1 Einleitung Einleitung Diese technische Unterlage enthält detaillierte Beschreibungen, um das Pro- dukt sicher und sachgerecht einzubauen, anzuschließen, in Betrieb zu neh- men und zu überwachen. Daneben enthält sie Sicherheitshinweise sowie allgemeine Hinweise zum Produkt. Zielgruppe dieser technischen Unterlage ist ausschließlich speziell geschul- tes und autorisiertes Fachpersonal.
1 Einleitung Aufbewahrungsort Diese technische Unterlage sowie sämtliche mitgeltenden Dokumente müs- sen griffbereit und jederzeit zugänglich für den späteren Gebrauch aufbe- wahrt werden. Darstellungskonventionen Dieser Abschnitt enthält eine Übersicht der verwendeten Symbole und textli- chen Hervorhebungen. 1.6.1 Warnkonzept In dieser technischen Unterlage werden Warnhinweise wie folgt dargestellt. 1.6.1.1 Abschnittsbezogener Warnhinweis Abschnittsbezogene Warnhinweise beziehen sich auf ganze Kapitel oder...
1 Einleitung Signalwort Bedeutung VORSICHT Kennzeichnet eine gefährliche Situation, die zu Verletzun- gen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird. ACHTUNG Kennzeichnet Maßnahmen zur Vermeidung von Sachschä- den. Tabelle 1: Signalwörter in Warnhinweisen Vor Gefahren wird mit Piktogrammen gewarnt: Pikto- Bedeutung gramm Warnung vor einer Gefahrenstelle...
1 Einleitung Einschrittige Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen, die nur einen einzigen Arbeitsschritt umfassen, sind nach folgendem Muster aufgebaut: Handlungsziel ü Voraussetzungen (optional). ► Schritt 1 von 1. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). ð Handlungsergebnis (optional). Mehrschrittige Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen, die mehrere Arbeitsschritte umfassen, sind nach folgendem Muster aufgebaut: Handlungsziel ü...
2 Sicherheit Sicherheit Allgemeine Sicherheitsinformationen Die technische Unterlage enthält detaillierte Beschreibungen, um das Pro- dukt sicher und sachgerecht einzubauen, anzuschließen, in Betrieb zu neh- men und zu überwachen. ▪ Lesen Sie diese technische Unterlage aufmerksam durch, um sich mit dem Produkt vertraut zu machen. ▪...
2 Sicherheit Qualifikation des Personals Das Produkt ist ausschließlich für den Einsatz in Anlagen und Einrichtungen der elektrischen Energietechnik vorgesehen, in denen geschulte Fachkräfte die erforderlichen Arbeiten durchführen. Fachkräfte sind Personen, die mit der Aufstellung, Montage, Inbetriebnahme und dem Betrieb derartiger Pro- dukte vertraut sind.
In diesem Kapitel finden Sie eine Übersicht zu Aufbau und Funktionsweise des Produkts. Lieferumfang Folgende Komponenten sind im Lieferumfang enthalten: ▪ TAPCON® 260 ▪ CD MR-Suite (enthält das Programm TAPCON®-trol) ▪ Technische Unterlagen ▪ Serielles Kabel RS232 ▪ USB-Adapter mit Installations-CD (optional) Beachten Sie Folgendes: ▪...
3 Produktbeschreibung Sommer Winter Regelstrecke Regeltransformator Automatischer Spannungsregler Lastprofil des Netzes TAPCON® Regelgröße Netzspannung Messwandler Eingänge digital und analog Automatischer Spannungsregler TAPCON® Stationsleitsystem zum Beispiel für Parallellauf von bis zu 16 Transformatoren Fernkommunikation und Leitstelle Abbildung 1: Übersicht zur Spannungsregelung Leistungsmerkmale Der TAPCON®...
3 Produktbeschreibung ▪ Leistungsabhängige Sollwertanpassung ▪ Stufenstellungserfassung bei Bestellung wählbar: – Per analogem Signal 4…20 mA – Per analogem Signal über Widerstandskontaktreihe – Per digitalem Signal via BCD-Code ▪ Zusätzliche digitale Eingänge und Ausgänge zur freien Parametrierung durch den Kunden ▪...
3 Produktbeschreibung LOCAL REMOTE LOCAL REMOTE Schaltung über SCA- Nein Nein Nein Werteinstellung über Nein Nein SCADA* Tabelle 4: Übersicht der Betriebsarten *) Optional bei Anbindung des TAPCON® an ein Leitsystem (SCADA) Hardware Die einzelnen Baugruppen sind in ein genormtes 19-Zoll Einschubgehäuse montiert.
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3 Produktbeschreibung Abbildung 3: Bedienelemente Taste HÖHER: Im Handbetrieb Steuerbefehl zur Höherschaltung an den Motorantrieb senden. Taste TIEFER: Im Handbetrieb Steuerbefehl zur Tieferschaltung an den Motorantrieb senden. Taste REMOTE: Betriebsart „Remote“ aktivieren/deaktivieren. Wenn Sie diese Betriebsart deaktivieren, wird die Betriebsart „Lo- cal“...
3 Produktbeschreibung 3.5.2 Anzeigeelemente Das Gerät verfügt über ein grafisches Display und 15 LEDs, die verschiede- ne Betriebszustände oder Ereignisse signalisieren. Abbildung 4: Anzeigeelemente LED Betriebsanzeige, grün LED 3 Funktion frei belegbar, gelb LED Überstromblockierung, LED 4 Funktion frei belegbar, grün/gelb/rot LED Unterspannungsblockie- Grafisches Display...
3 Produktbeschreibung 3.5.3 Serielle Schnittstelle Das Gerät kann mit Hilfe eines PCs parametriert werden. Dazu steht die se- rielle Schnittstelle COM 1 (RS232) auf der Frontplatte zur Verfügung. Mit dem mitgelieferten Verbindungskabel können Sie eine Verbindung zu Ihrem PC über die Schnittstelle RS232 oder USB (mittels optionalem USB-Adap- ter) herstellen.
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3 Produktbeschreibung Karte Standard/Option Max. Anzahl Standard Standard 1 UC-Karte im Standard Bis zu 5 weitere UC-Karten möglich Tabelle 5: Baugruppen In den folgenden Abschnitten sind die Funktionen der Baugruppen beschrie- ben. Weitere Informationen zu den Baugruppen und eine Beschreibung der Schnittstellen finden Sie im Abschnitt Technische Daten [►...
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3 Produktbeschreibung Abbildung 8: SUL-P-Karte 3.5.4.2 Spannungsmessung und Strommessung Zur Messung von Spannung und Strom kann das Gerät mit der Baugruppe MI oder MI3-G ausgerüstet sein: ▪ MI: 1-phasige Messung von Spannung und Strom ▪ MI3-G: 3-phasige Messung von Spannung und Strom Schließen Sie an die MI-Karte nur einen Stromwandler an.
