(im Downloadbereich) abrufen oder bei der nützliche Informationen. zuständigen Sieger-Niederlassung anfordern. Bestimmungsgemäße Verwendung Der Gas-Spezialheizkessel SG 14 A ist für die Erwär- mung von Heizungswasser und Trinkwasser, z. B. für Ein- oder Mehrfamilienhäusern konzipiert. Der Gas-Spezialheizkessel SG 14 A ist mit einem Re- gelgerät ausgestattet.
Beachten Sie diese Hinweise Bei Installation und Betrieb sind zu beachten: LEBENSGEFAHR – Die örtlichen Baubestimmungen über die Aufstellbe- durch Explosion entzündlicher Gase. dingungen. WARNUNG! Führen Sie Arbeiten an Gas führenden – Die örtlichen Baubestimmungen über die Zu- und Bauteilen nur dann aus, wenn Sie für Ablufteinrichtungen sowie des Schornsteinanschlus- diese Arbeiten eine Konzession besit- ses.
ANLAGENSCHADEN ANWENDERHINWEIS durch Frost. Verwenden Sie nur Original-Ersatzteile von Sieger. Für Schäden, die durch nicht VORSICHT! Die Heizungsanlage kann bei Frost einfrie- von Sieger gelieferte Ersatzteile entste- ren, wenn das Regelgerät nicht einge- hen, kann Sieger keine Haftung überneh- schaltet ist.
Produktbeschreibung Der Gas-Spezialheizkessel SG 14 A (Abb. 1) ist werkseitig komplett mit integriertem Gasbrenner und Regelgerät ausgestattet. Die Hauptbestandteile des Gas-Spezialheizkessels SG 14 A (Abb. 1) sind: – Kesselblock mit Wärmeschutz (Abb. 1, Pos. 3) und Gasbrenner (Abb. 1, Pos. 2).
Lieferumfang Prüfen Sie bei der Anlieferung die Verpackung auf Unversehrtheit. Prüfen Sie den Lieferumfang auf Vollständigkeit. Lieferumfang Gas-Spezialheizkessel SG 14 A Bauteil Stück Verpackung Kesselkörper mit angebauter 1 Palette Strömungssicherung, montier- tem Kesselmantel mit inte- griertem Regelgerät und eingebautem Brenner.
Heizkessel transportieren In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie den Heiz- kessel sicher und ohne Beschädigung transportieren können. VERLETZUNGSGEFAHR durch unsachgemäß gesicherten Heizkes- sel. VORSICHT! Verwenden Sie für den Transport des Heizkessels geeignete Transportmittel, z. B. einen Kesselkuli, einen Sackkar- ren mit Spanngurt, einen Treppen- oder Stufenkarren.
Sie können den Kesselkuli bei Sieger bestellen. Führen Sie folgende Arbeitsschritte für den Transport des Heizkessels SG 14 A aus: Kesselkuli (Abb. 4, Pos. 2) an die Rückseite des Heizkessels (Abb. 4, Pos. 1) stellen. Kesselkuli (Abb. 4, Pos. 2) mit drei Flügelmuttern (Abb.
Mindestmaße (Klammermaße) ein (siehe Beispiel Abb. 5). Um die Montage-, Wartungs- und Servicearbeiten zu verein- fachen, sind die empfohlenen Wandabstände zu wählen. Wenn Sie einen Warmwasserspeicher mit dem SG 14 A kom- binieren möchten, müssen Sie für die Wandabstände die Montageanleitung des jeweiligen Warmwasserspeichers be- achten.
Fußschrauben montieren Mit den Fußschrauben (Abb. 6, Pos. 1) können Sie eventuelle Unebenheiten des Fundaments beziehungs- weise der Aufstellfläche ausgleichen, um den Heizkes- sel waagerecht aufzustellen. ANWENDERHINWEIS Montieren Sie die Fußschrauben nur, wenn der Heizkessel nicht mit einem tief liegenden Warmwasserspeicher kombi- niert wird.
