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6301 9523 – 11/2002 DE Sieger Heizsysteme GmbH D-57072 Siegen Telefon +49 (0) 271 2343 - 0 E-Mail: info@sieger.net Montage- und Wartungsanweisung Gas-Spezialheizkessel SG 12 A mit elektrischer Zündung Bitte aufbewahren...
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Die vorliegende Montage- und Wartungsanweisung ent- hält wichtige Informationen zur sicheren und sachge- rechten Montage, Inbetriebnahme und Wartung des Gas-Spezialheizkessels SG 12 A. Die Montage- und Wartungsanweisung richtet sich an den Fachhandwerker, der – aufgrund seiner fachlichen Ausbildung und Erfahrung – Kenntnisse im Umgang mit Heizungsanlagen sowie Gasinstallationen hat.
Allgemeines ANWENDERHINWEIS Beachten Sie für die Montage und den Be- trieb der Heizungsanlage die landesspezi- fischen Normen und Richtlinien! Beachten Sie die Angaben auf dem Ty- penschild. Diese sind maßgebend und un- bedingt zu beachten. Einsatzbedingungen und Zeitkonstanten maximale Vorlauftemperatur T °C 100 –...
Es werden zwei Gefahrenstufen unterschieden und Bestimmungsgemäße Verwendung durch Signalwörter gekennzeichnet: LEBENSGEFAHR Die SG 12 A sind für die Erwärmung von Heizungswas- ser und die Warmwasserbereitung, z. B. für die Erwär- Kennzeichnet eine möglicherweise von mung von Ein- oder Mehrfamilienhäusern, konzipiert.
Beachten Sie diese Hinweise Bei Installation und Betrieb sind zu beachten: LEBENSGEFAHR – Die örtlichen Baubestimmungen über die Aufstellbe- durch Explosion entzündlicher Gase. dingungen. Bei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr! WARNUNG! – Die örtlichen Baubestimmungen über die Zu- und Kein offenes Feuer! Nicht rauchen! Ablufteinrichtungen sowie des Schornsteinanschlus- Kein Feuerzeug benutzen! ses.
Wärmeerzeugers. ANWENDERHINWEIS ANLAGENSCHADEN Verwenden Sie nur Original-Ersatzteile durch Frost. von Sieger. Für Schäden, die durch nicht Die Heizungsanlage kann bei Frost einfrie- von Sieger gelieferte Ersatzteile entste- VORSICHT! ren, wenn das Regelgerät nicht einge- hen, kann Sieger keine Haftung überneh- schaltet ist.
Produktbeschreibung Der Gas-Spezialheizkessel SG 12 A (Abb. 1) ist werkseitig komplett mit integriertem Gasbrenner und Regelgerät ausgestattet. Die Hauptbestandteile des Gas-Spezialheizkessels SG 12 A (Abb. 1) sind: – Kesselblock mit Wärmeschutz (Abb. 1, Pos. 3) und Gasbrenner (Abb. 1, Pos. 2).
Rücklauf Heizkessel (R1) Vorlauf Warmwasserspeicher (Rp1) Rücklauf Warmwasserspeicher (R1) Entleerung (Rp1) Vorlauf Sicherheitsleitung (R1 – Anschluss für einen bauseitigen Entlüfter) Abmessungen und technische Daten für SG 12 A Kesselgröße 13 – 3 16 – 3 20 – 4 24 – 4 28 –...
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Hauptgasdüsen-Kennzeichnung Nenngasdüsendruck Erdgas Flüssiggas Flüssiggas Kessel- Erdgas Erdgas Flüssiggas Anzahl der H (G20) Propan Flüssiggas größe B/P (G30) Hauptgasdü- H (G20) L (G25) Propan GZ50 P (G31) B/P (G30) GZ50 S (G25.1) P (G31) mbar mbar mbar 13 – 3 I 250 I 155 L 130...
