beeinträchtigungen des Gerätes sowie des späteren Betriebes kommt.
4.6 Ecotriebwerk (bei stromloser Modellausführung)
Das Ecotriebwerk ist das Herzstück des stromlosen Antriebs zur Beförderung der Holzpellets in den Brennraum und muß zur
Aktivierung im Uhrzeigersinn so lange mit Hilfe der Kurbel aufgezogen (ca. 22 Umdrehungen) werden, bis die
Sicherheitseinrichtung an der Kurbel auslöst. Die Sicherheitseinrichtung ist ausgelöst, wenn sich in der Drehbewegung die
Aufziehkurbel geräuschlos betätigen lässt.
Lösen Sie dann bitte die Kurbel wieder aus der Steckvorrichtung und bewahren Sie diese an einem kühlen Ort auf (nicht auf den
Ofen legen! Hitzeschäden möglich!). Eine steckende Kurbel behindert den Antrieb und führt zu Funktionsstörungen und Schaden
am Triebwerk.
ACHTUNG
Wird das Ecotriebwerk nicht mehr täglich betrieben (z.B. Sommerzeit, Urlaub, o.ä.) muss es durch den Betreiber vor der
Betriebspause entspannt werden. Dazu das Triebwerk bei leerem Pellettank in Leistungseinstellung 3 komplett ablaufen lassen und
erst nach der Pause wieder neu aufziehen. Bei Nichtbeachtung können irreparable Schäden am Triebwerk entstehen!
4.7 Leistungsregler (bei stromloser Modellausführung)
Die Leistungseinstellung des Pelletkaminofens erfolgt durch Drehen am Knopf/Leistungsregler. Je nach gewünschter Heizleistung
kann der Leistungsregler auf Stellung 1, 2 oder 3 gestellt werden. Mit der Einstellung auf Stufe "1" wird die kleinstmögliche
Heizleistung eingestellt.
Die kontinuierliche Pelletzufuhr kann durch Drehen des Knopfs/Leistungsreglers in „Stellung 0" unterbrochen werden.
4.8 Rütteleinrichtung /Ascherechen (bei stromloser Modellausführung)
Der Bediengriff der Rütteleinrichtung muss beim Ofenbetrieb zunächst immer eingeschoben sein.
Ihr Pelletofen hat kein elektrisches Gebläse. Somit ist unbedingt vor jedem Betrieb aber auch während des Betriebes Ihres
Pelletofens zu überprüfen, ob evtl. temporäre wetter- oder örtlich bedingte Zugstörungen im Schornstein auftreten.
ACHTUNG
Da dieses Modell ohne Elektronik ausgestattet ist und jeweils vom aktuell vorhandenen Förderdruck im Schornstein zum Zeitpunkt
des Abbrandes abhängt, kann - ohne regelmäßiges Rütteln/Betätigung des Ascherechens durch den Betreiber - der Abbrand
der Pellets und die Funktion des Ofens negativ beeinträchtigt werden. Die Flammen können erlöschen und die ungerüttelte
Glut in Kombination mit den weiter nachfallenden Pellets begünstigt die Bildung von Qualm und spontaner Verpuffungen!
Die Rütteleinrichtung muss regelmäßig, zur Beseitigung von übermäßigen Pelletanhäufungen und Rückständen in der
Brennschale, betätigt werden.
Da der Förderdruck während des Abbrandes witterungsbedingt oder durch lokale Gegebenheiten stark schwanken kann, muss der
Abbrand in der Brennkammer regelmäßig durch den Betreiber kontrolliert werden. Sobald es zu einer Pelletanhäufung vor
dem Einlaufkanal kommt, ist der Rüttler zu betätigen um einen evtl. hierdurch entstehenden Rückstau der Pellets in den
Einlaufkanal und somit eine Beschädigung des Gerätes zu vermeiden.
Das regelmäßige, kontinuierliche Rütteln durch den Betreiber während des Betriebs des Ofens ist dringend erforderlich. Hierdurch
wird gewährleistet, dass beispielsweise bei spontan auftretenden Zugstörungen oder minderwertigen Pellets, ausreichend
Luftzirkulation durch den Rost in den Brennraum stattfindet und die Luftzufuhr nicht durch Verbrennungsrückstände oder
Pelletanhäufungen blockiert wird.
Das bedeutet, das Abrütteln muss immer mehrmals während des Betriebes erfolgen. Daher sollte von einem
unbeaufsichtigten Betrieb des Gerätes, insbesondere über Nacht, abgesehen werden, damit das rechtzeitige, regelmäßige
Abrütteln während des Betriebs betreiberseits sichergestellt ist.
Technische Änderung vorbehalten
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