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3 Produktbeschreibung Abbildung 10: MI3G-Karte 3.5.4.3 Digitale Eingänge und Ausgänge Zur Erfassung und Ausgabe von digitalen Signalen kann das Gerät mit fol- genden Baugruppen ausgerüstet sein: ▪ IO-Karte ▪ UC-Karte IO-Karte Die IO-Karte enthält 9 digitale Eingänge und 8 digitale potenzialfreie Aus- gänge.
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3 Produktbeschreibung Abbildung 12: UC1-Karte 3.5.4.4 Analoge Eingänge und Ausgänge Zur Erfassung und Ausgabe von analogen Signalen kann das Gerät mit fol- genden Baugruppen ausgerüstet sein: ▪ AD-Karte ▪ AD8-Karte ▪ AN-Karte AD-Karte Die Analogeingangskarte besitzt 1 Eingang oder mit Erweiterungskarte 2 Eingänge, über die folgende analoge Signale erfasst werden können: ▪...
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3 Produktbeschreibung AD8-Karte Die Analogeingangskarte besitzt 8 Eingänge, über die analoge Signale (4...20 mA) erfasst werden können. Abbildung 14: AD8-Karte AN-Karte Die AN-Karte stellt Ihnen je nach Konfiguration 2 Analogausgänge oder mit Erweiterungsmodul AN1 insgesamt 4 Analogausgänge zur Verfügung. Fol- gende Signaltypen werden unterstützt: ▪...
3 Produktbeschreibung 3.5.4.5 Steuerspannungsversorgung Mit der AC-Karte kann eine zusätzliche ungeregelte Steuerspannung von 60 VDC erzeugt werden, wenn in Ihrer Anlage keine externe Gleichspan- nung als Signalspannung für die digitalen Eingänge des Geräts vorhanden ist. Je nach Gerätekonfiguration kann eine der beiden folgenden Varianten verbaut sein: ▪...
3 Produktbeschreibung 3.5.4.6 Zentrale Recheneinheit Die CPU-Karte ist die zentrale Recheneinheit des Geräts. Alle internen Ge- rätefunktionen und die Anwendungsfunktionen, wie Messwertverarbeitung, werden durch die CPU-Karte gesteuert und überwacht. Die CPU-Karte enthält einen Flashspeicher (optionaler Messwertspeicher) als nicht flüchtigen Datenspeicher, in dem die Betriebsdaten wie Messwerte oder Ereignisse gespeichert sind.
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3 Produktbeschreibung Abbildung 19: CIC-Karte RS232 TxD-LED für Sendesignal RS485 RxD-LED für Empfangssignal RJ45 (Ethernet), optional Clk-LED für Betriebszustand (Blinkperiode 2 Sekunden) Lichtwellenleiter, optional Schelle zur Verbindung des Kabelschirms Reset-Taste SID-Karte Die Schnittstellenkarte SID dient zur Anbindung des Geräts an das Leitstel- lensystem (SCADA).
4 Verpackung, Transport und Lagerung Verpackung, Transport und Lagerung Verpackung 4.1.1 Eignung, Aufbau und Herstellung Die Verpackung des Packgutes erfolgt in einem stabilen Pappkarton. Dieser gewährleistet, dass die Sendung in der vorgesehenen Transportlage sicher steht und keines ihrer Teile die Ladefläche des Transportmittels oder nach dem Abladen den Boden berühren.
4 Verpackung, Transport und Lagerung Sichtbare Schäden Stellen Sie beim Empfang der Sendung äußerlich sichtbare Transportschä- den fest, verfahren Sie wie folgt: ▪ Tragen Sie den festgestellten Transportschaden sofort in die Frachtpa- piere ein und lassen Sie vom Abliefernden gegenzeichnen. ▪...
5 Montage Montage In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie das Gerät sachgerecht montie- ren und anschließen. Beachten Sie die mitgeltenden Schaltbilder. Stromschlag WARNUNG Lebensgefahr durch elektrische Spannung. ► Gerät und Anlagenperipherie spannungsfrei schalten und gegen Wie- dereinschalten sichern. ► Stromwandler nicht im Leerlauf betreiben, dazu Stromwandler kurz- schließen.
5 Montage Gerät in den 19“-Rahmen setzen und verschrauben. Abbildung 21: Beispielhafte Montage des Geräts in einen 19"-Rahmen Gerät anschließen Im folgenden Abschnitt wird der elektrische Anschluss des Geräts beschrie- ben. Stromschlag WARNUNG Lebensgefahr durch Anschlussfehler ► Gerät über die am Gehäuse angebrachte Erdungsschraube mit einem Schutzleiter erden.
5 Montage 5.3.2 Verlegehinweise für Lichtwellenleiter Um eine fehlerfreie Datenübertragung über den Lichtwellenleiter sicherzu- stellen, müssen Sie darauf achten, dass bereits beim Verlegen des Lichtwel- lenleiters und auch später während des Betriebs mechanische Belastungen vermieden werden. Beachten Sie Folgendes: ▪ Die minimal zulässigen Biegeradien dürfen nicht unterschritten werden (Lichtwellenleiter nicht knicken).
► Vor Inbetriebnahme die Istspannung und Betriebsspannung prüfen. Prüfen Sie folgende Punkte: ▪ Nachdem Sie das Gerät an das Stromnetz angeschlossen haben, zeigt der Bildschirm das MR-Logo und anschließend den Betriebsbildschirm ▪ Die grüne LED Betriebsanzeige oben links auf der Frontplatte des Ge- räts leuchtet.
6 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, müssen Sie einige Parameter ein- stellen und Funktionsprüfungen durchführen. Diese werden in den nachfol- genden Abschnitten beschrieben. ACHTUNG Schäden an Gerät und Anlagenperipherie Ein unsachgemäß angeschlossenes Gerät kann zu Schäden an Gerät und Anlagenperipherie führen.
6 Inbetriebnahme Parameter einstellen Für die Inbetriebnahme des Geräts müssen Sie die folgenden Parameter einstellen. Genauere Informationen über die Parameter finden Sie in den je- weiligen Abschnitten. 6.2.1 Sprache einstellen Mit diesem Parameter können Sie die Anzeigesprache des Geräts einstel- len.
6 Inbetriebnahme Uhrzeit Um die Uhrzeit einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Weiter > Speicher > so oft drücken, bis die gewünschte Anzeige erscheint. ð Zeit drücken, um eine Ziffer zu markieren. ð Die gewünschte Stelle ist markiert und der Wert kann geändert wer- den.
