Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für TAPCON 260:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Spannungsregler TAPCON® 260
Betriebsanleitung 1801003/05
Protokollbeschreibung zur IEC 61850

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für MR TAPCON 260

  • Seite 1 Spannungsregler TAPCON® 260 Betriebsanleitung 1801003/05 Protokollbeschreibung zur IEC 61850...
  • Seite 2 © Alle Rechte bei Maschinenfabrik Reinhausen Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokumentes, Verwertung und Mitteilung seines Inhalts sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchsmuster- und Geschmacksmustereintragung vorbehalten. Nach Redaktionsschluss der vorliegenden Dokumentation können sich am Produkt Änderungen ergeben haben. Änderungen der technischen Daten bzw.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einleitung ..................9     1.1  Hersteller ....................9  1.2  Änderungsvorbehalte ................9  1.3  Vollständigkeit ..................9  1.4  Mitgeltende Dokumente ................. 10  1.5  Aufbewahrungsort ................. 10  1.6  Darstellungskonventionen ..............10  1.6.1 Verwendete Abkürzungen................... 11     1.6.2 Warnkonzept ....................... 12  ...
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 3.2.1 LLN0 - Logischer Knoten ..................22     3.2.2 LPHD - Physikalisches Gerät ................22     3.2.3 LPHD - Physikalisches Gerät ................23     3.2.4 GGIO1 - Eingänge IO-Karte ................25     3.2.5 GGIO2 - Eingänge UC1-Karte ................26  ...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 5.2  Montage ....................48  5.3  Anschluss ....................48  5.3.1 Kabelempfehlung für Standardanschlüsse ............48     5.3.2 Kabelempfehlung für optionale Anschlüsse............49     5.3.3 Elektromagnetische Verträglichkeit ..............50     5.3.4 Anschluss der Leitungen an die Anlagenperipherie ........... 57  ...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 7.3.1 Regelparameter einstellen .................. 81     7.3.2 Sollwert 1 einstellen .................... 82     7.3.3 Sollwert 2 einstellen .................... 83     7.3.4 Sollwert 3 einstellen .................... 84     7.3.5 Bandbreite ......................85     7.3.6 Verzögerungszeit T1 einstellen ................90  ...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Schnittstellenbeschreibung zum Protokoll IEC 61850 ..213     8.1  Physikalische Anbindung ..............213  8.2  Gerätespezifische Datenpunkte für den TAPCON® 260 ...... 213  8.3  Download der ICD-Datei ..............214  Störungsbeseitigung ............... 215     9.1  Betriebsstörungen ................215  9.1.1 Keine Regelung bei Betriebsart AUTO .............
  • Seite 8 10.7.1 Elektrische Sicherheit ..................225     10.7.2 EMV-Prüfungen ....................226     10.7.3 Beständigkeitsprüfungen Umwelt ..............226     MR weltweit ................227     TAPCON® 260 1801003/05 DE © Maschinenfabrik Reinhausen 2013...
  • Seite 9: Einleitung

    1 Einleitung Einleitung Die technische Unterlage enthält detaillierte Beschreibungen, um das Produkt sicher und sachgerecht einzubauen, anzuschließen, in Betrieb zu nehmen und zu überwachen. Daneben enthält sie Sicherheitshinweise sowie allgemeine Hinweise zum Produkt. Zielgruppe dieser technischen Unterlage ist ausschließlich speziell geschultes und autorisiertes Fachpersonal.
  • Seite 10: Mitgeltende Dokumente

    1 Einleitung Mitgeltende Dokumente Zu diesem Produkt gelten folgende Dokumente: • Betriebsanleitung • Kurzanleitung • Schaltbilder Beachten Sie außerdem allgemein gültige, gesetzliche und sonstige verbind- liche Regelungen der europäischen und der nationalen Gesetzgebung sowie die in Ihrem Land gültigen Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umwelt- schutz.
  • Seite 11: Verwendete Abkürzungen

    1 Einleitung 1.6.1 Verwendete Abkürzungen Abkürzung Bedeutung °C Grad Celsius Ampere Alternating Current (Wechselstrom) Bandbreite Binary Coded Decimal circa Controller-Area-Network Communication Interface Card Central Processing Unit Current Transformer (Stromwandler) Direct Current (Gleichstrom) Deutsches Institut für Normung Distributed Network Protocoll Elektromagnetische Verträglichkeit Escape Hertz Strom...
  • Seite 12: Abkürzung

    1 Einleitung Abkürzung Bedeutung SCADA Supervisory Control and Data Acquisition Zeit Transmission Control Protocol Spannung Istspannung Sollspannung Soll Volt Voltage Transformer (Spannungswandler) Tabelle 1 Verwendete Abkürzungen 1.6.2 Warnkonzept Warnhinweise in dieser technischen Unterlage sind nach folgendem Muster aufgebaut: GEFAHR! Gefahr Folgen ►...
  • Seite 13: Informationskonzept

    1 Einleitung Vor Gefahren wird mit Piktogrammen gewarnt: Pikto Bedeutung gramm Gefahr Gefährliche elektrische Spannung Brandgefahr Kippgefahr Tabelle 3 Piktogramme in Warnhinweisen 1.6.3 Informationskonzept Informationen dienen zur Vereinfachung und zum besseren Verständnis be- stimmter Abläufe. In dieser technischen Unterlage sind sie nach folgendem Muster aufgebaut: Wichtige Informationen ©...
  • Seite 15: Sicherheit

    2 Sicherheit Sicherheit Allgemeine Sicherheitsinformationen Die technische Unterlage enthält detaillierte Beschreibungen, um das Produkt sicher und sachgerecht einzubauen, anzuschließen, in Betrieb zu nehmen und zu überwachen. Lesen Sie diese technische Unterlage aufmerksam durch, um sich mit dem Produkt vertraut zu machen. Beachten Sie besonders die Informationen in diesem Kapitel.
  • Seite 16: Bestimmungswidrige Verwendung

    2 Sicherheit Bestimmungswidrige Verwendung Als bestimmungswidrige Verwendung gilt, wenn das Produkt anders verwen- det wird, als es in Bestimmungsgemäße Verwendung auf Seite 17 be- schrieben ist. Die Maschinenfabrik Reinhausen übernimmt keine Haftung für Schäden aus unerlaubter oder nicht sachgerechter Veränderung des Produkts. Unsachge- mäße Veränderungen am Produkt ohne Rücksprache mit der Maschinenfab- rik Reinhausen können zu Personenschäden, Sachschäden sowie Funktionsstörungen führen.
  • Seite 17 2 Sicherheit • Angegebene Betriebsbedingungen und Anforderungen an den Aufstellort beachten. • Alle notwendigen Geräte sowie die für die jeweilige Tätigkeit erforderli- chen persönlichen Schutzausrüstungen zur Verfügung stellen. • Die vorgeschriebenen Wartungszyklen und die entsprechenden Vor- schriften einhalten. • Einbau, elektrischen Anschluss und Inbetriebnahme des Produkts aus- schließlich von qualifiziertem, ausgebildetem Personal gemäß...
  • Seite 19: Produktbeschreibung

    3 Produktbeschreibung Produktbeschreibung Der Spannungsregler dient dazu, die Ausgangsspannung eines Transforma- tors mit Laststufenschalter konstant zu halten. Dazu vergleicht der Spannungsregler die gemessene Ausgangsspannung des Transformators (U ) mit einer definierten Sollspannung (U ). Die Differenz Soll von U zu U stellt die Regelabweichung (dU) dar.
  • Seite 20 3 Produktbeschreibung Abbildung 1 Übersicht zur Spannungsregelung TAPCON® 260 1801003/05 DE © Maschinenfabrik Reinhausen 2013...
  • Seite 21: Leistungsmerkmale

    3 Produktbeschreibung Leistungsmerkmale Der Spannungsregler übernimmt die Regelung von Stufentransformatoren. Neben den Regelaufgaben bietet der Spannungsregler zusätzliche Funktio- nen wie: • integrierte Schutzfunktionen: Unterspannungs- und Überstromblockierung Schnellrückschaltung bei Überspannung • Kompensation der Spannungsabfälle auf der Leitung (Leitungskompen- sation) • Kompensation der Spannungsschwankungen im vermaschten Netz (Z-Kompensation) •...
  • Seite 22: Weitermeldung Von Signalen Über Iec 61850

    3 Produktbeschreibung Weitermeldung von Signalen über IEC 61850 Nachfolgende Signale werden über IEC 61850 weitergemeldet. 3.2.1 LLN0 - Logischer Knoten LLN0 class Attribute Attribute Explanation M/O/E Remarks Name Type Logical node zero Name Data Common Logical Node Information Mode Status-only Behaviour Health Health...
  • Seite 23: Lphd - Physikalisches Gerät

    3 Produktbeschreibung 3.2.3 LPHD - Physikalisches Gerät ATCC class Attribute Attribute Explanation M/O/E Remarks Name Type ATCC1 Common Logical Node Information Mode status-only Behaviour Health Health 1:=OK; 2:=function moni- toring; 3:=no internal communication or para- meter error NamPlt Name plate Controls TapChg Change Tap Position...
  • Seite 24 3 Produktbeschreibung OverV Voltage high limit reached UnderV Voltage low limit reached OverC Current overload MotDrv Motor drive running UInd1 User indication 1 UInd2 User indication 2 UInd3 User indication 3 UInd4 User indication 4 FuncMon Function monitoring ParErr Parameter error Settings BndCtr Band center voltage (ac-...
  • Seite 25: Ggio1 - Eingänge Io-Karte

    3 Produktbeschreibung Lower commands are blocked Tabelle 7 Datenpunkte IEC 61850 (ATCC - Spannungsregelung) 3.2.4 GGIO1 - Eingänge IO-Karte GGIO class Attribute Attribute Explanation M/O/E Remarks Name Type GGIO1 GPIO IO Common Logical Node Information Mode status-only Behaviour Health Health 1:=OK;...
  • Seite 26: Ggio2 - Eingänge Uc1-Karte

    3 Produktbeschreibung 3.2.5 GGIO2 - Eingänge UC1-Karte GGIO class Attribute Attribute Explanation M/O/E Remarks Name Type GGIO2 GPIO UC1 Common Logical Node Information Mode status-only Behaviour Health Health 1:=OK; 3:=no internal com- munication NamPlt Name plate Controls Measured values Status Information Ind1 UC1 X1:11 Ind2...
  • Seite 27: Ggio3 - Eingänge Uc2-Karte

    3 Produktbeschreibung 3.2.6 GGIO3 - Eingänge UC2-Karte GGIO class Attribute Attribute Explanation M/O/E Remarks Name Type GGIO3 GPIO UC2 Common Logical Node Information Mode status-only Behaviour Health Health 1:=OK; 3:=no internal com- munication NamPlt Name plate Controls Measured values Status Information Ind1 UC2 X1:11 Ind2...
  • Seite 28: Ggio4 - Eingänge Uc3-Karte (Optional)

    3 Produktbeschreibung 3.2.7 GGIO4 - Eingänge UC3-Karte (optional) GGIO class Attribute Attribute Explanation M/O/E Remarks Name Type GGIO4 GPIO UC3 Common Logical Node Information Mode status-only Behaviour Health Health 1:=OK; 3:=no internal com- munication NamPlt Name plate Controls Measured values Status Information Ind1 UC3 X1:11...
  • Seite 29: Betriebsarten

    3 Produktbeschreibung Betriebsarten Der Spannungsregler kann in folgenden Betriebsarten betrieben werden: AUTO/MANUAL Im Automatikbetrieb (AUTO) wird die Spannung automatisch gemäß der ein- gestellten Parameter geregelt. Die Einstellungen des Spannungsreglers kön- nen im Automatikbetrieb nicht verändert werden. Im Handbetrieb (MANUAL) wird nicht automatisch geregelt. Der Motorantrieb kann über das Bedienfeld des Spannungsreglers angesteuert werden.
  • Seite 30: Beschreibung Der Hardware

    3 Produktbeschreibung Beschreibung der Hardware Die einzelnen Baugruppen sind in ein genormtes 19-Zoll Einschubgehäuse montiert. Die Frontplatten der Baugruppen sind oben und unten am Ein- schubgehäuse befestigt. Der elektrische Anschluss erfolgt durch eine Steck- klemmenverbindung nach IEC 60603-2. Die Baugruppen sind untereinander über einen Datenbus und eine separate Gleichstromversorgung (DC) verbunden.
  • Seite 31: Interner Aufbau

