Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

MR TAPCON 260 Betriebsanleitung

Motorantriebssteuerung
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für TAPCON 260:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Motorantriebssteuerung
TAPCON® 260
Betriebsanleitung
3202211/02 DE

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für MR TAPCON 260

  • Seite 1 Motorantriebssteuerung TAPCON® 260 Betriebsanleitung 3202211/02 DE...
  • Seite 2 © Alle Rechte bei Maschinenfabrik Reinhausen Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokumentes, Verwertung und Mitteilung seines Inhalts sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchsmuster- und Geschmacksmustereintragung vorbehalten. Nach Redaktionsschluss der vorliegenden Dokumentation können sich am Produkt Änderungen ergeben haben. Änderungen der technischen Daten bzw.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einleitung..........................6 Hersteller ............................. 6 Änderungsvorbehalte .......................... 6 Vollständigkeit ............................. 6 Mitgeltende Dokumente........................6 Aufbewahrungsort ..........................7 Darstellungskonventionen ........................7 1.6.1 Warnkonzept ................................. 7 1.6.2 Informationskonzept .............................. 8 1.6.3 Schreibweisen ............................... 8 Sicherheit........................... 10 Allgemeine Sicherheitsinformationen ....................10 Bestimmungsgemäße Verwendung ....................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Montage ..........................22 Vorbereitung ............................22 Gerät anschließen ..........................22 5.2.1 Kabelempfehlung ..............................23 5.2.2 Elektromagnetische Verträglichkeit ........................24 5.2.3 Leitungen an die Anlagenperipherie anschließen ....................28 5.2.4 Gerät verdrahten ..............................29 5.2.5 Funktionstüchtigkeit überprüfen .......................... 29 Inbetriebnahme ......................... 30 Funktionen und Einstellungen..................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 11.2.3 CPU-Karte ................................46 11.2.4 IO-Karte ................................47 11.2.5 MI-Karte................................48 11.2.6 SU-Karte................................48 11.2.7 UC-Karte ................................49 11.3 Elektrische Daten ..........................49 11.4 Digitale Eingänge und Ausgänge ...................... 50 11.5 Abmessungen und Gewicht....................... 50 11.6 Spannungsmessung und Strommessung..................51 11.7 Umgebungsbedingungen ........................
  • Seite 6: Einleitung

    1 Einleitung Einleitung Diese technische Unterlage enthält detaillierte Beschreibungen, um das Pro- dukt sicher und sachgerecht einzubauen, anzuschließen, in Betrieb zu neh- men und zu überwachen. Daneben enthält sie Sicherheitshinweise sowie allgemeine Hinweise zum Produkt. Zielgruppe dieser technischen Unterlage ist ausschließlich speziell geschul- tes und autorisiertes Fachpersonal.
  • Seite 7: Aufbewahrungsort

    1 Einleitung Aufbewahrungsort Diese technische Unterlage sowie sämtliche mitgeltenden Dokumente müs- sen griffbereit und jederzeit zugänglich für den späteren Gebrauch aufbe- wahrt werden. Darstellungskonventionen Dieser Abschnitt enthält eine Übersicht der verwendeten Symbole und textli- chen Hervorhebungen. 1.6.1 Warnkonzept In dieser technischen Unterlage werden Warnhinweise wie folgt dargestellt. 1.6.1.1 Abschnittsbezogener Warnhinweis Abschnittsbezogene Warnhinweise beziehen sich auf ganze Kapitel oder...
  • Seite 8: Informationskonzept

    1 Einleitung Signalwort Bedeutung VORSICHT Kennzeichnet eine gefährliche Situation, die zu Verletzun- gen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird. ACHTUNG Kennzeichnet Maßnahmen zur Vermeidung von Sachschä- den. Tabelle 1: Signalwörter in Warnhinweisen Vor Gefahren wird mit Piktogrammen gewarnt: Pikto- Bedeutung gramm Warnung vor einer Gefahrenstelle...
  • Seite 9 1 Einleitung Schreibweise Verwendung Beispiel [Klammern] PC-Tastatur [Strg] + [Alt] Fett Bedienelemente Software Schaltfläche Weiter drücken …>…>… Menüpfade Parameter > Regelparameter Kursiv Systemmeldungen, Fehlermel- Alarm Funktionsüberwachung dungen, Signale ausgelöst [► Seitenzahl]. Querverweis [► 41]. Tabelle 3: Schreibweisen © Maschinenfabrik Reinhausen 2014 3202211/02 DE TAPCON®...
  • Seite 10: Sicherheit

