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Geräte Ohne Hydraulikmodul; Regelung Des Wasservolumenstroms - Carrier AquaSnap 30RB 040R Installations-, Betriebs- Und Wartungsanleitung

Luftgekühlte flüssigkeitskühler reversible wärmepumpen
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Inhaltsverzeichnis

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8 - WASSERANSCHLÜSSE
Lesen Sie das Kapitel „Wasseranschlüsse" bezüglich aller,
in diesem Kapitel erwähnten Referenzpunkte.
Die Wasserzirkulationspumpen der Baureihe wurden so
konzipiert, dass die Hydraulikmodule unter allen möglichen
B e d i n g u n g e n b e t r i e b e n w e r d e n k ö n n e n , d . h . m i t
Kühlwassertemperaturunterschieden  (Delta  T)  bei  Volllast 
von 3 bis 10 K.
Dieser zwischen dem Wassereinlass und -auslass notwendige
Temperaturunterschied bestimmt den Nenn-Wasservolumenstrom
des Systems. Verwenden Sie bei der Auswahl des Gerätes
die zur Verfügung stehenden Spezifikationen, um die
Betriebsbedingungen des Systems zu bestimmen.
Erheben Sie vor allem die Werte, die für die Regelung des
Wasservolumenstroms im System erforderlich sind:
• Geräte ohne Hydraulikmodul: der Gerätenenndruck. Dieser
wird  mittels  Manometern,  die  (vor  Ort)  am  Einlass  und 
Auslass des Gerätes installiert sein müssen, gemessen
(Pos. 21).
• Geräte mit Pumpen mit konstanter Drehzahl: Nenn-
Volumenstrom. Der Druck des Mediums wird von Fühlern
am Pumpeneinlass und -auslass des Gerätes gemessen
(Pos.  7  und  10).  Die  Regler  berechnen  dann  den 
Wasservolumenstrom abhängig von dieser Druckdifferenz 
und zeigen das Ergebnis auf der Benutzer-Schnittstelle an.
(siehe das Handbuch für die Regelung des Gerätes).
• Geräte mit drehzahlgeregelten Pumpen: Regelung eines
konstanten  Differenzdrucks  auf  Basis  von  Messwerten 
a m E i n t r i t t u n d A u s t r i t t d e s H y d r a u l i k m o d u l s .
Die Pufferspeichermodul-Option wird nicht berücksichtigt.
• Geräte mit drehzahlgeregelten Pumpen: Die Steuerung
anhand der am Eintritt und Austritt des Wärmetauschers
gemessenen Temperaturdifferenzen.
Wenn diese Informationen bei der Inbetriebnahme des Systems
nicht verfügbar sind, kontaktieren Sie die technische Service-
Abteilung, die für die Installation verantwortlich ist, um diese zu
erhalten.
Diese Daten können entweder dem technischen Dokument mit
den Geräteleistungstabellen für einen Delta T von 5 K am
Ve r d a m p f e r e n t n o m m e n w e r d e n o d e r m i t h i l f e d e s
Auslegungsprogramms  des  „Elektronischen  Katalogs"  für  alle 
Bedingungen von Delta T mit einem Unterschied von 5 K im
Bereich von 3 bis 10 K ermittelt werden.
8.3 - Geräte ohne Hydraulikmodul
8.3.1 - Allgemeines
Der Nenn-Wasservolumenstrom des Gerätes wird mittels eines
manuellen Ventils eingestellt, das am Auslass des Gerätes
installiert sein sollte (Pos. 19 auf dem Wasserkreislaufschema). 
Da das Volumenstrom-Regelungsventil einen Druckverlust im
Wasserkreis erzeugt, lassen sich mit seiner Hilfe die Druckkurven
und  Volumenströme  der Anlage  an  jene  der  Pumpe  anpassen, 
um den gewünschten Nenndurchsatz in einem spezifischen
Bereich der Anlage zu erhalten.
Da der Druckverlust im Gesamtsystem bei der Inbetriebnahme
nicht genau bekannt ist, ist es notwendig, den Wasservolumenstrom
mit dem Regelventil anzupassen, um den vom System benötigten
Wasservolumenstrom erreichen.
28
8.3.2 - Verfahren zur Reinigung des
Hydrauliksystems
• Alle Ventile vollständig öffnen (Pos. 22).
• Nehmen Sie die Anlagenpumpe in Betrieb.
• Lesen Sie den Druckverlust im Plattenwärmetauscher ab
(Differenz zwischen dem Druck am Eintritt und Austritt des 
Gerätes (Pos 21)).
• Lassen Sie die Pumpe 2 Stunden lang laufen, um den
Wasserkreislauf  des  Systems  zu  reinigen  (eventuell 
vorhandene Partikelverunreinigungen).
• Lesen Sie den Wert erneut ab.
• Vergleichen Sie diesen Wert mit dem zuerst gemessenen
Wert. Eine Minderung des Druckverlustwertes zeigt an,
dass die Filter im System ausgebaut und gereinigt werden
müssen. Schließen Sie in diesem Fall die Absperrventile
am Wassereinlass und -auslass (Pos. 19) und reinigen die 
Filter (Pos. 20 und 1), nachdem Sie den wasserführenden 
Teil des Gerätes (Pos. 6) geleert haben.
• Entlüften Sie den Kreislauf (Pos. 5 und 17).
• Wiederholen Sie diesen Vorgang bei Bedarf, bis der Filter
sauber bleibt.

8.3.3 - Regelung des Wasservolumenstroms

Lesen Sie die auf dem Manometer angezeigten Drücke
(Wassereinlass-  und  -auslassdruck)  ab,  sobald  der  Kreislauf 
gereinigt ist, und bestimmen Sie den Druckverlust innerhalb des
Gerätes (Plattenwärmetauscher + interne Leitungen).
Vergleichen Sie den ermittelten Wert mit dem theoretischen Wert
des Auswahlverfahrens.
Wenn der Messwert des Druckverlustes über dem angegebenen
Wert liegt, zeigt dies an, dass der Volumenstrom an den
Anschlüssen des Gerätes (und deshalb im System) zu hoch ist. 
Schließen Sie in diesem Fall das Regelventil und lesen Sie den
neuen Druckdifferenzwert ab. Wiederholen Sie diesen Vorgang, 
bis der dem planmäßigen Wasservolumenstrom entsprechende
Druckverlust erreicht ist.
HINWEIS: Ist der Druckverlust des Netzwerks im Vergleich
zum verfügbaren statischen Druck der Systempumpe zu stark,
kann der Nenn-Wasservolumenstrom nicht erreicht werden
(der sich ergebende Volumenstrom ist geringer) und
die Temperaturdifferenz zwischen dem Wassereinlass
und -auslass des Verdampfers erhöht sich.
Um den Druckverlust des hydraulischen Systems zu reduzieren:
• Reduzieren Sie den Druckverlust in den einzelnen
Komponenten  (Bögen,  Druckänderungen,  Ventile  etc.) 
soweit wie möglich
• Verwenden Sie den richtigen Rohrdurchmesser.
• Erweitern Sie das Rohrsystem nicht.

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