    3 Produktbeschreibung 3.5.1 Interner Aufbau Das Gerät wird durch Mikrocontroller gesteuert und enthält neben dem Spannungs- und Stromwandler potenzialgetrennte Optokopplereingänge und potenzialfreie Relaisausgangskontakte. 3.5.2 Kommunikationsschnittstellen 3.5.2.1 Serielle Schnittstelle Das Gerät kann mit Hilfe eines PCs parametriert werden. Dazu steht die seri- elle Schnittstelle COM 1 (RS232) auf der Frontplatte zur Verfügung.
  • Seite 32 3 Produktbeschreibung 3.5.2.2 SID-Karte Die Schnittstellenkarte SID dient zur Anbindung des Geräts an das Leitstel- lensystem (SCADA). Die Datenübertragung erfolgt dabei über das Protokoll IEC 61850. In nachfolgender Abbildung sind die verfügbaren Schnittstellen sowie die Be- dien- und Anzeigeelemente der SID-Karte dargestellt. Abbildung 4 SID-Karte Reset-Taste...
  • Seite 33 3 Produktbeschreibung 3.5.2.3 MC1-Karte Die optionale MC1-Karte dient zur Konvertierung des elektrischen Anschlus- ses der SID-Karte in einen Lichtwellenleiter-Anschluss des Typs FH-ST. Hierbei beträgt die Wellenlänge des Lichtwellenleiters 1300 nm. Zur Verbindung der Spannungsversorgung sind die Klemmen 1 und 2 auf der MC1-Karte zu verwenden.
  • Seite 34 3 Produktbeschreibung 3.5.2.3.1 Technische Daten Versorgung 85~ VAC Spannung 110 VDC, 220 VDC Frequenz 47...63 Hz Leistungsaufnahme ca. 6 W Isolation 4,242 VDC Temperaturbereich Betrieb 0...40 °C Lagerung und Transport -20...85 °C Anforderung an Lichtwellenleiter Anschlusstyp FH-ST Fasertyp Multimode Max. Kabellänge 2 km Wellenlänge 1310 nm...
  • Seite 35: Beschreibung

    3 Produktbeschreibung 3.5.2.3.3 Konfiguration In der nachfolgenden Tabelle sind die Stellungen und Beschreibungen der Schalter auf der MC1-Karte aufgeführt. Stellung des Schal- Schalter Beschreibung ters Bei Verwendung eines gekreuzten Knopf nicht gedrückt MDI-X oder sogenannten Patch-Kabels zwischen SID- und MC1-Karte. A/N ON 100 MBit bei Stellung TX und RX in Knopf gedrückt...
  • Seite 36: Bedienung Und Anzeigeelemente

    3 Produktbeschreibung Bedienung und Anzeigeelemente Die Front des Spannungsreglers unterteilt sich in verschiedene Bereiche zur Bedienung des Geräts und Anzeige von Informationen. Nachfolgende Abbil- dung zeigt eine Übersicht der einzelnen Elemente. Abbildung 6 Bedienfeld des Spannungsreglers Leuchtdioden Tasten zur Parametrierung und Konfiguration Serielle Schnittstelle COM1 (RS232) Tasten zur Betriebsführung Beschriftungsstreifen für LEDs...
  • Seite 37: Bedienkonzept

    3 Produktbeschreibung 3.6.1 Bedienkonzept Das Bedienfeld des Spannungsreglers teilt sich in eine Betriebsführungsebe- ne und einen Bereich zur Parametrierung und Konfiguration auf. Die Tasten zur Betriebsführung sind von denen zur Parametrierung deutlich getrennt. Auf der Betriebsführungsebene wird das Betätigen der Tasten über LEDs visuell gemeldet.
  • Seite 38: Beschreibung Des Displays

    3 Produktbeschreibung 3.6.2 Beschreibung des Displays Abbildung 7 Hauptbildschirm Statuszeile Messspannung U Sollspannung U Soll Weitere Messwerte (Wechsel mit oder Stufenstellung (n-1, n, n+1) Bandbreite (obere und untere Grenze) Zeitbalken der Verzögerungszeit T1 Markierung für Sollspannung Markierung für Messspannung Restdauer der Verzögerungszeit T1 Mit den Tasten oder können Sie im Auto- und Handbetrieb die...
  • Seite 39 3 Produktbeschreibung • Scheinleistung (Leist.:) • Wirkleistung (P:) • Blindleistung (Q:) • Phasenwinkel (Phase:) • Cosinus (Cos:) Im Fall eines Ereignisses oder einer Einstellung werden die hiermit verbun- denen Hinweise in der Statuszeile angezeigt (Anzeigetext "Meldungen"). © Maschinenfabrik Reinhausen 2013 1801003/05 DE TAPCON®...
  • Seite 40: Beschreibung Der Tastenfunktionen

    3 Produktbeschreibung 3.6.3 Beschreibung der Tastenfunktionen Taste Symbol Funktion HÖHER Im Handbetrieb kann über die Taste HÖHER der Motorantrieb direkt bedient werden. Durch den Motorantrieb wird der Laststufenschalter und da- durch die Stufenspannung durch die Höherschaltung verän- dert. TIEFER Im Handbetrieb kann über die Taste TIEFER der Motorantrieb direkt bedient werden.
  • Seite 41: Beschreibung Der Leuchtdioden

    3 Produktbeschreibung 3.6.4 Beschreibung der Leuchtdioden Der Spannungsregler besitzt oberhalb des Displays 10 Leuchtdioden, die verschiedene Betriebszustände oder Ereignisse signalisieren. Abbildung 8 Beschreibung der LEDs grün Betriebsanzeige Überstromblockierung Unterspannungsblockierung Überspannungsblockierung grün Parallelbetrieb Ein grün NORMset Ein gelb Frei konfigurierbar (LED1) gelb Frei konfigurierbar (LED2) gelb...
  • Seite 43: Verpackung, Transport Und Lagerung

    4 Verpackung, Transport und Lagerung Verpackung, Transport und Lagerung Verpackung 4.1.1 Verwendung Die Verpackung hat die Aufgabe, das verpackte Gut sowohl auf dem Trans- portweg als auch beim Auf- und Abladen sowie während der Zeiten der La- gerung so zu schützen, dass es in keiner Weise (nachteilig) verändert wird. Die Verpackung muss das Packgut vor zulässigen Transportbelastungen wie Erschütterungen, Stößen, Feuchtigkeit (Regen, Schnee, Kondenswasser) schützen.
  • Seite 44: Markierungen

    4 Verpackung, Transport und Lagerung 4.1.3 Markierungen Die Verpackung trägt eine Signatur mit Hinweisen für den sicheren Transport und für die sachgemäße Lagerung. Für den Versand (nicht gefährlicher Gü- ter) gelten nachfolgende Bildzeichen. Diese Zeichen müssen unbedingt be- achtet werden. Vor Nässe schützen Oben Zerbrechlich...
  • Seite 45 4 Verpackung, Transport und Lagerung Stellen Sie beim Empfang der Sendung äußerlich sichtbare Transportschäden fest, verfahren Sie wie folgt: • Tragen Sie den festgestellten Transportschaden sofort in die Frachtpa- piere ein und lassen Sie vom Abliefernden gegenzeichnen. • Verständigen Sie bei schweren Schäden, Totalverlust und bei hohen Schadenskosten unverzüglich den Vertrieb der Maschinenfabrik Reinhausen und die zuständige Versicherung.
  • Seite 46: Sendungen Einlagern

    4 Verpackung, Transport und Lagerung Sendungen einlagern Bei der Auswahl und Einrichtung des Lagerplatzes sollten nachfolgende An- forderungen erfüllt sein: • Lagergut gegen Feuchtigkeit (Überschwemmung, Schmelzwasser von Schnee und Eis), Schmutz, Schädlinge wie Ratten, Mäuse, Termiten usw. und gegen unbefugten Zugang geschützt. •...
  • Seite 47: Montage

    5 Montage Montage Auspacken Die Verpackung des Packgutes erfolgt in einem stabilen Pappkarton. Dieser gewährleistet, dass die Sendung in der vorgesehenen Transportlage sicher steht und keines ihrer Teile die Ladefläche des Transportmittels oder nach dem Abladen den Boden berühren. Das Packgut wird innerhalb des Kartons durch Inlays gegen unzulässige La- geveränderungen stabilisiert und vor Erschütterungen geschützt.
  • Seite 48: Montage

    5 Montage Montage Nach dem Auspacken können Sie mit der Montage des Spannungsreglers beginnen. Das genormte Einschubgehäuse des Spannungsreglers ist für den Einbau in einen 19-Zoll-Schaltschrank vorgesehen. Eine Ausführung mit Schwenkrah- men wird wegen des bequemen Zugangs zu den rückseitigen Anschlüssen des Spannungsreglers empfohlen.
  • Seite 49: Kabelempfehlung Für Optionale Anschlüsse

    5 Montage HINWEIS Funktionsstörung des Ausgangsrelais Zu hohe Leitungskapazitäten können verhindern, dass die Relaiskon- takte den Kontaktstrom unterbrechen. ► Einfluss der Kabelkapazität von langen Steuerleitungen in wechsel- strombetätigten Steuerstromkreisen auf die Funktion der Relaiskontakte berücksichtigen. 5.3.2 Kabelempfehlung für optionale Anschlüsse Kabel Karte Klemme...
  • Seite 50: Elektromagnetische Verträglichkeit

    5 Montage 5.3.3 Elektromagnetische Verträglichkeit Das Gerät wurde nach den einschlägigen EMV-Standards entwickelt. Damit die EMV-Standards erhalten bleiben, sind folgende Punkte zu beachten. 5.3.3.1 Anforderung an die Verdrahtung des Einbauorts Beachten Sie bei der Wahl des Einbauorts nachfolgende Hinweise: • Der Überspannungsschutz der Anlage muss wirksam sein.
  • Seite 51 5 Montage Abbildung 10 Empfohlene Leitungsführung Kabelkanal für störbehaftete Leitungen Störbehaftete Leitung (z.B. Powerleitung) Kabelkanal für störempfindliche Leitungen Störempfindliche Leitung (z.B. Signalleitung) © Maschinenfabrik Reinhausen 2013 1801003/05 DE TAPCON® 260...
  • Seite 52 5 Montage • Signalleitungen müssen in einem geschirmten Kabel geführt werden. • Im Kabelkern müssen die Einzelleiter (Hin-/Rückleiter) paarweise verdrillt sein. • Der Schirm muss vollflächig (360º) am Spannungsregler oder an einer nahen Erdschiene angebunden werden. Abbildung 11 Empfohlene Anbindung der Schirmung, keine Verlängerung des Schirms zum Erdungspunkt durch einen Draht (pigtail).
  • Seite 53: Anforderung An Die Verdrahtung Im Schaltschrank

    5 Montage 5.3.3.3 Anforderung an die Verdrahtung im Schaltschrank Beachten Sie bei der Verdrahtung im Schaltschrank nachfolgende Hinweise: • Der Schaltschrank für den Einbau des Spannungsreglers ist EMV-gerecht vorzubereiten: funktionale Schaltschrankgliederung (räumliche Trennung) durchgängiger Potentialausgleich (alle Metallteile sind verbunden) EMV gerechte Leitungsführung (Trennung von störbehafteten und störempfindlichen Leitungen) optimale Schirmwirkung (Metallgehäuse) Überspannungsschutz (Blitzschutz)
  • Seite 54 5 Montage • Die Erdung des Spannungsreglers ist an der dafür vorgesehenen Schraube mit einem Masseband (Querschnitt min. 8 mm²) durchzufüh- ren. Die Erdung des Spannungsreglers ist eine Funktionserde und dient der Ableitung von Störströmen. Abbildung 12 Anschluss des Massebands TAPCON®...
  • Seite 55 5 Montage 5.3.3.4 Hinweise zur Abschirmung des CAN-Bus Um den fehlerfreien Betrieb des CAN-Bus sicherzustellen, muss die Ab- schirmung gemäß der nachfolgend genannten Varianten angeschlossen werden. Beide Spannungsregler liegen auf gleichem Potential Um den Potentialausgleich zwischen den Spannungsreglern sicherzustellen, müssen alle Spannungsregler an der gleichen Potentialausgleichsschiene angeschlossen sein.
  • Seite 56: Anschluss Der Abschirmung

    5 Montage Anschluss der Abschirmung Die Abschirmung des CAN-Bus-Kabels muss mit den mitgelieferten Kabel- schellen an der vorgesehenen Stelle des Gehäuses befestigt werden (siehe nachfolgende Abbildung). Abbildung 13 Befestigung der Abschirmung des CAN-Bus-Kabels an der vorgese- henen Stelle des Gehäuses Befestigung der Abschirmung des CAN-Bus-Kabels TAPCON®...
  • Seite 57: Anschluss Der Leitungen An Die Anlagenperipherie

    5 Montage 5.3.4 Anschluss der Leitungen an die Anlagenperipherie Schließen Sie die Leitungen, die mit dem Spannungsregler verdrahtet werden sollen, gemäß den mitgelieferten Anschlussschaltbildern an die Anlagenperi- pherie an. WARNUNG! Stromschlag Anschlussfehler verursachen Lebensgefahr ► Spannungsregler über die am Gehäuse angebrachte Erdungsschraube erden.
  • Seite 58: Versorgung Des Spannungsreglers

    5 Montage 5.3.5 Versorgung des Spannungsreglers Die Versorgung des Spannungsreglers erfolgt in Standardausführung über ein Weitbereichsnetzteil. Die zulässige Versorgungsspannung beträgt 93...265 V AC, DC. Alternativ ist der Spannungsregler mit einem Versorgungsnetzteil für den Be- reich 18...36 V DC oder 36...72 V DC lieferbar. 5.3.6 Verdrahtung des Spannungsreglers Verdrahten Sie den Spannungsregler gemäß...
  • Seite 59: Funktionscheck