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6 Inbetriebnahme Wandlerschaltung auswählen [► 82]. NORMset einstellen Wenn Sie eine schnelle Inbetriebnahme der Spannungsregelung durchfüh- ren möchten, können Sie den NORMset-Modus aktivieren. Wenn Sie die Pa- rameter selber einstellen möchten, fahren Sie mit den nächsten Abschnitten fort. ► NORMset aktivieren und die zugehörigen Parameter einstellen [►...
6 Inbetriebnahme Stufenstellungserfassung über Analogeingang einstellen (optional) Wenn Sie die Stufenstellung über den Analogeingang erfassen möchten, müssen Sie die dazu notwendigen Parameter einstellen: ► Stufenstellungen über den Analogeingang (Eingang 1 oder Eingang 2) erfassen [► 91]. Alle für die Inbetriebnahme relevanten Parameter sind eingegeben. Fahren Sie mit den Funktionsprüfungen fort.
7 Funktionen und Einstellungen Funktionen und Einstellungen In diesem Kapitel werden alle Funktionen und Einstellungen des Geräts be- schrieben. Tastensperre Das Gerät ist mit einer Tastensperre gegen unbeabsichtigte Bedienung aus- gestattet. Die Parameter können Sie nur bei deaktivierter Tastensperre im Handbetrieb einstellen oder verändern.
7 Funktionen und Einstellungen so oft drücken (Ziffer >9), bis eine weitere Ziffernstelle erscheint. Gegebenenfalls drücken, um eine Ziffernstelle zu markieren. ð Die gewünschte Ziffer ist markiert und kann geändert werden. oder drücken, um die Ziffer zu ändern. Schritt 3 bis 5 so oft wiederholen, bis alle gewünschten Ziffern eingege- ben sind.
7 Funktionen und Einstellungen > Konfiguration > Allgemeines > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð Anzeige kV/V. oder drücken, um die Einheit kV oder V auszuwählen. drücken. Die gewünschte Einheit für die Spannungsanzeige ist eingestellt. ð 7.2.4 Einheit der Stromanzeige einstellen In dieser Anzeige können Sie die Einheit für die angezeigten Grenzwerte für...
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7 Funktionen und Einstellungen Abbildung 29: Schaltimpulsdauer im Normalbetrieb Eingestellte Verzögerungszeit Eingestellte Schaltimpulsdau- T1 oder T2 er (zum Beispiel 1,5 Sekun- den) Wenn der Motorantrieb mit der Werkseinstellung (1,5 Sekunden) nicht an- läuft, müssen Sie die Höherschaltimpulsdauer/Tieferschaltimpulsdauer ver- längern. Schaltimpuls bei Wenn Sie die Höherschaltimpulsdauer oder Tieferschaltimpulsdauer auf bei- Schnellrückschaltung spielsweise 1,5 Sekunden einstellen...
Steuereingänge IO1-X1:33/31 konfigurieren Abhängig von Ihrer Gerätekonfiguration können die nachfolgenden Parame- ter von MR für Sonderfunktionen verwendet werden. In diesem Fall sind diese Parameter vorbelegt. Gegebenenfalls werden Ihnen diese Parameter nicht angezeigt und können von Ihnen nicht frei belegt werden.
7 Funktionen und Einstellungen Parameter Funktionsbeschreibung Keine Funktion ausgewählt Master/Follower Master-Modus wird aktiviert, wenn Signal anliegt. Follower-Modus wird aktiviert, wenn kein Signal anliegt.. Local/Remote Betriebsart Local wird aktiviert, wenn Signal an- liegt. Betriebsart Remote wird aktiviert, wenn kein Sig- nal anliegt. Blockierung Automatische Regelung wird blockiert.
Ausgangsrelais IO1-X1:25/26 und IO1-X1:23/24 konfigurieren Abhängig von Ihrer Gerätekonfiguration können die nachfolgenden Parame- ter von MR für Sonderfunktionen verwendet werden. In diesem Fall sind diese Parameter vorbelegt. Gegebenenfalls werden Ihnen diese Parameter nicht angezeigt und können von Ihnen nicht frei belegt werden.
7 Funktionen und Einstellungen Wenn Sie diese Funktion aktivieren erhöht sich die Lebensdauer der Anzei- Um die automatische Anzeigenverdunkelung zu aktivieren/deaktivieren, ge- hen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Allgemeines > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð...
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7 Funktionen und Einstellungen Abbildung 34: Verdrahtung für die Motorlaufzeitüberwachung Steuereingang IO Motor läuft Ausgangsrelais IO Motor- schutzschalter (optional) Steuereingang IO Motor- Ausgangsrelais IO Motoran- schutzschalter ausgelöst (op- trieb Laufzeitüberschreitung tional) (optional) Möchten Sie das Ausgangsrelais verwenden, muss zudem die Rückmeldung vom Motorantrieb Motorschutzschalter ausgelöst auf einen Steuereingang verdrahtet und parametriert werden.
7 Funktionen und Einstellungen drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken. drücken. Die Motorlaufzeit ist eingestellt. ð 7.2.10 Stufenrichtung drehen Abhängig von Ihrer Anlagenkonfiguration können Sie mit diesem Parameter einstellen, wie sich das Gerät bei einer Höherschaltung oder Tieferschaltung verhalten soll.
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7 Funktionen und Einstellungen ▪ Sekundärspannung Im Modus NORMset kann keine Leitungskompensation durchgeführt wer- den. Stellen Sie die nachfolgenden Parameter ein, um das Gerät im NORMset- Modus zu betreiben. Normset aktivieren/deaktivieren Mit diesem Parameter können Sie den NORMset-Modus aktivieren. Wenn Sie NORMset aktivieren, ist eine manuelle Stufenschaltung notwen- dig.
7 Funktionen und Einstellungen Um die Sekundärspannung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > NORMset > so oft drücken, bis der gewünschte Para- meter angezeigt wird. ð Sekundärspannung. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken. drücken.
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7 Funktionen und Einstellungen Für die Spannungsregelung können Sie die Verzögerungszeit T1 und zu- sätzlich die Verzögerungszeit T2 einstellen. In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie sich die Regelfunktion in beiden Fällen verhält: Verhalten nur mit Verzögerungszeit T1 Liegt die Messspannung U innerhalb der eingestellten Bandbreite werden keine Steuerbefehle an den Motorantrieb für den Schaltvorgang aus- gegeben.
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7 Funktionen und Einstellungen Verhalten mit Verzögerungszeit T1 und T2 Mit der Verzögerungszeit T2 können Sie starke Regelabweichungen schnel- ler ausregeln lassen. Stellen Sie sicher, dass Sie im Parameter „Verzöge- rungszeit T2“ einen kleineren Wert einstellen, als im Parameter „Verzöge- rungszeit T1“.
