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Inhaltsverzeichnis

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Inhaltszusammenfassung für BRP LYNX Enduro 400 F 2002

  • Seite 2: Einleitung

    WARNUNG! Die Nichtbeachtung von in dieser Bedienungsanleitung oder auf Etiketten aufgeführten Sicher- heitshinweisen und -vorschriften kann schwere körperliche Schäden oder Verletzungen mit Todesfolge nach sich ziehen. LYNX BEDIENUNGSANLEITUNG 2002 Für die Modelle: Enduro 400 F Ranger LCE Enduro 500 F ST 500 Enduro 500/600/700 ST 600...
  • Seite 3 Alle in diesem Dokument enthaltenen Informationen und Beschreibungen von Komponen- ten oder Systemen sind zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung korrekt dargestellt. Auslassungen oder Änderungen bezüglich der technischen Daten, Konstruktion, Funktio- nen, Modelle oder Ausrüstung sind ohne vorherige Ankündigung vorbehalten. Wir empfehlen die Verwendung von Original-Bombardier-Ersatz- und Zubehörteilen. Diese wurden speziell auf den Motorschlitten abgestimmt und nach den strengen Standards von Bombardier gefertigt.
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    INHALT SICHERHEITSMASSNAHMEN ..............GARANTIE ......................... 7 WICHTIGE ANWEISUNGEN AM FAHRZEUG ..........10 Position der Fahrgestellnummer ..................10 Position der Motorseriennummer .................. 10 BEDIENELEMENTE/INSTRUMENTE ............12 Gashebel ......................12 Bremshebel ....................... 12 Standbremsenschalter ..................12 Schalthebel ....................... 14 Signallicht für den Rückwärtsgang ..............16 Zündschalter .....................
  • Seite 5 AUFHÄNGUNG ................... 27 Richtlinien ........................27 FEHLERBEHEBUNGSTABELLE ..............30 Im Tiefschnee ......................... 31 KRAFTSTOFF UND ÖL ................31 Empfohlener Kraftstofftyp ....................31 Empfohlenes Öl ......................31 KALTWETTER-VERGASEREINSTELLUNGEN ..........32 EINLAUFZEIT ..................32 Motor .......................... 32 Riemen .......................... 32 10-Stunden-Inspektion ....................32 SICHERHEITS-CHECK VOR DER BENUTZUNG ..........
  • Seite 6 Einstellung der TRA-Antriebsrolle .................. 47 Zustand des Keilriemens ....................49 Zustand der Bremsen ..................... 49 Justierung der Bremsen ....................50 Zustand der Heckaufhängung ..................50 Zustand des Anschlagriemens (Aufhängung) ..............50 Zustand der Raupenkette ....................50 Spannung und Ausrichtung der Raupenkette ..............50 Lenkung und Frontaufhängung ..................
  • Seite 7: Sicherheitsmassnahmen

    SICHERHEITSMASSNAHMEN • Ist das Fahrzeug mit einer Standbremse ausgestattet, sollten Sie diese stets aktivieren, wenn Sie das Fahrzeug nicht benutzen. • Überprüfen Sie vor dem Anlassen des Motors, ob sich der Gashebel frei bewegen läßt. • Sie können den Schlittenmotor ausschalten, indem Sie den Zündschlüssel drehen, das Notauskabel ziehen oder den Notausschalter betätigen.
  • Seite 8: Umfang Der Beschränkten Gewährleistung