    2 Sicherheit Sicherheit Allgemeine Sicherheitsinformationen Die technische Unterlage enthält detaillierte Beschreibungen, um das Pro- dukt sicher und sachgerecht einzubauen, anzuschließen, in Betrieb zu neh- men und zu überwachen. ▪ Lesen Sie diese technische Unterlage aufmerksam durch, um sich mit dem Produkt vertraut zu machen. ▪...
  • Seite 11: Qualifikation Des Personals

    2 Sicherheit ▪ Unerlaubte oder nicht sachgerechte Veränderungen des Produkts kön- nen zu Personenschäden, Sachschäden sowie Funktionsstörungen füh- ren. Produkt ausschließlich nach Rücksprache mit der Maschinenfabrik Reinhausen GmbH verändern. Qualifikation des Personals Das Produkt ist ausschließlich für den Einsatz in Anlagen und Einrichtungen der elektrischen Energietechnik vorgesehen, in denen geschulte Fachkräfte die erforderlichen Arbeiten durchführen.
  • Seite 12: Produktbeschreibung

    3 Produktbeschreibung Produktbeschreibung In diesem Kapitel finden Sie eine Übersicht zu Aufbau und Funktionsweise des Produkts. Lieferumfang Folgende Komponenten sind im Lieferumfang enthalten: ▪ TAPCON® 260 ▪ Technische Unterlagen Beachten Sie Folgendes: ▪ Lieferung anhand der Versandpapiere auf Vollständigkeit prüfen. ▪...
  • Seite 13: Betriebsarten

    3 Produktbeschreibung Betriebsarten Die Geräte können in den folgenden Betriebsarten betrieben werden. Slave-Gerät: Normal-Modus Im Normal-Modus werden die Schaltbefehle durch das Master-Gerät vorge- geben und über CAN-Bus an die Slave-Geräte übermittelt. Alle Slave-Geräte führen die Schaltungen synchron durch. Slave-Gerät: Manuell-Modus Im Manuell-Modus können die Slave-Geräte unabhängig voneinander über Eingangssignale (IO-Karte) geschaltet werden.
  • Seite 14: Hardware

    3 Produktbeschreibung Hardware Die einzelnen Baugruppen sind in ein genormtes 19-Zoll Einschubgehäuse montiert. Die Frontplatten der Baugruppen sind oben und unten am Ein- schubgehäuse befestigt. Der elektrische Anschluss erfolgt durch eine Steck- klemmenverbindung nach IEC 60603-2. Die Baugruppen sind untereinander über einen Datenbus und eine Gleich- stromversorgung (DC) verbunden.
  • Seite 15: Anzeigeelemente

    3 Produktbeschreibung Abbildung 3: Bedienelemente Taste HÖHER: Nur Master-Gerät: Im Local-Modus Steuerbefehl zur Höherschaltung an den Motorantrieb des OLTC oder ARS senden. Taste TIEFER: Nur Master-Gerät: Im Local-Modus Steuerbefehl zur Tieferschaltung an den Motorantrieb des OLTC oder ARS senden. Taste REMOTE: Nur Master-Gerät: Betriebsart „Remote“ aktivie- ren/deaktivieren Taste MANUAL: Ohne Funktion Taste AUTO: Ohne Funktion...
  • Seite 16 3 Produktbeschreibung Abbildung 4: Anzeigeelemente LED Betriebsanzeige, grün Ohne Funktion LED CAN-BUS FEHLER, rot LED UNGÜLTIGE STUFEN- STELLUNG rot LED Q1 „AUS“, rot Grafisches Display LED LEISTUNGSSCHAL- Slave-Gerät: LED Normal-Mo- TER, rot dus aktiv LED GÜLTIGE STELLUNG, Master-Gerät: LED immer ak- grün Slave-Gerät: LED Manuell- Modus aktiv...
  • Seite 17: Baugruppen

