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Installation - Victor Pumps R-Serie Betriebs- Und Wartungsanleitung

Innenzahnradpumpen
Inhaltsverzeichnis

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R
1. BESCHREIBUNG
1.1 R Pumpen sind Innenzahnradpumpen geeignet
für Fördermedien jeglicher Viskosität.
Sonderausführungen können auch für
Flüssigkeiten mit abrasiven Bestandteilen
eingesetzt werden.
1.2 Sie sind selbstansaugend bis zu einer Saughöhe
von 8 m Wassersäule. Die Ansaugung wird durch
Verdampfen der Flüssigkeit oder durch niedrige
Viskosität beeinflußt.
1.3 Das Innenzahnrad-Prinzip garantiert einen
gleichmäßigen Förderstrom ohne Pulsation.
1.4 Die Pumpen haben nur eine Wellenabdichtung.
1.5 Die Axialeinstellung des Rotors erfolgt ohne
Demontage der Pumpe.
1.6 Die Drehrichtung der Pumpe ist umkehrbar.
Volle Förderleistung wird in beiden
Drehrichtungen erreicht.
1.7 Alle Pumpen werden mit Lagerbock geliefert. Die
Kraftübertragung des Antriebes erfolgt durch
elastische Kupplungen oder Keilriemen.
1.8 Die Pumpen sind mit Typenbezeichnung und
Pumpennummer versehen. Die Type ist auf
einem Typenschild am Lagerbock angegeben.
Die Pumpennummer selbst ist in unmittelbarer
Nähe des Typenschildes am Lagerbock
eingeschlagen.

2. INSTALLATION

2.1 Die Innenteile der Pumpe sind mit einem
Korrosionschutzmittel behandelt. Sollte dieses
Mittel das zu fördernde Medium verunreinigen, so
muß die Pumpe vor Inbetriebnahme gespült
werden. Die Pumpe darf nicht mit Wasser
probelaufen.
2.2 Die Pumpe so nah wie möglich an das zu
fördernde Medium installieren. An einer zur
Bedienung und Wartung leicht zugänglichen
Stelle montieren.
2.3 Die Saugleitung sollte mindestens die gleiche
Nennweite wie die Pumpe haben. Möglichst kurze
Saugrohre verwenden und soweit wie möglich
Krümmungen, Verengungen und Ventile
vermeiden.
Flüssiggase können nicht angesaugt werden; in
diesem Fall die Pumpe unter dem Mediumspiegel
montieren.
2.4 Es wird empfohlen, saugseitig vor der Pumpe
einen Filter einzubauen damit evtl. Fremdkörper,
Schweißlacke, Eisenzunder etc. die Pumpe nicht
beschädigen.
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Betriebsanleitung
»R« Pumpen
2.5 Die Druckleitung muß so berechnet werden, daß
Rohrreibungsverluste soweit wie möglich reduziert
werden. Ein zu hoher Druck verringert die
Standzeit der Pumpe, besonders wenn das
Medium abrasiv ist.
2.6 Überprüfen ob Rohrleitungen freien Durchgang
haben und ob Gewindeanschlüsse und
Flanschdichtungen vollkommen dicht sind.
2.7 Die Rohrleitungen sollten soweit wie möglich
abgestützt sein, damit Spannungen am
Pumpengehäuse vermieden werden. Die
elastische Kupplung auf Fluchtung kontrollieren.
2.8 Wenn in der Druckleitung ein Rückschlagventil
eingebaut ist auf welchem ein Druck von mehr als
2 bar lastet und die Pumpe selbstansaugen soll,
so kann die von der Pumpe ausgestoßene Luft
das Rückschlagventil nicht selbständig öffnen.
Zwischen Pumpe und Ventil muß daher ein
Entlüftungsventil vorgesehen werden.
2.9 Das empfohlene Sicherheitsventil (By-Pass), auf
Wunsch lieferbar, schützt die Pumpe und die
Leitungen während des Betriebs wenn die
Druckleitung geschlossen oder blockiert wird.
Wenn die Pumpe für beide Drehrichtungen
ausgelegt wird, stehen auch Doppel-
Sicherheitsventile für beide Förderrichtungen zur
Verfügung.
ACHTUNG: Das Sicherheitsventil (By-Pass) darf
nicht als Regelventil eingesetzt werden.
Falls die Fördermenge der Pumpe geregelt
werden soll, so muß entweder ein Drehzahlregler
eingesetzt werden, oder ein Teil der Flüssigkeit
mit einer Leitung die durch ein Ventil geregelt
wird, zum Ausgangspunkt zurückgebracht
werden.
2.10 Die mit Heizmantel gelieferten Pumpen können
mit Dampf max. 10 bar Druck oder mit Thermoöl
bis auf 230°C erwärmt werden.
Falls die Pumpe mehrere Hiezmäntel hat, können
diese in Reihe oder parallel geschaltet werden.
Soll die Pumpe bis zur max. Temperatur von
300°C arbeiten, ist eine Möglichkeit vorzusehen,
den Heizmantel um die Wellenabdichtung aus
dem Wärmekreislauf auszuschließen, um
Hochtemperaturen durch Packungsreibung zu
vermeiden.
2.11 Es wird empfohlen, in der Nähe des Saug- und
Druckflansches einen Anschluß für den Anbau
eines Vakuummeters und Manometers
vorzusehen. Alle Pumpentypen haben bereits
diese Anschlüsse. Manometer und Vakuummeter
erleichtern die Erkennung von Störungen an der
Pumpe oder Anlage.
2.12 Die Elektromotoren müssen automatische
Überlastungsschutzschlater haben die
R-404021-1D
26/03/98

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