    Führen Sie zur Überprüfung der korrekten Verdrahtung des Spannungsreg- lers einen Funktionscheck durch. Prüfen Sie folgende Punkte: • Der Bildschirm zeigt nach dem Einschalten ein MR-Logo und anschlie- ßend einen Spannungswert an. • Die grüne LED "Betriebsanzeige" oben links am Spannungsregler leuch- tet.
  • Seite 61: Inbetriebnahme

    6 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen können, müssen einige Parameter eingestellt und Funktionsprüfungen durchgeführt werden. Diese werden im nachfolgenden Kapitel beschrieben. Konfiguration In den folgenden Absätzen werden die relevanten Einstellungen für die Inbe- triebnahme näher beschrieben. Eine detaillierte Beschreibung der Funktionen finden Sie in der zugehörigen Betriebsanleitung.
  • Seite 62: Auswahl Des Regelbetriebs

    6 Inbetriebnahme 6.1.2 Auswahl des Regelbetriebs Sie können den Spannungsregler im NORMset-Modus oder manuell in Be- trieb nehmen. Alternativ zur manuellen Parametrierung des Spannungsreglers, ermöglicht der NORMset-Modus eine einfache und anwenderfreundliche Inbetriebnahme mit eingeschränktem Parametersatz. Wenn Sie diesen Modus wählen, wer- den die Werkseinstellungen für die Spannungsregelung übernommen.
  • Seite 63: Stufenstellungsfernanzeige Mit Bcd-Signal Ansteuern

    6 Inbetriebnahme 6.1.3 Stufenstellungsfernanzeige mit BCD-Signal ansteuern Der Spannungsregler ist mit einer digitalen Stellungsanzeige ausgerüstet. Die Ansteuerung der Anzeige erfolgt standardmäßig mit einem BCD-Signal oder optional mit einem Analogsignal. Voraussetzungen für eine digitalen Stufenstellungsfernanzeige, sind die Um- setzung und Übertragung des Stufenstellungsanzeigesignals im BCD-Code. Hierzu ist im Motorantrieb erforderlich: •...
  • Seite 64: Betriebsstellung

    6 Inbetriebnahme Widerstandskontaktreihe Diodenmatrix Übertragungsleitung Spannungsregler Durch die Verknüpfungsfunktion der Diodenmatrix wird jeder Betriebsstellung des Laststufenschalters, die durch die Widerstandskontaktreihe des Motoran- triebs nachgebildet wird, jeweils das zugehörige parallele BCD-Signal zuge- ordnet. BCD-Signal Betriebsstellung Tabelle 21 BCD-Codetabelle für Betriebsstellungen TAPCON® 260 1801003/05 DE ©...
  • Seite 65: Funktionsprüfungen

    6 Inbetriebnahme Funktionsprüfungen Bevor Sie den Spannungsregler vom Handbetrieb auf automatische Regelung umschalten und somit die automatische Spannungsregelung für Ihre Anlage aktivieren, empfiehlt die Maschinenfabrik Reinhausen die Durchführung von Funktionsprüfungen. Diese Funktionsprüfungen werden in den nachfolgenden Abschnitten beschrieben. HINWEIS Schäden an Spannungsregler und Anlagenperipherie Ein unsachgemäß...
  • Seite 66 6 Inbetriebnahme Zur Sollwerteinstellung den Laststufenschalter manuell steuern bis der gewünschte Spannungswert erreicht wurde. Spannungssollwert U auf diesen Wert einstellen. Soll Bandbreite "B %" in Abhängigkeit der Stufenspannung einstellen. − U [±B % ] ≥ 0,6 • •100 % Nenn Stufenspannung der Stellung n-1 Stufenspannung der Stellung n Nennspannung...
  • Seite 67: Funktionsprüfungen Zusatzfunktionen

    6 Inbetriebnahme Für die Schaltverzögerung T1 empfiehlt sich bei der Inbetriebnahme des Transformators eine vorläufige Einstellung auf 100 Sekunden. Abhängig von den Betriebsverhältnissen können Sie die Schaltverzögerung auch erst nach längerer Beobachtungszeit festlegen. Hierbei ist es zweckmä- ßig, den Verlauf der Istspannung und die Anzahl der Stufenschaltungen pro Tag zu registrieren.
  • Seite 68 6 Inbetriebnahme Überspannungserfassung U> prüfen und einstellen drücken um Handbetrieb auszuwählen. Überspannungserfassung U> auf 115 % einstellen. Den Spannungssollwert so verstellen, dass die Istspannung oberhalb der Überspannungserfassung U> liegt. Beispiel: Istspannung = 100 V, Sollwert auf einen Wert kleiner als 100 V / 1,15 = 87 V einstellen.
  • Seite 69 6 Inbetriebnahme drücken, um Automatikbetrieb auszuwählen. Leitungskompensation (LDC für Line-Drop Kompensation) prüfen und einstellen Für die folgenden Funktionsprüfungen muss ein Laststrom von ≥ 10 % des Wandlernennstrom fließen um die Auswirkungen der Regelabweichung bes- ser zu erkennen. Bevor Sie die Z-Kompensation prüfen können, müssen Sie via Leitsystem (IEC 61850) sicherstellen, dass der Wert des Attributs LDC im Knoten ATCC auf 0 steht.
  • Seite 70 6 Inbetriebnahme Z-Kompensation prüfen und einstellen Bevor Sie die Z-Kompensation prüfen können, müssen Sie via Leitsystem (IEC 61850) sicherstellen, dass der Wert des Attributs LDC im Knoten ATCC auf 1 steht. drücken um Handbetrieb auszuwählen. Parameter für Leitungskompensation und Z-Kompensation auf 0 ein- stellen.
  • Seite 71: Funktionsprüfungen Parallelbetrieb

    6 Inbetriebnahme 6.2.3 Funktionsprüfungen Parallelbetrieb Voraussetzung für eine einwandfreie Funktion des Parallelbetriebes, ist die Inbetriebnahme des Spannungsreglers im Einzelbetrieb.Vergewissern Sie sich, ob Sie die untenstehenden Voraussetzungen erfüllt haben. ► Alle Spannungsregler sind auf die gleichen Betriebsparameter für Sollwert, Empfindlichkeit und Schaltverzögerung T1 eingestellt. ►...
  • Seite 72: Kreisblindstromblockierung Einstellen

    6 Inbetriebnahme Den in Schritt 4 genannten Wert bei allen am Parallellauf beteiligten Spannungsreglern einstellen. Bei beiden Spannungsreglern die Betriebsart AUTO anwählen. Die Spannungregler steuern die Laststufenschalter in die früheren Be- triebsstellungen zurück. Werden die früheren Betriebsstellungen nicht erreicht, so ist die Einstellung "Kreisblindstromempfindlichkeit"...
  • Seite 73 6 Inbetriebnahme Den ermittelten Wert für die Kreisblindstromblockierung auch bei den anderen Reglern einstellen. Falls ein oder alle Spannungsregler "Fehler Parallellauf: Kreisblindstrom- grenze überschritten" melden, obwohl bei allen Spannungsreglern die Steu- ereingänge korrekt geschaltet sind, blockieren alle Spannungsregler. Es können unterschiedliche Ursachen vorliegen. Für weitere Informationen, lesen Sie bitte das Kapitel "Störungsbeseitung"...
  • Seite 74 6 Inbetriebnahme 10. Follower manuell um die maximal erlaubte Stufendifferenz +1 verän- dern. Nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit für Parallellauffehler erscheint die Fehlermeldung "Fehler Parallellauf: Erlaubte Stufendiffe- renz zum Master überschritten" am Follower UND die Fehlermeldung "Fehler Parallellauf: Stufendifferenz zum Follower" am Master. 11.
  • Seite 75: Funktionen Und Einstellungen

    7 Funktionen und Einstellungen Funktionen und Einstellungen In diesem Kapitel werden alle Funktionen und möglichen Einstellungen des Spannungsreglers beschrieben. Die Einstellwerte finden Sie in den jeweiligen Abschnitten oder zusammengefasst in einer Tabelle. Der Aufbau der Kapitel orientiert sich dabei an der Menüstruktur des Geräts. Die Funktionen des Spannungsreglers werden über die Tasten am Gerät eingestellt.
  • Seite 76: Normset

    7 Funktionen und Einstellungen NORMset Alternativ zur manuellen Parametrierung des Spannungsreglers, ermöglicht der NORMset-Modus eine einfache Inbetriebnahme des Spannungsreglers mit eingeschränktem Parametersatz. Wenn Sie diesen Modus wählen, wer- den die Werkseinstellungen, die für die Spannungsregelung notwendig sind, übernommen. Bei der Inbetriebnahme des Spannungsreglers im NORMset-Modus müssen folgende Parameter eingestellt werden: •...
  • Seite 77 7 Funktionen und Einstellungen Bei aktiviertem NORMset werden die Einstellungen der Bandbreite und der Verzögerungszeiten, vom Spannungsregler automatisch vorgenom- men. Folgende Regelparameter müssen im NORMset-Modus eingestellt wer- den: • Sollwert 1 • Primärspannung • Sekundärspannung Folgende Parameter werden durch den NORMset-Modus nicht automa- tisch eingestellt: •...
  • Seite 78: Normset Sollwert 1 Eingeben

    7 Funktionen und Einstellungen 7.2.1 NORMset Sollwert 1 eingeben Die Einstellung des Sollwerts in kV bezieht sich auf die Primärspannung des angeschlossenen Spannungswandlers. Die Einstellung des Sollwerts in V be- zieht sich auf die Sekundärspannung des angeschlossenen Spannungs- wandlers. Diese Anzeige erfordert die korrekte Eingabe aller Wandlerdaten (siehe "Wandlerdaten"...
  • Seite 79: Primärspannung Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.2.2 Primärspannung einstellen Generell zeigt der Regler nur die Sekundärspannung in V an, wenn Sie die Primärspannung nicht eingestellt haben. Die Primärspannung wird nur ange- zeigt, wenn der Parameter "Anzeige kV/V" auf kV eingestellt haben (siehe "Spannungsanzeige kV/V einstellen"...
  • Seite 80: Sekundärspannung Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.2.3 Sekundärspannung einstellen Die Sekundärspannung wird in V angezeigt und eingegeben. Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 57 V...125 V 0,1 V 100 V Tabelle 26 Einstellbereich Sekundärspannung in V Um die Sekundärspannung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: >...
  • Seite 81: Parameter

    7 Funktionen und Einstellungen Parameter In diesem Abschnitt werden alle Funktionen, Parameter und die empfohlenen Einstellbereiche für die Spannungsregelung mit dem Spannungsregler be- schrieben. Sie finden die Beschreibung eines Parameters oder Parameter- bildschirms immer bei der Beschreibung des entsprechenden Untermenüs. 7.3.1 Regelparameter einstellen In diesem Untermenü...
  • Seite 82: Sollwert 1 Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.3.2 Sollwert 1 einstellen Die Einstellung des Sollwerts in kV bezieht sich auf die Primärspannung des Spannungswandlers. Die Einstellung des Sollwertes in V bezieht sich auf die Sekundärspannung des Spannungswandlers. Diese Anzeige erfordert die korrekte Eingabe der Wandlerdaten (siehe "Wandlerdaten" auf Seite 139). Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung...
  • Seite 83: Sollwert 2 Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.3.3 Sollwert 2 einstellen Der Sollwert 2 wird aktiviert, wenn ein Dauersignal am IO X1/17 oder IO-X1/16 anliegt, vorausgesetzt die IOs wurden zuvor von Ihnen darauf pro- grammiert (auf Seite 156). Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 49 V...140 V 100 V Tabelle 29 Einstellbereich Sollwert 2 in V...
  • Seite 84: Sollwert 3 Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.3.4 Sollwert 3 einstellen Der Sollwert 3 wird aktiviert, wenn ein Dauersignal am IO X1/17 oder IO-X1/16 anliegt, vorausgesetzt die IOs wurden zuvor von Ihnen darauf pro- grammiert (siehe "Steuereingänge IO1-X1:33/31 konfigurieren" auf Seite 155). Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 49 V...140 V...
  • Seite 85: Bandbreite

    7 Funktionen und Einstellungen 7.3.5 Bandbreite Die Bandbreite ist die zulässige Abweichung der Messspannung vom ge- wählten Sollwert. Liegt die aktuelle Messspannung innerhalb der Bandbreite, werden keine Steuerbefehle an den Stufenschalter ausgegeben. Verlässt die Messspannung die vorgegebene Bandbreite, erfolgt nach der eingestellten Verzögerungszeit T1 ein Schaltbefehl.
  • Seite 86: Visuelle Darstellung