    INTERNATIONALE BESCHRÄNKTE GEWÄHRLEISTUNG VON BOMBARDIER: 2002 LYNX MOTORSCHLITTEN UMFANG DER BESCHRÄNKTEN GEWÄHRLEISTUNG BOMBARDIER-NORDTRAC (nachfolgend “BOMBARDIER“) garantiert, dass seine 2002 LYNX Motorschlitten für die Dauer der nachfolgend beschriebenen Geltungsdauer frei von jegli- chen Mängeln des Materials und/oder der technischen Ausführung sind. Für echte BOMBARDIER-Ersatz- und Zubehörteile, die zum Zeitpunkt der Lieferung des 2002 LYNX Motorschlittens durch einen BOMBARDIER-Vertriebs-/Vertragshändler (wie hierin definiert) eingebaut waren, gilt dieselbe Gewährleistung wie für den Motorschlitten.
  • Seite 9 SO ERHALTEN SIE DIE GARANTIEDECKUNG Der Kunde muss innerhalb von zwei (2) Tagen nach Auftreten eines Mangels einen BOM- BARDIER-Vertriebs-/Vertragshändler benachrichtigen und diesem einen angemessenen Zugang zum Produkt und eine angemessene Möglichkeit zu dessen Reparatur einräumen. Der Kunde muss dem BOMBARDIER-Vertragshändler auch vor dem Beginn der Reparatur einen Nachweis über den Kauf des Produktes vorlegen, um eine Gewährleistungsreparatur wirksam in Anspruch nehmen zu können.
  • Seite 10: Übertragung

    HAFTUNGSBESCHRÄNKUNGEN Diese Gewährleistung wird ausdrücklich erteilt und anstelle von jeglicher und jeder anderen ausdrücklichen, stillschweigenden oder gesetzlichen Gewährleistung angenommen, was uneingeschränkt jegliche Gewährleistung der marktgängigen Qualität oder der Eignung für jeglichen bestimmten Zweck einschliesst. Insofern als dies nicht ausgeschlossen werden kann, ist die stillschweigende Gewährleistung beschränkt auf die Dauer der ausdrücklichen Gewährleistung.
  • Seite 11: Position Der Fahrgestellnummer

    IDENTIFIKATION DES MOTORSCHLITTENS Die Hauptkomponenten des Motorschlittens (Motor und Rahmen) sind jeweils mit Serien- nummern gekennzeichnet. Diese Nummern sind bei Garantieansprüchen sowie im Falle von Diebstahl oder Verlust des Motorschlittens notwendig. Der Lynx-Händler benötigt die Num- mern zum Ausfüllen des Garantiepasses. Wenn die Seriennummer des Motors oder des Fahrzeugs entfernt wurde oder in irgendeiner Form unleserlich ist, wird von Bombardier keine Garantie gewährt.
  • Seite 12: Wichtige Anweisungen Am Fahrzeug

    WICHTIGE ANWEISUNGEN AM FAHRZEUG Lesen Sie die folgenden Anweisungen sorgfältig, bevor Sie den Motorschlitten in Betrieb nehmen. Alle Modelle Alle Modelle mit elektronischem Rückwärtsgang BEDIENUNGSANLEITUNG...
  • Seite 13: Bedienelemente/Instrumente

    BEDIENELEMENTE/INSTRUMENTE HINWEIS: Bei manchen Modellen sind einige Bedienelemente bzw. Instrumente nicht vor- handen. Ihre Referenznummern sind deshalb in den entsprechenden Abbildungen nicht en- thalten. Bei manchen Modellen sind einige Bedienelemente bzw. Instrumente optional. Rave 800 Sp, Enduro, Sport Touring, Super Touring, Ranger, Safari, Explorer GLX 5900 FCE, GLX 6900 FCE, 5900 ST Forest Fox S...
  • Seite 14: Gashebel

    Gashebel Am rechten Lenkergriff befestigt. Durch Drücken des Hebels werden die Motordrehzahl und das Getriebe gesteuert. Durch Loslassen wird der Motor automatisch in den Leerlauf geb- racht. Bremshebel Am linken Lenkergriff befestigt. Durch Drücken wird die Bremse betätigt. Sobald Sie den Hebel loslassen, stellt er sich von selbst in die Ausgangsposition zurück.
  • Seite 15: Hydraulische Bremse

