1B.., 1B..V, 1B..E Allgemeines Allgemeines Allgemeine Informationen Unsere Motoren entsprechen dem Stand der Technik und erfüllen die angegebenen grundlegen- den Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen der EG – Maschinenrichtlinie (2006/42/ EG). Diese Montageanleitung enthält die wichtigsten Hinweise, um den Motor sicherheitsgerecht zu montieren. Darüber hinaus sind die für den Einsatzort geltenden Regeln und Vorschriften zur Unfallverhütung zu beachten.
Sicherheit 1B.., 1B..V, 1B..E Sicherheit Allgemeines Einleitung In diesem Kapitel finden Sie alle Informationen, die Ihnen ein sicheres Arbeiten am Gerät ermögli- chen. Um Unfälle und Beschädigung des Geräts zu vermeiden, müssen Sie alle gegebenen Sicherheits- hinweise unbedingt befolgen. Lesen Sie dieses Kapitel aufmerksam durch, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen. 3.1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Bestimmungsgemäßer Gebrauch...
1B.., 1B..V, 1B..E Sicherheit 3.1.2 Pflichten des Gerätebetreibers oder Geräteherstellers Pflichten des Geräteherstellers Diese Montageanleitung enthält wichtige Hinweise, um den Motor sicherheitsgerecht zu montieren. Der Start des Motors ist bis zum vollständigen Einbau untersagt! Darüber hinaus weisen wir darauf hin, dass die Inbetriebnahme der Maschine solange untersagt ist, bis festgestellt wurde, dass die Maschine, in die dieser Motor eingebaut werden soll, alle sicher- heitsrelevanten Maßnahmen und die Vorschriften des Gesetzgebers erfüllt.
Sicherheit 1B.., 1B..V, 1B..E Signalwörter Das Signalwort kennzeichnet die Höhe des Risikos sowie die Schwere der möglichen Verletzun- gen: Gefahrenzeichen/ Bedeutung Signalwort Dieses Signalwort wird verwendet, um eine unmittelbar gefährli- che Situation anzuzeigen, die, wenn sie nicht vermieden wird, ei- ne schwere Verletzung oder den Tod zur Folge hat.
1B.., 1B..V, 1B..E Sicherheit Symbol Bedeutung Warnung vor Umweltschäden! Diese Anleitung oder weiterführende Dokumentationen anderer Hersteller bzw. des Betreibers beachten! Zusätzliche, für den Leser nützliche Informationen! Sicherheitshinweise 3.2.1 Betriebssicherheit Einleitung Dieses Kapitel behandelt alle wichtigen Sicherheitshinweise zum Schutz von Personen sowie für den sicheren und störungsfreien Betrieb.
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Sicherheit 1B.., 1B..V, 1B..E Persönliche Schutzausrüstung Bei Betrieb und Wartung des Geräts ist die persönliche Schutzausrüstung bereitzuhalten und bei Bedarf zu verwenden. Auf die Verwendung der persönlichen Schutzausrüstung wird bei der jeweili- gen Beschreibung der Arbeitsschritte hingewiesen. Schutzausrüstung Piktogramm Funktion Sicherheitsschuhe Sicherheitsschuhe bieten Schutz gegen: ▪...
1B.., 1B..V, 1B..E Sicherheit WARNUNG Verletzungsgefahr und Gefahren für den ordnungsgemäßen Betrieb durch man- gelnde Personalqualifikation. ▪ Das Personal muss diese Anleitung gelesen und verstanden haben oder durch Schulung bzw. Einweisung die Qualifikation für diese Arbeiten aufweisen. ▪ Gerät ausschließlich durch qualifiziertes Personal bedienen und warten lassen. ▪...
Sicherheit 1B.., 1B..V, 1B..E Sicherheitshinweise für den Betrieb GEFAHR Lebensgefahr durch Einatmen von Abgasen. In geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen können die giftigen Motorabgase zu Bewusstlosigkeit und sogar zum Tode führen. ▪ Gerät niemals in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen betreiben. ▪...