    7 Funktionen und Einstellungen 7.3.5.1 Visuelle Darstellung Im Display des Spannungsreglers wird die Abweichung im Vergleich zur ein- gestellten Bandbreite visuell dargestellt. Die Markierung der Messspannung zeigt an, ob sich die Messspannung oberhalb, innerhalb oder unterhalb der eingestellten Bandbreite befindet. Der Ablauf der Verzögerungszeit T1 wird durch schrittweises Füllen des Zeitbalkens im Display des Spannungsreglers angezeigt.
  • Seite 87 7 Funktionen und Einstellungen 7.3.5.2 Bandbreite bestimmen Um den Wert korrekt einstellen zu können, müssen die Stufenspannungen und Nennspannung des Transformators bekannt sein. Für die Bandbreite "B %" wird folgender Wert empfohlen: − U [±B % ] ≥ 0,6 • •100 % Nenn Stufenspannung der Stellung n-1...
  • Seite 88 7 Funktionen und Einstellungen Berechnungsbeispiel Um die empfohlene Bandbreite zu ermitteln, werden beispielhaft folgende Kennwerte des Transformators verwendet: Nennspannung: = 11000 V Nenn Stufenspannung Stellung 4: = 11275 V Stufe4 Stufenspannung Stellung 5: = 11000 V Stufe5 Gemäß der Empfehlung zur Berechnung der Bandbreite ergibt sich in diesem Beispiel: −U Stufe4...
  • Seite 89: Bandbreite Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.3.5.3 Bandbreite einstellen Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 0,5 %...9 % 0,01 %...1 % Tabelle 33 Einstellbereich Bandbreite Die ermittelte Bandbreite wird wie folgt eingegeben: > Parameter > Regelpara- meter > 3x <03> Bandbreite. drücken, um eine Ziffer zu markieren. Die gewünschte Stelle ist markiert und der Wert kann geändert werden.
  • Seite 90: Verzögerungszeit T1 Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.3.6 Verzögerungszeit T1 einstellen Die Verzögerungszeit T1 verzögert das Absetzen eines Schaltbefehls um ei- nen definierten Zeitraum. Diese Funktion dient dazu, unnötige Schaltvorgänge zu vermeiden, wenn der Bereich der Bandbreite zeitlich kurz verlassen wird. Verlässt die aktuelle Messspannung die Bandbreite, beginnt die Verzöge- rungszeit T1 abzulaufen.
  • Seite 91 7 Funktionen und Einstellungen Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 0 s...600 s 40 s Tabelle 34 Einstellbereich Verzögerungszeit T1 Um die Verzögerungszeit T1 einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Parameter > Regelpara- meter > 4x <04> T1 Verzögerungszeit. drücken, um eine Ziffer zu markieren. Die gewünschte Stelle ist markiert und der Wert kann geändert werden.
  • Seite 92: Regelverhalten T1 Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.3.7 Regelverhalten T1 einstellen Das Regelverhalten T1 kann linear oder integral eingestellt werden. Die bei- den Arten des Regelverhaltens werden im Folgenden erklärt. • Lineares Regelverhalten T1 Der Spannungsregler reagiert unabhängig von der Regelabweichung mit einer konstanten Verzögerungszeit. •...
  • Seite 93: Verzögerungszeit T2 Aktivieren/Deaktivieren

    7 Funktionen und Einstellungen Um das Regelverhalten T1 einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Parameter > Regelpara- meter > 5x <05> T1 Regelverhalten. drücken für die Auswahl "T1 linear" oder drücken für die Auswahl "T1 integral". drücken. Die T1 Regelverhalten ist eingestellt. 7.3.8 Verzögerungszeit T2 aktivieren/deaktivieren Die Verzögerungszeit T2 wird nur wirksam, wenn mehr als eine Stufenschal-...
  • Seite 94: Verzögerungszeit T2 Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.3.9 Verzögerungszeit T2 einstellen Im folgenden Abschnitt wird beschrieben, wie Sie die Verzögerungszeit T2 einstellen. Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 1 s...10 s 0,1 s 10 s Tabelle 35 Einstellbereich Verzögerungszeit T2 Generell sollte die Verzögerungszeit T2 größer als die Impulsdauer und die maximale Laufzeit des Motorantriebs sein.
  • Seite 95: Grenzwerte

    7 Funktionen und Einstellungen 7.3.10 Grenzwerte In dieser Untergruppe sind alle für die Grenzwertüberwachung notwendigen Parameter zusammengefasst. Die Grenzwerte können Sie als prozentuale oder auch als absolute Werte einstellen. Bei den Parametern "Unterspannung" und "Überspannung" bezieht sich die Eingabe grundsätzlich auf den eingestellten Sollwert. Bei "Überstrom" und "Unterstrom"...
  • Seite 96 7 Funktionen und Einstellungen 7.3.10.2 Grenzwert U< Unterspannung einstellen Die Unterspannungsblockierung verhindert Stufenschaltungen bei einem Netzzusammenbruch. Die Ausgangsimpulse des Spannungsgsreglers werden somit blockiert und die rote LED "U<" leuchtet, sobald die Messspannung ) den eingestellten Grenzwert unterschreitet. Fällt die Messspannung unter den eingestellten Grenzwert, zieht das Melde- relais nach ca.
  • Seite 97 7 Funktionen und Einstellungen Die Funktion "Unterspannungsblockierung" können Sie auch als Absolutwert einstellen. Voraussetzung dafür ist, dass Sie unter "Grenzwerte Absolut" die Auswahl "Ein" aktiviert haben. Diese Einstellung erfolgt als Absolutwert in der Einheit V. Dieser Wert bezieht sich auf die Wandlersekundärspannung. Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung...
  • Seite 98 7 Funktionen und Einstellungen 7.3.10.3 Grenzwert Überspannung U> [%] einstellen Wenn die Überspannungsüberwachung anspricht, wird der Laststufenschalter durch periodisches Ansteuern des Motorantriebs so lange betätigt, bis die Messspannung den eingestellten Überspannungsgrenzwert unterschritten hat. Die Ansteuerung erfolgt durch das Ausgangsrelais für die Schaltrichtung "Tiefer"...
  • Seite 99 7 Funktionen und Einstellungen 7.3.10.4 Grenzwert U> Überspannung absolut einstellen Die Funktion "Überspannungsblockierung" können Sie auch als Absolutwert einstellen. Voraussetzung dafür ist, dass Sie unter "Grenzwerte Absolut" die Auswahl "Ein" aktiviert haben. Diese Einstellung erfolgt als Absolutwert in der Einheit V. Dieser Wert bezieht sich auf die Wandlersekundärspannung.
  • Seite 100 7 Funktionen und Einstellungen 7.3.10.5 Grenzwert I> Überstrom einstellen Die I> Überstromblockierung verhindert Stufenschaltungen bei Lastströmen, die höher sind als der gewählte Grenzwert (z.B. Überlast). Sobald der Messstrom den eingestellten Blockierwert überschreitet, wird die Regelung blockiert. Die LED "I>" leuchtet auf und das zugehörige Melderelais zieht bleibend an (Kontakte IO-X1/18, IO-X1/19, IO-X1/20).
  • Seite 101: Funktionsüberwachung Aktivieren/Deaktivieren

    7 Funktionen und Einstellungen > Parameter > Grenzwerte > 5x <05> I> Überstrom. 2. Gegebenenfalls drücken, um die ge- wünschte Einheit "%" oder "A" auszuwählen drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken. drücken. Die I> Überstromblockierung ist eingestellt. 7.3.10.6 Funktionsüberwachung aktivieren/deaktivieren Wenn der Messwert länger als 15 Minuten die aktuelle Bandbreite (Sollwert ±...
  • Seite 102: Meldeverzögerungszeit Für Unterspannung U

    7 Funktionen und Einstellungen 7.3.10.7 Meldeverzögerungszeit für Unterspannung U< einstellen Um bei kurzzeitigen Spannungseinbrüchen nicht sofort das Unterspannungs- relais anziehen zu lassen, können Sie die Verzögerungszeit für diese Mel- dung einstellen. Die LED für die Unterspannung leuchtet unverzüglich in jedem Fall auf. Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung...
  • Seite 103 7 Funktionen und Einstellungen 7.3.10.8 Unterspannungsblockierung U< aktivieren/deaktivieren Die Unterspannungsblockierung können Sie wahlweise aktivieren oder deak- tivieren. Wenn die Blockierung deaktiviert ist und der festgelegte Blockierwert unterschritten wird, erfolgt eine Meldung mittels Relais und LED. Die Rege- lung wird jedoch nicht blockiert. Um die Unterspannungsblockierung U<zu aktivieren/deaktivieren, gehen Sie wie folgt vor: >...
  • Seite 104: Meldung Für Unterspannung U

    7 Funktionen und Einstellungen 7.3.10.9 Meldung für Unterspannung U< unter 30 V aktivieren/deaktivieren Eine Unterdrückung der Meldung "U< Unterspannung" kann sinnvoll sein, um bei abgeschaltetem Transformator keine Fehlermeldung zu erzeugen (Mess- spannung U< 30 V am Spannungsregler). Um die Meldung für Unterspannung U< zu unterdrücken, gehen Sie wie folgt vor: >...
  • Seite 105: Abnormales Regelverhalten

    Wird die maximal zulässige Anzahl an Schaltungen überschritten, blockiert der Spannungsregler für eine einstellbare Zeit jede weitere Höherschaltung. Optional kann der Spannungsregler durch MR so parametriert werden, dass während der Blockierzeit eine Meldung über ein Relais abgesetzt wird. In nachfolgender Abbildung ist das Verhalten des Spannungsregler beispiel- haft dargestellt.
  • Seite 106: Maximale Anzahl An Höherschaltungen Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.3.11.1 Maximale Anzahl an Höherschaltungen einstellen Mit diesem Parameter wird die Anzahl der maximal zulässigen aufeinander folgenden Höherschaltungen festgelegt. Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 0...20 Tabelle 46 Einstellbereich maximale Anzahl an Höherschaltungen Die Einstellung 0 deaktiviert die Funktion der Überwachung des abnormalen Regelverhaltens.
  • Seite 107 7 Funktionen und Einstellungen Um das Zeitfenster einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Parameter > Grenzwerte > 11x <25> Zeitfenster für Stufen. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken. drücken. Das Zeitfenster ist eingestellt. 7.3.11.3 Maximale Anzahl an Höherschaltungen einstellen Mit diesem Parameter wird das Blockierzeit nach erreichen der maximal zu-...
  • Seite 108: Zählverhalten Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.3.11.4 Zählverhalten einstellen Mit diesem Parameter kann das Zählverhalten definiert werden. Standardmä- ßig werden alle Höherschaltungen innerhalb des definierten Zeitintervalls ge- zählt, auch wenn diese durch eine Tieferschaltung unterbrochen wurde. Alternativ kann festgelegt werden, dass bei einer Tieferschaltung der Zähler auf 0 gesetzt werden soll.
  • Seite 109 7 Funktionen und Einstellungen • Stromstärke • Phasenwinkel φ Der Spannungsregler verfügt über 2 Möglichkeiten, um einen lastbedingten Spannungsabfall zwischen Transformator und Verbraucher auszugleichen: • Leitungskompensation • Z-Kompensation Gegenüberstellung von Leitungskompensation und Z-Kompensation Die Leitungskompensation (vektorielle Kompensation): • bietet genauere Kompensation der Spannungsverluste auf der Leitung •...
  • Seite 110 7 Funktionen und Einstellungen Berechnungsbeispiel: LDC-Einstellung für ohmschen Spannungsabfall der Leitung in LDC-Einstellung für induktiven Spannungsabfall der Leitung in Nennstrom in A des gewählten Stromwandleranschlusses am Spannungsregler: 0,2 A; 1 A oder 5 A Stromwandlerübersetzung; zum Beispiel 200 A/5 A Spannungswandlerübersetzung ohmscher Leitungsbelag in Ω/km je Phase induktiver Leitungsbelag in Ω/km je Phase...
  • Seite 111: Berechnung

    7 Funktionen und Einstellungen Berechnung: Bei richtiger Einstellung der Wirkspannungsabfälle und Blindspannungsabfälle "Ur" und "Ux" bleibt die Spannung am Leitungsende unabhängig von der Be- lastung konstant. Tabelle 50 Line-Drop-Ersatzschaltung © Maschinenfabrik Reinhausen 2013 1801003/05 DE TAPCON® 260...
  • Seite 112: Ohmschen Spannungsabfall Ur Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen Tabelle 51 Leitungskompensation In den folgenden Absätzen werden die Einstellungen zu den Kompensati- onsmethoden näher beschrieben. 7.3.12.2 Ohmschen Spannungsabfall Ur einstellen Den ermittelten ohmschen Spannungsabfall müssen Sie in der Anzeige "Ur" eingeben. Die Wirkung der Kompensation kann mit Hilfe des Vorzeichens um 180° in der Anzeige gedreht werden.
  • Seite 113: Induktiven Spannungsabfall Ux Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung -25 V...25 V 0,1 V Tabelle 52 Einstellbereich ohmscher Spannungsabfall Ur Um den ohmschen Spannungsabfall Ur einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Parameter > Kompensa- tion. <00> Ur-Leitungskompensation. drücken, um eine Ziffer zu markieren. Die gewünschte Stelle ist markiert und der Wert kann geändert werden.
  • Seite 114: Z-Kompensation Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung -25 V...25 V 0,1 V Tabelle 53 Einstellbereich induktiver Spannungsabfall Ux Um den induktiven Spannungsabfall Ux einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Parameter > Kompensa- tion > 1x <01> I> Ux-Leitungskompensation. drücken, um eine Ziffer zu markieren. Die gewünschte Stelle ist markiert und der Wert kann geändert werden.
  • Seite 115 7 Funktionen und Einstellungen Berechnungsbeispiel: ΔU Einstellung der Z-Kompensation in % Spannung des Transformators bei Strom I Spannung am Leitungsende bei Strom I und der gleichen Be- triebsstellung des Laststufenschalters Belastungsstrom in A Nennstrom in A des gewählten Stromwandleranschlusses am Spannungsregler: 0,2 A;...
  • Seite 116 7 Funktionen und Einstellungen Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 0 %...15 % 0,1 % vom Sollwert Tabelle 54 Einstellbereich Z-Kompensation Um die Z-Kompensation einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Parameter > Kompensa- tion > 2x <02> I> Z-Kompensation. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken.
  • Seite 117: Kreuzüberwachung