    3 Produktbeschreibung Abbildung 5: Display des Master-Geräts (links) und der Slave-Geräte (rechts) 3.5.3 Baugruppen Im nachfolgenden Abschnitt werden die Funktionen der einzelnen Baugrup- pen des Geräts beschrieben. Weitere Informationen zu diesen Baugruppen finden Sie im Abschnitt Technische Daten [► 45]. 3.5.3.1 AC-Karte Mit der AC-Karte kann eine zusätzliche ungeregelte Steuerspannung von...
  • Seite 18 3 Produktbeschreibung Die CPU-Karte enthält einen Flashspeicher (optionaler Messwertspeicher) als nicht flüchtigen Datenspeicher, in dem die Betriebsdaten wie Messwerte oder Ereignisse gespeichert sind. Es befinden sich ein EEPROM zur Spei- cherung von Parametern und eine Echtzeituhr (RTC) zur Zeitmessung auf der CPU-Karte.
  • Seite 19: Verpackung, Transport Und Lagerung

    4 Verpackung, Transport und Lagerung Verpackung, Transport und Lagerung Verpackung Die Lieferung der Produkte erfolgt je nach Erfordernis teilweise mit einer Dichtverpackung und teilweise zusätzlich in getrocknetem Zustand. Eine Dichtverpackung umgibt das Packgut allseitig mit einer Kunststofffolie. Zusätzlich getrocknete Produkte werden mit einem gelben Hinweisschild auf der Dichtverpackung gekennzeichnet.
  • Seite 20: Transport, Empfang Und Behandlung Von Sendungen

    4 Verpackung, Transport und Lagerung Vor Nässe Oben Zerbrechlich Hier an- Schwer- schützen schlagen punkt Tabelle 4: Geltende Bildzeichen für den Versand Transport, Empfang und Behandlung von Sendungen Neben Schwingbeanspruchungen und Schockbeanspruchungen ist beim Transport auch mit Stoßbeanspruchungen zu rechnen. Um mögliche Be- schädigungen auszuschließen, muss ein Fallen, Kippen, Umstürzen und Prellen vermieden werden.
  • Seite 21: Sendungen Einlagern

    4 Verpackung, Transport und Lagerung Verdeckte Schäden Bei Schäden, die erst nach Empfang der Sendung beim Auspacken festge- stellt werden (verdeckte Schäden), gehen Sie wie folgt vor: ▪ Machen Sie den möglichen Schadensverursacher schnellstens telefo- nisch und schriftlich haftbar und fertigen Sie ein Schadensprotokoll an. ▪...
  • Seite 22: Montage

    5 Montage Montage In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie das Gerät sachgerecht montie- ren und anschließen. Beachten Sie die mitgeltenden Schaltbilder. Stromschlag WARNUNG Lebensgefahr durch elektrische Spannung. ► Gerät und Anlagenperipherie spannungsfrei schalten und gegen Wie- dereinschalten sichern. ► Stromwandler nicht im Leerlauf betreiben, dazu Stromwandler kurz- schließen.
  • Seite 23: Kabelempfehlung

    5 Montage Lebensgefahr und Sachschäden an der Anlage WARNUNG Explosionsgefahr bei falsch angelegten Leistungsschaltersignalen. Wenn Sie die Leistungsschaltersignale zu einer Sammelmeldung zusammenfüh- ren, wird der Leistungsschalter in einem Notfall nicht ausgelöst. Dies verur- sacht einen Kurzschluss und kann zu Lebensgefahr, schwere Körperverlet- zung sowie Sachschäden an der Anlage führen.
  • Seite 24: Elektromagnetische Verträglichkeit

    5 Montage Kabel Karte Klemme Kabeltyp Leiterquer- Max. Länge schnitt Analogein- X1:1...3 geschirmt 1,5 mm² 400 m (< 25 Ω/km) gänge Analogaus- AN/AN1 geschirmt 1mm² gänge RS-232 geschirmt 0,25 mm² 25 m RS-485 geschirmt 0,75 mm² 1000 m (< 50 Ω/km) Ethernet RJ45 geschirmt,...
  • Seite 25 5 Montage ▪ Ein Abstand größer 100 mm zwischen störenden und empfindlichen Lei- tungen ist einzuhalten. Abbildung 6: Empfohlene Leitungsführung Kabelkanal für störbehaftete Kabelkanal für störempfindli- Leitungen che Leitungen Störbehaftete Leitung (z. B. Störempfindliche Leitung Powerleitung (zum Beispiel Signalleitung) ▪ Reserveleitungen kurzschließen und erden.
  • Seite 26: Anforderung An Die Verdrahtung Im Schaltschrank

