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Betriebsanleitung
Die Zuleitungen und Ausblaseleitungen
des Sicherheitsventils müssen ausrei-
chend bemessen sein und an die örtlichen
DE
Betriebsverhältnisse angepasst sein. Der
maximal auftretende Gegendruck, der
maximal auftretende Eintrittsdruckverlust
und die Temperatur müssen berücksich-
tigt werden. Ein freies und gefahrloses Ab-
strömen des Mediums durch den Austritt
muss immer gewährleistet werden. Sicher-
heitsventile dürfen durch Absperreinrich-
tungen nicht unwirksam gemacht werden.
Der Pop Action Pilot muss immer in die
Atmosphäre abströmen können.
Sicherheitsventile müssen so eingebaut
werden, dass aus den zu- und abführen-
den Rohrleitungen keine unzulässig hohen
statischen und thermischen Spannun-
gen auf das Sicherheitsventil übertragen
werden können. Rohrleitungen dürfen im
Betrieb nur kraft- und momentfrei ange-
schlossen werden.
Beim Einbau muss berücksichtigt werden,
dass während des Betriebs Reaktionskräf-
te beim Abblasen sowie Temperaturaus-
dehnung auftreten können. Dafür müssen
Dehnmöglichkeiten vorgesehen werden.
Die
Ausblaseleitungen
mungsgünstig verlegt werden. Je nach
Verwendungszweck müssen die Aus-
blaseleitungen unterschiedliche Auströ-
mungsrichtungen aufweisen. Unterschie-
den wird zwischen Ausblase leitungen für
Dämpfe oder Gase und Aus blase leitungen
für Flüssigkeiten.
Die Ausblaseleitung zum Abblasen von
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Dämpfen oder Gasen muss so angebracht
sein, dass sie eine Steigung aufweist, um
ein gefahrloses Abblasen zu gewährleisten.
Zur Entwässerung der Ausblaseleitung
muss die Ausblaseleitung so angebracht
sein, dass sie bis zur Entwässerungs-
öffnung an der tiefsten Stelle ein Gefälle
aufweist. Eine Entwässerung ist nur dann
korrekt möglich, wenn die Ausblaselei-
tung direkt hinter dem Sicherheitsventil mit
einem leichten Gefälle verläuft, sodass das
Medium komplett abfließen kann. Die Aus-
blaseleitung darf hinter dem Sicherheits-
ventil nicht direkt ansteigen.
An der tiefsten Stelle der Ausblaseleitung
muss die Entwässerungsöffnung ange-
bracht sein. Die Entwässerungsöffnung
muss ausreichend dimensioniert sein und
frei zugänglich und überwachbar sein.
Austretende Medien müssen aufgefangen
werden (z. B. durch Kondenstöpfe, Auf-
fangbehälter oder Filter).
Wenn direkt am Sicherheitsventil oder an
der Federhaube eine Entwässerungsöff-
nung bzw. Kontrollanschluss angebracht
ist, muss diese durch Schutzvorkehrungen
geschützt werden, damit weder Feuchtig-
müssen
strö-
keit noch Schmutz eindringen können.
Druck- und Temperaturgrenzen von Sicher-
heitsventilen mit Faltenbalg sind zu be-
achten. Defekte Faltenbälge sind erkenn-
bar an Mediumaustritt aus der offenen
Federhaube oder dem Kontrollanschluss
bei geschlossenen Federhauben. Eine Ge-
fährdung durch austretendes Medium ist
auszuschließen.
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