    WARNUNG! Der Standbremsenschalter ist nicht zur Benutzung als Handbremse gedacht und sollte nicht länger als 5 Minuten benutzt werden. Der Standbremsenschalter hält die Standb- remse aktiviert und übt so Druck auf das Bremssystem aus. Dieser Druck kann jedoch schrittweise nachlassen, bis schließlich die Bremse den Schlitten nicht mehr feststellen kann.
  • Seite 16 ELEKTRONISCHER RÜCKWÄRTSGANG Einige Modelle Diese Modelle verfügen über einen elektronischen Rotax-Rückwärtsgang (RER), der über einen Schalter gesteuert wird. Das Rückwärtsfahren wird durch eine Änderung des Motordrehsinns erreicht. Das Umschalten in den Rückwärtsgang erfolgt über einen elektronischen Vorgang, bei dem der Zündzeitpunkt des Motors durch ein Steuerungsmodul modifiziert wird. Beim Drücken des Schalters für den Rückwärtsgang wird ein Signal ausgegeben, durch das die Motordrehzahl gesenkt und die Zündungsreihenfolge geändert werden.
  • Seite 17: Signallicht Für Den Rückwärtsgang

    HINWEIS: Die DESS-Signallampe leuchtet auf und ein Warnton ertönt, wenn sich der Mo- torschlitten im Rückwärtsgang befindet. Geben Sie langsam und gleichmäßig Gas. Anpassung des elektronischen Rückwärtsgangs in großer Höhe In größer Höhe muß für den Motor eine andere Steuerungsfrequenz eingestellt werden, um die ordnungsgemäße Funktion des elektronischen Rückwärtsgangs zu gewährleisten.
  • Seite 18: Notauskabel-Schalter

    Lassen Sie den Schlüssel unverzüglich los, sobald der Motor angesprungen ist. Nach dem Loslassen dreht sich der Schlüssel automatisch in die Position ON zurück. Falls der Motor beim ersten Startversuch nicht anspringt, müssen Sie den Schlüssel vor einem erneuten Versuch erst wieder in die Position OFF drehen. Zum Ausschalten des Mo- tors drehen Sie den Schlüssel in die Position OFF.
  • Seite 19: Dess-Signallampe

    Bei DESS handelt es sich um eine Diebstahlsicherung. Das mitgelieferte Notauskabel ist vom Händler programmiert. Nur dieses Notauskabel ermöglicht einen Betrieb des Motors mit Drehzahlen über 3000 U/min. Wird ein abweichend programmiertes Notauskabel an- gebracht, erreicht der Motor nicht die zur Fortbewegung des Motorschlittens notwendige Drehzahl.
  • Seite 20: Frontlicht-Dimmschalter

    1. ON (Ein) 2. OFF (Aus) WARNUNG! Nach dem Benutzen des Notausschalters lassen Sie ihn nicht in gedrückter Position. Lassen Sie die Rollenabdeckung vollständig herunter, und verschließen Sie sie. Achten Sie darauf, daß Hände und Kleidung nicht in Kontakt mit Rollen und Antrieb geraten. Betreiben Sie den Motorschlitten nicht mit geöffneter Rollenabdeckung.
  • Seite 21: Rückspulgriff Zum Anlassen

    11. Rückspulgriff zum Anlassen Anlaßgriff mit automatischer Rückspulfunktion auf der rechten Seite des Motorschlittens. Ziehen Sie zum Aktivieren des Mechanismus langsam am Rückspulgriff, bis Sie einen Wi- derstand spüren. Ziehen Sie nun ruckartig und kräftig. Lassen Sie anschließend den Griff langsam los.
  • Seite 22: Tachometer

    Warmstart Lassen Sie den Motor an, ohne den Choke zu betätigen. Falls der Motor nach zweimaligem Ziehen an der Schnur bzw. zwei Versuchen mit dem elektrischen Anlasser nicht anspringt, stellen Sie den Choke auf die Position 1. Lassen Sie nun den Motor an, ohne den Gashebel zu betätigen.
  • Seite 23: Signallampe Für Fernlicht (Blau)