7 Funktionen und Einstellungen 7.4.1 Sollwert 1...3 einstellen Mit diesem Parameter können Sie bis zu 3 Spannungssollwerte U einstel- Soll len. Der Spannungssollwert wird dann als feste Größe vorgegeben. Der Soll- wert 1 ist der Standardsollwert. Die Sollwerte 2 und 3 werden aktiviert, wenn ein Dauersignal an den werkseitig vorbelegten Steuereingängen IO-X1:31 oder IO-X1:33 anliegt, sofern diese zuvor von Ihnen programmiert wurden.
7 Funktionen und Einstellungen 7.4.3 Verzögerungszeit T1 einstellen Mit diesem Parameter stellen Sie die Verzögerungszeit T1 ein. Diese Funkti- on verzögert das Absetzen eines Schaltbefehls für einen definierten Zeit- raum. So werden unnötige Schaltvorgänge vermieden, wenn der Bereich der Bandbreite verlassen wird. Um die Verzögerungszeit T1 einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: >...
7 Funktionen und Einstellungen Abbildung 37: Diagramm für integrales Regelverhalten ΔU/B Regelabweichung "ΔU" in % des Sollwerts im Verhältnis zur ein- gestellten Bandbreite "B" in % des Sollwerts Parameter "Verzögerungszeit T1" Um das Regelverhalten T1 einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: >...
7 Funktionen und Einstellungen ▪ Der Wert der Verzögerungszeit T2 muss kleiner sein als der eingestellte Wert der Verzögerungszeit T1. Um die Verzögerungszeit T2 einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Parameter > Regelparameter > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird.
7 Funktionen und Einstellungen Parameter Funktion Das Gerät verwendet die von Ihnen eingegebenen rela- tiven Grenzwerte [%] Das Gerät verwendet die von Ihnen eingegebenen ab- soluten Grenzwerte [V] Tabelle 13: Auswahl zwischen Relativwert und Absolutwert Um die absoluten Grenzwerte zu aktivieren/deaktivieren, gehen Sie wie folgt vor: >...
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7 Funktionen und Einstellungen Abbildung 38: Verhalten bei Unterschreitung des Grenzwerts + B %: Obere Grenze : Messspannung : Sollwert Unterschreitung des Grenz- Soll werts - B %: Untere Grenze Meldung Unterspannung U< wird angezeigt Eingestellter Grenzwert Unter- Spannung fällt unter 30 V spannung U<...
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7 Funktionen und Einstellungen > Parameter > Grenzwerte > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken. drücken. ð Der Grenzwert ist eingestellt. Unterspannung U< in V/kV einstellen Mit diesem Parameter können Sie den Grenzwert als Absolutwert in der Ein- heit V oder kV einstellen.
7 Funktionen und Einstellungen > Parameter > Grenzwerte > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. drücken, um eine Dezimalstelle zu markieren. Die gewünschte Stelle ist markiert und der Wert kann geändert wer- ð den. drücken, um die Zeit zu erhöhen oder drücken, um die Zeit zu senken.
7 Funktionen und Einstellungen > Parameter > Grenzwerte > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð U< auch unter 30 V. für die Einstellung Ein oder für die Einstellung Aus drücken. drücken. Die Meldung ist aktiviert/deaktiviert. ð 7.5.3 Überspannungsüberwachung U>...
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7 Funktionen und Einstellungen Abbildung 39: Verhalten bei Überschreitung des Grenzwerts Eingestellter Grenzwert Über- : Messspannung spannung U> + B %: Obere Grenze Überschreitung des Grenz- werts : Sollwert Unterschreitung des Grenz- Soll werts - B %: Untere Grenze Schnellrückschaltung wird gestartet (Tieferschaltung) Eingestellte Schaltimpulsdau- In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie Sie die Parameter für...
7 Funktionen und Einstellungen Überspannung U> in V/kV einstellen Mit diesem Parameter können Sie den Grenzwert als Absolutwert in der Ein- heit V oder kV einstellen. Wenn Sie die Anzeige mit Hilfe der Taste kV umstellen, bezieht sich dieser Wert auf die Wandlerprimärspannung. Wenn Sie die Anzeige auf V umstellen, bezieht sich diese auf die Wandler- sekundärspannung.
7 Funktionen und Einstellungen > Parameter > Grenzwerte > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. Gegebenenfalls drücken, um die gewünschte Einheit % oder A auszuwählen. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken. drücken.
7 Funktionen und Einstellungen Abbildung 40: Normales Regelverhalten (links); abnormales Regelverhalten (rechts) Gerät blockiert Verzögerungszeit T1 Definiertes Zeitintervall für die Bandbreite B% Überwachung der Höher- schaltungen 7.5.6.1 Maximale Anzahl pro Zeitintervall einstellen Mit diesem Parameter können Sie die Anzahl der maximal zulässigen aufei- nanderfolgenden Höherschaltungen festlegen.
7 Funktionen und Einstellungen 7.5.6.2 Zeitfenster für Überwachung der Höherschaltungen einstellen Mit diesem Parameter können Sie das Zeitintervall für die Überwachung der Anzahl aufeinanderfolgender Höherschaltungen festlegen. Um das Zeitintervall einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Regelparameter > Grenzwerte > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird.
7 Funktionen und Einstellungen > Regelparameter > Grenzwerte > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð Tiefer-> Höherzähler 0. oder drücken, um die gewünschte Option einzustellen. drücken. Die gewünschte Option ist ausgewählt. ð Kompensation Mit der Funktion „Kompensation“ können Sie den lastabhängigen Span- nungsabfall zwischen Transformator und Verbraucher ausgleichen.
7 Funktionen und Einstellungen Abbildung 46: Zeigerdarstellung Den ohmschen und den induktiven Spannungsabfall können Sie gemäß den nachfolgenden Formeln berechnen. Diese Berechnung des Spannungsab- falls bezieht sich auf die relativierte Spannung auf der Sekundärseite des Spannungswandlers. Formel zur Berechnung des ohmschen Spannungsabfalls: Formel zur Berechnung des induktiven Spannungsabfalls: Ohmscher Widerstandsbelag in Ω/km Induktiver Widerstandsbelag in Ω/km...
7 Funktionen und Einstellungen Wenn Sie keine Leitungskompensation nutzen möchten, müssen Sie den Wert 0,0 V einstellen. Um den ohmschen Spannungsabfall Ur einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Parameter > Kompensation. ð Ur-Leitungskompensation. drücken, um eine Dezimalstelle zu markieren. ð...