Heizkessel wasser- und abgasseitig anschließen In diesem Kapitel wird Ihnen erläutert, wie Sie den Heiz- kessel wasser- und abgasseitig anschließen. Hinweise für den Anschluss des Heizkessels an das Rohrnetz Beachten Sie bitte folgende Hinweise für das Anschlie- ßen des Heizkessels an das Rohrnetz. Diese Hinweise sind wichtig für einen störungsfreien Betrieb.
Warmwasserspeicher anschließen Rücklauf eines Warmwasserspeichers (Abb. 9, Pos. 3, Seite 17) am hinteren Abgang des T-Stücks anschließen. Vorlauf eines Warmwasserspeichers am Anschluss VS (Abb. 10, Pos. 2, Seite 17) anschließen. Hinweise für den Abgasanschluss sowie zur Abgasüberwachung 6.6.1 Abgasanschluss Beachten Sie bei der Installation des Abgasanschlus- ses: –...
Heizkessel befüllen und Anschlüsse LEBENSGEFAHR auf Dichtheit prüfen durch Vergiftung. WARNUNG! Bei Eingriffen in die Abgasüberwachung Sie müssen vor der Inbetriebnahme die Heizungsanla- kann austretendes Abgas Menschen in Le- ge auf Dichtheit prüfen, damit keine undichten Stellen bensgefahr bringen. während des Betriebes an der Heizungsanlage auftre- ten.
Elektrischen Anschluss herstellen Der SG 14 A ist bei der Auslieferung intern vollständig verdrahtet. In diesem Kapitel wird erläutert, wie Sie ei- nen zusätzlichen Temperaturfühler montieren oder wei- tere elektrische Anschlüsse bauseitig vornehmen können. ANWENDERHINWEIS Beachten Sie beim elektrischen Anschluss...
Kesselhaube öffnen Kesselhaube (Abb. 13, Pos. 1) links und rechts gleichzeitig anheben und nach hinten abnehmen. Abb. 13 Kesselhaube abnehmen Pos. 1: Kesselhaube Kunststoffabdeckung des Regelgerätes (Abb. 14, Pos. 1) mit einem Schraubendreher entriegeln. Kunststoffabdeckung nach hinten abnehmen. Abb. 14 Kunststoffabdeckung abnehmen Pos.
Seite 22
Fühlersicherung (Abb. 15, Pos. 5) von der Tauchhül- se (Abb. 15, Pos. 3) abziehen. Temperaturfühlerpaket (Abb. 15, Pos. 1) aus der Tauchhülse an der Frontseite des SG 14 A ziehen. Blindstück (Abb. 15, Pos. 2) entfernen und zusätzli- chen Viertelkreis-Temperaturfühler unter die Kunst- stoffspirale (Abb.
Zum Schließen des Regelgerätes Kunststoffabde- ckung (Abb. 17, Pos. 2) links und rechts auf die Sei- tenwandabkantung (Abb. 17, Pos. 1) auflegen, leicht anheben und nach vorne schieben, bis der Haken einrastet. Kesselhaube oben aufsetzen, nach vorne schieben und hinten links und rechts herunterdrücken. Abb.
Heizungsanlage in Betrieb nehmen KESSELSCHADEN durch verunreinigte Verbrennungsluft. VORSICHT! Stellen Sie ausreichende Luftzufuhr sicher. Achten Sie darauf, dass keine chlorhal- tigen Reinigungsmittel und Halogen- Kohlenwasserstoffe (z. B. in Sprühdo- sen, Lösungs- und Reinigungsmitteln, Farben, Klebern) im Aufstellraum be- nutzt werden oder lagern. Betreiben Sie den Wärmeerzeuger nicht bei starkem Staub, z.
Inbetriebnahme durchführen Füllen Sie nach Durchführung der nachfolgend be- schriebenen Arbeiten das Inbetriebnahmeprotokoll auf Seite 38 aus. 8.2.1 Gaskennwerte notieren Erfragen Sie die Gaskennwerte (Wobbeindex und Be- triebsheizwert) beim zuständigen Gasversorgungsun- ternehmen (GVU). 8.2.2 Dichtheit kontrollieren Vor der Erstinbetriebnahme müssen Sie den neuen Lei- tungsabschnitt auf äußere Dichtheit prüfen und dies im Inbetriebnahmeprotokoll bestätigen.
