Flüssiggas Erdgas nach DIN 51 603 triebsbedingungen) Bemerkung Der Heizkessel TG 52 kann mit den angegebenen Brennstoffen betrieben werden. Wählen Sie einen Bren- ner, der den für den Heizkessel TG 52 angegebenen Brennstoffen entspricht. Brennstoffe Österreich TG 52 Heizöl L (Leichtöl Biogas (besondere Be- Heizöl EL...
Erfahrung – Kenntnisse im Umgang mit Hei- zungsanlagen, Öl- und Gasinstallationen hat. Anwendertipps für eine optimale Geräte- nutzung und -einstellung sowie sonstige Der Öl-/Gas-Spezialheizkessel TG 52 wird in zwei Vari- nützliche Informationen. anten geliefert (lose und geblockt). In dieser Montage- und Wartungsanleitung wird Ihnen speziell die Montage und Wartung anhand der losen und geblockten Lieferung erklärt.
Beachten Sie diese Hinweise LEBENSGEFAHR durch Explosion entzündlicher Gase. Bei Installation und Betrieb sind zu beachten: WARNUNG! Führen Sie Arbeiten an Gas führenden – Die örtlichen Baubestimmungen über die Aufstellbe- Bauteilen nur dann aus, wenn Sie für dingungen. diese Arbeiten eine Konzession besit- –...
Für die Montage und Wartung des Heizkessels be- Verwenden Sie nur Original-Ersatzteile nötigen Sie die Standardwerkzeuge aus dem Bereich von Sieger. Für Schäden, die durch nicht Heizungsbau sowie Öl- oder Gas- und Wasserinstallati- von Sieger gelieferte Ersatzteile entste- hen, kann Sieger keine Haftung überneh- men.
Der Öl-/Gas-Spezialheizkessel TG 52 wird ohne Bren- ner ausgeliefert. Die Brennerplatte wird als Blindflansch geliefert. Sie können jedoch gebohrte Brennerplatten (Lochbild brennerabhängig) als Zubehör über Sieger beziehen. Beim TG 52 mit Öl- oder Gasgebläsebrenner gehört die gebohrte Brennerplatte mit zum Lieferumfang. ANLAGENSCHADEN durch falschen Brenner. VORSICHT!
Leistungsprofil des TG 52. Abb. 3 Technische Daten für TG 52 (Maße in mm) Die Anschlussflansche mit reduzierter Nennweite auf DN 100, DN 80 oder DN 65, können als Zubehör bestellt werden. Die Befüllung des Heizkessels und der Heizungsanlage ist an einem separaten Stutzen in der Rücklaufleitung vorzunehmen.
Lieferumfang Die Lieferung des TG 52 kann in einer geblockten (zu- sammengebauten) oder losen Form (einzelne Kessel- glieder) erfolgen. Prüfen Sie bei der Anlieferung die Verpackung auf Unversehrtheit. Prüfen Sie den Lieferumfang auf Vollständigkeit. TG 52 – geblockte Lieferung Bauteil Stück Ver-...
Transport auf dem Transportmittel gegen Herunterfallen. ANLAGENSCHADEN durch Stoßeinwirkung. VORSICHT! Der Lieferumfang des Öl-/Gas-Spezial- heizkessels TG 52 enthält stoßempfind- liche Bauteile. Schützen Sie bei einem Weitertransport sämtliche Bauteile vor Stoßeinwir- kungen. Beachten Sie die Transportkennzeich- nung auf den Verpackungen.
Heizkessel aufstellen Dieses Kapitel zeigt Ihnen, wie Sie den TG 52 fachge- recht aufstellen. ANLAGENSCHADEN durch Frost. VORSICHT! Stellen Sie den Heizkessel in einem frostsicheren Raum auf. Werkzeuge und Hilfsmaterial Für die Montage des Heizkessels werden die im Fol- genden aufgeführten Werkzeuge und Hilfsmaterialien benötigt (die aufgelisteten Gegenstände sind nicht im...
Empfohlene Wandabstände ANWENDERHINWEIS Beachten Sie die empfohlenen Wandabstände für das Aufschwenken der Brennertür, für die Heizkesselmon- tage und für die Reinigung und War- tung (siehe Abb. 6 und unten stehende Tabelle). Die Brennertür kann rechts oder links angehängt bzw. aufgeschwenkt werden (Auslieferung der Heizkessel er- folgt immer mit rechts angeschlagener Tür).