1B.., 1B..V, 1B..E Sicherheit Sicherheitshinweise für Wartungsarbeiten GEFAHR Explosionsgefahr durch entzündliche Reinigungsmittel. Es besteht Explosionsgefahr, wenn Waschbenzin für die Reinigung verwendet wird. Es ist hochentzündlich, elektrostatisch aufladbar und kann ein explosionsfähiges Gas-Luft- Gemisch erzeugen. ▪ Zur Reinigung halogenfreien Kaltreiniger mit einem hohen Flammpunkt verwenden. ▪...
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Sicherheit 1B.., 1B..V, 1B..E VORSICHT Verätzungsgefahr Beim Verwenden von Batterien für den elektrischen Betrieb kann es zu Verätzungen kommen. ▪ Augen, Haut und Kleidung vor der ätzenden Batteriesäure schützen. ▪ Säurespritzer sofort mit klarem Wasser gründlich ausspülen, notfalls einen Arzt auf- suchen.
1B.., 1B..V, 1B..E Sicherheit 3.2.5 Beschilderung Warn- und Hinweisschilder am Motor Schild Bedeutung Wartungshinweise (siehe Anleitung zum Diesel- 1B20: 0,20mm 1B27: 0,10mm 1B30: 0,10mm 1B40: 0,10mm 1B50: 0,10mm motor) 0000 051 104 06 250h = 1h 500h Motor starten mit Reversierstarter (siehe Anlei- tung zum Dieselmotor) 0000 051 300 02 VORSICHT!
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Sicherheit 1B.., 1B..V, 1B..E Warnschilder (Aufkleber) EU, US - Markt und Canada Jeder Aufkleber am Motor wurde aufgrund der Maschinenrichtlinie auf ISO - Aufkleber (Pikto- gramm) für den Europäischen Markt umgestellt. Wird ein Motor in den US-Markt oder nach Canada verkauft bzw. in Betrieb genommen, so muss aus Haftungsgründen der zusätzliche Aufkleber (siehe unten) aufgeklebt werden.
1B.., 1B..V, 1B..E Allgemeines zum Motor Allgemeines zum Motor Motorauswahl Der Motor ist optimal ausgewählt, wenn die Betriebsbedingungen analysiert sind und berücksichtigt wurden. Die Betriebsbedingungen definieren sich nicht nur über die unmittelbare Installation in der Maschi- ne, sondern auch auf Randbedingungen wie z.B.: Temperatur, Höhenlage, etc. und auch geplante Startmethode.
Allgemeines zum Motor 1B.., 1B..V, 1B..E Wahl der Drehzahl Generelle Infos (Lärm, Lebensdauer, …) Legen Sie die Arbeitsdrehzahl zum Beginn der Gerätespezifikation fest, da diese Größe Einfluss auf alle wesentlichen Arbeitsparameter Ihrer Maschine hat. Dabei ist auf einen ausgewogenen Kompromiss aus Wirtschaftlichkeit den folgenden Parametern zu achten: ▪...
1B.., 1B..V, 1B..E Allgemeines zum Motor Das Geräuschverhalten Der Motor strahlt mit niedriger Drehzahl weniger Lärm ab. Drehzahl Die Standruhe des Motors Die Standruhe wird durch eine Drehzahlreduzierung verbessert, weil bei niedrigerer Drehzahl die Massenkräfte und Massenmomente bedeutend kleiner sind. Eine bessere Standruhe bedeutet we- niger Körperschallanregung und damit eine leisere Maschine.
Allgemeines zum Motor 1B.., 1B..V, 1B..E Leistungsklasse ISO 3046-1: 4 Dauerleistung, nicht überlastbar = blockierte ISO-Standardleistung ICFN 4.3.1 Leistungsklasse IFN Diese Leistungseinstellung ist nicht überschreitbar und entspricht dem normalen Arbeitsmaschi- neneinsatz für Wechsellast bei vorwiegend konstanter Drehzahl. Der Maximalwert der blockierten ISO-Nutzleistung kann für die Dauer bis zu einer Stunde innerhalb von 6 Stunden Wechsellast abgenommen werden.