8.2.4 Gasleitung entlüften Verschlussschraube am Prüfnippel für Gasan- schluss und Entlüftung (Abb. 21, Pos. 1) um zwei Umdrehungen lösen und Schlauch aufstecken. Gas-Absperrhahn langsam öffnen. Das ausströmende Gas über eine Wasservorlage abfackeln. Entweicht keine Luft mehr, Schlauch ab- ziehen und Verschlussschraube wieder festziehen. Gas-Absperrhahn schließen.
8.2.6 Geräteausrüstung prüfen Der Brenner ist bei Lieferung betriebsfertig eingestellt für den Betrieb mit Erdgas H (Tab. 6). Land Gasart/Kategorie Werkseitige Einstellung Kurzzeichen AT, BG, BY, CY, CZ, DE, DK, EE, ES, FI, Erdgas H/E Bei Lieferung betriebsfertig eingestellt für Erdgas. GB, GR, HR, HU, IE, IT, KZ, LU, LT, LV, (G20) Der Druckregler ist eingestellt und versiegelt.
Seite 28
Feststellen, welche Hauptgasdüsen zu dem Versor- gungsgas passen: Erfragen Sie beim GVU die Gas- kennwerte und beachten Sie die Angaben in Tab. 6 und Tabelle 7, Seite 28. Kontrollieren Sie ob die Kennzeichnung der Haupt- gasdüsen mit Tabelle 7, Seite 28 übereinstimmt, ggf. auf eine andere Gasart umstellen (siehe Kapitel 11, Seite 54).
8.2.7 Brenner in Betrieb nehmen Heizungsanlage elektrisch in Betrieb nehmen. Abdeckklappe des Regelgerätes (Abb. 23, Pos. 1) nach oben klappen. Betriebsschalter (Abb. 24, Pos. 1) in Stellung „I“ (Ein) bringen. Gas-Absperrhahn langsam öffnen. ANWENDERHINWEIS Informationen zur Bedienung, z. B. Einstel- lung der Temperaturen, finden Sie in den Unterlagen des Regelgerätes.
8.2.8 Gasanschlussdruck messen Verschlussschraube des Prüfnippels für Anschluss- druck und Entlüftung (Abb. 25, Pos. 1) an der Gasar- matur zwei Umdrehungen lösen. Messschlauch des U-Rohr-Manometers auf den Prüfnippel aufstecken. Gasanschlussdruck bei laufendem Brenner messen. Wert im Inbetriebnahmeprotokoll notieren. Wenn der benötigte Gasanschlussdruck (Tab. 8) nicht vorhanden ist, müssen Sie mit dem zuständi- gen Gasversorgungsunternehmen Rücksprache hal- ten.
8.2.9 Dichtheit im Betrieb kontrollieren Bei laufendem Brenner alle Dichtstellen im gesamten Gasweg des Brenners mit einem Schaum bildenden Mittel prüfen, z. B.: – Prüfnippel, – Düsen, – Verschraubungen usw. Das Mittel muss die Zulassung als Gas-Dichtheitsprüf- mittel besitzen. ANLAGENSCHADEN durch Kurzschluss.
Seite 32
LEBENSGEFAHR durch Vergiftung bei austretenden Abga- sen. WARNUNG! Achten Sie darauf, dass der Heizkessel nur mit Schornsteinen oder Abgasanla- gen betrieben werden darf, die den ge- nannten Förderdruck beim Betrieb liefern (siehe Tab. 1, Seite 8). ANWENDERHINWEIS Höhere Förderdrücke führen zu vermeid- baren Wärmeverlusten mit der Folge hö- herer Heizkosten.
Funktionsprüfungen Bei der Inbetriebnahme und bei der jährlichen Inspekti- on müssen Sie alle Regel-, Steuer- und Sicherheitsein- richtungen auf ihre Funktion und, soweit Verstellung möglich, auf ihre richtige Einstellung prüfen. 8.3.1 Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) prüfen und entriegeln Bei Überschreiten der maximal zulässigen Vorlauftem- peratur unterbricht der STB die Energiezufuhr.
