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Koppe Pinto Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 12

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WICHTIG!
Vor Inbetriebnahme des Gerätes ist die korrekte Positionierung der Feuerraumplatten und Deckenzugsteine zu überprüfen, da
durch Transport und Aufstellung diese Steine verrutschen bzw. sich verschieben können.
5.1 Erste Inbetriebnahme
Die erste Inbetriebnahme des Pelletkaminofens sollte unverzüglich nach der Installation erfolgen, damit der aufgebrachte
Ofenlack ordnungsgemäß einbrennen kann und dieser somit seine erforderlichen chemischen und mechanischen Eigenschaften
erhält.
Es bedarf, abhängig von den lokalen Gegebenheiten, hierzu eines Ofenbetriebes bei Nennwärmeleistung über ca. 4 Stunden
(Abbrand bei Stufe 3 bei stromloser Ausführung und Abbrand bei Stufe 6 bei optionaler Sonderausstattung „elektronische
Steuereinheit", so dass die erforderliche Einbrenntemperatur an den lackierten Metallteilen von ca. 250°C erreicht erzielt wird).
Die Feuerraumtür sollte beim ersten Anheizen des Ofens unter ständiger Aufsicht des Gerätes ca. 30 Min. leicht geöffnet bleiben
(max.1 cm), da es sonst in dieser Einbrennphase zum Ankleben der Dichtungsschnur kommen könnte.
Durch die Hitzeentwicklung kommt es zur Freisetzung flüchtiger Bestandteile aus der Beschichtung des Ofens, den Dichtbändern
und den Schmierstoffen sowie zu Rauch- und Geruchsentwicklungen.
VORSICHT!
Um Gesundheitsbeeinträchtigungen zu vermeiden, sollte sich während dieses Vorganges niemand unnötig in den betroffenen
Räumen aufhalten. Sorgen Sie für eine gute Belüftung und öffnen Sie Fenster und Außentüren. Wenn notwendig, benutzen Sie
einen Ventilator zum schnelleren Luftaustausch. Sollte beim ersten Heizvorgang die erforderliche Einbrenn-Temperatur nicht
erreicht worden sein, kann auch später noch kurzzeitig Geruchsentwicklung auftreten.
5.2 Anfeuern
ACHTUNG:
Ihr Pelletofen hat kein elektrisches Gebläse. Somit ist unbedingt vor jedem Betrieb und auch während des Betriebes Ihres
Pelletofens zu überprüfen, ob evtl. temporäre wetter- oder örtlich bedingte Zugstörungen im Schornstein auftreten, die die
ordnungsgemäße Funktion des Gerätes negativ beeinflussen können.
5.2.1 Vorgehensweise Anfeuern (Standardversion mit Ecotriebwerk)
Evtl. vorhandene Drosselklappe am Rauchrohr ganz öffnen
Seitentüre für Zugang zum Eco-Triebwerk öffnen
Aufziehkurbel durch Führungsbuchse des Ecotriebwerkgehäuses stecken, die Kurbel im Uhrzeigersinn so
Ecotriebwerk in
lange drehen, bis die Klickgeräusche aufhören. Leistungsregler auf „0" stellen. Kurbel abstecken und kühl
Betrieb nehmen
lagern.
Pelletfüllklappe öffnen, Trichter aufsetzen und Pellets einfüllen. Um die maximale Füllmenge zu erreichen
Pellets einfüllen
sollten die Pellets gleichmäßig im Tank verteilt werden. Anschließend beide Klappdeckel wieder fest
verriegeln.
Leistungsregler auf 1, 2 oder 3 stellen.
Leistungsregler
Abwarten bis sich eine ca. 1,5 - 2 cm hohe Pelletmenge in der Brennerschale befindet.
einstellen
Leistungsregler wieder auf „0" stellen.
Feuerraumtür öffnen und in der Brennerschalenmitte 1-2 Anzünder auf die Pellets legen und anzünden. Tür
Anzünden
schließen. Abwarten bis sich die Pellets gut entzündet haben. Danach Leistungsregler auf Stellung 1 bringen.
Die Pellets sollten sich nach 10-15 Minuten komplett entzündet haben.
Testen des
Zieht der Rauch problemlos durch den Schornstein ab? Falls nicht, vgl. Ratgeber in Kap. 8. Lässt sich bei
Kaminzugs
Außentemperaturen >15° kein Zug erzeugen, sollten Sie auf die Feuerung verzichten (vgl. Kap. 3.2).
Sobald sich der Brennstoff in der Brennerschale in der ganzen Feuerraumbreite entzündet hat, ist die Betriebstemperatur erreicht
und der Ofen kann je nach Leistungsbedarf zwischen Stellung 1 und Stellung 3 geregelt werden.
Auf eine regelmäßige Kontrolle des Abbrandes ist zu achten. Im Falle von übermäßige Pelletanhäufungen vor dem Einlaufkanal
bzw. Anhäufen von verbrannten Pellets in der Brennschale, bspw. durch temporär schwankende Förderdruckbedingungen, muss
der Betreiber rechtzeitig die Pellets in den Aschekasten abrütteln, um einen evtl. hierdurch entstehenden Rückstau der Pellets in
den Einlaufkanal zu vermeiden.
ACHTUNG
Da dieses Modell ohne Elektronik ausgestattet ist und jeweils vom aktuell vorhandenen Förderdruck im Schornstein zum Zeitpunkt
des Abbrandes abhängt, kann - ohne regelmäßiges Rütteln/Betätigung des Ascherechens durch den Betreiber - der Abbrand
der Pellets und die Funktion des Ofens negativ beeinträchtigt werden. Die Flammen können erlöschen und die ungerüttelte
Glut in Kombination mit den weiter nachfallenden Pellets begünstigt die Bildung von Qualm und spontaner Verpuffungen!
Die Rütteleinrichtung muss regelmäßig, zur Beseitigung von übermäßigen Pelletanhäufungen und Rückständen in der
Brennschale, betätigt werden.
Da der Förderdruck während des Abbrandes witterungsbedingt oder durch lokale Gegebenheiten stark schwanken kann, muss der
Abbrand in der Brennkammer regelmäßig durch den Betreiber kontrolliert werden.
Sobald es zu einer Pelletanhäufung vor dem Einlaufkanal kommt, ist der Rüttler zu betätigen um einen evtl. hierdurch
entstehenden Rückstau der Pellets in den Einlaufkanal und somit eine Beschädigung des Gerätes zu vermeiden.
Das regelmäßige, kontinuierliche Rütteln durch den Betreiber während des Betriebs des Ofens ist dringend erforderlich. Hierdurch
wird gewährleistet, dass beispielsweise bei spontan auftretenden Zugstörungen oder minderwertigen Pellets, ausreichend
Luftzirkulation durch den Rost in den Brennraum stattfindet und die Luftzufuhr nicht durch Verbrennungsrückstände oder
Pelletanhäufungen blockiert wird.
Technische Änderung vorbehalten
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