7 Funktionen und Einstellungen 7.6.2 Z-Kompensation Um die Spannung beim Verbraucher konstant zu halten, können Sie mittels Z-Kompensation eine stromabhängige Spannungserhöhung aktivieren. Sie können zudem einen Grenzwert definieren, um zu hohe Spannungen am Transformator zu vermeiden. Abbildung 47: Z-Kompensation Um die Z-Kompensation zu verwenden, müssen Sie die Spannungserhö- hung (ΔU) unter Berücksichtigung des Stroms berechnen.
7 Funktionen und Einstellungen Wenn Sie keine Z-Kompensation nutzen möchten, müssen Sie den Wert 0,0 % einstellen. Um die Z-Kompensation einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Parameter > Kompensation > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð...
7 Funktionen und Einstellungen CAN-Bus Abbildung 48: Kreuzüberwachung Fehlender Messwert oder Die Messspannung des Geräts wird zur Überprüfung dem Gerät über Messkartenfehler einen zweiten separaten Messeingang übermittelt und umgekehrt. Die be- rechnete Messspannung wird über den CAN-Bus mit den Originalmesswer- ten verglichen.
7 Funktionen und Einstellungen Volt (V) Kilovolt (kV) Dieser Wert bezieht sich auf die Dieser Wert bezieht sich auf die Sekundärspannung des anlagen- Primärspannung des anlagenseiti- seitigen Spannungswandlers. gen Spannungswandlers. Tabelle 16: Einstellbare Einheiten Wenn Sie die Anzeige von V auf kV umschalten möchten, müssen Sie die Wandlerdaten des zu überwachenden Geräts einstellen.
7 Funktionen und Einstellungen > Parameter > Kreuzüberwachung > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð U< Regler 2. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken. drücken. ð Der Unterspannungsgrenzwert als Absolutwert ist eingestellt. Relativwert einstellen Um den Unterspannungsgrenzwert des zu überwachenden Spannungsreg- lers einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:...
7 Funktionen und Einstellungen > Parameter > Kreuzüberwachung > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð U> Regler 2 drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken. drücken. ð Der Überspannungsgrenzwert als Absolutwert ist eingestellt. Relativwert einstellen Um den Überspannungsgrenzwert des zu überwachenden Spannungsreg- lers einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:...
7 Funktionen und Einstellungen Wandlerprimärspannung einstellen Die Wandlerprimärspannung wird in kV eingestellt. Um die Wandlerprimärspannung des Spannungsreglers 2 einzustellen, ge- hen Sie wie folgt vor: > Parameter > Kreuzüberwachung > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð U prim Regler 2.
7 Funktionen und Einstellungen ▪ Wandlerschaltung Die Messwertanzeige des Geräts wird durch die Einstellung der oben ge- nannten Parameter beeinflusst. Beachten Sie dazu nachfolgende Tabelle. Eingestellte Parameter Messwertanzeige Primär- Sekun- Primär- Wandler- Spannung Strom Strom (Info- span- därspan- strom (Hauptbild- (Hauptbild- bildschirm) nung...
7 Funktionen und Einstellungen 7.8.2 Wandlersekundärspannung einstellen Mit diesem Parameter können Sie die Wandlersekundärspannung in V ein- stellen. Um die Wandlersekundärspannung einzustellen gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Wandlerdaten > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð...
7 Funktionen und Einstellungen > Konfiguration > Wandlerdaten > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð Primärstrom. drücken, um eine Dezimalstelle zu markieren. ð Die gewünschte Stelle ist markiert und der Wert kann geändert wer- den. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken.
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7 Funktionen und Einstellungen Schaltung Einstellung Messmethode Phasenlage 90 3PH 3-phasig 90° 30 3PH 3-phasig 30° -30 3PH 3-phasig -30° Tabelle 21: Einstellwerte für die Wandlerschaltung Beachten Sie die nachfolgenden Beispielschaltungen, um die korrekte Wandlerschaltung auszuwählen. Schaltung A: 1-phasige Messung im 1-Phasennetz TAPCON®...
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7 Funktionen und Einstellungen ▪ Die Spannung U und der Strom I sind phasengleich. ▪ Der Spannungsabfall an einem Außenleiter wird durch den Strom I stimmt. Schaltung C: TAPCON® 260 Abbildung 51: Phasenlage 0 3PH ▪ Der Spannungswandler VT ist an den Außenleitern L1 und L2 ange- schlossen.
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7 Funktionen und Einstellungen ▪ Der Spannungsabfall an einem Außenleiter wird durch den Strom I stimmt. Schaltung E TAPCON® 260 Abbildung 53: Phasenlage 30 3PH ▪ Der Spannungswandler VT ist an den Außenleitern L1 und L2 ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler CT ist in den Außenleiter L2 eingeschleift. ▪...
7 Funktionen und Einstellungen > Konfiguration > Wandlerdaten > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð Wandlerschaltung. oder drücken, um die gewünschte Phasenlage auszuwählen. drücken. Die Phasenlage ist eingestellt. ð Parallellauf Im Menüpunkt Parallellauf können Sie die notwendigen Parameter für den Parallelbetrieb von Transformatoren einstellen.
7 Funktionen und Einstellungen 7.9.1 CAN-Bus-Adresse zuweisen Mit diesem Parameter können Sie dem Gerät eine CAN-Bus-Adresse zuwei- sen. Damit alle Geräte über den CAN-Bus kommunizieren können, ist eine individuelle Kennung jedes einzelnen Geräts notwendig. Es können Adres- sen von 1 bis 16 eingestellt werden. Wenn Sie den Wert auf 0 stellen, dann erfolgt keine Kommunikation.
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7 Funktionen und Einstellungen Um die Parallellaufmethode Kreisblindstrom einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Parallellauf. ð Parallellaufmethode. oder so oft drücken, bis Kreisblindstrom in der Anzeige er- scheint. drücken. ð Die Parallellaufmethode ist eingestellt. Wenn Sie die Parallellaufmethode Kreisblindstrom verwenden, müssen Sie die Parameter für die Kreisblindstromempfindlichkeit und Kreisblindst- romblockierung einstellen.
7 Funktionen und Einstellungen Alle Geräte, die sich im Parallellauf befinden werden blockiert. Je nach ein- gestellter Verzögerungszeit der Parallellauffehlermeldung zieht das Meldere- lais Parallellauf gestört an. Um die Blockiergrenze für den maximal zulässigen Kreisblindstrom einzu- stellen, gehen Sie wie folgt vor: >...
7 Funktionen und Einstellungen Um die Stufengleichlaufmethode einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Parallellauf. ð Parallellaufmethode. oder so oft drücken, um die gewünschte Option auszuwählen. drücken. ð Die Stufengleichlaufmethode ist ausgewählt. 7.9.3 Verzögerungszeit für Parallellauffehlermeldungen einstellen Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit für eine Parallellauf- fehlermeldung einstellen, um bei unterschiedlichen Laufzeiten der am Paral- lellauf beteiligten Motorantriebe keine kurzzeitige Störmeldung zu erhalten.