Lieferumfang Prüfen Sie bei der Anlieferung die Verpackung auf Unversehrtheit. Prüfen Sie den Lieferumfang auf Vollständigkeit. 4.2.1 Lieferumfang Gas-Spezialheizkessel SG 12 A Bauteil Stück Verpackung Kesselkörper mit angebauter Strömungssicherung, montiertem Kesselmantel mit 1 Palette integriertem Regelgerät und eingebautem Brenner. Rücklauf-T-Stück, Dichtungen,...
Heizkessel transportieren In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie den Heiz- kessel sicher und ohne Beschädigung transportieren können. VERLETZUNGSGEFAHR durch unsachgemäß gesicherten Heizkes- sel. VORSICHT! Verwenden Sie für den Transport des Heizkessels geeignete Transportmittel, z. B. einen Kesselkuli, einen Sackkar- ren mit Spanngurt, einen Treppen- oder Stufenkarren.
Sie können den Kesselkuli bei Sieger bestellen. Führen Sie folgende Arbeitsschritte für den Transport des Heizkessels SG 12 A aus: Kesselkuli (Abb. 4, Pos. 2) an die Rückseite des Heizkessels (Abb. 4, Pos. 1) stellen. Kesselkuli (Abb. 4, Pos. 2) mit drei Flügelmuttern (Abb.
Mindestmaße (Klammermaße) ein (siehe Beispiel Abb. 5). Um die Montage-, Wartungs- und Servicearbeiten zu verein- fachen, sind die empfohlenen Wandabstände zu wählen. Wenn Sie einen Warmwasserspeicher mit dem SG 12 A kombinieren möchten, müssen Sie für die Wandabstände die Montageanweisung des jeweiligen Warmwasserspeichers beachten.
Fußschrauben montieren Mit den Fußschrauben (Abb. 6, Pos. 1) können Sie eventuelle Unebenheiten des Fundaments beziehungs- weise der Aufstellfläche ausgleichen, um den Heizkes- sel waagerecht aufzustellen. ANWENDERHINWEIS Montieren Sie die Fußschrauben nur, wenn der Heizkessel nicht mit einem tief liegenden Warmwasserspeicher kombi- niert wird.
Heizkessel wasser- und abgasseitig anschließen In diesem Kapitel wird Ihnen erläutert, wie Sie den Heiz- kessel wasser- und abgasseitig anschließen. Hinweise für den Anschluss des Heizkessels an das Rohrnetz Beachten Sie bitte folgende Hinweise für das Anschlie- ßen des Heizkessels an das Rohrnetz. Diese Hinweise sind wichtig für einen störungsfreien Betrieb.
Heizungsvorlauf Heizungsvorlauf am Vorlaufanschluss des Heizkes- sels VK (Abb. 10, Pos. 3) anschließen. ANWENDERHINWEIS Wir empfehlen Ihnen, den Heizkessel am Vorlauf Heizkessel mit einem Kessel-Si- cherheits-Set (KSS, Zubehör) oder einem Entlüfter (Zubehör) zu versehen. Das KSS kann nur in Verbindung mit einem Kessel- Anschluss-Set KAS1 oder KAS2 zur Kes- sel-Speicher- oder Heizkreisverrohrung montiert werden.
Hinweise für den Abgasanschluss sowie zur Abgasüberwachung 7.6.1 Abgasanschluss Beachten Sie bei der Installation des Abgasanschlus- ses: – Der Querschnitt des Abgasrohres muss der Berech- nung nach den geltenden Vorschriften entsprechen. – Den Abgasweg so kurz wie möglich wählen. – Abgasrohre mit Steigung zum Schornstein verlegen. –...
Heizkessel befüllen und Anschlüsse LEBENSGEFAHR auf Dichtheit prüfen durch Vergiftung. Bei Eingriffen in die Abgasüberwachung Sie müssen vor der Inbetriebnahme die Heizungsanlage WARNUNG! kann austretendes Abgas Menschen in auf Dichtheit prüfen, damit keine undichten Stellen wäh- Lebensgefahr bringen. rend des Betriebes an der Heizungsanlage auftreten. Führen Sie keine Reparaturen an der ANLAGENSCHADEN Abgasüberwachung durch.
