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Arbeitsweise Und Systemaufbau; Messprinzip; Dielektrizitätskonstante - Pepperl+Fuchs Pulscon LTC50 Technische Information

Geführtes füllstandradar
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Pulscon LTC50

Arbeitsweise und Systemaufbau

2
Arbeitsweise und Systemaufbau
2.1

Messprinzip

2.1.1
Grundlagen
Das Gerät ist ein "nach unten schauendes" Messsystem, das nach der Laufzeitmethode (ToF
= Time of Flight) arbeitet. Es wird die Distanz vom Referenzpunkt bis zur Produktoberfläche
gemessen. Hochfrequenzimpulse werden auf eine Sonde eingekoppelt und entlang der
Sonde geführt. Die Impulse werden von der Produktoberfläche reflektiert, von der Auswertee-
lektronik empfangen und in die Füllstandinformation umgesetzt. Diese Methode ist auch als
TDR (Time Domain Reflectometry) bekannt.
Abbildung 2.1
LN
Sondenlänge
D
Distanz
L
Füllstand
R
Referenzpunkt der Messung
E
Abgleich Leer (= Nullpunkt)
F
Abgleich Voll (= Spanne)
Hinweis!
Ist bei Seilsonden der DK-Wert kleiner 7, dann ist eine Messung im Bereich des Straffgewichts
(0 bis 250 mm vom Sondenende) nicht möglich (untere Blockdistanz).
2.1.2
Dielektrizitätskonstante
Die Dielektrizitätskonstante (DK) des Mediums beeinflusst direkt das Maß der Reflektion der
Hochfrequenzimpulse. Bei großen DKs, wie z. B. bei Wasser oder Ammoniak werden die
Impulse stark reflektiert, bei kleinen DKs, wie z. B. bei Kohlenwasserstoffen, werden die
Impulse schwach reflektiert.
R
D
LN
L
Parameter zur Füllstandmessung mit geführtem Radar
20 mA
100%
E
F
4 mA
0%
9

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