    7 Funktionen und Einstellungen Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 0 %...15 % 0,1 % vom Sollwert Tabelle 55 Einstellbereich Z-Kompensation Grenzwert ΔU Um den Grenzwert ΔU einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Parameter > Kompensa- tion > 3x <03> Z-Kompensation Grenzwert. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken.
  • Seite 118 7 Funktionen und Einstellungen Fehlender Messwert bzw. Messkartenfehler Bei Spannungsreglern, die sich gegenseitig überprüfen, wird über zweite Messeingänge jeweils der Messwert des anderen Spannungsreglers zuge- führt. Über den CAN-Bus werden auch die entsprechend berechneten Messwerte der Spannungsregler herangezogen und mit den Originalmesswerten vergli- chen.
  • Seite 119: Usoll Regler 2 Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.3.13.1 Usoll Regler 2 einstellen Den Sollwert des zu überwachenden Spannungsreglers können Sie unter diesem Menüpunkt als Absolutwert in der Einheit V oder kV einstellen. Wenn Sie die Anzeige mit Hilfe der Taste umstellen, kann dieser Wert, bezogen auf die Wandlerprimärspannung, eingestellt werden.
  • Seite 120 7 Funktionen und Einstellungen 7.3.13.2 Unterspannungsblockierung U< absolut für Regler 2 einstellen Den Grenzwert für die Unterspannungsblockierung des zu überwachenden Spannungsreglers können Sie unter diesem Menüpunkt als Absolutwert ein- stellen. Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 34 V...160 V 60 V Tabelle 57 Einstellbereich Unterspannungsblockierung Regler 2 (V) Um den Grenzwert für die Unterspannungsblockierung für den Spannungs- regler 2 einzugeben, gehen Sie wie folgt vor:...
  • Seite 121 7 Funktionen und Einstellungen 7.3.13.3 Unterspannungsblockierung U< für Regler 2 (%) einstellen Den Grenzwert für die Unterspannungsblockierung des zu überwachenden Spannungsreglers können Sie in dieser Anzeige als Prozentwert einstellen. Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 60 %...100 % 60 % Tabelle 58 Einstellbereich Unterspannungsblockierung Regler 2 (%) Um den Grenzwert für die Unterspannungsblockierung für den Spannungs- regler 2 einzugeben, gehen Sie wie folgt vor: >...
  • Seite 122 7 Funktionen und Einstellungen 7.3.13.4 Überspannungsblockierung U> für Regler 2 (%) einstellen Den Grenzwert für die Überspannungsblockierung des zu überwachenden Spannungsreglers können Sie in dieser Anzeige als Prozentwert einstellen. Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 100 %...140 % 140 % Tabelle 59 Einstellbereich Überspannungsblockierung Regler 2 (%) Um den Grenzwert für die Überspannungsblockierung für den Spannungs- regler 2 einzugeben, gehen Sie wie folgt vor: >...
  • Seite 123 7 Funktionen und Einstellungen 7.3.13.5 Überspannungsblockierung U> absolut für Regler 2 einstellen Den Grenzwert für die Überspannungsblockierung des zu überwachenden Spannungsreglers können Sie in dieser Anzeige als Absolutwert einstellen. Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 34 V...160 V 140 V Tabelle 60 Einstellbereich Überspannungsblockierung Regler 2 (V) Um den Grenzwert für die Überspannungsblockierung für den Spannungs- regler 2 einzugeben, gehen Sie wie folgt vor: >...
  • Seite 124: Verzögerungszeit Für Fehlermeldung Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.3.13.6 Verzögerungszeit für Fehlermeldung einstellen Wird ein Fehler beim überwachenden Spannungsregler erfasst, können Sie in dieser Anzeige die Verzögerungszeit der Fehlermeldung einstellen. Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 0 s...10 s 10 s Tabelle 61 Einstellbereich Verzögerungszeit Fehlermeldung Um die Verzögerungszeit der Fehlermeldung des Spannungsreglers 2 einzu- stellen, gehen Sie wie folgt vor: >...
  • Seite 125: Wandlersekundärspannung Für Regler 2 Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.3.13.7 Wandlersekundärspannung für Regler 2 einstellen Die Wandlersekundärspannung des zu überwachenden Spannungsreglers können Sie in dieser Anzeige einstellen. Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 57 V...110 V 100 V Tabelle 62 Einstellbereich Wandlersekundärspannung Regler 2 - V Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 0 kV...9999 kV 1 kV...
  • Seite 126: Wandlerprimärspannung Für Regler 2 Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.3.13.8 Wandlerprimärspannung für Regler 2 einstellen Die Wandlerprimärspannung des zu überwachenden Spannungsreglers kön- nen Sie in dieser Anzeige einstellen. Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 0 kV...9999 kV 1 kV 0 kV...999,9 kV 0,1 kV 0 kV 0 kV...99,99 kV 0,01 kV Tabelle 64 Einstellbereich Wandlerprimärspannung Regler 2...
  • Seite 127: Konfiguration

    7 Funktionen und Einstellungen Konfiguration In diesem Abschnitt werden alle Einstellungen zur Konfiguration anlagenspe- zifischer Daten vorgenommen. Zum leichteren Auffinden bestimmter Para- meter werden Untergruppen mit funktionell zusammengehörigen Einzelparametern beschrieben. 7.4.1 Wandlerdaten Die Übersetzungsverhältnisse und die Messanordnung der eingesetzten Spannungswandler und Stromwandler können Sie in den entsprechenden Anzeigen einstellen.
  • Seite 128 7 Funktionen und Einstellungen Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 0 kV... 9999 kV 1 kV 0 kV...999,9 kV 0,1 kV 100 kV 0 kV...99,99 kV 0,01 kV Tabelle 66 Einstellbereich Wandlerprimärspannung Um die Wandlerprimärspannung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Wandler- daten.
  • Seite 129: Wandlersekundärspannung Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.4.1.2 Wandlersekundärspannung einstellen Die Wandlersekundärspannung wird in V angezeigt und eingegeben. Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 100 V...110 V 0,1 V 100 V Tabelle 67 Einstellbereich Wandlersekundärspannung Um die Wandlersekundärspannung, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Wandler- daten >...
  • Seite 130: Wandlerprimärstrom Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.4.1.3 Wandlerprimärstrom einstellen Generell zeigt der Spannungsregler den prozentualen Stromwert des ge- wählten Messeingangs an. Sobald Sie den primären Bemessungsstrom (zum Beispiel 50 A) am Spannungsregler einstellen, stellt sich die Anzeige im In- fo-Menü auf "A" (Ampere) um. Im Hauptbildschirm wird der Primärstrom im- mer in "A“...
  • Seite 131: Stromwandleranschluss Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 100 A...10.000 A 200 A Tabelle 69 Einstellbereich Wandlerprimärstrom Um den Wandlerprimärstrom einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Wandler- daten > 2x <02> Primärstrom. drücken, um eine Ziffer zu markieren. Die gewünschte Stelle ist markiert und der Wert kann geändert werden.
  • Seite 132: Phasenlage Von Strom-/Spannungswandler Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen Um den Stromwandleranschluss einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Wandler- daten > 3x <03> Stromwandleranschluss. oder drücken, um die gewünschte Anschlussklemme auszuwählen. drücken. Der Stromwandleranschluss ist eingestellt. 7.4.1.5 Phasenlage von Strom-/Spannungswandler einstellen Die Werte der gebräuchlichen Messschaltungen können folgendermaßen eingestellt werden: System Einstellung...
  • Seite 133 7 Funktionen und Einstellungen • Stromwandler CT ist in Phase eingeschleift. • Spannung U und Strom I sind phasengleich. • Der Spannungsabfall einer Phase der Leitung wird durch Strom I stimmt. Schaltung a: Abbildung 21 Schaltung a - einzustellender Phasenwinkel 0;3PH •...
  • Seite 134 7 Funktionen und Einstellungen Schaltung c: Abbildung 23 Schaltung c - einzustellender Phasenwinkel 90;3PH • Spannungswandler VT ist an U und V angeschlossen. • Stromwandler CT ist in W eingeschleift. • Strom I eilt Spannung U V 90° voraus. • Der Spannungsabfall einer Phase der Leitung wird durch Strom I stimmt.
  • Seite 135: Allgemeines

    7 Funktionen und Einstellungen Schaltung e Abbildung 25 Schaltung e- einzustellender Phasenwinkel -30;3PH • Spannungswandler VT ist an U und V angeschlossen. • Stromwandler CT ist in U eingeschleift. • Strom I eilt Spannung U -30° nach. Der Spannungsabfall einer Phase der Leitung wird durch Strom I bestimmt.
  • Seite 136 7 Funktionen und Einstellungen • Stromanzeige %/A • Höher- und Tieferimpulsdauer • Konfiguration freier Eingänge/Ausgänge (IOs) • Displayverdunkelung • Motorlaufzeit 7.4.2.1 Sprache einstellen Auf Wunsch können Sie die Anzeigesprache einstellen oder beliebig ändern. Folgende Sprachen stehen Ihnen zur Verfügung: • Englisch •...
  • Seite 137: Reglerkennung Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.4.2.2 Reglerkennung einstellen Die Reglerkennung besteht aus einer 4-stelligen Ziffernfolge und dient als zusätzliches Identifikationsmerkmal eines Spannungsreglers. Die Identifikation dient nur für die Visualisierung "TAPCON®-trol - Software". Falls Sie die Reglerkennung nicht einstellen möchten, sind die Seriennummer und die Firmware-Version die alleinigen Merkmale.
  • Seite 138: Baudrate Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen Um die Reglerkennung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Allgeme- ines > 1x <01> Reglerkennung. drücken, um die erste Ziffer zu ändern. Wenn Sie eine mehrstellige Ziffernfolge eingeben möchten, fahren Sie bitte mit Schritt 3 fort. Wenn Sie keine weiteren Ziffern eingeben möchten, fahren Sie bitte mit Schritt 7 fort.
  • Seite 139: Spannungsanzeige Kv/V Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen • 57,6 kBaud Um die Baudrate einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Allgeme- ines > 2x <02> Baudrate. oder drücken, um die gewünschte Baudrate auszuwählen. drücken. Die Baudrate ist eingestellt. 7.4.2.4 Spannungsanzeige kV/V einstellen Mit der Umschaltung der Anzeige von V auf kV werden Messwerte und Ein- stellwerte im Gerät auf die Primärseite des Spannungswandlers umgerechnet und dementsprechend angezeigt.
  • Seite 140: Einheit Der Stromanzeige Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.4.2.5 Einheit der Stromanzeige einstellen Sie können die Einheit der Grenzwerte für Überstrom und Unterstrom einstel- len. Die Grenzwerte können als Prozentwerte ("%") oder als Absolutwerte ("A") angezeigt werden. Die Umstellung von % auf A ist nur möglich, wenn Sie zuvor alle Wandlerdaten eingegeben haben.
  • Seite 141 7 Funktionen und Einstellungen Abbildung 26 Schaltimpuls im Standardbetrieb Eingestellte Verzögerungszeit T1 Beginn des ersten Höher-/Tieferschaltimpulses Schaltimpulsdauer Ti (1,5 Sekunden) Beginn des zweiten Höher-/Tieferschaltimpulses Im Schnellschaltmodus erfolgt der nächste früheste Schaltimpuls nach 1,5 Sekunden. Abbildung 27 Schaltimpuls im Schnellschaltmodus Beginn des ersten Höher-/Tieferschaltimpulses Eingestellte Schaltimpulsdauer Ti (1,5 Sekunden) Frühester Zeitpunkt für den nächsten Höher-/Tieferschaltimpuls (1,5 Sekunden)
  • Seite 142 7 Funktionen und Einstellungen Falls Sie die Höher-/Tieferschaltimpulsdauer auf 0 stellen, wird ein Dauerim- puls abgesetzt. Sollte der Motorantrieb mit der Standardeinstellung (1,5 Sekunden) nicht an- laufen, verlängern Sie bitte die Impulszeit. Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 0 s...10 s 0,1 s 1,5 s Tabelle 71 Einstellbereich Höher/Tieferschaltimpulsdauer...
  • Seite 143: Steuereingänge Io1-X1:33/31 Konfigurieren