Elektrischen Anschluss herstellen Der SG 12 A ist bei der Auslieferung intern vollständig verdrahtet. In diesem Kapitel wird erläutert, wie Sie ei- nen zusätzlichen Temperaturfühler montieren oder wei- tere elektrische Anschlüsse bauseitig vornehmen können. ANWENDERHINWEIS Beachten Sie beim elektrischen Anschluss...
Kesselhaube öffnen Kesselhaube (Abb. 13, Pos. 1) links und rechts gleichzeitig anheben und nach hinten abnehmen. Abb. 13 Kesselhaube abnehmen Pos. 1: Kesselhaube Kunststoffabdeckung des Regelgerätes (Abb. 14, Pos. 1) mit einem Schraubendreher entriegeln. Kunststoffabdeckung nach hinten abnehmen. ANWENDERHINWEIS Nur bei Siegermatic-Regelung: Das Modul nach gesonderter Monta- geanleitung montieren.
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Fühlersicherung (Abb. 15, Pos. 5) von der Tauchhül- se (Abb. 15, Pos. 3) abziehen. Temperaturfühlerpaket (Abb. 15, Pos. 1) aus der Tauchhülse an der Frontseite des SG 12 A ziehen. Blindstück (Abb. 15, Pos. 2) entfernen und zusätzli- chen Viertelkreis-Temperaturfühler unter die Kunst- stoffspirale (Abb.
Zum Schließen des Regelgerätes Kunststoffabde- ckung (Abb. 17, Pos. 2) links und rechts auf die Sei- tenwandabkantung (Abb. 17, Pos. 1) auflegen, leicht anheben und nach vorne schieben, bis der Haken einrastet. Kesselhaube oben aufsetzen, nach vorne schieben und hinten links und rechts herunterdrücken. Abb.
Heizungsanlage in Betrieb nehmen KESSELSCHADEN durch verunreinigte Verbrennungsluft. VORSICHT! Stellen Sie ausreichende Luftzufuhr sicher. Achten Sie darauf, dass keine chlorhal- tigen Reinigungsmittel und Halogen- Kohlenwasserstoffe (z. B. in Sprühdo- sen, Lösungs- und Reinigungsmitteln, Farben, Klebern) im Aufstellraum be- nutzt werden oder lagern. Betreiben Sie den Wärmeerzeuger nicht bei starkem Staub, z.
Inbetriebnahme durchführen Füllen Sie nach Durchführung der nachfolgend be- schriebenen Arbeiten das Inbetriebnahmeprotokoll auf Seite 39 aus. 9.2.1 Gaskennwerte notieren Erfragen Sie die Gaskennwerte (Wobbeindex und Be- triebsheizwert) beim zuständigen Gasversorgungsun- ternehmen (GVU). 9.2.2 Dichtheit kontrollieren Vor der Erstinbetriebnahme müssen Sie den neuen Lei- tungsabschnitt auf äußere Dichtheit prüfen und dies im Inbetriebnahmeprotokoll bestätigen.
9.2.3 Heizungsanlage betriebsbereit stellen Damit die Heizungsanlage von Ihnen in Betrieb genom- men werden kann, müssen Sie folgende Tätigkeiten durchführen: Roter Zeiger (Abb. 20, Pos. 1) des Manometers der Heizungsanlage auf den erforderlichen Mindest- druck von 1 bar einstellen. Wasserdruck der Heizungsanlage prüfen (siehe Kapitel 11.6 „Wasserdruck der Heizungsanlage prü- fen und korrigieren“, Seite 47).
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9.2.4 Zu- und Abluftöffnungen sowie den Abgasanschluss prüfen Prüfen, ob die Zuluft- und Abluftöffnungen den örtli- chen Vorschriften bzw. den Gasinstallationsvor- schriften entsprechen. LEBENSGEFAHR durch Vergiftung. Unzureichende Luftzufuhr kann zu ge- WARNUNG! fährlichen Abgasaustritten führen. Achten Sie darauf, dass Zu- und Ab- luftöffnungen nicht verkleinert oder verschlossen sind.