    5 Montage Abbildung 7: Empfohlene Anbindung der Schirmung Anbindung der Schirmung Vollflächige Anbindung der über ein „Pigtail“ Schirmung 5.2.2.3 Anforderung an die Verdrahtung im Schaltschrank Beachten Sie bei der Verdrahtung im Schaltschrank nachfolgende Hinweise: ▪ Der Schaltschrank für den Einbau des Geräts ist EMV-gerecht vorzuber- eiten: –...
  • Seite 27: Beschädigung Des Geräts

    5 Montage Abbildung 8: Anschluss des Massebands 5.2.2.4 Hinweise zur Abschirmung des CAN-Busses Für den fehlerfreien Betrieb des CAN-Busses müssen Sie die Abschirmung gemäß einer der nachfolgenden Varianten anschließen. Wenn Sie keine der unten genannten Varianten umsetzen können, dann empfehlen wir die Ver- wendung von Glasfaserkabeln.
  • Seite 28: Abschirmung Anschließen

    5 Montage Abschirmung des CAN-Bus-Kabels an allen verbundenen Geräten an- schließen. Variante 2: Die verbundenen Geräte liegen auf unterschiedlichem Potenzial Beachten Sie, dass die Wirksamkeit der Abschirmung bei dieser Variante geringer ist. Wenn die zu verbindenden Geräte auf unterschiedlichem Potenzial liegen, gehen Sie wie folgt vor: ►...
  • Seite 29: Gerät Verdrahten

    ► Vor Inbetriebnahme die Istspannung und Betriebsspannung prüfen. Prüfen Sie folgende Punkte: ▪ Nachdem Sie das Gerät an das Stromnetz angeschlossen haben, zeigt der Bildschirm das MR-Logo und anschließend den Betriebsbildschirm ▪ Die grüne LED Betriebsanzeige oben links auf der Frontplatte des Ge- räts leuchtet.
  • Seite 30: Inbetriebnahme

    6 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, müssen Sie einige Funktionsprüfun- gen durchführen. Gehen Sie dazu wie folgt vor: Manuell-Modus (Leistungsschalter „offen“) Bei allen Slave-Geräten die Betriebsart Manuell aktivieren. An den Slave-Geräten einzeln Stufenschaltungen durchführen. Normal-Modus ü Alle Transformatoren müssen in der gleichen Stufenstellung stehen.
  • Seite 31: Funktionen Und Einstellungen

    7 Funktionen und Einstellungen Funktionen und Einstellungen In diesem Kapitel werden alle Funktionen und Einstellungen des Geräts be- schrieben. Tastensperre Das Gerät ist mit einer Tastensperre gegen unbeabsichtigte Bedienung aus- gestattet. Die Parameter können Sie nur bei deaktivierter Tastensperre im Handbetrieb einstellen oder verändern.
  • Seite 32 7 Funktionen und Einstellungen drücken, um alle OLTC zu schalten oder drücken, um alle ARS zu schalten. ð Alle OLTC/ARS führen die gewünschte Stufenschaltung durch. Master-Gerät: Betriebsart Remote In der Betriebsart Remote werden Schaltbefehle ausschließlich über Steuer- impulse am Master-Gerät ausgeführt. Die Tasten sind ohne Funktion.
  • Seite 33: Leistungsschalter Auslösen