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Heizkessel auf Unterbau bzw. Fundament stellen ANWENDERHINWEIS Sieger bietet als Zubehör einen körper- schalldämpfenden Heizkesselunterbau Wird der als Zubehör erhältliche Heizkesselunterbau nicht eingesetzt, so kann vor Ort ein Betonfundament er- richtet werden. Beim Bau des Fundaments ist Winkel- stahl der Maße 100 × 50 × 8 mm oder auch Flachstahl der Maße 100 ×...
Kesselblock montieren Je nach Lieferform wird zwischen einer losen Lieferung und einer geblockten Lieferung unterschieden. Bei ge- blockter Lieferung wurde der Kesselblock bereits werk- seitig zusammengebaut und einer Druckprüfung unterzogen. Kann der Kesselblock auf Grund der ört- lichen Gegebenheiten nicht als komplette Einheit aufge- stellt werden, so ermöglicht die lose Lieferung eine Montage vor Ort.
Anordnung der Kesselglieder im Kesselblock Die Montage des Kesselblockes erfolgt immer von hin- ten nach vorne, beginnend mit dem Hinterglied (Abb. 8, Pos. 3, Seite 16). Das Vorderglied (Abb. 8, Pos. 9, Seite 16) ist immer als letztes Glied zu montieren. Beim Zusammenbau ist auf die Einbaurichtungspfeile (Abb.
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Hinterglied aufstellen und mithilfe der Montagehilfe gegen Umkippen sichern (siehe Abb. 11 und Abb. 9 sowie separate Montageanweisung für die Montage- hilfe). Abb. 11 Montagehilfe befestigen Den eventuell an den Naben vorhandenen Grat ab- feilen (Abb. 12). Dichtnuten gegebenenfalls mit Drahtbürste und Lap- pen reinigen (Abb.
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Im nächsten Montageschritt werden die Nippel für die dichtenden Verbindungen der Kesselglieder vor- bereitet. Nippel mit benzingetränktem Lappen reinigen und dann gleichmäßig mit Mennige einstreichen. Nippel gerade in die obere (Gr. 4,181/70) und untere (Gr. 1, 82/50) Nabe des Hintergliedes einsetzen und mit kräftigen Hammerschlägen über Kreuz einschla- gen.
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Erstes Mittelglied vorbereiten: Den eventuell an den Naben vorhandenen Grat ab- feilen (entsprechend Abb. 12, Seite 18). Die Dichtfedern müssen sauber und trocken sein und evtl. gereinigt werden. Dichtflächen der Naben mit benzingetränktem Lap- pen reinigen. Dichtflächen der Naben mit Mennige einstreichen (Abb.
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Bevor jedoch die Nippel für das nächste Mittelglied ein- gesetzt werden, ist der Teilblock des Heizkessels mit dem Kesselpresswerkzeug zusammenzuziehen. Kesselpresswerkzeug der Größe 2.2 oder 2.3 verwen- den (Abb. 4, Seite 13 bzw. Abb. 5, Seite 13 und Abb. 19, Pos. 1 und 2). Druckflansche (Abb.
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PRESSWERKZEUGSCHADEN Wenn Sie den Pressvorgang mit gelösten Schraubverbindungen der Zugstangen VORSICHT! durchführen, kann das Presswerkzeug be- schädigt oder zerstört werden. Kontrollieren Sie vor jedem Gebrauch die Zugstangen und ziehen Sie sie ggf. nach. Wenn die Zugstange ganz einge- dreht und kein Gewinde zu sehen ist, dann ist sie korrekt positioniert (Abb.
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ANWENDERHINWEIS Lösen Sie nach Einbau des Vorder- gliedes das Presswerkzeug – nehmen Sie es nicht ab. Setzen Sie zuerst die Ankerstangen ein. Ankerstangen mit den aufgesetzten Federpaketen links und rechts, oben und unten neben den Naben des Heizkessels in die Gussnocken einsetzen (Abb.
Kesselblock aufstellen – bei geblockter Lieferung Sicherungsbänder durchschneiden (Abb. 23, Pos. 1). Palette vor dem Aufstellen entfernen (Abb. 23, Pos. 2). LEBENSGEFAHR durch herabstürzendes Material. VORSICHT! Achten Sie auf eine geeignete Lastauf- nahmeeinrichtung. Beachten Sie die Unfallverhütungsvor- schrift VBG9a „Lastaufnahmeeinrich- tungen im Hebezeugbetrieb“.