9.2.5 Geräteausrüstung prüfen Der Brenner ist bei Lieferung betriebsfertig eingestellt für den Betrieb mit Erdgas H (Tab. 5). Land Gasart Werkseitige Einstellungen Bei Lieferung betriebsfertig eingestellt. Der Druckregler ist eingestellt und versiegelt. AT, BA, BG, BY, CH, Wobbeindex für 15 °C, 1013 mbar: CN, CZ, DE, DK, EE, Erdgas H Eingestellt auf 14,1 kWh/m...
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Feststellen, welche Hauptgasdüsen zu dem Versor- gungsgas passen: Erfragen Sie beim GVU die Gas- kennwerte und beachten Sie die Angaben in Tabelle 5, Seite 29 und Tab. 6. Kontrollieren, ob die Kennzeichnung der Hauptgas- düsen mit Tab. 6 übereinstimmt, ggf. auf eine andere Gasart umstellen (siehe „Heizkessel auf eine andere Gasart umstellen“, Seite 53).
9.2.6 Brenner in Betrieb nehmen Heizungsanlage elektrisch in Betrieb nehmen. Abdeckklappe des Regelgerätes (Abb. 24, Pos. 1) nach oben klappen. Betriebsart „Handbetrieb“ am Betriebsartenwahl- schalter (Abb. 25, Pos. 3) wählen. Am Kesselwasser-Temperaturregler (Abb. 25, Pos. 1) die gewünschte Temperatur einstellen. Der untere Anschlag entspricht 50 °C, der obere 75 °C.
9.2.7 Gasanschlussdruck messen Verschlussschraube des Prüfnippels für Anschluss- druck und Entlüftung (Abb. 26 und Abb. 27, Pos. 1) an der Gasarmatur zwei Umdrehungen lösen. Messschlauch des U-Rohr-Manometers auf den Prüfnippel aufstecken. Gasanschlussdruck bei laufendem Brenner messen. Wert im Inbetriebnahmeprotokoll notieren. –...
9.2.8 Dichtheit im Betrieb kontrollieren Bei laufendem Brenner alle Dichtstellen im gesamten Gasweg des Brenners mit einem schaumbildenden Mittel prüfen, z. B.: – Prüfnippel, – Düsen, – Verschraubungen usw. Das Mittel muss die Zulassung als Gas-Dichtheitsprüf- mittel besitzen. ANLAGENSCHADEN durch Kurzschluss. VORSICHT! Decken Sie die gefährdeten Stellen vor der Lecksuche ab.
9.2.9 Messwerte aufnehmen Für die folgenden Messungen müssen Sie eine Mess- stelle im Abgasrohr (Abb. 28, Pos. 1) anbringen. Der Abstand von der Strömungssicherung muss dem dop- pelten Abgasrohrdurchmesser (AA) entsprechen. ø Wenn das Abgasrohr unmittelbar nach der Strömungs- sicherung mit einem Bogen angeschlossen ist, muss die Messstelle vor der Krümmung angebracht werden.
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Kohlenmonoxidgehalt CO-Werte in luftfreiem Zustand müssen unter 400 ppm bzw. 0,04 Vol% liegen. Werte um oder über 400 ppm weisen auf fehlerhafte Brennereinstellung, falsche Geräteeinstellung, Ver- schmutzung am Brenner oder Wärmetauscher oder auf Defekte am Brenner hin. Stellen Sie in diesem Fall die Ursache unbedingt fest und beseitigen Sie diese.
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Ionisationsüberwachung prüfen ANWENDERHINWEIS Wir empfehlen Ihnen den Einsatz des Sie- ger Ionisationskabelsatzes. 1. Störung simulieren: Heizungsanlage stromlos schalten, z. B. Heizungs- notschalter vor dem Aufstellraum ausschalten. Berührungsschutz (Abb. 30, Pos. 2) am Überwa- chungskabel (Abb. 30, Pos. 1) entfernen und Steck- verbindung lösen.
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Ein störungsfreier Betrieb ist nur möglich, wenn bei brennender Startflamme, ohne dass die Hauptflamme brennt, der Ionisationsstrom mindestens 2 µA beträgt. Eine Störabschaltung erfolgt bei ca. 1 µA. ANWENDERHINWEIS Bei Wartungsarbeiten müssen Sie zusätz- lich den Ionisationsstrom bei brennender Start- und Hauptflamme messen. Heizungsanlage stromlos schalten.