Pos. 2: Schutzkappe des STB (falls vorhanden) Pos. 3: Entriegelungsknopf des STB 8.3.2 Ionisationsüberwachung prüfen ANWENDERHINWEIS Wir empfehlen Ihnen den Einsatz des Sieger Ionisationskabelsatzes. 1. Störung simulieren: Heizungsanlage stromlos schalten, z. B. Heizungs- notschalter vor dem Aufstellraum ausschalten. Steckverbindung lösen (Abb. 29, Pos. 2).
Seite 35
2. Ionisationsstrom messen: Heizungsanlage stromlos schalten, z. B. Heizungs- notschalter vor dem Aufstellraum ausschalten. Überwachungskabel (Abb. 29, Pos. 1; Seite 34) an der Steckverbindung (Abb. 29, Pos. 2; Seite 34) lösen. Messgerät (Abb. 30, Pos. 1) an den Kontakten der aufgetrennten Steckverbindung des Überwachungs- kabels (Abb.
Seite 36
Abgasüberwachung AW 50 prüfen Heizkessel in Betrieb nehmen. Abgastemperaturfühler von der Strömungssicherung (Abb. 31, Pos. 2) abschrauben. Kesselwassertemperaturregler auf Maximaltempera- tur stellen. Betriebsart „Handbetrieb“ bzw. „Schorn- steinfegerfunktion“ wählen. VERBRENNUNGSGEFAHR durch heiße Abgase VORSICHT! Schützen Sie sich vor Verbrennungen durch geeignete Hilfsmittel wie z. B. verwenden einer Zange oder von Ar- beitshandschuhen.
Kesselvorderwand montieren Haken der Kesselvorderwand (Abb. 32, Pos. 3) unten in die Schlitze der Seitenwände (Abb. 32, Pos. 2) einhängen. Kesselvorderwand oben an den Heizkessel andrü- cken, bis die Laschen (Abb. 32, Pos. 5) einrasten. Sicherungsschrauben (Abb. 32, Pos. 4) links und rechts in die Seitenwände eindrehen.
Inbetriebnahmeprotokoll Durchgeführte Inbetriebnahmearbeiten unterschrei- ben und Datum eintragen. Inbetriebnahmearbeiten Seite Messwerte Bemerkungen Heizungsanlage mit Füllwasser befüllen und entlüften Seite 19 Gaskennwerte notieren: Wobbeindex Seite 25 kWh/m³ ––––––––––– kWh/m³ Betriebsheizwert ––––––––––– Dichtheit der Gasleitung kontrollieren; Seite 25 Gasleitung entlüften Zu- und Abluftöffnungen und Abgasanschluss prüfen Seite 26 Geräteausrüstung prüfen (richtige Hauptgasdüsen?);...
Heizungsanlage außer Betrieb nehmen ANLAGENSCHADEN durch Frost. VORSICHT! Die Heizungsanlage kann bei Frost einfrie- ren, wenn das Regelgerät nicht einge- schaltet ist. Schützen Sie bei Frostgefahr die Hei- zungsanlage vor dem Einfrieren. Lassen Sie dazu bei ausgeschaltetem Regelgerät das Wasser aus dem Heiz- kessel, dem Warmwasserspeicher, den Rohren der Heizungsanlage und soweit wie möglich aus den Trinkwas-...
Vertrag enthalten sein muss, können Sie im Kapitel 10.8 „Inspektions- und Wartungsprotokolle“, Seite 51, nachlesen. ANWENDERHINWEIS Ersatzteile können Sie bei Sieger bestel- len. 10.2 Heizkessel für die Reinigung vorbereiten Heizungsanlage außer Betrieb nehmen (siehe Kapitel 9 „Heizungsanlage außer Betrieb nehmen“, Seite 39).