Einspeiserohr einschieben (Karton Montageteile) Das Einspeiserohr (Abb. 24, Pos. 4) ist bei Kesseln mit 10–12 Kesselgliedern 2-teilig. Flachdichtung über das Einspeiserohr schieben (Abb. 24, Pos. 1). Einspeiserohr in die obere Kesselnabe von vorne einschieben. Mit Blindflansch (Abb. 24, Pos. 2) verschließen. ANWENDERHINWEIS Das Einspeiserohr muss richtig fixiert wer- den, so dass die Ausströmöffnungen des...
Kesselblock Druckprüfung durchführen Führen Sie eine Druckprüfung des Kesselblocks nur bei der losen Lieferung durch. Die Druckprüfung wurde bei der geblockten Lieferung bereits werkseitig durchge- führt. Für die weitere Montage bei geblockter Lieferung, siehe Kapitel 8.9.5 „Heizgaslenkplatten einlegen“, Seite 32. 8.6.1 Druckprüfung vorbereiten Untere Kesselnabe (Abb.
8.6.2 Druckprüfung durchführen Die Druckprüfung ist mit einem Prüfdruck von 8,6 bar (entsprechend den Anforderungen der europäischen Druckgeräterichtlinie) durchzuführen. Für die Druckmessung ist ein Manometer der Klasse 1,0 zu verwenden. Ist eine Nabenverbindung undicht, dann zuerst das Wasser am Füll- und Entleerhahn ablassen. Einspeiserohr demontieren.
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Der Vorlaufanschlussflansch (Abb. 28, Pos. 1) mit Flachdichtung (Abb. 28, Pos. 2) wird für den spä- teren Anschluss des Vorlaufs benötigt. ANWENDERHINWEIS Sie können bei Sieger auf Anfrage die Kessel-Sicherheits-Armaturengruppe und den Rechteck-Vorschweißflansch bezie- hen (Zubehör). Abb. 28 Anschlussflansche montieren ANLAGENSCHADEN Pos.
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Heizungsanlage befüllen und Dichtheit prüfen Damit keine undichten Stellen während des Betriebes auftreten, muss die Heizungsanlage vor der Inbetrieb- nahme auf Dichtheit geprüft werden. Die Heizungsanla- ge mit einem Druck abdrücken, der dem Ansprechdruck des Sicherheitsventils entspricht. ANLAGENSCHADEN Wenn die Heizungsanlage im warmen Zu- stand befüllen wird, können Temperatur- VORSICHT! spannungen Spannungsrisse...
Beschlagteile und Brennertür montieren Im Gegensatz zur losen Lieferung sind bei der geblock- ten Lieferung die Brennertür und der Abgassammler werkseitig am Kesselblock angebaut. 8.9.1 Abgassammler aufsetzen Die zur Abdichtung verwendete GP-Dichtschnur (Glas- faserschnur mit Silikonummantelung) ist bereits werk- seitig in den Abgassammler eingesetzt. Den Abgassammler auf die vier Stiftschrauben am Hinterglied aufsetzen (Abb.
8.9.3 Brennertür montieren Einige Tropfen Silastikkleber im Abstand von 15– 20 cm in die Dichtnuten (Abb. 33, Pos. 2) am Vor- derglied einbringen (Abb. 33). GP-Dichtschnur in die Dichtnut am Vorderglied einle- gen. Dabei sollte der Dichtschnurstoß seitlich posi- tioniert werden (Abb. 33, Pos. 2). Abb.
8.9.4 Heizgassperrplatten am Vorderglied Heizgassperrplatten (Abb. 35, Pos. 1 und 2) sind werk- seitig mit je einer Innensechskantschraube am Vorder- glied angeschraubt. 8.9.5 Heizgaslenkplatten einlegen ANWENDERHINWEIS Bei Blocklieferung sind die Heizgaslenk- platten bereits eingelegt. Sie müssen lediglich die aus Wellpap- pe bestehende Transportsicherung entfernen.