    WARNUNG! Öffnen Sie die Verschlußkappe behutsam, da der Treibstoff unter Druck stehen kann. Kraftstoff ist brennbar und explosiv. Verwenden Sie zum Überprüfen des Tankpegels keinesfalls eine offene Flamme. Rauchen Sie dabei niemals. Vergewissern Sie sich, daß es in der näheren Umgebung nicht zu Flammen- oder Funkenbildung kommen kann. Füllen Sie den Kraftstofftank niemals bis zum Rand, wenn Sie den Motorschlitten in einem warmen Bereich abstellen möchten.
  • Seite 24: Beheizbarer Gashebel

    23. Motorhauben-Verriegelung Öffnen Sie die Verriegelungshaken, um die Motorhaube aus ihrer Befestigung zu lösen. Heben Sie die Motorhaube immer vorsichtig hoch, bis sie von der Rückhaltevorrichtung gestoppt wird. Schließen Sie die Motorhaube langsam, und verriegeln Sie die Haken. 24. Justierbare Spiegel Jeder Spiegel kann entsprechend den individuellen Anforderungen der einzelnen Fahrer jus- tiert werden.
  • Seite 25: Frontgriffe/Vordere Stoßstange

    Ziehen Sie die Sicherung zum Entfernen aus der Buchse. Überprüfen Sie, ob der Glühfaden geschmolzen ist. 1. Sicherung 2. Überprüfen, ob der Glühfaden geschmolzen ist 27. Frontgriffe/Vordere Stoßstange WARNUNG! Heben Sie den Motorschlitten niemals an der vorderen Stoßstange an. Diese kann da- durch beschädigt werden.
  • Seite 26: Werkzeugkasten

    29. Werkzeugkasten Ein Werkzeugkasten mit Werkzeugen für grundlegende Wartungsarbeiten ist im Lieferum- fang des Schlittens enthalten. 30. Zündkerzenspeicher Um Ersatzzündkerzen vor Feuchtigkeit und Erschütterungen zu schützen, steht im Motorbe- reich eine Staumöglichkeit zur Verfügung. 1. Ersatzzündkerzenhalterung Verwenden Sie den im Werkzeugkasten enthaltenen Zündkerzenschlüssel, um die Zündker- zen in der Zündkerzenhalterung zu fixieren.
  • Seite 27: Zughaken

    33. Zughaken Der Zughaken kann zum Ziehen vieler Gegenstände und Materialien verwendet werden. 34. Halteriemen Der Halteriemen dient dem Fahrer als Halt bei Fahrtrichtung seitlich zum Hang. WARNUNG! Dieser Riemen ist nicht zum Abschleppen oder Heben des Fahrzeugs geeignet. Er dient ausschließlich zum Festhalten während einer seitlichen Bewegung.
  • Seite 28: Aufhängung

    Richtlinien für Aufhängungseinstellungen Die beste Methode zum Einstellen der Aufhängungen besteht darin, die werkseitigen Einstel- lungen als Grundlage zu nehmen und dann die einzelnen Komponenten in der korrekten Reihenfolge anzupassen (Schritte 1 bis 4). Führen Sie anschließend jeweils eine Testfahrt durch, wenn Sie Einstellungen für Spur, Schnee, Fahrerposition usw.
  • Seite 29 VORSICHT! Bei jeder Änderung der Anschlagriemenlänge muß auch die Kettenspannung neu ange- paßt werden. 1. Ändern Sie die Riemenlänge, indem Sie zum Verschrauben ein anderes Loch verwenden. Einstellung der Aufhängungserweiterung Die Aufhängungserweiterung kann je nach Beladung und Schneeverhältnissen unterschied- lich eingestellt werden. Anpassung für Tiefschnee Lösen Sie die Gegenmutter.
  • Seite 30 Beschränkungsvorrichtung für Federbügelbewegung Zum Tiefschneefahren montieren Sie weder Hufeisen-Unterlegscheiben noch Gummistop- per. Wenn Sie auf einer gespurten Bahn mit Beifahrer und/oder Beladung fahren, montieren Sie eine Hufeisen-Unterlegscheibe unter jedem Gummistopper. Wenn Sie mit schwerer Beladung auf einer gespurten Bahn fahren und/o7der eine Ladung ziehen, verwenden Sie zwei Hufeisen-Unterlegscheiben unter jedem Gummistopper.
  • Seite 31: Fehlerbehebungstabelle