7 Funktionen und Einstellungen 7.10 Analoge Stufenstellungserfassung (optional) Für die analoge Stufenstellungserfassung müssen Sie dem Analogeingang für den minimalen Messwert die niedrigste Stufenstellung und für den maxi- malen Messwert die höchste Stufenstellung zuweisen. Das Gerät ist werksseitig gemäß Auftrag konfiguriert. Sollten dennoch An- passungen notwendig sein, beachten Sie die nachfolgenden Abschnitte.
7 Funktionen und Einstellungen > Konfiguration > Weiter > Analogeingänge. ð Eingang 1 Grenze unten. drücken, um eine Dezimalstelle zu markieren. ð Die gewünschte Stelle ist markiert und der Wert kann geändert wer- den. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken.
Abhängig von Ihrer Gerätekonfiguration können die nachfolgenden Parame- ter von MR für Sonderfunktionen verwendet werden. In diesem Fall sind diese Parameter vorbelegt. Gegebenenfalls werden Ihnen diese Parameter nicht angezeigt und können von Ihnen nicht frei belegt werden.
7 Funktionen und Einstellungen Verfügbare Funktionsbeschreibung Funktionen LED deaktiviert IOxx/UCxx Am Steuereingang IOxx/UCxx (z. B. IO:25) liegt ein Sig- nal an SI:bef1 SI:bef1 (Befehl) wird empfangen SI:bef2 SI:bef2 (Befehl) wird empfangen Unterspg. Unterspannung liegt vor Überspg. Überspannung liegt vor Überstrom Übertrom liegt vor Fehler Par.
7 Funktionen und Einstellungen 7.12.1 Netzwerkmaske zuweisen Mit diesem Parameter können Sie die Netzwerkmaske einstellen. Geben Sie unbedingt eine gültige Netzwerkmaske ungleich 0.0.0.0 ein, da Sie sonst keine Verbindung zum Gerät herstellen können. Um eine Netzwerkmaske zuzuweisen, gehen Sie wie folgt vor: >...
7 Funktionen und Einstellungen Geben Sie unbedingt eine gültige Zeitserveradresse ungleich 0.0.0.0 ein, da Sie sonst keine Verbindung zum Gerät herstellen können. Um die Zeitserveradresse des SNTP-Servers einzugeben, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Allgemeines > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird.
7 Funktionen und Einstellungen 7.12.5 IED Name eingeben Mit diesem Parameter können Sie dem Gerät einen IED-Namen zur Identifi- kation des Geräts im IEC 61850-Netzwerk zuweisen. Der IED-Name muss mit einem Buchstaben beginnen und kann maximal 11 Zeichen enthalten. Um den IED Namen einzugeben, gehen Sie wie folgt vor: >...
7 Funktionen und Einstellungen > Konfiguration > Weiter > Weiter > Weiter > Komm Schnittst.2. ð Komm Anschluss CIC2. oder drücken, um die gewünschte Option einzustellen. drücken. ð Der Kommunikationsanschluss ist ausgewählt. 7.13.2 Baudrate Kommunikation auswählen Mit diesem Parameter können Sie die gewünschte Baudrate der Kommuni- kationsschnittstelle einstellen.
7 Funktionen und Einstellungen > Konfiguration > Weiter > Weiter > Weiter > Komm Schnittst.2 > so oft drücken, bis der gewünschte Para- meter angezeigt wird. ð Netzwerkadresse CIC2. drücken, um die gewünschte Stelle zu markieren. ð Die Stelle ist markiert und der Wert kann geändert werden. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken.
7 Funktionen und Einstellungen > Konfiguration > Weiter > Weiter > Weiter > Komm Schnittst.2 > so oft drücken, bis der gewünschte Para- meter angezeigt wird. ð Sendeverzögerung CIC 2. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken.
7 Funktionen und Einstellungen Um dem Ausgang des Messumformers einen Messwert zuzuweisen, gehen Sie wie folgt vor (Beispiel Messumformer 1/2; „Ausgang 1 Messwert“): > Konfiguration > Weiter > Weiter > Messumfor- mer 1/2. ð Ausgang 1 Messwert. oder so oft drücken, bis die gewünschte Option angezeigt wird.
7 Funktionen und Einstellungen 7.14.4 Minimalen Absolutwert zuweisen In dieser Anzeige können Sie dem Ausgang des Messumformers einen mini- malen Grenzwert als Absolutwert zuweisen. Um den minimalen Absolutwert zuzuweisen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Weiter > Weiter > Messumfor- mer 1 / 2 >...
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7 Funktionen und Einstellungen Ereignisspeicher Die Sicherung der Daten innerhalb des Ereignisspeichers erfolgt immer mit höchster Auflösung ohne vorherige Mittelung. Zudem können Sie bestim- men, wie viel Speicherkapazität ausschließlich für den Ereignisspeicher [► 106] zur Verfügung stehen soll. Ereignis auslösen Der Messwertschreiber kann ein Ereignis in Abhängigkeit des einstellbaren Unterspannungsgrenzwerts und/oder Überspannungsgrenzwerts auslösen.
7 Funktionen und Einstellungen ▪ Primärstrom ▪ Spannungswandlerdaten von Primärseite und Sekundärseite Eine korrekte Berechnung kann nur erfolgen, wenn Sie die Konfigurations- daten vollständig und richtig eingegeben haben. 7.15.1 Unterspannungsschwelle einstellen Mit diesen Parametern können Sie die Unterspannungsschwelle als Relativ- wert oder Absolutwert einstellen.
7 Funktionen und Einstellungen 7.15.2 Überspannungsschwelle einstellen Mit diesen Parametern können Sie die Überspannungsschwelle als Relativ- wert oder Absolutwert einstellen. Wenn die eingestellte Überspannungs- schwelle überschritten wird, werden Messwerte mit hoher Auflösung für die Dauer der Überschreitung gespeichert. Relativwert Um die Überspannungsschwelle einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: >...
7 Funktionen und Einstellungen 7.15.3 Zeitdifferenz des Mittelwertintervalls einstellen Mit diesem Parameter können Sie den Langzeitspeicher des Geräts einstel- len. Der Speicher ist in den Mittelwertspeicher und den Ereignisspeicher un- terteilt. Im Mittelwertspeicher werden, je nach Einstellung, Intervalle von 1; 2; 4;...