1B.., 1B..V, 1B..E Allgemeines zum Motor 4.3.3 Leistungsklasse ICXN Die ICXN wird verwendet für Geräte mit konstanter Lastaufnahme bei konstanter Drehzahl wie z.B. Stromerzeugungsaggregate für eine Grundlast oder für Schiffsantriebe. Eine Überlastung für die Dauer einer Stunde innerhalb 12 Stunden möglich. Überleistung Dauerleistung 110%...
Allgemeines zum Motor 1B.., 1B..V, 1B..E Ist keine ICFN Einstellung für Hatz-Dieselmotoren vorhanden, so bitten wir Sie vorher mit der Mo- torenfabrik Hatz Ruhstorf Kontakt aufzunehmen. Leistungskalkulation Nachdem die Leistungsklasse festliegt, wird die notwendige Motorleistung ermittelt: Ein zu schwach ausgelegter Motor (Überbelastung) führt zu hohem Verschleiß und hoher Ausfall- wahrscheinlichkeit.
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1B.., 1B..V, 1B..E Allgemeines zum Motor Einfache Formeln zur Errechnung des Netto Leistungsbedarfes für: ▪ Wasserpumpen Beispiel: Eine normalsaugende Kreiselpumpe mit ƞ = 60 %, fördert 75 m³ Wasser pro Stunde gegen eine Höhe von 3 bar (1 bar = 6,5 m Wassersäule bei einer Wasserdichte von 1000 g/dm³). Der Netto- leistungsbedarf der Pumpe beträgt: ▪...
Allgemeines zum Motor 1B.., 1B..V, 1B..E ▪ mit ohmschen Verbrauchern verbunden, bei einem cos φ von 1,0. Der Nettoleistungsbedarf be- trägt hier: 4.4.2 Leistungsbedarf von Nebenabtrieben Die Leistungskalkulation muss auch leistungsverzehrende Nebenabtriebe berücksichtigen, wie z.B. Lichtmaschinen. Speziell bei Motoren mit kleiner Leistung darf nicht unbeachtet bleiben, dass die Leistungsaufnahme einer Lichtmaschine etwa zweimal der abgegebenen elektrischen Leistung entspricht.
1B.., 1B..V, 1B..E Allgemeines zum Motor 4.4.4 Klima am Einsatzort (Divisor K) Der Motor wird meist nicht am Norm-Bezugsort der Leistungsnorm ISO 3046-1 (+ 25 °C, 100 m ü. NN, 30 % rel. Luftfeuchte) eingesetzt, sondern an Orten mit größerer Höhen- lage und höherer Temperatur, meist auch bei höherer relativer Luftfeuchte.
Allgemeines zum Motor 1B.., 1B..V, 1B..E Belastbarkeit M.ü.NN bei 100% relativer Luftfeuchtigkeit 4500 4000 60% Last 3500 3000 70% Last 2500 2000 80% Last 1500 90% Last 1000 100% Last °C Grenzen der Belastbarkeit von Dieselmotoren: (ƞ 80 %) gemäß ISO 3046–1 in Abhängigkeit von: Temperatur, Aufstellhöhe und relativer Luft- mech.
1B.., 1B..V, 1B..E Allgemeines zum Motor Es muss also ein Motor ausgewählt werden, der am Bezugsort der Norm eine Leistung von 7,3 kW erbringen kann. Soll eine in Serie gebaute Maschine (z.B. Bodenverdichter) weltweit exportiert und eingesetzt werden können, so empfiehlt es sich, den Klimadivisor mit ca. 0.8 zu wählen. Denn da- mit kann dann eine durchaus übliche Höhenlage von 2000 m bei + 30 °C und 60 % relativer Luft- feuchte bedient werden oder aber z.B.
Allgemeines zum Motor 1B.., 1B..V, 1B..E Leistung nach ISO 3046-1 IFN - "Variable Speed" 1B20R 1B20V 1B30V 2400 2500 2600 2700 2800 2900 3000 3100 3200 3300 N [min Drehzahleinstellung und Drehzahlgenauigkeit 4.6.1 Normaleinstellung Die bestellte Drehzahl ist die Volllastdrehzahl. Die Leerlaufdrehzahl liegt dann um die „Reglerdiffe- renz“...