8.10 Verkleidung montieren In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Wärme- schutz und Verkleidungsteile zu montieren sind. ANWENDERHINWEIS Damit Sie die Konsolen korrekt ausrichten können, müssen Sie die Quer- und Längs- schienen bereits vor dem Wärmeschutz montieren. Zur Montage des Wärmeschutzes müssen Sie die Längsschienen im folgenden Schritt zunächst wieder demontieren.
8.10.2 Traversen montieren Die Quertraverse oben vorne (Abb. 39, Pos. 2) auf den Gussnocken (Abb. 39, Pos. 1 und 4) fixieren und mit Sechskantschrauben (M8 × 16) handfest an- schrauben. Die Abkantung der vorderen Traverse muss nach vorne zeigen. Die Quertraverse oben hinten (Abb. 39, Pos. 3) auf den Gussnocken fixieren und mit Sechskantschrau- ben (M8 ×...
Längsschiene (Abb. 41, Pos. 1) mit der vorderen Ausklinkung auf die Ausklinkung der Quertraverse (Abb. 41, Pos. 2) setzen. Auf der Kesselrückseite muss die Längsschiene von unten gegen die Quertraverse gedrückt werden. Abb. 41 Längsschiene auf Quertraverse setzen Längsschienen ausrichten und die Konsolen am Vor- der- bzw.
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7 Kesselglieder 8 Kesselglieder 8 Kesselglieder 9 Kesselglieder 10 Kesselglieder 12 Kesselglieder 11 Kesselglieder Abb. 44 Wärmeschutz für die verschiedenen Kesselgrößen (Maße in mm) V = Vorne (Kesselvorderseite) H = Hinten (Kesselrückseite) Die Quertraversen unten vorne (Abb. 45, Pos. 1) und hinten mit je zwei Sechskantschrauben an den jeweiligen Kesselgliedfüßen anschrauben.
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Rechteckigen Wärmeschutz (Abb. 46, Pos. 1) mit den Einschnitten nach oben vorne über der Tür an- bringen. Wärmeschutz mit 3 Spannfedern (Abb. 46, Pos. 2) an dem Blockwärmeschutz befestigen. Abb. 46 Vorderen Wärmeschutz montieren Die Längsschienen (Abb. 47, Pos. 1 und 2) wie be- reits beschrieben mit den vormontierten Schrauben in die Aussparungen der Konsolen einschieben und mit diesen fest verschrauben.
Die Sockelschienen (Abb. 49, Pos. 1 und 3) jeweils mit dem langen Überstand nach vorne (Abb. 49, Pos. 2) in die unteren Quertraversen einhängen. Die Sockelschienen seitlich mit Blechschrauben zu- nächst lose an den Quertraversen anschrauben. Abb. 49 Seitliche Sockelschienen montieren 8.10.4 Seitenwände und Hauben montieren Montieren Sie alle Seitenwände gemäß...
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Zur Montage der Seitenwandteile werden zunächst die Seitenwandklappen an den vorderen Seitenteilen befes- tigt. Scharniere an die Seitenwandklappen mit je 2 Blech- schrauben vormontieren. Haken der Scharniere (Abb. 51, Pos. 1) an der Sei- tenwandklappe in die Ausstanzung der vorderen Sei- tenwand einhängen und mit Blechschrauben sichern.
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Vordere Haube (Abb. 54, Pos. 1) mit den beiden Ha- ken (Abb. 54, Pos. 3) in die vorderen Seitenwände einhängen. Mit zwei Blechschrauben (Abb. 54, Pos. 2) die vor- dere Haube von unten mit den Längsschienen ver- schrauben. ANWENDERHINWEIS Bevor Sie weitere Haubenteile auflegen, müssen Sie das Schaltfeld montieren, die Kapillarrohre zu der Tauchhülse verlegen und die Fühler in die Tauchhülse stecken...
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Obere Kesselrückwand unter die hintere Kesselhau- be schieben (Abb. 57, Pos. 1) und von hinten mit vier Blechschrauben an den Seitenwänden anschrauben (Abb. 57, Pos. 2). Abb. 57 Obere Kesselrückwand montieren Schnappmuttern in die linke und rechte Seitenwand sowie in die Kesselrückwandteile einsetzen (Abb.
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Brennerkabel mit der Zugentlastung in die Kabel- durchführung einrasten (Abb. 59, Pos. 1). Brennerkabel mit der Zugentlastung in die Brenner- türverkleidung einsetzen. Brennerkabel in der Abkantung der Brennertürver- kleidung nach oben führen und mit dem Befesti- gungsbügel so fixieren, dass das Brennerkabel keine heißen Teile des Heizkessels berührt.
