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Hinweise Zum Hydraulischen Anschluss - SOLARFOCUS maximus 150 Montageanleitung

Großkessel
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Inhaltsverzeichnis

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3 Fachliche Vorgaben
3.8 Hinweise zum hydraulischen
Anschluss
Rücklaufanhebung (RLA)
– Funktionsweise: Fließt kaltes Heizungswasser
(Temperatur <55°C) aus dem Heizkreis oder aus
dem Pufferspeicher in den heißen Kessel, dann
kondensiert der im Abgas enthaltene
Wasserdampf an den „kühlen" Kessel Wärmetau-
scherflächen. Dies führt auf Dauer zu Korrosion
und Schäden im Kessel. Um dies zu vermeiden,
wird dem Kessel-Rücklauf heißes Wasser aus
dem Kessel-Vorlauf beigemengt.
– Rücklaufanhebungsmodule mit einem motorgere-
gelten Mischer verrichten diese Aufgabe exakter
und verlässlicher als thermisch geregelte Module.
– Zudem ermöglichen sie eine Restwärmenutzung:
Steigt die Kesseltemperatur nach dem Stoppen
des Brenners nochmals an, dann startet die
Ladepumpe, der Mischer öffnet, und die
Restwärme aus dem Kessel wird in den Puffer
gefördert.
Absperrmöglichkeiten in den Leitungen vor-
sehen
– Abschnittsweise Absperrhähne setzen (bei Puffer-
speicher, ...), um im Reparaturfall oder bei
Anlagenerweiterung die zu tauschende Wasser-
menge gering zu halten (Stichwort: Vermeidung
von Sauerstoffeinbringung, Füll-/Ergän-
zungswasser der Heizungsanlage
Druckausgleich durch Ausdehnungsgefäß (ADG)
– Das Ausdehnungsgefäß verhindert, dass beim
Abkühlen der Anlage Luft angesaugt wird (Pro-
blematik: Sauerstoffeintrag, Füllwasser der Hei-
zungsanlage
>
8)
– Dimensionieren Sie das Ausdehnungsgefäß mit
einer Kapazität von 12 % des Gesamtvolumens
der hydraulischen Anlage.
– Sichern Sie das Ausdehnungsgefäß gegen
Absperren. Dazu entweder die Absperr-
möglichkeiten am Weg zum Ausgleichsgefäß als
Kappenventile ausführen, oder Handhebel (Han-
drad) abschrauben und mit Draht gut sichtbar am
ADG befestigen.
– Der Einbau eines Ausdehnungsgefäßes oder
einer Druckhalteanlage ist zwingend erforderlich.
Die Verwendung offener Ausdehnungsgefäße ist
nicht zulässig.
– Der Druck in der Heizungsanlage (am Manometer
ablesbar) und der im Ausgdehnungsgefäß ein-
gestellte Vordruck müssen regelmäßig geprüft
werden.
10
Achtung bei (älteren) diffusionsoffenen-Kunst-
stoffrohren, z.B. bestehende Fußbodenheizung
– Bei älteren Fußbodenheizungen kann es durch
– In diesem Fall muss eine Systemtrennung (durch
– Neuere Kunststoffrohre (ungefähr seit Mitte der
Pufferspeicher: Einsatz, Dimensionierung
Vorteile bei Einsatz eines Pufferspeichers:
– Der Kessel kann immer im optimalen Lastbereich
– Vermeidung von unnötigen Startphasen des Kes-
– Für die Heizkreise steht laufend erwärmtes Was-
Wird die Heizungsanlage ohne Pufferspeicher betrie-
ben, ist der Einbau einer hydraulischen Weiche
>
8).
erforderlich.
Dimensionierung des Pufferspeichers:
– Bei Pelletskesseln wird ein Puf-
– Für Hackgutkessel wird ein Puf-
Hydraulische Weiche
– Eine hydraulische Weiche dient zur Entkopplung
– Wenn die Heizungsanlage ohne Pufferspeicher
die diffusionsoffeneren Kunststoffrohre zu erhöh-
tem Sauerstoffeintrag in die Heizungsanlage kom-
men. Dies hat korrosionsfördernde Wirkung auf
Bauteile der Heizungsanlage (Stichwort: Ver-
meidung von wasserseitiger Korrosion
Einbau eines Wärmetauschers) vorgenommen
werden.
1980er Jahre) sind entsprechend der DIN 4726
diffusionsdicht.
betrieben werden. Dies führt zu einer längeren
Kessel-Lebensdauer und reduziert die Emis-
sionen.
sels, der höhere Brennstoffverbrauch bei den
Startphasen wird deutlich verringert.
ser im Pufferspeicher zur Verfügung. So ist jeder-
zeit eine rasche Wärmeversorgung der
Heizkreise möglich.
ferspeichervolumen von 30 Liter je kW Heiz-
leistung empfohlen.
ferspeichervolumen von 35 Liter je kW Heiz-
leistung empfohlen.
der Förderströme in Kessel- und Heizkreisen.
betrieben wird ist eine hydraulische Weiche zwi-
schen Vorlauf und Rücklauf erforderlich.
Montageanleitung maximus
>
9).
> 10

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