    7 Funktionen und Einstellungen ▪ Höher ARS: IO-X1:31 ▪ Tiefer ARS: IO-X1:30 Um eine Stufenschaltung durchzuführen, gehen Sie wie folgt vor: ► Steuerimpuls an den entsprechenden Eingang legen, um eine Stufen- schaltung durchzuführen. ð Der OLTC/ARS führt die gewünschte Stufenschaltung durch. Leistungsschalter auslösen Der Leistungsschalter wird von der Steueranlage ausgelöst, wenn eines der folgenden Ereignisse auftritt und andauert.
  • Seite 34: Info-Bildschirm Anzeigen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.4.1 Info-Bildschirm anzeigen Diese Anzeige zeigt Ihnen grundsätzliche Informationen zum Gerät und zur verwendeten Firmware. Folgende Informationen werden angezeigt: ▪ Produktname ▪ Firmware-Version (Tapcon MASTER oder Tapcon SLAVE) und SLAVE- Nr (1, 2 oder 3) ▪ Firmware-Datum ▪...
  • Seite 35: Input-/Output-Status Anzeigen

    7 Funktionen und Einstellungen 7.4.3 Input-/Output-Status anzeigen In der Anzeige INPUT-/OUTPUT-STATUS wird der Zustand der jeweiligen Optokopplereingänge dargestellt. Sobald ein Dauersignal am Eingang liegt, wird es in der Anzeige mit einer 1 angezeigt. Bei 0 liegt kein Signal am Ein- gang an.
  • Seite 36: Parameterinformation Anzeigen

    7 Funktionen und Einstellungen Um den Status abzufragen, gehen Sie wie folgt vor: ► > so oft drücken, bis die gewünschte Anzeige erscheint. ð UC1-KARTE-STATUS. 7.4.5 Parameterinformation anzeigen Mit dieser Anzeige können Sie anzeigen lassen, ob alle internen Parameter richtig gesetzt sind. Kontaktieren Sie die Maschinenfabrik Reinhausen, wenn ein Parameterfehler angezeigt wird.
  • Seite 37 7 Funktionen und Einstellungen Der 1. Block (Bit 1...8) enthält Informationen des Master-Geräts, der 2. Block (Bit 9...21) enthält Informationen zu den Slave-Geräten. Die Bits im 1. Block werden vom Master-Gerät gesetzt und rückgesetzt, die Bits im 2. Block wer- den vom jeweiligen Slave-Gerät gesetzt und rückgesetzt.
  • Seite 38: Anstehende Meldungen Anzeigen

    7 Funktionen und Einstellungen gedrückt halten, um die Anzeige umzuschalten. 7.4.7 Anstehende Meldungen anzeigen In dieser Anzeige werden anstehende Meldungen [► 40] angezeigt. Um die anstehenden Meldungen anzeigen zu lassen, gehen Sie wie folgt vor: ► > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird.
  • Seite 39: Störungsbeseitigung

    8 Störungsbeseitigung Störungsbeseitigung Dieses Kapitel beschreibt die Beseitigung von einfachen Betriebsstörungen. Generelle Störungen Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Keine Funktion Keine Spannungsversorgung Spannungsversorgung prüfen Sicherung ausgelöst Maschinenfabrik Reinhausen GmbH kon- ▪ LED Betriebsanzeige taktieren leuchtet nicht Relais klappern Versorgungsspannung zu Versorgungsspannung prüfen niedrig Hohe EMV-Belastung Geschirmte Kabel oder externe Filter ver-...
  • Seite 40: Meldungen

    9 Meldungen Meldungen In diesem Kapitel finden Sie eine Übersicht der Meldungen des Geräts. Statusmeldungen Das Gerät meldet folgende Statusmeldungen: Ausprägung/Detail Ursache Manual-Modus Alle Slaves befinden sich in der Betriebsart „Manuell“ ▪ Signal an IO-X1:25 Local Master-Gerät befindet sich in der Betriebsart „Local“ ▪...
  • Seite 41 9 Meldungen Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Temperatur-Fehler OLTC Kein Signal an Eingang IO- Signalquelle überprüfen. X1:28 eines Slave-Geräts Verdrahtung überprüfen ▪ Fehlermeldung im Display ▪ Signal an IO-X1:06 (Mas- ter) ▪ Signal an IO-X1:25 (Sla- Slave 1/2/3 blockiert Schaltun- Sammelmeldung für Slave- Fehlermeldung des angezeig- Fehlermeldungen: ten Slave-Geräts überprüfen...
  • Seite 42 9 Meldungen Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Alle Schaltungen blockiert Sammelmeldung für folgende Siehe einzelne Fehlermeldun- Fehler: gen. ▪ Signal an UC1-X1:23 (Slave) ▪ Motorschutzschalter aus- gelöst ▪ Steuerkreissicherung F12 ausgelöst ▪ Temperatur-Fehler OLTC ▪ CAN-BUS Fehler ▪ Moduswahl Normal/Manu- al ungültig ▪...
  • Seite 43 9 Meldungen Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe ▪ Signal an IO:X1:23 ▪ Alle OLTC- und ARS-Stu- Das Master-Gerät hat den fen überprüfen und die Leistungsschalter ausgelöst Slave-Geräte einzeln in gleiche Stufenstellung schalten ▪ Wichtig: Leistungsschalter erst einlegen, wenn Mas- ter-Gerät Leistungsschal- ter-Freigabe meldet. Tabelle 14: Fehlermeldungen ohne Blockierung M = Master, S = Slave ©...
  • Seite 44: Entsorgung