Heizkessel abgasseitig anschließen In diesem Kapitel wird Ihnen erläutert, wie Sie den Heiz- kessel abgasseitig anschließen. Abgasrohr-Abdichtmanschette anbringen (Zubehör) ANWENDERHINWEIS Wir empfehlen Ihnen, eine Abgasrohr-Ab- dichtmanschette (Abb. 61, Pos. 1) zu ver- wenden. Abgasrohr (Abb. 61, Pos. 4) bis zum Anschlag auf den Stutzen des Abgassammlers (Abb.
10 Elektrischen Anschluss herstellen In diesem Kapitel wird erläutert, wie Sie das Schaltfeld und ein Temperaturfühlerpaket montieren. Darüber hin- aus wird beschrieben, wie Brenner- und Fühlerleitung verlegt und montiert werden. LEBENSGEFAHR durch elektrischen Strom. WARNUNG! Sie dürfen Elektroarbeiten nur dann ausführen, wenn Sie die entspre- chende Qualifikation besitzen.
Die Rasthaken der Abdeckhaube dann beidseitig nach innen drücken und Abdeckhaube abnehmen. Abb. 63 Abdeckhaube abnehmen Einschiebehaken des Schaltfeldes in die ovalen Aus- sparungen setzen. Schaltfeld in Richtung Brennertür schieben. Elastische Haken des Schaltfeldes in die vorgese- henen Durchbrüche durch Drücken einrasten lassen. Sicherungsschrauben links und rechts neben dem Kabeldurchgang (nicht die der Brennerhaube) an- schrauben.
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Steckverbindungen am Schaltfeld nach der Beschrif- tung an der Klemmleiste herstellen. Alle Leitungen mit Zugentlastungen sichern. Abb. 65 Leitungen mit Zugentlastungen sichern Pos. 1: Zugentlastung Abdeckhaube am Schaltfeld in den Führungsschie- nen nach unten führen, bis die Rasthaken einrasten. Abb. 66 Abdeckhaube montieren Pos.
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10.3 Temperaturfühlerpaket und Brennerkabel montieren ANWENDERHINWEIS Beachten Sie beim Anschließen des Schaltfeldes folgende Punkte: Verlegen Sie Kabel- und Kapillarrohre sorgfältig. Knicken Sie beim Verlegen nicht die Kapillarrohre. Führen Sie elektrische Arbeiten inner- halb der Heizungsanlage nur dann aus, wenn Sie für diese Arbeiten eine ent- sprechende Qualifikation besitzen.
Kabeldurchführung (Abb. 68, Pos. 2 und 3) links oder rechts an der Kesselrückwand anschrauben. Festen elektrischen Anschluss nach EN 50165 bzw. nach der jeweiligen nationalen Installationsnorm her- stellen. Elektrischer Anschluss nach Schaltplan herstellen. Auf sorgfältige Kabel- und Kapillarrohrführung ach- ten! ANWENDERHINWEIS Sichern Sie alle Leitungen mit Kabel- schellen.
Brenner. VORSICHT! Setzen Sie nur Brenner ein, die den technischen Voraussetzungen des TG 52 entsprechen (siehe Kapitel 4 „Technische Daten“, Seite 8). Brennertür schließen und mit 4 Maschinenschrauben (M16 × 140) verschließen (siehe Kapitel 8.9 „Be- schlagteile und Brennertür montieren“, Abb. 34, Pos.
12 Heizungsanlage in Betrieb nehmen Während der Inbetriebnahme das Inbetriebnahmeproto- koll ausfüllen (siehe Kapitel 12.5 „Inbetriebnahmeproto- koll“, Seite 54). ANLAGENSCHADEN durch verunreinigte Verbrennungsluft. VORSICHT! Eine ausreichende Luftzufuhr sicher- stellen. Keine chlorhaltigen Reinigungsmittel und Halogen-Kohlenwasserstoffe (z. B. in Sprühdosen, Lösungs- und Reini- gungsmitteln, Farben, Klebern) im Auf- stellraum benutzen oder lagern.