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Abgasüberwachung AGW 4 prüfen Heizkessel in Betrieb nehmen. Kesselwasser-Temperaturregler auf Maximaltempe- ratur stellen. Betriebsart „Handbetrieb“ wählen. Abgastemperaturfühler (Abb. 33, Pos. 1) von der Strömungssicherung (Abb. 33, Pos. 2) abschrau- ben. Abgastemperaturfühler (Abb. 33, Pos. 1) bei laufen- dem Brenner in den Kern des Abgasstromes halten. Die Gaszufuhr wird nach maximal 120 Sekunden unter- brochen und der Brenner geht außer Betrieb.
Inbetriebnahmeprotokoll Durchgeführte Inbetriebnahmearbeiten unterschrei- ben und Datum eintragen. Inbetriebnahmearbeiten Seite Messwerte Bemerkungen Heizungsanlage mit Füllwasser befüllen und entlüften Seite 20 Gaskennwerte notieren: Wobbeindex Seite 26 kWh/m³ ––––––––––– kWh/m³ Betriebsheizwert ––––––––––– Dichtheit der Gasleitung kontrollieren; Seite 26 Gasleitung entlüften Zu- und Abluftöffnungen und Abgasanschluss prüfen Seite 28 Geräteausrüstung prüfen (richtige Hauptgasdüsen?);...
10 Heizungsanlage außer Betrieb nehmen ANLAGENSCHADEN durch Frost. Die Heizungsanlage kann bei Frost einfrie- VORSICHT! ren, wenn das Regelgerät nicht einge- schaltet ist. Schützen Sie bei Frostgefahr die Hei- zungsanlage vor dem Einfrieren. Lassen Sie dazu bei ausgeschaltetem Regelgerät das Wasser aus dem Heiz- kessel, dem Warmwasserspeicher, den Rohren der Heizungsanlage und soweit wie möglich aus den Trinkwas-...
Vertrag enthalten sein muss, können Sie im Kapitel 11.8 „Inspektions- und Wartungsprotokolle“, Seite 50, nachlesen. ANWENDERHINWEIS Ersatzteile können Sie bei Sieger bestel- len. 11.2 Heizkessel für die Reinigung vorbereiten Heizungsanlage außer Betrieb nehmen (siehe Kapitel 10 „Heizungsanlage außer Betrieb nehmen“, Seite 40).
11.3 Heizkessel reinigen Die Reinigung des Heizkessels kann durch Bürsten- und/oder Nassreinigung erfolgen. Reinigungsgeräte sind als Zubehör auf besondere Bestellung erhältlich. 11.3.1 Heizkessel mit Reinigungsbürsten reinigen Brenner ausbauen Verschraubung der Startgasleitung (Abb. 36, Pos. 2) an der Gasarmatur (Abb. 36, Pos. 3) lösen. Brenner an der Verschraubung (Abb.
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Kesselhaube öffnen (Abb. 13, Seite 22). Wärmeschutz (Abb. 38, Pos. 2) zur Seite klappen. Reinigungsdeckel (Abb. 38, Pos. 1) vom Abgas- sammler abschrauben. Abb. 38 Reinigungsdeckel ausbauen Pos. 1: Reinigungsdeckel Pos. 2: Wärmeschutz Regelgerät mit Folie (Abb. 39, Pos. 2) abdecken. Heizgaszüge mit Reinigungsbürste (Abb.
11.3.2 Heizkessel nass reinigen Setzen Sie bei der Nassreinigung ein Reinigungsmittel entsprechend der Verschmutzung ein (Verrußung oder Verkrustung). ANWENDERHINWEIS Beachten Sie für die Nassreinigung (chemische Reinigung) die Bedie- nungsanleitung des Reinigungsgerätes und des Reinigungsmittels. Unter Umständen muss die Nassreini- gung abweichend vom hier beschriebe- nen Vorgehen durchgeführt werden.
