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Gebrauchsanweisung Für Den Benutzer; Allgemeine Hinweise; So Funktioniert Ihre Heizungsanlage - Dimplex ZWU 06E Montage- Und Gebrauchsanweisungen

Zentralsteuergerät
Inhaltsverzeichnis

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Gebrauchsanweisung für den Benutzer
Allgemeine Hinweise
Bei der Installation, dem Betrieb und der Wartung ist diese Montage- und
Gebrauchsanweisung zu beachten. Dieses Gerät darf nur von einem
Fachmann installiert und repariert werden. Durch unsachgemäße Repa-
raturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen. Nach
den VDE-Bestimmungen muss die Montage- und Gebrauchsanweisung
jederzeit verfügbar sein und bei Arbeiten am Gerät dem Fachmann zur
Kenntnisnahme übergeben werden. Wir bitten Sie deshalb, die Anwei-
sung bei Wohnungswechsel dem Nachmieter oder Besitzer zu über-
geben.

So funktioniert Ihre Heizungsanlage

Das Energieversorgungsunternehmen (EVU) stellt in Zeiten, in denen
andere Abnehmer keinen oder vermindert Strom benötigen – in den sog.
Schwachlastzeiten – Strom zum elektrischen Heizen zur Verfügung.
Vorrangig wird vom EVU Strom zum verbilligten Tarif während der
nächtlichen Freigabedauer zur Verfügung gestellt. In einigen Versor-
gungsgebieten wird zusätzlich am Tage, während der sog. Zusatz-
freigabedauer, Strom zum Heizen freigegeben. Für Freigabe- und
Zusatzfreigabedauer können unterschiedliche Tarifbedingungen gelten.
Auskünfte erteilt Ihr Elektroinstallateur oder Ihr EVU.
Die vertraglich festgelegten Ladezeiten, werden in der Regel durch ein
Steuergerät (Rundsteuerempfänger oder Schaltuhr) vom EVU freige-
geben. Durch den Einsatz des Zentralsteuergerätes ZWU 06E wird die
verbrauchsgerechte Aufladung Ihrer Speicherheizung sichergestellt.
Damit die technischen Anschlussbedingungen des EVU eingehalten
werden, nimmt Ihr Elektroinstallateur die genaue Einstellung aller not-
wendigen Werte, am Zentralsteuergerät und gegebenenfalls an den
Aufladereglern, vor.
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Zentralsteuerung und Aufladeregelung
Das Zentralsteuergerät ZWU 06E erfasst über den Außenfühler im
Mauerwerk die Witterungsbedingungen zusammen mit der Gebäude-
trägheit.
Diese Führungsgröße wird mit den verschiedenen Einstellwerten, der
Laufzeit und in Abhängigkeit von den Signalen an den Steuerklemmen
zur Ausgangsgröße des Zentralsteuergerätes verknüpft (Soll-Ladegrad =
Steuerspannung). Die Steuerspannung wird an den elektronischen
Aufladeregler weitergeleitet, der als Zweipunktregler arbeitet.
Bei einer Fußboden-Speicherheizung wird der Reglersollwert durch die
Größe der anliegenden Steuerspannung und der Stellung der Intensitäts-
steller „Tag" bzw. „Nacht" am Aufladeregler festgelegt. Der Ist-Wert der
Aufladung eines jeden Heizkreises wird mittels Restwärmefühler im
Speicherestrich an den Aufladeregler gemeldet.
Bei Speicherheizgeräten ist der Regelsollwert abhängig von der anlie-
genden Steuerspannung und der eingestellten Ladeintensität.
Der Ist-Wert der Aufladung wird mittels Restwärmefühler durch Messen
der Kerntemperatur ermittelt. Der Aufladeregler vergleicht den Sollwert
mit dem Ist-Wert und schaltet ggf. die Aufladung ein, bis der erforderliche
Wärmeinhalt erreicht ist.
Einstellen der Aufladeregler einer Fußbodenspeicherheizung
Für jeden Heizkreis kann sowohl die Nachtaufladung als auch die
Tagaufladung am Aufladeregler korrigiert werden. Die Nachtladung
beeinflusst die Raumtemperatur am Morgen und am Vormittag, die
Tagladung wirkt sich auf die Raumtemperatur am Nachmittag aus.
Einstellhinweise sind der jeweiligen Gebrauchsanweisung zu entneh-
men.

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