    FEHLERBEHEBUNGSTABELLE AUFHÄNGUNG Problem Gegenmaßnahmen Vordere Aufhängung wandert Überprüfen Sie die Ski-Ausrichtung und die Winkeleinstellung für die Skifußkrümmung. Wenden Sie sich an eine Lynx-Vertragswerkstatt. Verringern Sie den Bodendruck der Skis. Verringern Sie die Vorspannung der vorderen Aufhängungsfedern. Vergrößern Sie die Vorspannung der mittleren Feder.
  • Seite 32: Im Tiefschnee

    Im Tiefschnee Beim Fahren durch Tiefschnee kann es unter Umständen nötig sein, für folgende Kompo- nenten Einstellungsänderungen vorzunehmen: Position der Einstellungsnocke für die vor- dere Feder (Heckaufhängung), Anschlagriemen und/oder Fahrposition. Hierdurch können Sie den Fahrwinkel der Kette ändern. Die optimale Einstellungskombination ergibt sich aus der Vertrautheit des Fahrers mit den verschiedenen Justieroptionen und aus den Schneebe- dingungen.
  • Seite 33: Kaltwetter-Vergasereinstellungen

    WARNUNG! Öffnen Sie die Verschlußkappe behutsam, da der Treibstoff unter Druck stehen kann. Kraftstoff ist brennbar und explosiv. Verwenden Sie zum Überprüfen des Tankpegels keinesfalls eine offene Flamme. Rauchen Sie dabei niemals. Vergewissern Sie sich, daß es in der näheren Umgebung nicht zu Flammen- oder Funkenbildung kommen kann. Kaltwetter-Vergasereinstellungen Alle Motorschlitten wurden für -20 °C kalibriert.
  • Seite 34: Sicherheits-Check Vor Der Benutzung

    HINWEIS: Für die 10-Stunden Inspektion muß der Fahrzeugbesitzer selbst aufkommen. SICHERHEITS-CHECK VOR DEM BETRIEB Betätigen Sie den Gashebel mehrmals und überprüfen Sie, ob er sich leicht und ohne Prob- leme bedienen läßt. Sobald Sie den Hebel loslassen, muß er sich von selbst in die Aus- gangsposition bewegen.
  • Seite 35: Rückspul-Anlasser

    Motorschlitten mit Einspritzschalter Betätigen Sie den Einspritzschalter zwei- oder dreimal. HINWEIS: Bei warmem Motor ist die Betätigung des Einspritzschalters nicht nötig. OFF (Aus) Position 1 Position 2 Kaltstart HINWEIS: Betätigen Sie niemals gleichzeitig den Gashebel und den Choke. Stellen Sie den Choke auf Position 2, und lassen Sie den Motor an. Sobald der Motor an- springt, bewegen Sie den Choke auf die Position 1.
  • Seite 36 Elektrischer Start (nicht für alle Modelle zutreffend) Stecken Sie den Zündschlüssel in das Zündschloß. Drehen Sie den Schlüssel im Uhrzeigersinn, bis der Anlasser aktiviert wird. Lassen Sie den Schlüssel unverzüglich los, sobald der Motor angesprungen ist. VORSICHT! Halten sie den Schlüssel keinesfalls länger als fünfzehn Sekunden in der Position START. Falls sich der Motorschlitten aus irgendeinem Grund nicht elektrisch starten läßt, sollten Sie den Zündschlüssel auf die Position ON drehen und den Motor manuell starten.
  • Seite 37 Befestigen Sie das andere Ende des Notstartseils an der im Werkzeugkasten enthaltenen Anlasserklammer. Haken Sie diese an der Antriebsrolle fest. Wickeln Sie das Seil fest um die Antriebsrolle. Beim Ziehen des Seils muß sich die Rolle gegen den Uhrzeigersinn drehen. Auf dieser Seite verknoten BEDIENUNGSANLEITUNG...
  • Seite 38: Motor Ausschalten