12.2 Schaltfeld in Betrieb nehmen Mit dem Betriebsschalter am Schaltfeld schalten Sie die Heizungsanlage ein. Der Brenner geht in Betrieb, wenn eine Wärmeanforderung vorliegt. ANWENDERHINWEIS Informationen zur Bedienung, z. B. Ein- stellung der Temperaturen, finden Sie in Unterlagen des Schaltfeldes. Betriebsschalter in Stellung „I“...
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Im Zweistufenbetrieb ist die Abgastemperatur entspre- chend niedriger. Sie können durch vereinzeltes oder kombiniertes Entfer- nen der Heizgassperr- und Heizgaslenkplatten eine zu- sätzliche Erhöhung der Abgastemperatur erzielen. ANWENDERHINWEIS Bei der Vorgehensweise sollten Sie Ver- änderungen an den Heizgassperrplatten als letzte Möglichkeit in Betracht ziehen, da eine Verkleinerung der Heizgassperr- platten nicht mehr rückgängig zu machen ist.
12.4.1 Heizgaslenkplatten entfernen Bei den Kesselgrößen 7–11 (240–455 kW) kann durch paarweises Entfernen der oberen bzw. unteren Heizga- slenkplatten eine Erhöhung der Abgastemperatur er- reicht werden. 12.4.2 Heizgassperrplatten entfernen Sie können die Abgastemperatur deutlich erhöhen, in- dem Sie die Heizgassperrplatten demontieren. Jeweils die Innensechskantschraube in der Heizga- ssperrplatte lösen und die Heizgassperrplatten links und rechts entfernen (Abb.
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12.5 Inbetriebnahmeprotokoll Der TG 52 kann mit einem Öl- oder Gasbrenner betrie- ben werden. Füllen Sie während der Inbetriebnahme für den jeweiligen Öl- oder Gasbrenner das Inbetriebnah- meprotokoll sorgfältig aus. Durchgeführte Inbetriebnahmearbeiten unterschrei- ben und Datum eintragen. Inbetriebnahmearbeiten Seite Bemerkungen...
13 Heizungsanlage außer Betrieb nehmen ANLAGENSCHADEN durch Frost. VORSICHT! Die Heizungsanlage kann bei Frost einfrie- ren, wenn sie nicht in Betrieb ist, z. B. durch eine Störabschaltung. Schützen Sie bei Frostgefahr die Hei- zungsanlage vor dem Einfrieren. Las- sen Sie dazu das Heizwasser am tiefsten Punkt der Heizungsanlage mit- hilfe des Entleerhahnes ab.
Wird Heizöl L (Leichtöl „Schwechat 2000“) verwendet, so ist die Reinigung und Wartung zweimal jährlich durchzuführen. ANWENDERHINWEIS Ersatzteile können Sie über den Sieger Er- satzteilkatalog bestellen. 14.2 Warum ist eine regelmäßige Wartung wichtig? Aus den folgenden Gründen sollten Sie die Heizungsan- lage Ihres Kunden regelmäßig warten:...
14.3 Heizkessel mit Reinigungsbürsten reinigen Heizungsanlage stromlos machen (siehe Kapitel 13 „Heizungsanlage außer Betrieb nehmen“, Seite 55). Betriebsschalter (Abb. 74, Pos. 1) am Schaltfeld in die Stellung „0“ (AUS) schalten. Brennstoffzufuhr absperren. Abb. 74 Schaltfeld Die vier Maschinenschrauben lösen, die zur Befesti- gung der Brennertür am Vorderglied dienen (Abb.
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Heizgaslenkplatten werden bei den Kessel- größen 240–455 mit 7–11 Kesselgliedern eingesetzt. Abb. 76 Heizgaslenkplatten entnehmen Eine Darstellung der verschiedenen von Sieger angebo- tenen Bürstentypen (Zubehör) zeigt Abb. 77. Abb. 77 Reinigungsbürsten Die Heizgaszüge sind mit den Reinigungsbürsten 1 und 2 von vorne nach hinten zu reinigen (Abb. 78, Pos.
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Dichtschnüre an den Reinigungsöffnungen und der Brennertür prüfen. Beschädigte oder verhärtete Dichtschnüre erneuern. ANWENDERHINWEIS Sie können die entsprechenden Dicht- schnüre über Sieger erhalten. Heizgaslenkplatten mit den Reinigungsbürsten reini- gen. Heizgaslenkplatten in Heizgaszüge einlegen (siehe Kapitel 8.9.5 „Heizgaslenkplatten einlegen“, Seite 32).