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1B.., 1B..V, 1B..E Allgemeines zum Motor Leistung / Last 100% Drehzahl bestellte Drehzahl = Volllastdrehzahl Leerlaufdrehzahl Wenn die bestellten Motoren Stromerzeuger antreiben, dann werden bei den „Generatordrehzah- len“ 1500 min ,1800 min und 3000 min Reglerausrüstungen eingebaut, die einen Drehzahlun- terschied zwischen Null- und Volllast von ca.
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Allgemeines zum Motor 1B.., 1B..V, 1B..E Bei Verwendung einer Fliehkraftkupplung ist ein einstellbarer Drehzahlverstellhebel unerlässlich, damit die Kupplung nicht im Rutschbereich betrieben werden kann. Einstellbare Drehzahlhebel können entweder direkt am Motor sein oder aber als einstellbare Bow- denzug-Betätigungshebel ausgeführt sein, wie z.B: Der Drehzahlverstellhebel am Motor wird durch eine Feder am Anschlag des unteren Leerlaufes gehalten.
1B.., 1B..V, 1B..E Allgemeines zum Motor Obligatorische Kriterien für EPA/CARB-zertifizierte Motoren Gemäß den verschiedenen Anforderungen der Abgasgesetzgebung in den USA für nicht im Stra- ßenverkehr zugelassene Motoren muss der Betrieb von EPA-zertifizierte HATZ-Motoren (ab Mo- delljahr 2013) auf einen individuell begrenzten Drehzahl- und Drehmomentbereich der Motorkennli- nie beschränkt werden.
Transport und Verpackung 1B.., 1B..V, 1B..E Transport und Verpackung Transport Sicherheitshinweise WARNUNG Verletzungsgefahr durch unsachgemäßes Anheben und Transportieren. Quetschgefahr durch Herabfallen oder Kippen des Motors. ▪ Zum Anheben darf nur die serienmäßig angebrachte Hebeöse verwendet werden. ▪ Vor dem Anheben des Motors die Hebeöse auf Beschädigung prüfen. Anheben mit beschädigter Hebeöse ist nicht zulässig.
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1B.., 1B..V, 1B..E Transport und Verpackung Zugang zur Hebeöse Schritt Tätigkeit Abbildung Deckel (1) zum Luftfilter abschrauben. Schallschutzhaube (2) abnehmen. HATZ Montageanleitung...
Transport und Verpackung 1B.., 1B..V, 1B..E Schritt Tätigkeit Abbildung Hebevorrichtung an der Hebeöse (3) anbringen. Nach Beendigung der Transporttätig- keiten die Schallschutzhaube und den Deckel zum Luftfilter wieder montie- ren. Vorübergehende Stilllegung Folgende Einlagerungsmaßnahmen durchführen, wenn die Absicht besteht, das Gerät über länge- re Zeit (3-12 Monate) außer Betrieb zu nehmen: Schritt Tätigkeit...
1B.., 1B..V, 1B..E Transport und Verpackung Wiederinbetriebnahme Schritt Tätigkeit Alle Abdeckungen entfernen. Kabel, Schläuche und Leitungen auf Risse und Dichtheit prüfen. Motorölstand prüfen. Batterie (falls vorhanden) gemäß Gerätebetriebsanleitung einbauen. Der fabrikneue Motor kann normalerweise bis zu 12 Monate gelagert werden. Bei sehr hoher Luft- feuchte und bei Meeresluft reicht der Schutz bis zu ca.
Montageanleitung 1B.., 1B..V, 1B..E Montageanleitung Pflichten des Geräteherstellers Der Start des Motors ist bis zum vollständigen Einbau untersagt. Änderungen ohne vorherige Ge- nehmigung durch Hatz heben die Gewährleistung auf. Der Einbau darf nur von ausgebildetem Fachpersonal unter Beachtung dieser Montageanleitung, aller sicherheitsrelevanten Maßnahmen und den Vorschriften des Gesetzgebers erfolgen.