10.3 Heizkessel reinigen Die Reinigung des Heizkessels kann durch Bürsten- und/oder Nassreinigung erfolgen. Reinigungsgeräte sind als Zubehör auf besondere Bestellung erhältlich. 10.3.1 Heizkessel mit Reinigungsbürsten reinigen Brenner ausbauen Gasarmatur an der Verschraubung (Abb. 34, Pos. 1) von der Hauptgasleitung trennen. Anschlusskabel (Abb.
Seite 42
Kesselhaube öffnen (Abb. 13, Seite 21). Wärmeschutz (Abb. 36, Pos. 2) zur Seite klappen. Reinigungsdeckel (Abb. 36, Pos. 1) vom Abgas- sammler abschrauben. 7 747 005 668-11.1K Abb. 36 Reinigungsdeckel ausbauen Pos. 1: Reinigungsdeckel Pos. 2: Wärmeschutz Regelgerät mit Folie (Abb. 37, Pos. 2) abdecken. Heizgaszüge mit Reinigungsbürste (Abb.
10.3.2 Heizkessel nass reinigen Setzen Sie bei der Nassreinigung ein Reinigungsmittel entsprechend der Verschmutzung ein (Verrußung oder Verkrustung). ANWENDERHINWEIS Beachten Sie für die Nassreinigung (chemische Reinigung) die Bedienungs- anleitung des Reinigungsgerätes und des Reinigungsmittels. Unter Umständen muss die Nassreini- gung abweichend vom hier beschriebe- nen Vorgehen durchgeführt werden.
Reinigungsmittel entsprechend den Herstelleranga- ben einwirken lassen. Scheuerlappen herausnehmen. Folie von Regelgerät abnehmen. Reinigungsdeckel wieder anschrauben und Wärme- schutz herunterklappen. Brenner einbauen. Zum Abtrocknen den Heizkessel in Betrieb setzen, bis das Kesselwasser die Maximaltemperatur er- reicht hat (Betriebsart Handbetrieb). Heizkessel ausschalten und abkühlen lassen. Nach dem Abtrocknen der Heizfläche bürsten Sie die Heizgaszüge erneut durch.
Seite 45
Brennstäbe mit einem Wasserstrahl abspülen; Bren- ner dabei so halten, dass das Wasser in alle Schlitze der Brennstäbe eindringen und wieder herauslaufen kann. Restwasser durch Schwenken des Brenners entfer- nen (Abb. 40). Schlitze der Brennstäbe auf freien Durchgang über- prüfen. Wasserfilm und Schmutzreste in den Schlit- zen entfernen.
10.5 Innere Dichtheitsprüfung In diesem Kapitel wird Ihnen erklärt, wie Sie die innere Dichtheitsprüfung durchführen können und worauf Sie dabei achten müssen. 10.5.1 Prüfvolumen ermitteln Gasarmaturvolumen (Näherungswerte) Prüf ges. Rohr Gasarmatur Gasarmaturvolumen bis 50 kW 0,1 Liter Rohrleitungslänge bis zur Brennstoff-Hauptabsperr- Gasarmaturvolumen >...
10.5.2 Dichtheitsprüfung durchführen Brennstoff-Hauptabsperreinrichtung schließen. Verschlussschraube des Prüfnippels um zwei Um- drehungen lösen. Messschlauch des U-Rohr-Manometers auf den Prüfnippel aufstecken. Brennstoff-Hauptabsperreinrichtung öffnen, Druck ablesen und notieren. Brennstoff-Hauptabsperreinrichtung schließen und nach einer Minute den Druck erneut ablesen und Druckabfall pro Minute durch Differenzbildung ermit- teln.
ANWENDERHINWEIS Stellen Sie bei einem Prüfvolumen (V Prüf von < 1 Liter einen starken Druckabfall von > 10 mbar/Minute fest, müssen Sie das Prüfvolumen (V ) vergrößern. Hierzu Prüf Rohrleitung bis zur nächstfolgenden Ab- sperrung mit in die Dichtheitsprüfung ein- beziehen und Prüfung mit neuem Prüfvolumen (V ) wiederholen.