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7 Funktionen und Einstellungen Abbildung 71: Ereignisdauer (<5 Minuten) Mit hoher Auflösung spei- Ereignis tritt ein (Spannung chern verlässt die Bandbreite) Mit niedriger Auflösung Spei- Ereignis tritt ein (Spannung chern wieder in der Bandbreite) Vorlaufzeit/Nachlaufzeit; Dau- Ende der Nachlaufzeit eines er: 10 Sekunden Ereignisses Beginn der Vorlaufzeit eines...
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7 Funktionen und Einstellungen Abbildung 72: Ereignisdauer (>5Minuten) Hochauflösende Aufzeich- Ereignis tritt ein (Spannung nung verlässt die Bandbreite) Niedrigauflösende Aufzeich- Ende der hochauflösenden nung Aufzeichnung; Beginn der niedrigauflösenden Aufzeich- nung Dauer: 10 Sekunden Beginn der Vorlaufzeit eines Ereignisses Dauer der hochauflösenden Ereignis tritt ein (Spannung Aufzeichnung: 5 Minuten wieder in der Bandbreite)
7 Funktionen und Einstellungen Wenn Sie die Ereignisspeichergröße einstellen, wird der vollständige Spei- cher gelöscht, sobald Sie die Änderung bestätigt haben. Um die Ereignisspeichergröße einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Weiter > Weiter > Speicher > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð...
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7 Funktionen und Einstellungen Symbole Abbildung 73: Symbole des Zeitschreibers Zeitachse rückwärts verschie- Einzustellende Werte aus- wählen Zeitachse vorwärts verschie- Einstellwerte um eine Einheit nach unten verändern Einstellwerte um eine Einheit nach oben verändern Anzeige des Spannungssollwerts/Spannungsistwerts Abbildung 74: Sollwert/Istwert Anzeige des eingestellten Anzeige des Spannungsist- Spannungssollwerts...
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7 Funktionen und Einstellungen Anzeige der Überspannung/Unterspannung Abbildung 75: Überspannung/Unterspannung Überspannungsbalken/Unter- Obere Spannungswert spannungsbalken Unterer Spannungswert 7.15.5.2 Zeitachse verschieben Im Zeitschreiber können Sie im Einstellfeld die Mitteilungszeiten einstellen. Die Einteilung der Zeitachse und die daraus resultierende Dauer des ange- zeigten Bereichs entnehmen Sie aus der Tabelle. Einstellbare Schritte 15 s 30 s...
7 Funktionen und Einstellungen Abbildung 76: Zeitachse Waagerechte Gitternetzlinien Einstellfeld für die angezeig- (Bereich der eingestellten Mit- ten Mitteilungszeiten teilungszeit liegt zwischen den waagerechten Gitternetzlini- Um die Einstellungen vorzunehmen, gehen Sie wie folgt vor: > Info > so oft drücken, bis die gewünschte Anzeige er- scheint.
7 Funktionen und Einstellungen Eintei- 0,5 V 10 V 15 V lung 0,1 k 0,5 k 1 kV 2 kV 5 kV 10 k 20 k Tabelle 30: Spannungsbereich zwischen den horizontalen Gitternetzlinien Abbildung 77: Spannungsbereich Horizontale Gitternetzlinien Einstellfeld für den angezeig- (eingestellter Spannungsbe- ten Spannungsbereich reich liegt zwischen den hori-...
7 Funktionen und Einstellungen Der Zeitpunkt ist von der gegenwärtigen Uhrzeit bis zur ältesten Zeit im Speicher einstellbar. Das Eingabeformat der Uhrzeit ist folgendes: HH:MM:SS Abbildung 78: Rücksprungzeit Zeit Um den Verlauf zu einem genauen Zeitpunkt zu verschieben, gehen Sie wie folgt vor: >...
7 Funktionen und Einstellungen Abbildung 79: Rücksprungdatum Datum Um den Verlauf zu einem genauen Zeitpunkt zu verschieben, gehen Sie wie folgt vor: > Info > so oft drücken, bis die gewünschte Anzeige er- scheint. ð Zeitschreiber. so oft drücken, bis das Einstellfeld für den Rücksprung markiert ist. ð...
7 Funktionen und Einstellungen ► > Info ð Info. 7.16.2 Messwerte anzeigen In dieser Anzeige werden die aktuellen Messwerte dargestellt. Folgende Messwerte können angezeigt werden: Um die Messwerte anzeigen zu lassen, gehen Sie wie folgt vor: ► > Info > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird.
7 Funktionen und Einstellungen 7.16.4 Input-/Output-Status anzeigen In der Anzeige INPUT-/OUTPUT-STATUS wird der Zustand der jeweiligen Optokopplereingänge dargestellt. Sobald ein Dauersignal am Eingang liegt, wird es in der Anzeige mit einer 1 angezeigt. Bei 0 liegt kein Signal am Ein- gang an.
7 Funktionen und Einstellungen Um den Status abzufragen, gehen Sie wie folgt vor: ► > Info > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð UC1-KARTE-STATUS/UC2-KARTE-STATUS. 7.16.6 Parameter zurücksetzen Mit dieser Anzeige können Sie Ihre Einstellungen auf die Werkseinstellun- gen zurücksetzen.
7 Funktionen und Einstellungen 7.16.8 Parallelbetrieb anzeigen Diese Anzeige gibt die Reglernummer (CAN-Bus-Adresse) für den Parallel- betrieb und die Anzahl der Spannungsregler an, die sich aktuell im Parallel- betrieb befinden. Um sich die Daten des Paralllelbetriebs anzeigen zu lassen, gehen Sie wie folgt vor: ►...
7 Funktionen und Einstellungen ► > Info > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð MESSWERTSPEICHER. 7.16.11 Peakspeicher anzeigen In dieser Anzeige werden die, seit dem letzten Rücksetzen, minimale und maximale gemessene Spannung sowie die minimale und maximale Stufen- stellung des Laststufenschalters angezeigt.
7 Funktionen und Einstellungen ► > Info > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð Peakspeicher. 7.16.12 CIC-Karte SCADA Information anzeigen In der Anzeige CIC-Karte SCADA Information werden folgende Information zur SCADA-Verbindung dargestellt: ▪ Protokoll ▪ Datenformat ▪...
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7 Funktionen und Einstellungen Um die anstehenden Meldungen anzeigen zu lassen, gehen Sie wie folgt vor: ► > Info > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð ANSTEHENDE MELDUNGEN. Maschinenfabrik Reinhausen 2014 1801003/06 DE TAPCON® 260...
8 Wartung und Pflege Wartung und Pflege Sie können das Gehäuse des Geräts mit einem trockenen Tuch reinigen. TAPCON® 260 1801003/06 DE Maschinenfabrik Reinhausen 2014...