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1B.., 1B..V, 1B..E Montageanleitung Wenn Rahmenteile aus baulichen Gründen (z.B. Motoren mit mehrstufiger Pumpe) länger als 750 mm sind, müssen diese langen Rahmenteile nach einem Abstand von max. 750 mm ein weiteres Mal niedergeschraubt werden. max. 750 mm max. 750 mm Die oben empfohlenen Dimensionen für das gewalzte U-Profil gelten nur, wenn das U- Profil senk- recht aufgestellt wird, da es nur in dieser Position die notwendige Steifheit hat.
Montageanleitung 1B.., 1B..V, 1B..E Nur ausreichend große Massen in unmittelbarer Nähe des Motors können starke Vibrationen und möglicherweise Materialbrüche verhindern. Starre Motorlagerung auf Fundament Drehzahlempfehlung: Bis höchstens 2300 min , besser wäre es die Motordrehzahl darunter zu betreiben. Für stationäre Verwendung ist der Motor auf einem Betonfundament befestigt.
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1B.., 1B..V, 1B..E Montageanleitung max. 750mm Die Ankerschrauben zur Befestigung müssen ca. 400 mm lang sein. Als Querschnitt wird die Grö- ße M12 empfohlen. Die Ankerschrauben müssen durch das U-Profil durchgeschraubt werden (sie- he Abbildung), so ist neben einer ebenen Scheiben- und Mutterauflage auch die notwendige Schraubenvorspannung sichergestellt.
Montageanleitung 1B.., 1B..V, 1B..E Sechskantschraube Sechskantschraube M12 x 20 M12 x 20 Strahlschiene Holzbalken Steinschraube Steinschraube M12 x 400 M12 x 400 Unterlage Unterlage aus aus Stahl 70x70x10 Stahl oder Holz (70x70x10) min. 500 min. 500 Betonfundament Betonfundament Zu Abbildung 1: Hier können Schienen aus Hartholz verwendet werden.
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1B.., 1B..V, 1B..E Montageanleitung Je nach Bauart der Maschine muss unterschieden werden zwischen einer elastischen Lagerung: a) angeflanschter Kraftabnehmer und b) für nicht angeflanschte Kraftabnehmer a) Elastische Lagerung angeflanschter Kraftabnehmer Der Motor ist an den angetriebenen Kraftabnehmer angeflanscht und stellt ein gemeinsames Schwingungssystem dar.
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Montageanleitung 1B.., 1B..V, 1B..E Der HATZ – Universalrahmen Ein Rahmen unter verflanschten Aggregaten dient meist zu Transportzwecken. Für alle ortsverän- derlichen Aggregate mit 1-Zylindermotoren bietet sich der HATZ – Universalrahmen mit folgenden Vorteilen an: ▪ der Rahmen kann für alle Elektroaggregate, Pumpenaggregate, Hydraulikaggregate etc. verwen- det werden.
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1B.., 1B..V, 1B..E Montageanleitung Wenn Aggregate auf einem Einachsfahrgestell mit Gummibereifung montiert werden, dann muss der Motor über der Achse montiert werden. Das Gummirad übernimmt die elastische Lagerung und dadurch wird ein Isoliereffekt erzielt. Wenn keine Gummibereifung gegeben ist, empfehlen wir ein Gummielement unter der Stütze des Fahrgestells und den Aufbau des Motors über diesem Gummielement.
Montageanleitung 1B.., 1B..V, 1B..E Spannungsfreie Motorbefestigung 8.7.1 Starre Aufstellung VORSICHT Verletzungsgefahr und Gefahr von Motorschäden bei nicht spannungsfreier Mo- torbefestigung ▪ Bei einer starren Motorbefestigung müssen die Motorfüße / Bodenplatte spannungs- frei (einzuhaltende Ebenheitstoleranz der Auflagefläche 0,2 mm) aufgestellt sein. ▪...
1B.., 1B..V, 1B..E Montageanleitung 8.7.2 Elastische Aufstellung Empfehlung für zylindrische Gummipuffer zur elastischen Lagerung von stationären Aggrega- ten bei senkrechtem Einbau und bei Verwendung von vier Schwingungsdämpfer pro Aggregat. Sie- he auch Kapitel 8.6 Elastische Motorlagerung, Seite 54. Die Auflagefläche für die Befestigung des Motors muss eine Ebenheitstoleranz von max. 1 mm ein- halten.