    7 Funktionen und Einstellungen 7.4.2.7 Steuereingänge IO1-X1:33/31 konfigurieren In dieser Anzeige können Sie den frei konfigurierbaren Steuereingängen Funktionen zuweisen. Den Steuereingängen IO1-X1:33 und IO-X1:31 können Sie folgende Funktionen zuweisen: Mögliche Funktion Funktionsbeschreibung Keine Funktion ausgewählt. Master/Follower Master-Modus aktiv bei Signal an. Follower-Modus aktiv bei Signal aus.
  • Seite 144: Steuereingang

    7 Funktionen und Einstellungen Wenn beide frei konfigurierbaren Steuereingänge, IO-X1:31 und IO-X1:33, verschiedene oder umgekehrte Einstellungen haben, werden alle Funktionen des Spannungsreglers blockiert. Beispiel: Haben Sie beide Steuereingänge auf "Local/Remote" eingestellt, das Signal hoch (1) ist, jedoch auf dem anderen Steuereingang aber tief (0), sind die Funktionen "Manual/Auto"...
  • Seite 145: Funktionsbeschreibung

    7 Funktionen und Einstellungen 7.4.2.8 Ausgangsrelais IO1-X1:25/26 und IO1-X1:23/24 konfigurieren In dieser Anzeige können Sie den frei konfigurierbaren Ausgangsrelais Funk- tionen zuweisen. Den Ausgangsrelais IO1-X1:25/26 und IO-X1:23/24 können Sie folgende Funktionen zuweisen: Mögliche Funktion Funktionsbeschreibung Keine Funktion ausgewählt. Master/Follower Master-Modus aktiv bei Signal an. Follower-Modus aktiv bei Signal aus.
  • Seite 146: Ausgangsrelais

    7 Funktionen und Einstellungen Alle Ausgangsrelais können Sie wie oben beschrieben konfigurieren. Folgen- de Ausgänge stehen Ihnen insgesamt zur Verfügung: Ausgangsrelais Seitenzahl der Anzeige drücken IO1-X1:25/26 <08> IO1-X1:23/24 <09> Tabelle 76 Frei konfigurierbare Ausgangsrelais (IOs) 7.4.2.9 Display-Verdunkelung einschalten/ausschalten Wenn Sie diese Funktion aktivieren, wird die Anzeige automatisch abgedun- kelt, wenn Sie innerhalb eines Zeitraumes von 15 Minuten keine Taste ge- drückt haben.
  • Seite 147: Steuereingang/Ausgangsrelais Verdrahten Und Parametrieren

    7 Funktionen und Einstellungen Der Motorantrieb liefert während des Schaltvorgangs das Signal "Motoran- trieb läuft". Dieses Signal liegt so lange an, bis der Schaltvorgang abge- schlossen ist. Der Spannungsregler vergleicht die Dauer dieses Signals mit der eingestellten Motorlaufzeit. Wird die eingestellte Motorlaufzeit überschrit- ten, werden vom Spannungsregler verschiedene Aktionen ausgelöst: Meldung "Motorlaufzeit Laufzeitüberwachung"...
  • Seite 148 7 Funktionen und Einstellungen Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 0 s...30 s 0,1 s Tabelle 77 Einstellbereich Motorlaufzeit Um die Motorlaufzeit einzustellen gehen Sie wie folgt vor: Wenn Sie die Motorlaufzeit auf "0.0 s" einstellen, gilt sie als ausgeschaltet. > Konfiguration > Allgeme- ines >...
  • Seite 149: Parallellauf

    7 Funktionen und Einstellungen 7.4.3 Parallellauf Beim Netzbetrieb bestehen teilweise Anforderungen, die Kurzschlussleistung oder die Durchgangsleistung an einem Standort zu erhöhen. Dazu werden Stufentransformatoren parallelgeschaltet. Ein sicherer und wirtschaftlicher Parallelbetrieb ist dann gegeben, wenn die Summenleistung der parallelgeschalteten Transformatoren ohne Überlast einzelner Transformatoren ausgenutzt wird.
  • Seite 150: Parallellauf Deaktivieren

    7 Funktionen und Einstellungen Stufengleichlauf (Master/Follower) • Transformatoren mit gleichen Kenndaten • Stufenstellungserfassung erforderlich Automatischer Stufengleichlauf • Parallellauf deaktiviert Bevor Sie eine Parallellaufmethode aktivieren müssen zusätzlich weitere Voraussetzungen erfüllt sein: • Korrekte und individuelle CAN-Bus-Adresse müssen eingestellt sein (≠0). • Parallellaufgruppe 1 oder 2 müssen ausgewählt oder über einen vorbe- legten IO aktiviert sein.
  • Seite 151: Kreisblindstromempfindlichkeit Auswählen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.4.3.3 Kreisblindstromempfindlichkeit auswählen Wenn Sie den Kreisblindstrom auswählen, wird der Parallelbetrieb nach der Methode der Kreisblindstromminimierung durchgeführt. Der Kreisblindstrom wird aus den Transformatorströmen und ihren Phasenwinkeln berechnet. Eine dem Kreisblindstrom proportionale Spannung wird den eigenständig arbei- tenden Spannungsreglern als Korrektur der Messspannung addiert.
  • Seite 152: Stufengleichlaufmethode Master Festlegen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.4.3.4 Stufengleichlaufmethode Master festlegen Bei dieser Parallellaufmethode wird der Spannungsregler zum Master be- stimmt. Dieser Spannungsregler übernimmt bei diesem Verfahren die Füh- rung, während alle anderen Spannungsregler als Follower die Stellbefehle des Masters befolgen. Über den CAN-Bus vergleicht der Master die Stufenstellungen der Follower mit seiner eigenen Stufenstellung.
  • Seite 153: Stufengleichlaufmethode Follower Festlegen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.4.3.5 Stufengleichlaufmethode Follower festlegen Bei dieser Parallellaufmethode wird der Spannungsregler zum Follower be- stimmt. Dieser Spannungsregler erhält vom Master die Stellbefehle, die er als Follower befolgen muss. Um die Parallellaufmethode "Follower" festzulegen, gehen Sie wie folgt vor: >...
  • Seite 154: Parallellaufsteuerung Auswählen

    7 Funktionen und Einstellungen Um die Parallellaufmethode "Automatischer Stufengleichlauf" festzulegen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Parallel- lauf. <00> Parallellaufmethode. oder so oft drücken, bis "Gleichlauf Auto" in der Anzeige erscheint. drücken. Die Parallellaufmethode "Automatischer Stufen- gleichlauf" ist ausgewählt. 7.4.3.7 Parallellaufsteuerung auswählen Der Spannungsregler kann optional mit einer Einsteckkarte zum Parallellauf...
  • Seite 155: Funktion

    7 Funktionen und Einstellungen Die notwendigen Einstellungen für die Parallelsteuerung, müssen Sie ent- sprechend der jeweils gültigen Betriebsanleitung vornehmen. Wenn Sie nicht über ein Parallellsteuergerät verfügen, müssen Sie in der An- zeige "SKB Parallellauf" die Auswahl "Aus" einstellen. In der folgenden Ta- belle werden die Auswahlmöglichkeiten näher beschrieben.
  • Seite 156: Can-Bus-Adresse Eingeben

    7 Funktionen und Einstellungen 7.4.3.8 CAN-Bus-Adresse eingeben Damit alle Spannungsregler über den CAN-Bus kommunizieren können, ist eine individuelle Kennung jedes einzelnen Spannungsreglers notwendig. Es können Adressen von 1 bis 16 eingestellt werden. Wenn Sie den Wert auf 0 stellen, dann erfolgt keine Kommunikation. Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung...
  • Seite 157: Blockiergrenze Für Maximal Zulässigen Kreisblindstrom Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 0 %...100 % 0,1 % Tabelle 80 Einstellbereich Kreisblindstromempfindlichkeit Um die Kreisblindstromempfindlichkeit einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Parallel- lauf > 3x <03> Stabilität. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken.
  • Seite 158: Verzögerungszeit Für Parallellauffehlermeldung Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 0,5 %...20 % 0,1 % 20 % Tabelle 81 Einstellbereich Kreisblindstromblockierung Um die Blockiergrenze für den maximal zulässigen Kreisblindstrom einzustel- len, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Parallel- lauf > 4x <04>...
  • Seite 159: Follower Stufenrichtung Auswählen

    7 Funktionen und Einstellungen Um die Verzögerungszeit für die Parallellauffehlermeldung einzustellen, ge- hen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Allgeme- ines > 5x <05> Fehlermeldung. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken. drücken. Die Verzögerungszeit für die Parallellauffehler- meldung ist eingestellt.
  • Seite 160: Analogeingänge Konfigurieren

    7 Funktionen und Einstellungen > Konfiguration > Parallel- lauf > 6x <06> Stufenrichtung gedreht. oder drücken, um die gewünschte Stufenrichtung zu wählen. drücken. Die Stufenrichtung ist ausgewählt. 7.4.4 Analogeingänge konfigurieren Der Analogeingang wird zur Erfassung der Stufenstellung von einem analo- gen Signalgeber verwendet: •...
  • Seite 161: Oberer Grenzwert Des Eingangs 1 Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 0 %...100 % 0,1 % Tabelle 85 Einstellbereich Analogwert - unterer Grenzwert in % Um den Analogwert für die untere Grenze zuzuweisen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Weiter > Analogeingänge. <00>...
  • Seite 162: Unterer Grenzwert (Absolut) Des Eingangs 1 Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen Ist der Signalgeber für die Erfassung der Stufenstellung eine Widerstands- kontaktreihe, ist grundsätzlich 100 % einzustellen. Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 0 %...100 % 0,1 % 100 % Tabelle 87 Einstellbereich Analogwert - oberer Grenzwert in % Um den Analogwert für die obere Grenze zuzuweisen, gehen Sie wie folgt vor: >...
  • Seite 163: Oberer Grenzwert (Absolut) Des Eingangs 1 Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung -999,9...999,9 0,1 / 1 Tabelle 88 Einstellbereich unterer Grenzwert absolut > Konfiguration > Weiter > Analogeingänge > 2x <02> Eingang 1 Wert unten. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken. drücken.
  • Seite 164: Unterer Grenzwert Des Eingangs 2 Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen Um die oberste Stufenstellung einzustellen gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Weiter > Analogeingänge > 3x <03> Eingang 1 Wert oben. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken. drücken.
  • Seite 165: Oberer Grenzwert Des Eingangs 2 Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen Um den Analogwert für die untere Grenze zuzuweisen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Weiter > Analogeingänge > 4x <04> Eingang 2 Grenze unten. drücken, um eine Ziffer zu markieren. Die gewünschte Stelle ist markiert und der Wert kann geändert werden.
  • Seite 166: Unterer Grenzwert (Absolut) Des Eingangs 2 Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 0 %...100 % 0,1 % 100 % Tabelle 93 Einstellbereich Analogwert - oberer Grenzwert in % Um den Analogwert für die obere Grenze zuzuweisen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Weiter > Analogeingänge >...
  • Seite 167: Oberer Grenzwert (Absolut) Des Eingangs 2 Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung -999,9...999,9 0,1 / 1 Tabelle 94 Einstellbereich unterer Grenzwert absolut > Konfiguration > Weiter > Analogeingänge > 6x <06> Eingang 2 Wert unten. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken. drücken.
  • Seite 168: Led-Auswahl

    7 Funktionen und Einstellungen Um die oberste Stufenstellung einzustellen gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Weiter > Analogeingänge > 7x <07> Eingang 2 Wert oben. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken. drücken.
  • Seite 169: Verfügbare Funktionen Für Leds

    7 Funktionen und Einstellungen 7.4.5.1 Verfügbare Funktionen für LEDs In der unteren Tabelle finden Sie eine Übersicht aller möglichen Funktionen, die Sie den LEDs zuweisen können: Mögliche Funktionen Funktionsbeschreibung LED deaktiviert IO1:25 Am Eingang IO1:25 liegt ein Signal an IO1:23 Am Eingang IO1:23 liegt ein Signal an IO1:21 Am Eingang IO1:21 liegt ein Signal an...
  • Seite 170 7 Funktionen und Einstellungen Mögliche Funktionen Funktionsbeschreibung UC1:33 Am Eingang UC1:33 liegt ein Signal an UC1:32 Am Eingang UC1:32 liegt ein Signal an UC1:31 Am Eingang UC1:31 liegt ein Signal an UC1:30 Am Eingang UC1:30 liegt ein Signal an UC1:17 Am Eingang UC1:17 liegt ein Signal an UC1:16 Am Eingang UC1:16 liegt ein Signal an...
  • Seite 171: Messumformerfunktion Konfigurieren

    7 Funktionen und Einstellungen Auf Wunsch können Sie einer LED eine Funktion zuweisen. Sobald das ent- sprechende Ereignis eintritt, leuchtet die gewählte LED auf. Insgesamt stehen Ihnen 6 LEDs zur Verfügung, die Sie jeweils mit einem Eingang oder einer Funktion zuweisen können. Um einer LED eine Funktion zuzuweisen, gehen Sie wie folgt vor (Beispiel "LED 1"): >...
  • Seite 172: Messgröße Von Ausgang 1 Bis 4 Zuweisen