Reinigungsmittel entsprechend den Herstelleranga- ben einwirken lassen. Scheuerlappen herausnehmen. Folie von Regelgerät abnehmen. Reinigungsdeckel wieder anschrauben und Wärme- schutz herunterklappen. Brenner einbauen. Zum Abtrocknen den Heizkessel in Betrieb setzen, bis das Kesselwasser die Maximaltemperatur er- reicht hat (Betriebsart Handbetrieb). Heizkessel ausschalten und abkühlen lassen. Nach dem Abtrocknen der Heizfläche bürsten Sie die Heizgaszüge erneut durch.
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Brennstäbe mit einem Wasserstrahl abspülen; Bren- ner dabei so halten, dass das Wasser in alle Schlitze der Brennstäbe eindringen und wieder herauslaufen kann. Restwasser durch Schwenken des Brenners entfer- nen (Abb. 42). Schlitze der Brennstäbe auf freien Durchgang über- prüfen. Wasserfilm und Schmutzreste in den Schlit- zen entfernen.
11.5 Innere Dichtheitsprüfung Gasarmatur auf der Eingangsseite mit einem Prüf- druck von minimal 100 mbar und maximal 150 mbar auf innere Dichtheit prüfen. Nach einer Minute darf der Druckabfall maximal 10 mbar betragen. Wenn der Druckabfall größer ist, führen Sie an allen Dichtstellen vor der Gasarmatur eine Lecksuche mit ei- nem schaumbildenden Mittel durch.
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ANLAGENSCHADEN durch häufiges Nachfüllen. VORSICHT! Wenn Sie die Heizungsanlage häufig mit Ergänzungswasser auffüllen müssen, kann die Heizungsanlage je nach Wasser- beschaffenheit durch Korrosion und Stein- bildung beschädigt werden. Sorgen Sie dafür, dass die Heizungs- anlage entlüftet ist. Überprüfen Sie die Heizungsanlage auf Dichtheit und das Ausdehnungsgefäß...
11.7 Düsendruck messen Verschlussschraube des Messnippels am Gasver- teilerrohr zwei Umdrehungen lösen (Abb. 44, Pos. 1). Messschlauch des U-Rohr-Manometers am Mess- nippel aufstecken. Lesen Sie den Düsendruck am U-Rohr-Manometer ab und vergleichen Sie ihn mit den Werten aus Tab. 8. Bei Abweichung vom Sollwert um mehr als + 1 mbar Werkskundendienst informieren.
11.8 Inspektions- und Wartungsprotokolle Mit den Inspektions- und Wartungsprotokollen erhalten Füllen Sie die Protokolle bei der Inspektion und Wartung Sie eine Übersicht über die anfallenden Inspektions- und aus. Durchgeführte Inspektionsarbeiten unterschreiben Wartungsarbeiten. und Datum eintragen. Inspektionsarbeiten Seite Allgemeinen Zustand der Heizungsanlage –...
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mbar mbar mbar mbar mbar mbar mbar –––––––––– –––––––––– –––––––––– –––––––––– –––––––––– –––––––––– –––––––––– mbar mbar mbar mbar mbar mbar mbar –––––––––– –––––––––– –––––––––– –––––––––– –––––––––– –––––––––– –––––––––– –––––––––––– –––––––––––– –––––––––––– –––––––––––– –––––––––––– –––––––––––– –––––––––––– °C °C °C °C °C °C °C ––––––––––––...
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ANWENDERHINWEIS Wenn Sie bei der Inspektion einen Zu- stand feststellen, der Wartungsarbeiten erforderlich macht, führen Sie diese be- darfsabhängig durch. Bedarfsabhängige Seite Wartungsarbeiten Heizkessel reinigen Seite 42 Brenner reinigen Seite 45 Fachgerechte Wartung bestätigen Firmenstempel/Datum/Unterschrift Bedarfsabhängige Seite Wartungsarbeiten Heizkessel reinigen Seite 42 Brenner reinigen Seite 45...
