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Zuluft In Den Aufstellraum; Füllwasser Der Heizungsanlage; Vermeidung Von Steinbildung - SOLARFOCUS maximus 150 Montageanleitung

Großkessel
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3 Fachliche Vorgaben
mus
Für alle maxi
Kessel (150 bis 300 kW Leistung)
wird ein Kamindurchmesser von 25 cm empfohlen.
Explosionsklappe einbauen
Abb. 2-1: Explosionsklappe in Zugbegrenzer integriert
i
Vor längeren waagrechten Rohrstrecken
(L>20xD) und am Hochpunkt vor Fallstrecken
des Abgasrohres muss eine Explo-
sionsklappe eingebaut werden, unabhängig
von der Kesselleistung.
Ab 100 kW Kesselleistung ist eine Explosionsklappe
im Abgasrohr erforderlich. Dadurch werden auch bei
Auftreten von Verpuffungen Sachschäden am Kessel
oder an der Abgasanlage vermieden.

3.5 Zuluft in den Aufstellraum

Für Österreich (entsprechend Norm H 5170) gilt:
– Für die Zuluft 2 cm² je kW Brennstoffwärme-Leis-
tung, jedoch mindestens 200 cm² freier Quer-
schnitt einplanen. (Brennstoffwärme-Leistung =
Kessel-Leistung / Wirkungsgrad)
– Für die Abluft bis 100 kW Nennwärmeleistung
mindestens 180 cm² freier Querschnitt und für
jedes weitere kW zusätzlich 1 cm² einplanen.
i
Für Drahtgitter im Belüftungsquerschnitt min.
20 % Zuschlag berechnen.
Für Deutschland (entsprechend Muster-Feue-
rungsverordnung) gilt:
– Für Feuerstätten mit einer Nennleistung von bis
zu 35 kW muss eine unmittelbar ins Freie füh-
rende Verbrennungsluftöffnung von min. 150 cm²
oder 2 x 75 cm² vorgesehen werden.
– Alternativ eignet sich auch eine ins Freie füh-
rende Tür/Fenster und ein Rauminhalt von min. 4
m³/kW Nennwärmeleistung. Wenn der Heizraum
nicht an eine Außenwand grenzt, ist ersatzweise
ein Verbrennungsluftverbund möglich. Hierbei
wird die Verbrennungsluft aus einem ausreichend
großen, an die Außenwand grenzenden Nach-
barraum zugeführt.
– Von 35 bis 50 kW einen freien Belüf-
tungsquerschnitt von min. 150 cm² vorsehen. Ab
50 kW Be- und Entlüftung je min. 150 cm² freier
Querschnitt + 2 cm² je KW über 50 kW vorsehen.
i
Für Drahtgitter im Belüftungsquerschnitt min.
20 % Zuschlag berechnen.
8
Mindestflächen [in cm²] inklusive 20%
Kesselleistung
[in kW]
Österreich Deutschland Schweiz
Zuluft Abluft Zuluft/Abluft
20 kW
25 kW
35 kW
>240 >216
50 kW
70 kW
90 kW
130 kW
>347 >252
200 kW
>533 >336
400 kW
>1067 >576
3.6 Füllwasser der Heizungsanlage
Bei der Qualität des Füllwassers müssen zwei
wesentliche Punkte beachtet werden (gemäß Richt-
linie VDI 2035):
– Vermeidung von Steinbildung (Kalkablagerung)
– Vermeidung von wasserseitiger Korrosion (ver-
ursacht durch Sauerstoff im Heizungswasser)
Eine möglichst niedrige Korrosionsgeschwindigkeit
der verbauten metallischen Werkstoffe lässt sich in
erster Linie dann erreichen, wenn sich das Kreislauf-
wasser im richtigen pH-Bereich (8,2 bis 9,5) befindet,
und gleichzeitig eine möglichst niedrige elektrische
Leitfähigkeit (50 bis 100 µS/cm) vorherrscht.

3.6.1 Vermeidung von Steinbildung

Was ist Steinbildung
Unter Steinbildung versteht man die Bildung fest haf-
tender Beläge auf wasserberührten Wandungen von
Warmwasserheizanlagen (z.B. die Heizkessel-Wär-
metauscherflächen). Dies kann in der Folge zu Schä-
den führen (Spannungsrisse im Metall, Undichtheit).
Ursache für Steinbildung
Ursache für Steinbildung ist der im Wasser vorhan-
dene Kalk.
Nachstehende Berechnung/Tabelle ermittelt die
zulässige Gesamthärte des Füllwassers. Bei Über-
schreitung der Werte muss das Füllwassers behan-
delt werden, z.B. Enthärtung.
Zuschlag für Gitter
Zuluft
>180
>206
>180
>258
>180
>361
>228
>515
>228
>721
>276
>927
>372
>1339
>540
>2060
>1020
>4120
Montageanleitung maximus

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