    7 Funktionen und Einstellungen • Blindstrom • Wirkleistung • Blindleistung • Scheinleistung • Stufenstellung • Sollwert Sollten die Analogausgänge nicht werkseitig entsprechend Ihren Wünschen eingestellt sein, besteht die Möglichkeit dieses mit Hilfe der folgenden Be- schreibung für den Messumformer 1 durchzuführen. Die Einstellungen für die Messumformer 2 bis 4, nehmen Sie bitte entsprechend vor.
  • Seite 173: Minimale Physikalische Größe Zuweisen

    7 Funktionen und Einstellungen Um dem Ausgang des Messumformers eine Messgröße zuzuweisen, gehen Sie wie folgt vor (Beispiel Messumformer 1/2; "Ausgang 1 Messwert"): > Konfiguration > Weiter > Weiter > Messumformer 1/2. <00> Ausgang 1 Messwert. oder so oft drücken, bis die ge- wünschte Messgröße angezeigt wird.
  • Seite 174: Maximale Physikalische Größe Zuweisen

    7 Funktionen und Einstellungen Um dem Messumformer die untere physikalische Größe zuzuweisen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Weiter > Weiter > Messumformer 1/2 > 1x <01> Ausgang 1 unten. oder so oft drücken, bis die ge- wünschte physikalische Größe angezeigt wird. drücken.
  • Seite 175: Minimaler Absolutwert Zuweisen

    7 Funktionen und Einstellungen Um dem Messumformer die obere physikalische Größe zuzuweisen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Weiter > Weiter > Messumformer 1/2 > 2x <02> Ausgang 1 oben. oder so oft drücken, bis die ge- wünschte physikalische angezeigt wird. drücken.
  • Seite 176: Maximaler Absolutwert Zuweisen

    7 Funktionen und Einstellungen Um den minimalen Absolutwert zuzuweisen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Weiter > Weiter > Messumformer 1/2 > 3x <03> Ausgang 1 Wert unten. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken. drücken.
  • Seite 177: Messwertspeicherfunktion Konfigurieren (Optional)

    7 Funktionen und Einstellungen Um den maximalen Absolutwert zuzuweisen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Weiter > Weiter > Messumformer 1/2 > 4x <04> Ausgang 1 Wert oben. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken. drücken.
  • Seite 178 7 Funktionen und Einstellungen Die Berechnung der genannten Werte richtet sich nach den erfassten Messwerten und eingestellten Parametern, wie zum Beispiel: • aktuelle Messschaltung • Primärstrom • Spannungswandlerdaten von Primärseite und Sekundärseite Eine korrekte Berechnung kann nur erfolgen, wenn die Konfigurationsdaten vollständig und richtig eingegeben sind.
  • Seite 179: Mittelwertspeicher Und Eventspeicher

    7 Funktionen und Einstellungen 7.4.7.1 Mittelwertspeicher und Eventspeicher Der Messwertschreiber ist in folgende Bereiche gegliedert: Mittelwertspeicher Beim Mittelwertspeicher werden alle gemessenen und berechneten Werte mit den von Ihnen eingestellten Mittelwertintervallen gemittelt und gespeichert. Das Mittelwertintervall können Sie in Stufen zwischen 1 Sekunden und 40 Sekunden einstellen.
  • Seite 180: Zeitlicher Verlauf Des Effektivwerts Der Spannung

    7 Funktionen und Einstellungen 7.4.7.2 Zeitlicher Verlauf des Effektivwerts der Spannung Der Messwertspeicher zeichnet den zeitlichen Verlauf des Effektivwerts der Spannung auf. Um eine erste Analyse der Regelstrecke zu ermöglichen wird außerdem der Zeitverlauf der Stufenstellungen dargestellt. Am Spannungs- regler kann der Spannungsverlauf angezeigt werden. Die gemeinsame Dar- stellung von Spannung und Stufenstellung ist mit Hilfe der Visualisierungssoftware TAPCON®trol möglich.
  • Seite 181: Systemdatum Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.4.7.4 Systemdatum einstellen In dieser Anzeige können Sie das Systemdatum einstellen. Das Systemdatum ist von 01.01.2001 bis 29.12.2099 einstellbar und hat folgendes Format: DD:MM:YY Um das Systemdatum einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Weiter >...
  • Seite 182: Unterspannungsschwelle (Absolut) Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen Um die Unterspannungsschwelle einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Weiter > Weiter > Speicher. <00> U< Schwelle. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken. drücken. Die Unterspannungsschwelle ist eingestellt. 7.4.7.6 Unterspannungsschwelle (absolut) einstellen In dieser Anzeige können Sie die Unterspannungsschwelle als Absolutwert...
  • Seite 183: Überspannungsschwelle Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen Um die Unterspannungsschwelle einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Weiter > Weiter > Speicher. 1x <01> U< Schwelle. 2. Gegebenenfalls drücken, um die ge- wünschte Einheit "V" oder "kV" auszuwählen. 3. Falls V ausgewählt ist, drücken um die Kommastelle zu markieren.
  • Seite 184: Überspannungsschwelle (Absolut) Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen Um die Überspannungsschwelle einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Weiter > Weiter > Speicher > 2x <02> U> Schwelle. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken. drücken. Die Überspannungsschwelle ist eingestellt.
  • Seite 185: Zeitdifferenz Des Mittelwertintervalls Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen Um die Überspannungsschwelle einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Weiter > Weiter > Speicher. 3x <03> U> Speicher. 2. Gegebenenfalls drücken, um die ge- wünschte Einheit "V" oder "kV" auszuwählen. 3. Falls V ausgewählt ist, drücken um die Kommastelle zu markieren.
  • Seite 186: Eventspeichergröße Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen Um das Mittelwertintervall einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Weiter > Weiter > Speicher > 4x <04> Mittelwertintervall. drücken, um die Zeit zu erhöhen oder drücken, um die Zeit zu senken. drücken. Das Mittelwertintervall ist eingestellt. 7.4.7.10 Eventspeichergröße einstellen Der Eventspeicher speichert Überschreitungen oder Unterschreitungen der...
  • Seite 187 7 Funktionen und Einstellungen In den folgenden Abbildungen sind Beispiele dargestellt, die die Funktions- weise des Eventspeichers verdeutlichen: Abbildung 29 Bei einer Eventdauer von weniger als 5 Minuten Dauer: 10 Sekunden Dauer: 10 Sekunden Aufzeichnung mit hoher Auflösung Aufzeichnung mit niedriger Auflösung Abbildung 30 Bei einer Eventdauer von mehr als 5 Minuten ©...
  • Seite 188: Eventspeichergröße

    7 Funktionen und Einstellungen Dauer: 10 Sekunden Dauer: ca. 5 Minuten Dauer: 10 Sekunden Dauer: 10 Sekunden Aufzeichnungen mit hoher Auflösung Aufzeichnung mit niedriger Auflösung Das Speichern der hochauflösenden Daten beginnt 10 Sekunden vor dem Event. Nach einer Eventdauer von 5 Minuten wird mit einer niedrigen Auflö- sung weitergespeichert.
  • Seite 189 7 Funktionen und Einstellungen Um die Eventspeichergröße einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Weiter > Weiter > Speicher > 5x <05> Eventspeicher. oder drücken, um die gewünschte Eventspeichergröße einzustellen. drücken. Die Eventspeichergröße ist eingestellt. 7.4.7.11 Zeitschreiber Unter "Info" befindet sich die Zeitschreiberfunktion. Darin wird der von Ihnen eingestellte Sollwert automatisch angezeigt.
  • Seite 190: Visuelle Darstellung Der Zeitschreiberfunktion

    7 Funktionen und Einstellungen 7.4.7.11.1 Visuelle Darstellung der Zeitschreiberfunktion Der Zeitschreiber wird folgendermaßen dargestellt: Sollwertanzeige/Istwertanzeige Abbildung 31 Sollwertanzeige und Istwertanzeige des Zeitschreibers Sollwertanzeige Istwertanzeige Istwertanzeige Sollwertanzeige Überspannungsanzeige/Unterspannungsanzeige Abbildung 32 Spannungsanzeige des Zeitschreibers Überspannungs- und Unterspannungsbalken Unterspannungswert Oberspannungswert TAPCON® 260 1801003/05 DE ©...
  • Seite 191: Symbolbeschreibung

    7 Funktionen und Einstellungen Symbolbeschreibung Abbildung 33 Weitere Symbole des Zeitschreibers Zeitachse rückwärts verschieben Zeitachse vorwärts verschieben Einstellwerte um eine Einheit nach oben verändern Einzustellende Werte auswählen Einstellwerte um eine Einheit nach unten verändern In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie Sie die obengenannten Funktionen durchführen können.
  • Seite 192 7 Funktionen und Einstellungen 7.4.7.11.2 Zeitachse verschieben Hierunter können Sie im Einstellfeld die Mitteilungszeiten einstellen. Es ist empfehlenswert immer die größtmögliche Auflösung unter Berücksichtigung des angezeigten Bereichs auszuwählen. Die Einteilung der Zeitachse und die daraus resultierende Dauer des angezeigten Bereichs entnehmen Sie aus der Tabelle.
  • Seite 193: Spannungsbereich Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen Um die Einstellungen vorzunehmen, gehen Sie wie folgt vor: > Info > 1x Zeitschreiber. drücken, um das Einstellfeld für die Mit- teilungszeiten zu markieren. Das Einstellfeld ist markiert und der Wert kann geändert werden. drücken, um die Anzeige eine Schritt vorzustellen oder drücken, um die An- zeige einen Schritt zurückzustellen.
  • Seite 194: Rücksprungzeit Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen Horizontale Gitternetzlinien (eingestellter Spannungsbereich liegt zwischen den horizontalen Gitternetzlinien) Einstellfeld für den angezeigten Spannungsbereich Die Einteilung des darzustellenden Spannungsbereichs erfolgt in folgenden Schritten: 0,5 V 10 V 15 V Einteilung der 0,1kV 0,2 kV 0,5 kV 2 kV 5 kV 10 kV 20 kV Bereiche...
  • Seite 195: Rücksprungdatum Einstellen

    7 Funktionen und Einstellungen Um den Verlauf zu einem genauen Zeitpunkt zu verschieben, gehen Sie wie folgt vor: > Info > 1x Zeitschreiber. 2. 3x drücken, um das Einstellfeld für die Rücksprung zu markieren. Das Einstellfeld ist markiert und der Wert kann geändert werden.
  • Seite 196: Kommunikationsschnittstelle Sid

    7 Funktionen und Einstellungen Um den Verlauf zu einem genauen Zeitpunkt zu verschieben, gehen Sie wie folgt vor: > Info > 1x Zeitschreiber. 2. 4x drücken, um das Einstellfeld für den Rücksprung zu markieren. Das Einstellfeld ist markiert und der Wert kann geändert werden.
  • Seite 197 7 Funktionen und Einstellungen Um eine Netzwerkmaske zuzuweisen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Allgeme- ines > 12x <12> Netzwerkmaske. drücken, um eine Stelle zu markieren. Die gewünschte Stelle ist markiert und der Wert kann geändert werden. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken.
  • Seite 198: Netzwerkadresse Zuweisen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.4.8.2 Netzwerkadresse zuweisen In dieser Anzeige können Sie die dem Ethernetmodul der SID-Karte eine gül- tige individuelle IP-Adresse zuweisen. Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 0.0.0.0...255.255.255.255 0.0.0.0 Tabelle 113 Einstellbereich Netzwerkadresse Um eine Netzwerkadresse zuzuweisen, gehen Sie wie folgt vor: >...
  • Seite 199: Zeitserveradresse Eingeben

    7 Funktionen und Einstellungen 7.4.8.3 Zeitserveradresse eingeben In dieser Anzeige können Sie die IP-Adresse des SNTP-Zeitservers einge- ben, um die Sychronisierung der Zeit im Kommunikationsnetzwerk zu ge- währleisten. Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 0.0.0.0...255.255.255.255 0.0.0.0 Tabelle 114 Einstellbereich Zeitserveradresse Um die Zeitserveradresse des SNTP-Servers einzugeben, gehen Sie wie folgt vor: >...
  • Seite 200: Gateway Eingeben

    7 Funktionen und Einstellungen 7.4.8.4 Gateway eingeben In dieser Anzeige können Sie die Adresse des Gateway eingeben. Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 0.0.0.0...255.255.255.255 0.0.0.0 Tabelle 115 Einstellbereich Gateway Um die Adresse des Gateway einzugeben, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Allgeme- ines >...
  • Seite 201: Ied Name Eingeben

    7 Funktionen und Einstellungen 7.4.8.5 IED Name eingeben In dieser Anzeige können Sie eine Gerätebezeichnung (IED Name) vergeben. Um den IED Namen einzugeben, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Allgemei- nes > 16x <16> IED Name. drücken, um eine Stelle zu markieren. Die gewünschte Stelle ist markiert und der Wert kann geändert werden.
  • Seite 202 7 Funktionen und Einstellungen • Daten auf dem CAN-Bus • Messwerte • Peakspeicher • Messwertspeicher • Zeitschreiber Abbildung 36 Info-Bildschirm Typenbezeichnung Softwareversion Ausgabedatum Größe des EEPROM / ID-Nummer des Bausteins Flash-Speicher RAM-Speicher In dieser Anzeige werden die aktuellen Messwerte dargestellt. Folgende Messwerte können angezeigt werden: Abbildung 37 Messwerte...
  • Seite 203: Led-Test Durchführen