    10 Entsorgung Entsorgung Das Gerät ist gemäß der Richtlinie 2011/65/EU (RoHS) der Europäischen Gemeinschaft hergestellt und muss dementsprechend entsorgt werden. Falls das Gerät nicht innerhalb der Europäischen Union betrieben wird, sind die nationalen Entsorgungsvorschriften im jeweiligen Verwenderland zu be- achten. TAPCON®...
  • Seite 45: Technische Daten

    11 Technische Daten Technische Daten 11.1 Anzeigelemente Display LCD, monochrom, grafikfähig 128 x 128 dot LEDs 15 LEDs für Betriebsanzeige und Meldungen Tabelle 15: Anzeigeelemente 11.2 Baugruppen 11.2.1 AC-Karte Die Ausgangsleistung der AC-Karte ist begrenzt. Die erzeugte Gleichspan- nung kann ausschließlich für die Steuereingänge des Geräts verwendet werden.
  • Seite 46: An-Karte

    11 Technische Daten 11.2.2 AN-Karte Ausgang Signal Klemme 0...20 mA oder 4...20 mA (ge- AN-X1:1 mäß Konfiguration) AN-X1:2 0...20 mA oder 4...20 mA (ge- AN-X1:3 mäß Konfiguration) AN-X1:4 0...20 mA, 4...20 mA oder AN-X1:5 0...10 V (gemäß Konfigurati- AN-X1:6 0...20 mA, 4...20 mA oder AN-X1:7 0...10 V (gemäß...
  • Seite 47: Io-Karte

    11 Technische Daten 11.2.4 IO-Karte Eingänge Ausgänge Ein- Klemme Aus- Kontakt- Klemme gang gang typ* IO-X1:11-15 IO-X1:25-26 IO-X1:12-15 IO-X1:23-24 IO-X1:13-15 IO-X1:23-22 IO-X1:14-15 IO-X1:18-20 IO-X1:18-19 IO-X1:16-27 IO-X1:8-10 IO-X1:8-9 IO-X1:17-27 IO-X1:6-7 IO-X1:4-5 IO-X1:28-30 IO-X1:1-3 IO-X1:1-2 IO-X1:29-30 IO-X1:25-26 IO-X1:23-24 IO-X1:31-32 Tabelle 19: Eingänge und Ausgänge der IO-Karte *) NO = Normally open (Schließer);...
  • Seite 48: Mi-Karte

    11 Technische Daten 11.2.5 MI-Karte Abbildung 19: MI-Karte 11.2.6 SU-Karte Standardausführung Eingang Spannungsbereich Klemme L1 / + DC 88...350 VDC SU-X1:01 88...265 VAC* N / -DC 88...350 VDC SU-X1:02 88...265 VAC* Tabelle 20: Eingänge der SU-Karte (Standardausführung) *) Zulässiger Frequenzbereich: 45…65 Hz Sonderausführung Eingang Spannungsbereich...
  • Seite 49: Uc-Karte