Seite 49
ANLAGENSCHADEN durch häufiges Nachfüllen. VORSICHT! Wenn Sie die Heizungsanlage häufig mit Ergänzungswasser auffüllen müssen, kann die Heizungsanlage je nach Wasser- beschaffenheit durch Korrosion und Stein- bildung beschädigt werden. Sorgen Sie dafür, dass die Heizungs- anlage entlüftet ist. Überprüfen Sie die Heizungsanlage auf Dichtheit und das Ausdehnungsgefäß...
10.7 Düsendruck messen Verschlussschraube des Düsendruckmessnippels der Gasarmatur zwei Umdrehungen lösen. (Abb. 44, Pos. 1). Messschlauch des U-Rohr-Manometers am Mess- nippel aufstecken. Lesen Sie den Düsendruck am U-Rohr-Manometer ab und vergleichen Sie ihn mit den Werten aus Tab. 12 und Tab. 13. Bei Abweichung vom Sollwert, darf eine Korrektur gemäß...
10.8 Inspektions- und Wartungsprotokolle Mit den Inspektions- und Wartungsprotokollen erhalten Füllen Sie die Protokolle bei der Inspektion und Wartung Sie eine Übersicht über die anfallenden Inspektions- und aus. Durchgeführte Inspektionsarbeiten unterschreiben Wartungsarbeiten. und Datum eintragen. Inspektionsarbeiten Seite 1. Allgemeinen Zustand der Heizungsanlage –...
Seite 52
mbar mbar mbar mbar mbar mbar mbar –––––––––– –––––––––– –––––––––– –––––––––– –––––––––– –––––––––– –––––––––– mbar mbar mbar mbar mbar mbar mbar –––––––––– –––––––––– –––––––––– –––––––––– –––––––––– –––––––––– –––––––––– –––––––––––– –––––––––––– –––––––––––– –––––––––––– –––––––––––– –––––––––––– –––––––––––– °C °C °C °C °C °C °C ––––––––––––...
Seite 53
Bedarfsabhängige Seite Wartungsarbeiten Heizkessel reinigen Seite 41 Brenner reinigen Seite 44 Fachgerechte Wartung bestätigen Firmenstempel/Datum/Unterschrift Bedarfsabhängige Seite Wartungsarbeiten Heizkessel reinigen Seite 41 Brenner reinigen Seite 44 Fachgerechte Wartung bestätigen Firmenstempel/Datum/Unterschrift...
11 Heizkessel auf eine andere Gasart umstellen BETRIEBSSTÖRUNG durch Fehler bei der Umstellung der Gas- art. VORSICHT! Halten Sie die Reihenfolge der Arbeits- schritte unbedingt ein. Führen Sie die Arbeiten vollständig durch. Der Heizkessel ist werkseitig auf Erdgas voreingestellt. Wenn Sie die Gasart umstellen möchten, gehen Sie wie folgt vor: 11.1 Umstellung innerhalb der Erdgasfamilie z.
11.1.2 Abschließende Arbeiten durchführen Wie Sie die Umstellungsarbeiten vollständig ausführen, lesen Sie bitte in Kapitel 11.4, Seite 59 nach. 11.2 Umstellung auf Flüssiggas 11.2.1 Gasdruckwächter installieren/umstellen Bei Betrieb mit Flüssiggas müssen Sie den im Umstell- satz mitgelieferten Gasdruckwächter installieren. Heizungsanlage stromlos schalten, dazu Betriebs- schalter in Stellung „0“...
11.2.2 Sekundärluftdosierblech austauschen Gasbrenner ausbauen (siehe Seite 41). Sekundärluftdosierblech unten am Brennerschild ab- schrauben und gegen ein Neues austauschen. Zur Unterscheidung: Das Blech für Flüssiggas hat keine Umkantung. Hauptgasdüsen austauschen Gehen Sie vor wie in Kapitel 11.1.1, Seite 54, beschrie- ben.