    7 Funktionen und Einstellungen U1 = Spannung am ersten Messeingang I1 = Strom am ersten Messeingang Phasenlage U1 zu I1 U2 = Spannung am zweiten Messeingang Blindstrom am ersten Messeingang IWirk1 = Wirkstrom am ersten Messeingang Um die Messwerte anzeigen zu lassen, gehen Sie wie folgt vor: ►...
  • Seite 204: Status Abfragen

    7 Funktionen und Einstellungen Taste LED-Nr. LED 1 ... LED 5 LED 6 ... LED 9 Alle LEDs Tabelle 116 Auswahl der LEDs für Tests 7.5.2 Status abfragen In den Statusanzeigen werden alle anstehenden Meldungen oder Signale al- ler Karten angezeigt. Die Anzeigen sind folgendermaßen aufgebaut: Abbildung 38 Statusanzeige Meldestatus...
  • Seite 205: Status Der Uc1-Karte Abfragen

    7 Funktionen und Einstellungen Um den Status abzufragen, gehen Sie wie folgt vor: ► > Info > 3x <03> INPUT-/OUTPUT-STATUS. 7.5.2.2 Status der UC1-Karte abfragen Unter "UC1-KARTE STATUS" wird der Zustand der jeweiligen Optokopplereingängen dargestellt. Sobald ein Dauersignal am Eingang liegt, wird es in der Anzeige mit einer "1"...
  • Seite 206: Parameter Zurücksetzen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.5.3 Parameter zurücksetzen Mit dieser Anzeige können Sie Ihre Einstellungen auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Um die Parameter zurückzusetzen, gehen Sie wie folgt vor: Wenn Sie die Parameter auf die Werkseinstellungen zurücksetzen, gehen Ihre Einstellungen unwiderruflich verloren. >...
  • Seite 207: Parallelbetrieb Anzeigen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.5.5 Parallelbetrieb anzeigen Diese Anzeige gibt die Reglernummer (CAN-Bus-Adresse) für den Parallelbe- trieb und die Anzahl der Spannungsregler an, die sich aktuell im Parallelbe- trieb befinden. Um sich die Daten des Parallelbetriebs anzeigen zu lassen, gehen Sie wie folgt vor: ►...
  • Seite 208 7 Funktionen und Einstellungen In dieser Anzeige können ebenfalls weitere CAN-Bus-Daten aller parallellau- fenden Spannungsregler angezeigt. Abbildung 40 Anzeige für weitere CAN-Bus-Daten Gruppeneingang 1 Gruppeneingang 2 Kreisblindstromparallellauf (0 = deaktiviert; 1 = aktiviert) Stufengleichlauf "Master" (0 = deaktiviert; 1 = aktiviert) Stufengleichlauf "Follower"...
  • Seite 209: Messwertspeicher Anzeigen

    7 Funktionen und Einstellungen Um die CAN-Bus-Daten anzeigen zu lassen, gehen Sie wie folgt vor: > Info > 9x <09> DATEN AUF CAN-BUS. Die CAN-Bus-Daten werden angezeigt. Wenn Sie sich weitere Daten anzeigen lassen möchten, fahren Sie mit Schritt 2 fort: gedrückt halten.
  • Seite 210 7 Funktionen und Einstellungen Abbildung 41 Peakspeicher: Minimalwerte (links) und Maximalwerte (rechts) Maximal gemessene Spannung U1 Maximale Stufenstellung des Laststufenschalters Zeit (HH:MM:SS) und Datum (DD.MM.YY) der maximal gemessenen Span- nung U1 Zeit (HH:MM:SS) und Datum (DD.MM.YY) der erfassten maximalen Stufen- stellung Zeit (HH:MM:SS) und Datum (DD.MM.YY) der erfassten minimalen Stufen- stellung...
  • Seite 211: Cic1-Karte Scada Information Anzeigen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.5.9 CIC1-Karte SCADA Information anzeigen Unter "CIC1-Karte SCADA Information" werden folgende Information zur SCADA-Verbindung dargestellt. • Protokoll • Datenformat • BOOT Version Zudem können Sie bei Bedarf die Ethernet-Verbindung zurücksetzen (Reset). Um die SCADA Informationen der CIC1-Karte anzeigen zu lassen, gehen Sie wie folgt vor: ►...
  • Seite 212: Anstehende Meldungen Anzeigen

    7 Funktionen und Einstellungen Um die SCADA Informationen der CIC2-Karte anzeigen zu lassen, gehen Sie wie folgt vor: ► > Info > 15x <15> CIC2-Karte SCADA Information. Die SCADA Informationen der CIC2-Karte werden angezeigt. Bei Bedarf können Sie einen Reset der Ether- net-Verbindung durchführen.
  • Seite 213: Physikalische Anbindung

    Die Geschwindigkeit wird automatisch auf 10 oder 100 Mbit eingestellt. Vor der Inbetriebnahme des TAPCON® 260 ist ein Abgleich der Konfigurati- onsdaten zwischen dem Kunden bzw. Anlagenentwickler und der MR durch- zuführen. Hierbei sendet die MR auf Anfrage die ICD-Datei (Intelligent electronic device Configuration Description) an den Kunden bzw.
  • Seite 214: Download Der Icd-Datei

    8 Schnittstellenbeschreibung zum Protokoll IEC 61850 Download der ICD-Datei Die ICD-Datei können Sie über einen FTP-Zugriff aus der Kommunikations- einheit (SID) mit Hilfe eines Internetbrowsers herunterladen. Hierzu ist es notwendig, die konfigurierte IP-Adresse zu kennen, um die Verbindung über die Ethernetverbindung herzustellen. Um die ICD-Datei herunterzuladen, gehen Sie wie folgt vor: Im Browser ftp://gast@<IP-Adresse>...
  • Seite 215: Störungsbeseitigung

    9 Störungsbeseitigung Störungsbeseitigung Das nachfolgende Kapitel beschreibt die Beseitigung von einfachen Betriebs- störungen sowie die Bedeutung der möglichen Ereignismeldungen. Betriebsstörungen Falls am Gerät im Betriebsverlauf Störungen auftreten, können Sie sie in den meisten Fällen selber beheben. Die nachstehenden Tabellen sollen Ihnen ei- ne Hilfestellung bieten, Fehler selbst zu erkennen und zu beheben.
  • Seite 216 9 Störungsbeseitigung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Blockierung Unterspannungsblockierung Parameter überprüfen. aktiv • LED U< leuchtet Gegebenenfalls korrigieren. Blockierung Überspannungsblockierung Parameter überprüfen. aktiv. • LED U> leuchtet Gegebenenfalls korrigieren. Blockierung Überstromblockierung aktiv. Parameter überprüfen. • LED I> leuchtet Gegebenenfalls korrigieren. Empfindlichkeit berechnen: Stu- Bandbreite zu hoch einge- fenspannung x 100 / Nenn- stellt...
  • Seite 217 9 Störungsbeseitigung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Display Displayverdunkelung akti- Einstellung der "Displayverdun- viert/deaktiviert. kelung" überprüfen. • Unterschiedliche Hel- ligkeit bei mehreren Spannungsreglern. LEDs Kundenspezifische Para- Parameter überprüfen. metrierung der LED. • frei konfigurierbare LED Gegebenenfalls korrigieren. leuchtet. LEDs Eingangssignal nicht kon- Eingangssignal überprüfen.
  • Seite 218: Parallellaufstörungen

    9 Störungsbeseitigung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Leitung zum Stromwandler Verdrahtung überprüfen. unterbrochen. Messstrom Kurzschlussbrücke am Kurzschlussbrücke entfernen. • Kein Messwert. Stromwandler nicht entfer- nen. Übersetzungsverhältnis Parametrierung korrigieren. Messstrom nicht korrekt parametriert. • Messwert zu hoch. Falscher Eingang ange- Belegung der Steckklemmen •...
  • Seite 219: Stufenstellungserfassung Fehlerhaft

    9 Störungsbeseitigung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Spannungsregler nicht kor- Anschlüsse überprüfen. rekt angeschlossen (Stecker Gemäß Schaltbild anschließen. verdreht, versetzt). Problem mit CAN-Bus. CAN-Bus-Adressen der Unterschiedliche • Gerät nicht aufgelistet. Spannungsregler sind CAN-Bus-Adressen vergeben gleich. CAN-Bus-Adresse eingeben (1) (siehe "CAN-Bus-Adresse eingeben" auf Seite 168). Tabelle 120 Störungsbeseitigung: Parallellauf 9.1.5...
  • Seite 220: Digitaleingänge

    9 Störungsbeseitigung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Signalkombination unzuläs- Verdrahtung überprüfen sig. UC1-Karte Status anzeigen FB (siehe "Status der UC1-Karte abfragen" auf Seite 217)/UC2-Karte Status anzei- gen FB (siehe "Status der Stufenanzeige fehlt. UC2-Karte abfragen" auf Seite • "?" wird angezeigt. 217). Signal "Motor läuft"...
  • Seite 221 9 Störungsbeseitigung 9.1.8 Keine Lösung Sollte es bei einer Störung keine auffindbare Lösung geben, kontaktieren Sie bitte die Maschinenfabrik Reinhausen. Halten Sie bitte folgende Daten bereit: • Seriennummer Diese finden Sie: rechte Außenwand bei Frontansicht Infobildschirm ( > Info) Bereiten Sie sich auf folgende Fragen vor: •...
  • Seite 222: Anmerkung

    9 Störungsbeseitigung Ereignismeldung Ereignismeldung Anmerkung Unterspannung Meldung wird angezeigt, wenn der eingestellte Grenzwert "U<" unterschritten wird. Einstellung des Parameters: (sie- he "Grenzwert U< Unterspannung einstellen" auf Seite 108) Überspannung Meldung wird angezeigt, wenn der eingestellte Grenzwert "U>" überschritten wird. Einstellung des Parameters: (siehe "Grenzwert Überspannung U>...
  • Seite 223: Technische Daten

    10 Technische Daten Technische Daten 10.1 Anzeigeelemente Display LCD, monochrom, grafikfähig 128 x 128 dot LEDs 15 LEDs für Betriebsanzeige und Meldungen, davon 4 LEDs frei programmierbar (3x gelb, 1x grün/rot) Tabelle 125 Anzeigeelemente 10.2 Elektrische Daten Versorgung 110 (-20%)...350 VDC 88...265 VAC Optional: 36...72 VDC oder 18...36 VDC Leistungsaufnahme...
  • Seite 224: Abmessungen Und Gewicht

    10 Technische Daten Abbildung 43 Maximale Kontaktbelastbarkeit der Ausgänge bei Gleichstrom Ohmsche Last 10.4 Abmessungen und Gewicht Gehäuse 19 Zoll Einschubgehäuse nach DIN 41494 Teil 5 (B x H x T) 483 x 133 x 178 mm Gewicht 5,0 kg Tabelle 128 Abmessungen und Gewicht TAPCON®...
  • Seite 225: Spannungs- Und Strommessung

    10 Technische Daten 10.5 Spannungs- und Strommessung Spannungswandler Messbereich: 49...140 V Effektivwert: 40...60 Hz Eigenverbrauch: < 1 VA Stromwandler 0,2 / 1 / 5 A Effektivwert: 40...60 Hz Eigenverbrauch: < 1 VA Belastbarkeit: 2 x I (dauernd), 40 x I / 1 s Messfehler Spannungsmessung: <...
  • Seite 226: Beständigkeitsprüfungen Umwelt

    10 Technische Daten 10.7.2 EMV-Prüfungen IEC 61000-4-2 Elektrostatische Entladungen (ESD) 6 kV / 8 kV IEC 61000-4-3 Elektromagnetische Felder (HF) 10 V/m 80...3000 MHz IEC 61000-4-4 Schnelle Transienten (Burst) 2 kV IEC 61000-4-5 Störfestigkeit gegen Transienten (Surge) 2 kV IEC 61000-4-6 HF-Störfestigkeit (Leitungen) 10 V, 150 kHz...80 IEC 61000-4-8 Störfestigkeit gegen Magnetfelder 30 A/m, 50 Hz,...
  • Seite 227 E-Mail: sales@au.reinhausen.com E-Mail: mrr@reinhausen.ru Japan South Africa Brazil MR Japan Corporation MR do Brasil Indústria Mecánica Ltda. German Industry Park Reinhausen South Africa (Pty) Ltd. Av. Elias Yazbek, 465 1-18-2 Hakusan, Midori-ku No. 15, Third Street, Booysens Reserve CEP: 06803-000...
  • Seite 228 1801003/05 DE 04/13 Maschinenfabrik Reinhausen GmbH Phone: +49 941 4090 0 www.reinhausen.com Falkensteinstrasse 8 Fax: +49 941 4090 7001 93059 Regensburg Email: sales@reinhausen.com...

Inhaltsverzeichnis