    11 Technische Daten 11.2.7 UC-Karte Eingänge Ausgänge Ein- Klemme Aus- Kontakt- Klemme gang gang typ* UC1-X1:11-13 UC1-X1:01-02 UC1-X1:12-13 UC1-X1:03-04 UC1-X1:33-34 UC1-X1:05-06 UC1-X1:32-34 UC1-X1:07-08 UC1-X1:31-34 UC1-X1:09-10 UC1-X1:30-34 UC1-X1:18-19 UC1-X1:17-29 UC1-X1:20-21 UC1-X1:16-29 UC1-X1:22-23 UC1-X1:15-29 UC1-X1:24-25 UC1-X1:14-29 UC1-X1:26-27 Tabelle 22: Eingänge und Ausgänge der UC-Karte *) NO = Normally open (Schließer) Abbildung 21: UC-Karte 11.3...
  • Seite 50: Digitale Eingänge Und Ausgänge

    11 Technische Daten 11.4 Digitale Eingänge und Ausgänge Steuerspannung 40...250 VDC der Eingänge Bei pulsierender Gleichspannung muss das Span- nungsminimum stets größer 40 V sein! Kontaktbelastbar- Min. 12 V/100 mA keit der Ausgän- Max. AC 250 V/5 A Max. DC Siehe Diagramm Tabelle 24: Digitale Eingänge und Ausgänge Abbildung 22: Maximale Kontaktbelastbarkeit der Ausgänge bei Gleichstrom...
  • Seite 51: Spannungsmessung Und Strommessung

    11 Technische Daten Abbildung 23: Abmessungen 11.6 Spannungsmessung und Strommessung Spannungsmess- Messbereich: 49...140 V eingang Effektivwert: 45...65 Hz Eigenverbrauch: < 1 VA © Maschinenfabrik Reinhausen 2014 3202211/02 DE TAPCON® 260...
  • Seite 52: Umgebungsbedingungen

    11 Technische Daten Strommessein- 0,2 / 1 / 5 A gang Effektivwert: 45...65 Hz Eigenverbrauch: < 1 VA Belastbarkeit: 2 x I (dauernd), 40 x I / 1 s Messfehler Spannungsmessung: < 0,3 % ± 40 ppm/°C Strommessung: < 0,5 % ± 40 ppm/°C Tabelle 26: Spannungsmessung und Strommessung 11.7 Umgebungsbedingungen...
  • Seite 53: Beständigkeitsprüfungen Umwelt

    11 Technische Daten IEC 61000-6-2 Störfestigkeit Industriebereich IEC 61000-6-4 Störaussendung Industriebereich DIN EN 55011, Emission „RFI“ DIN EN 55022 Tabelle 29: EMV-Prüfungen 11.8.3 Beständigkeitsprüfungen Umwelt DIN EN 60529 Schutzart IP 20 IEC 60068-2-1 Trockene Kälte - 25 °C / 96 Stunden IEC 60068-2-2 Trockene Wärme + 70 °C/ 96 Stunden IEC 60068-2-3...
  • Seite 54: Glossar

    Glossar Glossar Abkürzung für "Deutsches Institut für Normung" Elektromagnetische Verträglichkeit Abkürzung für "Europäische Norm" International Electrotechnical Commission TAPCON® 260 3202211/02 DE © Maschinenfabrik Reinhausen 2014...
  • Seite 55: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis AC-Karte AN-Karte Leistungsschalter Anschluss Anzeigeelemente Display MI-Karte Schutzfunktionen Baugruppen Schützmanipulation AC-Karte Leistungsschalter AN-Karte Statusmeldungen CPU-Karte SU-Karte IO-Karte MI-Karte SU-Karte UC-Karte Tasten Bedienelemente Tastensperre Betriebsart Local 13, 31 Manuell 13, 32 Normal UC-Karte Remote UC-Karte Status CPU-Karte Verdrahtung Display Elektromagnetische Verträglichkeit Fehlermeldungen IO-Karte...
  • Seite 58 Phone: +60 3 2142 6481 E-Mail: sales@au.reinhausen.com Fax: +60 3 2142 6422 E-Mail: mr_rap@my.reinhausen.com Brazil P.R.C. (China) MR do Brasil Indústria Mecánica Ltda. MR China Ltd. (MRT) Av. Elias Yazbek, 465 CEP: 06803-000 开德贸易(上海)有限公司 Embu - São Paulo 中国上海浦东新区浦东南路 360 号...

Inhaltsverzeichnis