14.4 Heizkessel nass reinigen Setzen Sie bei der Nassreinigung ein Reinigungsmittel entsprechend der Verschmutzung ein. Gehen Sie bei einer Nassreinigung in der gleichen Rei- henfolge vor wie für die Reinigung mit den Reinigungs- bürsten beschrieben (siehe Kapitel 14.3 „Heizkessel mit Reinigungsbürsten reinigen“, Seite 57).
14.5 Wasserdruck der Heizungsanlage prüfen und korrigieren Im Allgemeinen wird zwischen offenen und geschlos- senen Heizungsanlagen unterschieden. Offene Hei- zungsanlagen werden in der Praxis nur noch selten installiert. Deshalb wird Ihnen anhand der geschlos- senen Heizungsanlage beispielhaft erklärt, wie Sie den Wasserdruck prüfen können.
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Wenn der Manometerzeiger (Abb. 82, Pos. 2, Seite 61) die grüne Markierung (Abb. 82, Pos. 3, Seite 61) unter- schreitet, dann ist der Wasserdruck der Heizungsanlage zu gering. Sie müssen die Heizungsanlage mit Ergän- zungswasser auffüllen (siehe Kapitel 8.8 „Heizungsan- lage befüllen und Dichtheit prüfen“, Seite 29).
14.6 Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) prüfen und entriegeln Bei Überschreiten der maximal zulässigen Vorlauftem- peratur unterbricht der STB die Energiezufuhr. Zur Ent- riegelung und Wiederinbetriebnahme muss die Störung beseitigt und der Grenzwert unterschritten sein. STB über das Schaltfeld prüfen Taste „Emissionsmessung/Hand“ (oben links) am Schaltfeld drücken, um Emissionsmessung zu star- ten.
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STB entriegeln Heizkessel abkühlen lassen. Abdeckklappe des STB mit Schraubendreher öffnen. Ggf. Schutzkappe des STB abnehmen. Entriegelungsknopf des STB eindrücken. Ggf. Schutzkappe festdrehen. Abdeckklappe schließen. Abb. 84 Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) entriegeln Pos. 1: Abdeckklappe des STB Pos. 2: Schutzkappe des STB (falls vorhanden) Pos.
14.7 Inspektions- und Wartungsprotokolle Mit den Inspektions- und Wartungsprotokollen erhalten Sie eine Übersicht über die anfallenden Inspektions- und Wartungsarbeiten. Füllen Sie die Protokolle bei der Inspektion und Wartung aus. Durchgeführte Inspektionsarbeiten unterschreiben und Datum eintragen. Inspektionsarbeiten Seite Bemerkungen (einzelne Arbeitsschritte) Allgemeinen Zustand der Heizungsanlage prüfen Sicht- und Funktionskontrolle der Heizungsanlage Brennstoff und Wasser führende Teile der Heizungsanla-...
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Bedarfsabhängige Wartungsarbeiten Seite Bemerkungen (einzelne Arbeitsschritte) Heizungsanlage außer Betrieb nehmen Seite 55 Heizgaslenkplatten ausbauen und reinigen Seite 58 Heizgaszüge (Heizflächen) reinigen Seite 58 Feuerraum reinigen Seite 58 Abgassammler reinigen Seite 58 Heizgaslenkplatten einbauen Seite 32 Dichtungen/Dichtschnüre an Brenner und Brennertür prü- Seite 31 fen und ggf.
15 Brennerstörungen beheben Brennerstörungen werden über die Störlampe des Bren- ners angezeigt bzw. über das Schaltfeld signalisiert. ANLAGENSCHADEN durch zu häufiges Drücken des Entstörtas- ters. VORSICHT! Wenn Sie den Entstörtaster bei Nichtan- springen des Brenners mehr als dreimal direkt hintereinander drücken, dann kann der Zündtrafo des Brenners beschädigt werden.
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16 Stichwortverzeichnis Montagehilfe ....17 Abgasmassenstrom ....9 Abgasrohr .
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S o er reic hen Sie uns ... Kundendienstannahme Sieger Heizsysteme GmbH Technische Beratung (24-Stunden-Service) Eiserfelder Straße 98 Telefon (0 18 03) 355 022* D-57072 Siegen Telefax (0 18 03) 355 033* Telefon (0 18 03) 151 315* www.sieger.net Telefax (0 89) 62 90 285 484...