Montageanleitung 1B.., 1B..V, 1B..E Einbau von Motoren unter einer Verkleidung Dem Motor wird in Form von Kraftstoff Energie zugeführt. Die Energiebilanz sieht in etwa so aus: ca. 33% steht der Motorleistung für die nutzbare Arbeit zur Verfügung ca. 30% sind im Abgas enthalten ca.
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1B.., 1B..V, 1B..E Montageanleitung Um ein System erfolgreich einzuhausen, ist es notwendig, die abgestrahlte Wärme des Motors, der Abgasleitung und der applizierten Geräte aus dem Motorraum wieder abzuführen. Bei jedem Mo- toreinbau ist die Temperatur außerhalb der Verkleidung t1 und die Betriebstemperatur vor dem Luftfilter sowie vor dem Kühlgebläseeintritt zu messen.
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Montageanleitung 1B.., 1B..V, 1B..E Die Öffnungsfläche in der Verkleidung soll ca. drei- bis fünfmal so groß sein als die Abströmfläche an den Zylindern und Zylinderköpfen. Die Öffnung in der Verkleidung sollte Leitbleche haben. A2 = 3.5 x A1 Die Öffnungen für die Strahlungswärme sind so anzuordnen, dass ein „Kaminzug“ entsteht, der die Wärmeenergie abführt.
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1B.., 1B..V, 1B..E Montageanleitung Einbauempfehlung: Einhausung für fiPMG Motoren: Inverter und Steuergerät werden als lose Teile mit dem Motor ausgeliefert. Frischluftzufuhr: Kühl- und Verbrennungsluft wird angesaugt. Trennblech zwischen Kühlluftraum (A) und Raum mit anfallender Abwär- me (B) des Motors. Inverter und Steuergerät* müssen im Raum der Frischluftzufuhr montiert werden.
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Montageanleitung 1B.., 1B..V, 1B..E ▪ Motoreinbau weit entfernt von Zuluft- bzw. Abluftöffnungen Bei weit vom Motor entfernt liegenden Zuluft- bzw. Abluftöffnungen ist ein Leitschacht zu installie- ren, der die Kühlenergie gesammelt abführt. Das Vermischen mit der frei angesaugten Kühl- und Verbrennungsluft wir somit verhindert und somit eine Erhöhung der Ansauglufttemperatur abge- wendet.
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1B.., 1B..V, 1B..E Montageanleitung 3.Die Anordnung der Zu- und Abluftöffnung ist immer so zu wählen, dass der Raum diagonal mit Luft durchströmt wird, so dass auch die Oberfläche der Maschinenanlage genügend Wärme abgeben kann. Das bedeutet, dass sich die Zuluftöffnung immer in Bodennähe befindet bzw. die Öffnung für den Absaugventilator diagonal gegenüber und unmittelbar unter der Decke ange- ordnet sein muss.
Montageanleitung 1B.., 1B..V, 1B..E Einbau von Motoren in geschlossenen Räumen 8.9.1 Richtwerte für freien Mindest-Zuluftquerschnitt in Aggregateräumen bei max. Motordrehzahl für Motoren OHNE Abluftschacht (1) für Motoren MIT Abluftschacht (2) Motor …mm x …mm Ø [mm] …mm x …mm Ø [mm] 205 x 205 mm oder 230 mm...
1B.., 1B..V, 1B..E Montageanleitung 8.9.2 Richtwerte für notwendige Mindest-Fördermenge des Abluftventilators in m³ pro Stunde Annahmen: Wirkungsgrad der angetriebenen Maschine ca. 80% Temperaturerhöhung gegenüber Außenluft 10°C Abgasleitung und Abluftschacht wärmeisoliert für Motoren OHNE Abluftschacht (1) für Motoren MIT Abluftschacht (2) bei bei einer Motordrehzahl von…min-1 einer Motordrehzahl von…min-1 Motor...
Montageanleitung 1B.., 1B..V, 1B..E 8.10 Reversierstarter Ein Handstart mit Reversierstarter heißt, dass der Start durch einen Menschen erfolgt. Nachdem der Motor alle Erfordernisse für einen leichten Start hat, ist es notwendig, dass auch am anzutrei- benden Gerät Voraussetzungen geschaffen werden, damit ein Start mit der begrenzten Kraft des Menschen möglich wird.