9 Leitstellenprotokoll Leitstellenprotokoll Protokollbeschreibung Das Gerät stellt einen Ausschnitt an Befehlen und Meldungen aus dem Schnittstellenprotokoll IEC 61850 für die Kommunikation zur Verfügung. Gerätespezifische Die gerätespezifischen Datenpunkte und Voreinstellungen können Sie der Datenpunkte ICD-Datei des Gerätes entnehmen. Die folgenden Dokumente können Sie für das vorliegende Gerät anfordern oder vom Gerät herunterladen.
9 Leitstellenprotokoll Wenn nötig die Passwortabfrage ohne Eingabe eines Passworts bestäti- gen. Abbildung 85: Herunterladen der ICD-Datei mit Hilfe eines Internetbrowsers Die ICD-Datei (im Beispiel ATCC.ICD) über Ziel speichern unter he- runterladen. Weitere Dateien, wie z. B. Model Implementation Conformance State- ment, befinden sich im Verzeichnis misc und können ebenfalls über Ziel speichern unter heruntergeladen werden.
9 Leitstellenprotokoll Attribute Name Attribute Explanation M/O/E Remarks Type Common Logical Node Information PhyNam Physical device name plate PhyHealth Physical device health Proxy Indicates if this LN is a proxy Tabelle 33: LPHD class (LPHD1) 9.2.2 LLN0 - Logischer Knoten Attribute Name Attribute Explanation...
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9 Leitstellenprotokoll Attribute Attribute Explanation M/O/E/C Remarks Name Type Master Master mode (parallel control) direct-with-normal- security Follower Follower mode (parallel control) direct-with-normal- security SICmd1 Serial Interface Command 1 direct-with-normal- security SICmd2 Serial Interface Command 2 direct-with-normal- security SICmd3 Serial Interface Command 3 direct-with-normal- security VoltLvl1...
9 Leitstellenprotokoll Attribute Attribute Explanation M/O/E/C Remarks Name Type LDCR Line drop voltage due to line re- Unit: V sistance component (voltage) Multiplier: none LDCX Line drop voltage due to line re- Unit: V actance component (voltage) Multiplier: none BlkLV Control voltage below which au- Unit: none to Lower commands blocked...
9 Leitstellenprotokoll Attribute Attribute Explanation M/O/E Remarks Name Type Settings Tabelle 37: GGIO class (GGIO2) 9.2.6 GGIO3 - Generic process I/O Attribute Attribute Explanation M/O/E Remarks Name Type GGIO3 Common Logical Node Information Mode Behaviour Health Health NamPlt Name plate Controls Measured values Status Information...
10 Störungsbeseitigung Störungsbeseitigung Dieses Kapitel beschreibt die Beseitigung von einfachen Betriebsstörungen. 10.1 Generelle Störungen Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Keine Funktion Keine Spannungsversorgung Spannungsversorgung prüfen Sicherung ausgelöst Maschinenfabrik Reinhausen GmbH kon- ▪ LED Betriebsanzeige taktieren leuchtet nicht Relais klappern Versorgungsspannung zu Versorgungsspannung prüfen niedrig Hohe EMV-Belastung Geschirmte Kabel oder externe Filter ver-...
10 Störungsbeseitigung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Gerät blockiert Überstromblockierung aktiv Parameter prüfen ▪ LED I> leuchtet Bandbreite zu hoch einge- Empfohlene Bandbreite [► 56] bestim- stellt men und Parameter einstellen. Tabelle 40: Keine Regelung bei Betriebsart AUTO 10.3 Man-Machine-Interface Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Tasten Betriebsart REMOTE aktiv...
11 Meldungen Meldungen In diesem Kapitel finden Sie eine Übersicht der Meldungen des Geräts. 11.1 Signaleingänge Eingang Beschriftung Funktion IO-X1:28 MOTORANTRIEB Motorantrieb ist in Betrieb IN BETRIEB IO-X1:29 MOTORSCHUTZ- Motorschutzschalter hat ausge- SCHALTER AUS löst IO-X1:31 FREI PARAMET- 0:AUS IO-X1:33 RIERBAR 1:MASTER_FOLLOWER 2:LOCAL_REMOTE...
12 Entsorgung Entsorgung Das Gerät ist gemäß der Richtlinie 2011/65/EU (RoHS) der Europäischen Gemeinschaft hergestellt und muss dementsprechend entsorgt werden. Falls das Gerät nicht innerhalb der Europäischen Union betrieben wird, sind die nationalen Entsorgungsvorschriften im jeweiligen Verwenderland zu be- achten. Maschinenfabrik Reinhausen 2014 1801003/06 DE TAPCON®...
13 Parameterübersicht Parameterübersicht In diesem Abschnitt finden Sie eine Übersicht zu den jeweiligen Menüs und Parametern. Parameter Einstellbereich Werkseinstellung Aktuelle Einstellung Parameter > Normset Normset Aktivierung Ein/Aus Primärspannung 0...9999 kV 0 kV Sekundärspannung 57...125 V 100 V Sollwert 1 49...140 V 100 V Parameter >...
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13 Parameterübersicht Parameter Einstellbereich Werkseinstellung Aktuelle Einstellung U prim. Regler 2 0...9999 kV 0 kV U sek. Regler 2 57...125 V 100,0 V U< Regler 2 34...160 V 60,0 V U< Regler 2 60...100 % 60 % U> Regler 2 34...160 V 140,0 V U>...
Glossar Glossar Abkürzung für "Deutsches Institut für Normung" Elektromagnetische Verträglichkeit Abkürzung für "Europäische Norm" Höher/Tiefer International Electrotechnical Commission Line Drop Compensation Abkürzung für Lichtwellenleiter Abkürzung für "Maschinenfabrik Reinhausen GmbH" Abkürzung für "Real Time Clock" Maschinenfabrik Reinhausen 2014 1801003/06 DE TAPCON® 260...
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Stichwortverzeichnis Parallelbetrieb T block max Stufenanz. Zeitachse Parallellauf Tasten Zeitfenster für Stufen CAN-Bus Tastensperre Zeitschreiber Kreisblindstrom TCP-Port Rücksprungdatum Parallellauffehlermeldung Tiefer -> Höherzähler 0 Rücksprungzeit Parallellaufmethode Spannungsbereich Parameter visuelle Darstellung Bandbreite Zeitachse U< auch unter 30 V Parameter zurücksetzen Zeitserveradresse U< Blockierung Parameterübersicht Z-Kompensation U<...
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Phone: +60 3 2142 6481 E-Mail: sales@au.reinhausen.com Fax: +60 3 2142 6422 E-Mail: mr_rap@my.reinhausen.com Brazil P.R.C. (China) MR do Brasil Indústria Mecánica Ltda. MR China Ltd. (MRT) Av. Elias Yazbek, 465 CEP: 06803-000 开德贸易(上海)有限公司 Embu - São Paulo 中国上海浦东新区浦东南路 360 号...