    1. Klammer (TRA-Antriebsrolle) Ziehen Sie in einer festen und energischen Bewegung am Seil, so daß sich das Seil vollstän- dig von der Antriebsrolle löst. Lassen Sie den Motor nach der gleichen Methode wie beim manuellen Start an. WARNUNG! Montieren Sie den Riemenschutz nicht wieder am Motorschlitten, nachdem Sie ihn in einem Notfall mit der Antriebsrolle gestartet haben.
  • Seite 39: Aussergewöhnliche Situationen

    Außergewöhnliche Situationen Betrieb in großer Höhe Wenn Sie in Höhen von über 600 m ü.N.N. fahren, sollten Sie Anpassungen am Motorschlit- ten vornehmen. Wenden Sie sich hierfür an einen Lynx-Vertragsfachhändler. VORSICHT! Ändern Sie die werkseitige Einstellung nicht, wenn der Motorschlitten nur in einer Höhe von unter 600 m betrieben wird.
  • Seite 40: Wartungstabelle

    WARTUNGSTABELLE BEDIENUNGSANLEITUNG...
  • Seite 41: Flüssigkeitsstände

    FLÜSSIGKEITSSTÄNDE VORSICHT! Der Motorschlitten muß sich vor dem Überprüfen von Flüssigkeitsständen auf ebenem Untergrund befinden. Bremssystem Überprüfen Sie den Füllstand der Bremsflüssigkeit (DOT 4). Füllen Sie nötigenfalls Bremsflüs- sigkeit nach. VORSICHT! Verwenden Sie ausschließlich Bremsflüssigkeit DOT 4 aus einem verschlossenem Be- hälter.
  • Seite 42 Füllen Sie soviel Öl nach, daß der Ölstand an die obere Markierung reicht. Verwenden Sie synthetisches Kettengehäuseöl der Marke Bombardier (P/N 413800300-12x355 ml). VORSICHT! Verwenden Sie keine anderen als die hier angegebenen Öltypen. Mischen Sie syntheti- sches Öl nicht mit anderen Öltypen. 1.
  • Seite 43: Öleinspritzsystem

    1. Markierung für maximalen Füllstand 2. Markierung für minimalen Füllstand Öleinspritzsystem Achten Sie darauf, daß immer eine ausreichende Menge Bombardier-Einspritzöl im Einspritzöl- behälter vorhanden ist. VORSICHT! Lassen Sie den Ölbehälter niemals fast oder ganz leer werden. WARNUNG! Überprüfen Sie den Ölstand bei jedem Tanken, und füllen Sie gegebenenfalls nach. Füllen Sie nicht zuviel Öl ein.
  • Seite 44: Kühlsystem

    Kühlsystem Einige Modelle Überprüfen Sie den Kühlmittelstand bei Raumtemperatur. Die Flüssigkeit sollte bei kaltem Motor im Kühlmittelbehälter bis zur Pegelmarkierung COLD LEVEL reichen. HINWEIS: Bei niedrigen Temperaturen kann der Füllstand etwas unterhalb der Marke liegen. Wenden Sie sich an eine Lynx-Vertragswerkstatt, wenn Kühlmittel nachgefüllt oder das ge- samte Kühlsystem neu befüllt werden muß.
  • Seite 45: Aus- Und Einbau Des Keilriemens