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1B.., 1B..V, 1B..E Montageanleitung ▪ Besondere Vorsicht ist geboten bei hydraulischen Antrieben. Auch wenn das Hydrauliksystem im Falle von Konstantpumpen auf freien Umlauf (Kurzschluss) geschaltet werden kann, ist ein Handstart nicht problemlos. Erfahrungen zeigen, dass der verbleibende Drehwiderstand, beson- ders in kühleren Jahreszeiten, für die Kraft des Menschen meist zu groß ist. ▪...
Montageanleitung 1B.., 1B..V, 1B..E 8.11 Kraftstoffsystem 8.11.1 Kraftstoff GEFAHR Feuergefahr durch Kraftstoff. Auslaufender oder verschütteter Kraftstoff kann sich an heißen Motorteilen entzünden und schwere Verbrennungen verursachen. ▪ Nur bei abgestelltem und abgekühltem Motor auftanken. ▪ Nie in der Nähe offener Flammen oder zündfähiger Funken auftanken. ▪...
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Montageanleitung 1B.., 1B..V, 1B..E Elektrische Kraftstoffpumpe Nenn- und Prüfspannung 12 V Länge Vor-/Rücklauf bei Ø 8 mm max. 5 m Systemdruck (mind.) 0,3 bar Stromaufnahme bei Systemdruck ≤ 2,0 A Förderstrom bei Systemdruck ≥ 100 l/h Statischer Druck 0,44 – 0,57 bar Stromaufnahme Q=0 l/h ≤...
Montageanleitung 1B.., 1B..V, 1B..E HINWEIS ▪ Vor dem ersten Start bzw. bei leergefahrenem Kraftstoffsystem, den Kraftstoffbehäl- ter vollständig mit Dieselkraftstoff befüllen. Die Entlüftung des Kraftstoffsystems er- folgt dadurch selbsttätig. ▪ Nach einer Wartezeit von 1-2 Minuten ist der automatische Entlüftungsvorgang ab- geschlossen.
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1B.., 1B..V, 1B..E Montageanleitung Kraftstoffleitungen bei externen Kraftstoffbehälter Kraftstoffleitungen müssen entlüftbar sein. Sie sind entlüftbar, wenn sie U-förmig oder nach oben ansteigend (1) verlegt sind. Kraftstoffleitungen sind dann nicht entlüftbar, wenn sie horizontal lau- fen oder wenn sie U-förmig nach oben (2) verlegt sind. Erfolgt die Montage des Kraftstoffbehälters an der Wand und nicht motorseitig, muss ein Gefälle von etwa 0,5 –...
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Montageanleitung 1B.., 1B..V, 1B..E Bei Motoren mit elektrischer Kraftstoffpumpe darf der Kraftstoffbehälter auch niedriger liegen. Mög- liche Schräglagen während des Betriebes sind zu berücksichtigen. ≈1.0 - 1.5 m Eine Kraftstoffpumpe ist notwendig, wenn der Tank tiefer (1) liegt als Filter und Einspritzpumpe. Auch bei einer Zulaufleitungslänge ab ca.
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1B.., 1B..V, 1B..E Montageanleitung Die Saughöhe der Membranpumpen beträgt bei gerader Leitungsführung ca. 0,8 m in Verbindung mit einem Schlauchnennweite von 8. Bei größerer Saughöhe empfiehlt sich eine elektrische Kraft- stoffpumpe, die so installiert wird, dass ihr der Kraftstoff aus dem Behälter frei zufließt. max.
Montageanleitung 1B.., 1B..V, 1B..E 8.12 Abgassystem WARNUNG Verletzungsgefahr durch sehr heiße Abgasanlage. Heiße Oberflächen am gesamten Abgassystem, die zu schwere Verbrennungen führen können. ▪ Explosivstoffe, sowie leicht brennbare Stoffe vom Motor fernhalten. ▪ Schutzeinrichtungen anbringen ▪ Schutzhandschuhe tragen. HINWEIS Der Gerätehersteller ist dazu verpflichtet, dass bei der vollständigen Maschine alle Si- cherheitsvorkehrungen getroffen werden, damit eine Verletzung durch heiße Oberflä- chen ausgeschlossen werden kann.