Halten Sie die Reihenfolge der Arbeits- schritte unbedingt ein. Führen Sie die Arbeiten vollständig durch. Der SG 12 A ist werkseitig auf Erdgas voreingestellt. Wenn Sie die Gasart umstellen möchten, gehen Sie wie folgt vor: 12.1 Umstellung innerhalb der Erdgasfamilie Heizungsanlage stromlos schalten, dazu Betriebs- Hauptgasdüsen-Kennzeichnung...
12.2 Umstellung auf eine andere Gasart Gasdruckwächter installieren/umstellen Bei Betrieb mit Flüssiggas müssen Sie den im Umstell- satz mitgelieferten Gasdruckwächter installieren. Bei Betrieb mit Erdgas kann der Gasdruckwächter ein- gesetzt werden (Zusatzausstattung). Heizungsanlage stromlos schalten, dazu Betriebs- schalter in Stellung „0“ (AUS) bringen. Gasabsperrhahn schließen.
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Hauptgasdüsen und Startgasdüsen austauschen Hauptgasdüsen (Abb. 46, Pos. 1) gegen die Haupt- gasdüsen der neueren Gasart austauschen. Dabei neue Dichtungen einlegen. Kontrollieren, ob die Kennzeichnung der Hauptgas- düsen mit Tabelle 10 übereinstimmt. Hauptgasdüsen-Kennzeichnung Anzahl Kessel- Flüs- Flüs- größe Hauptga Erdgas Erdgas siggas siggas...
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Brennerleistung einstellen nach Düsendruck- Nenngasdüsendruck Kesselgröße methode: Flüssiggas Erdgas Flüssiggas Betriebsschalter auf Stellung „I“ (Ein) bringen. Propan H (G20) Lesen Sie den Düsendruck am U-Rohr-Manometer GZ50 ab und vergleichen Sie ihn mit den Werten aus P (G31) B/P (G30) L (G25) Tab.
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Startlast einstellen: Bei „SIT“ 830 Tandem und „BM“ 762-012: Verschlussschraube über der Entlüftungsöffnung (Abb. 49, Pos. 1 u. Abb. 50, Pos. 1) entfernen. Betriebsschalter in Stellung „I“ (Ein) stellen. Etwa 6 Sekunden nach Erscheinen der Zündflamme die Entlüftungsöffnung (Abb. 49, Pos. 1 u. Abb. 50, Pos.
13 Brennerstörungen beheben Bei einer Brennerstörung leuchtet die Störlampe (Abb. 51, Pos. 1) am Heizkessel. Sie können den Entstörtaster am Brenner durch die Bohrung (Abb. 51, Pos. 2) in der Kesselvorderwand be- tätigen. Sie müssen die Kesselvorderwand nicht de- montieren. ANLAGENSCHADEN durch Frost.
14 Störungen beheben Störung Mögliche Ursachen der Störung Abhilfe Stellung Heizungsnotschalter Ein? Einschalten Betriebsschalter Regelgerät Ein? Einschalten Auf Durchgang prüfen, gegebenenfalls defekte Si- Sicherungen o.k.? cherung austauschen. Kesselwasser-Temperaturregler durchgeschal- Prüfen, gegebenenfalls defektes Teil austauschen. tet? Sicherheitstemperaturbegrenzer durchgeschal- Prüfen, gegebenenfalls defektes Teil austauschen. Brenner geht nicht in tet? Betrieb.
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Störung Mögliche Ursachen der Störung Abhilfe Brenner läuft an und geht auf Störung. Es ist eine einwand- Draht oder Keramik der Ionisationselektrode ver- Ionisationselektrode reinigen, gegebenenfalls Start- freie Startflamme zu er- schmutzt? brenner austauschen. kennen. Ionisationsstrom < 1,5 µA. Heizkessel wasserseitig nach Herstellerangaben reinigen.
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Störung Mögliche Ursachen der Störung Abhilfe Tritt an der Strömungssicherung Abgas aus? Unterdruck im Abgasrohr > 3 Pa? Ist der Abgasweg verstopft? Ursache für mangelhafte Abgasförderung ermitteln und Fehler beheben. Ist eine Behebung nicht unmit- Ist die Schornsteindimensionierung in Ordnung? telbar möglich, Brenner außer Betrieb nehmen.