    Einige Modelle Entfernen Sie die Notauskabelkappe. Öffnen Sie die Motorhaube. Öffnen Sie die Halterung, um den Stift zu lösen. Ziehen Sie den Riemenschutz heraus. Füh- ren Sie dies für jede Seite einzeln durch. Einige Modelle Entfernen Sie die Notauskabelkappe. Öffnen Sie die Motorhaube. Ziehen Sie die Klammer heraus, und öffnen Sie dann die Stifthalterung.
  • Seite 46 Drehen Sie den Schlüssel in die Bohrung, und ziehen Sie ihn an, um die Rolle zu öffnen. Entfernen Sie den Keilriemen. 1. Zum Öffnen der Rolle anziehen Alle Modelle Öffnen Sie die Laufrolle durch Drehen und Drücken der verschiebbaren Hälfte. Halten Sie diese in vollständig geöffneter Position.
  • Seite 47 Alle Modelle Führen Sie die beschriebenen Schritte in umgekehrter Reihenfolge durch, um den Keilrie- men einzubauen. Beachten Sie dabei folgendes: Die Lebensdauer des Keilriemens verlängert sich, wenn er der vorgesehenen Umdrehungs- richtung entsprechend installiert ist. Installieren Sie den Keilriemen so, daß bei Draufsicht auf die Rollen der Name Bombardier zu lesen ist.
  • Seite 48: Kettenspannung

    Kettenspannung Modelle mit Kettengehäuse Entfernen Sie den Haarnadelstift. Ziehen Sie die Einstellschraube des Kettenspanners von Hand vollständig fest. Drehen Sie dann die Schraube nur so weit zurück, daß Sie den Haarnadelstift durch die Bohrung führen können. 1. Haarnadelstift 2. Einstellschraube Einstellung der TRA-Antriebsrolle Einige Modelle Die Antriebsrolle ist werkseitig kalibriert und ermöglicht für eine vordefinierte Umdrehungs-...
  • Seite 49 1. Einkerbung Die Regelungsschraube kann in 6 Positionen (mit den Ziffern 2 bis 6 bezeichnet) eingestellt werden. Beachten Sie, daß Position 1 wegen der Position auf dem Gehäuse durch einen Punkt markiert ist. 1. Position 1 (nicht durch Ziffer gekennzeichnet) Mit jeder Ziffer wird das maximale Motordrehzahl um ungefähr 200 U/min geändert.
  • Seite 50: Zustand Des Keilriemens

    VORSICHT! Lösen Sie die Kalibrierschraube nicht vollständig, da sonst die innere Unterlegscheibe herausfällt. Stellen Sie immer alle drei Kalibrierschrauben auf die gleiche Nummer ein. 1. Lösen Sie die Mutter nur so weit, daß sich die Kalibrierschraube drehen läßt. WARNUNG! Der Riemenschutz muß immer wieder angebracht werden. Betreiben Sie den Motor nicht mit geöffneter Motorhaube, sonst können durch Einstellungsfehler die Leistung der Ant- riebsrolle und die Lebensdauer des Keilriemens vermindert werden.
  • Seite 51: Justierung Der Bremsen

    Justierung der Bremsen Mechanische Bremse Der Bremsmechanismus paßt sich automatisch an. Ein schnelleres Ansprechen der Bremse erreichen Sie durch mehrfaches starkes Drücken des Bremshebels. Dadurch erreichen Sie ein engeres Anliegen der Bremse. Hydraulische Bremse Die hydraulische Bremse wird nicht angepaßt. Wenden Sie sich bei Problemen an eine Lynx- Vertragswerkstatt.
  • Seite 52 Lassen Sie die Aufhängung in entspanntem Zustand und prüfen Sie den Abstand in der Mitte der Kufe. Der korrekte Abstand ist den Technischen Daten zu entnehmen. Eine zu geringe Spannung führt zu einem Schlagen der Raupenkette. Mit Hilfe eines Riemenspannungs-Meßgeräts (P/N 414348200) können Durchbiegung und angewandte Kraft bestimmt werden.
  • Seite 53 WARNUNG! Nehmen die Prüfung der Spannung nicht bei laufendem Motor vor. Drehen Sie den Zündschlüssel in die Position OFF. Eine sich drehende Raupenkette ist gefährlich. 1. Einstellschraube 2. Gegenmutter lösen (gilt nicht für alle Modelle). 3. Schraube lösen Ausrichtung Spannung und Ausrichtung der Raupenkette beeinflussen sich wechselseitig. Änderungen sollten nur an beiden gemeinsam vorgenommen werden.
  • Seite 54 Für Korrekturen muß der Motor abgestellt werden. Führen Sie an der Seite, an der die Kufe am weitesten von den Kettenführungen entfernt ist, folgenden Handgriff aus: Lösen Sie die Gegenmuttern (gilt nicht für alle Modelle), und ziehen Sie die Einstellschraube fester an. 1.
  • Seite 55: Lenkung Und Frontaufhängung