11.2.4 Startlastadapter für Flüssiggas einbauen ANWENDERHINWEIS Bei Umstellung auf Flüssiggas müssen Sie die Startlastsadapter einbauen. Startlastadapter einbauen. 7 747 017 138-51.1RS Bild 49 Gasarmatur „SIT 840“ Startlastadapter einbauen Pos. 1: Startlastadapter 11.2.5 Abschließende Arbeiten durchführen Wie Sie die Umstellungsarbeiten vollständig ausfüh- ren, lesen Sie bitte in Kapitel 11.4, Seite 59 nach.
11.3 (Rück)-umstellung auf Erdgas Bei Betrieb mit Erdgas kann der Gasdruckwächter ein- gesetzt werden (Zusatzausstattung). Gehen Sie für den Einbau des Gasdruckwächters vor wie in Kapitel 11.2.1, Seite 55 und Kapitel 11.2.2, Seite 56 beschrieben. 11.3.1 Hauptgasdüsen austauschen Gehen Sie vor wie in Kapitel 11.1.1, Seite 54 beschrie- ben.
11.4 Abschließende Arbeiten durchführen Gasbrenner einbauen. Inbetriebnahmearbeiten 1 bis 6, siehe Kapitel 8.6, Seite 38, dabei Inbetriebnahmeprotokoll ausfüllen. 11.4.1 Brennerleistung einstellen nach Düsendruckmethode: Betriebsschalter in Stellung „0“ (AUS) stellen. Verschlussschraube des Düsendruckmessnippels der Gasarmatur zwei Umdrehungen lösen und Mess- schlauch des U-Rohr-Manometers aufstecken. Betriebsschalter auf Stellung „I“...
Bei Abweichung vom Sollwert: Schutzkappe bzw. -schraube (evtl. versiegelt) über der Einstellschraube für Düsendruck entfernen. Korrigieren Sie den Düsendruck durch Drehen der Einstellschraube in Plus- oder Minus-Richtung. Schutzkappe bzw. -schraube über der Einstell- schraube wieder anbringen. Betriebsschalter in Stellung „0“ (AUS) stellen. Messschlauch entfernen und Verschlussschraube des Düsendruckmessnippels wieder festdrehen.
12 Brennerstörungen beheben Bei einer Brennerstörung leuchtet die Störlampe (Abb. 53, Pos. 1) am Heizkessel. Sie können den Entstörtaster am Brenner durch die Bohrung (Abb. 53, Pos. 2) in der Kesselvorderwand be- tätigen. Sie müssen die Kesselvorderwand nicht de- montieren. ANLAGENSCHADEN durch Frost.
13 Störungen beheben Störung Mögliche Ursachen der Störung Abhilfe Brenner geht nicht in Stellung Heizungsnotschalter Ein? Einschalten Betrieb. Betriebsschalter Regelgerät Ein? Einschalten Sicherungen o.k.? Auf Durchgang prüfen, gegebenenfalls defekte Si- cherung austauschen. Kesselwasser-Temperaturregler durchgeschal- Prüfen, gegebenenfalls defektes Teil austauschen. tet? Sicherheitstemperaturbegrenzer durchgeschal- Prüfen, gegebenenfalls defektes Teil austauschen.
Seite 64
Störung Mögliche Ursachen der Störung Abhilfe Brenner läuft an und Draht oder Keramik der Ionisationselektrode ver- Ionisationselektrode reinigen, gegebenenfalls Start- geht auf Störung. schmutzt? brenner austauschen. Es ist eine einwandfreie Startflamme zu erken- nen. Ionisationsstrom < 1,5 µA. Siedegeräusche Kalkablagerung oder Kesselsteinbildung? Heizkessel wasserseitig nach Herstellerangaben rei- nigen.
Seite 65
Störung Mögliche Ursachen der Störung Abhilfe Abgasgeruch im Auf- Tritt an der Strömungssicherung Abgas aus? Ursache für mangelhafte Abgasförderung ermitteln stellraum. und Störung beheben. Ist eine Behebung nicht un- Unterdruck im Abgasrohr > 3 Pa? mittelbar möglich, Brenner außer Betrieb nehmen. Ist der Abgasweg verstopft? Ist die Schornsteindimensionierung in Ordnung? Sind im Aufstellraum Ventilatoren im Einsatz, die...