    Lenkung und Frontaufhängung Überprüfen Sie, ob alle Teile von Lenkung und Frontaufhängung fest angezogen sind (Len- karme, Steuerarme und -zwischenglieder, Verbindungsstangen, Kugelgelenke, Skikopplungs- bolzen usw.) Wenden Sie sich ggf. an eine Lynx-Vertragswerkstatt. Abnutzung und Zustand von Skis und Laufflächen Prüfen Sie den Zustand von Skis, Ski-Laufflächen und Laufflächen-Beschichtung (letztere falls vorhanden).
  • Seite 56: Austausch Einer Lampe

    Entfernen Sie Schnee vom Filter des Einlaß-Schalldämpfers. 1. Der Luftfilter befindet an der Oberseite des Schalldämpfers. Vergewissern Sie sich, daß der Luftkasten sauber und trocken ist. Setzen Sie den Filter sorgfältig wieder ein. VORSICHT! Die Motoren der Schlitten sind auf die Verwendung mit den installierten Filtern abges- timmt.
  • Seite 57 Einige Modelle Wenn die Frontlampe durchgebrannt ist, klappen Sie die Haube auf. Ziehen Sie den Stecker von der Frontlampe. Entfernen Sie die Schutzkappe, und lösen Sie die Halte-Clips der Lam- pe. Entfernen Sie die Lampe, und setzen Sie eine neue ein. Einige Modelle Einsetzen neuer Lampe: Öffnen Sie die Haube, nehmen Sie den Stecker von der Frontlampe, und drehen Sie die Lampe heraus.
  • Seite 58: Lagerung

    LAGERUNG Den Sommer über, oder wenn der Motorschlitten länger als einen Monat nicht eingesetzt wird, ist seine richtige Lagerung wichtig. Welche Vorkehrungen zu treffen sind, entnehmen Sie dem Abschnitt WARTUNGSTABELLE. PROBLEMBEHEBUNG Problem: Motor springt nicht an, obwohl Motordrehung erfolgt MÖGLICHE URSACHEN BEHEBUNG Zündschalter, Notausschalter oder Notaus- kabel-Schalter ist in Position OFF.
  • Seite 59 Motorkompression. Beim manuellen Anlassen sollte in rhythmischer Weise ein Widerstand auftreten, und zwar immer dann, wenn ein Kolben den toten Punkt überwinden muß. Sollte dies nicht der Fall sein, liegt vermutlich ein Kompressionsverlust vor. Wenden Sie sich an eine Lynx- Vertragswerkstatt.
  • Seite 60 Problem: Zündaussetzer MÖGLICHE URSACHEN BEHEBUNG Verrußte/defekte/abgenutzte Zündkerzen. Reinigen/prüfen Sie Zündkerze und Temperaturbereich. Nehmen Sie nötigenfalls Ersetzungen vor. Der Motor bekommt zu viel Öl. Ölpumpe falsch eingestellt. Wenden Sie sich an eine Lnyx-Vertragswerkstatt. Falsches Benzin/Öl-Mischungsverhältnis. Entleeren Sie den Kraftstofftank, und betanken Sie ihn im richtigen Mischungsverhältnis.
  • Seite 61 BEDIENUNGSANLEITUNG...

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