1B.., 1B..V, 1B..E Montageanleitung 8.12.1 Abgasgegendruck EU Stage V / US-EPA Tier 4 final Wenn zusätzliche Schalldämpfer verwendet werden, aber auch wenn über Rohrbögen oder Leitun- gen das Abgas aus dem Motorraum geleitet wird, ist auf den zulässigen Abgasgegendruck zu ach- ten.
Montageanleitung 1B.., 1B..V, 1B..E 8.13 Motoröl Es ist für den Motor betriebswichtig, dass Ölmessstab, Öleinfüllung, Ölablass und Ölfilter gleich gut zugänglich sind. Nötigenfalls sind für Öleinfüllung und für Ölablass Verlängerungen notwendig. Ein Tipp: Versuchen Sie selbst, am Mustergerät den Ölstand zu prüfen, Öl einzufüllen, Öl abzulas- sen und den Ölfilter zu wechseln.
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1B.., 1B..V, 1B..E Montageanleitung Ohne Ölwanne Mit Ölwanne Ölablassschraube (seitlich) Ölablassschraube (vorne) Dichtring Das Motoröl kann, je nach Zugänglichkeit, an den Ölablassschrauben (1) oder (2) abgelassen wer- den. Weitere Hinweise siehe Anleitung zum Dieselmotor. HATZ Montageanleitung...
Montageanleitung 1B.., 1B..V, 1B..E 8.14 SAE-B Flansch Bei der Verwendung des SAE-B Flansch für die Motortypen 1B30E, 1B50E und 1B30VE müssen folgende Vorgaben, für Anziehdrehmoment und Einschraubtiefe der Befestigungsschrauben, be- achtetet werden. Vorgeschriebenes Anziehdrehmoment (MA) und Einschraubtiefe: 1B30E / 1B30VE / 1B50E Bohrung Gewinde Qualität MA (Nm)
1B.., 1B..V, 1B..E Elektrik Elektrik Motorsteuerung 1B30E / 1B30VE / 1B50E ANALOG 4G Control Voll optionales CAN-Bedienfeld Geräte Grundsteuerung Drehzahlkontrolle Drehzahlverstellung per CAN Drehzahlbegrenzung Drehzahlverstellung analog – Pedal / Hebel – MSS (2-stufig oder 3-stufig) Fahrzeug-Geschwindigkeitskontrolle Motorstart/-stop: – CAN – Zündstartschalter –...
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Elektrik 1B.., 1B..V, 1B..E Der Einbau in ein Fahrzeug muss so ausgeführt werden, dass ein Prellen des Steuergeräts gegen andere Fahrzeugteile und eventuell zusätzliche Befestigungselemente ausgeschlossen ist. Das Steuergerät ist auf mechanischen Beanspruchung durch Schock gemäß EN 60068-2-27, ge- prüft sowie auf Beanspruchung durch Schwingungen gemäß EN 60068-2-64. Einbaubedingungen: ▪...
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1B.., 1B..V, 1B..E Elektrik Sicherungshebel bis auf Anschlag festdrücken, bis ein leichtes KLICK-Geräusch zu hören ist. Hinweis: Wird der Hebel nicht vollständig bis zum Anschlag festgedrückt, kann sich der Ste- cker, bei längerer Laufzeit, lockern bzw. lösen. Der Motor funktioniert nicht mehr. Durch betätigen der rote Verriegelung in Pfeil- richtung, wird der Zentralstecker vollständig ge- schlossen.
Elektrik 1B.., 1B..V, 1B..E HINWEIS Die Spannungsversorgung des Steuergeräts verläuft direkt von der Batterie, siehe nachfolgende Abbildung. Wird die Spannungsversorgung über das Starterkabel reali- siert, ist eine Spannungs-Unterversorgung bzw. eine Störung des Steuergerätes wäh- rend des Startvorgangs wahrscheinlich. Steuer- Relais Anschlüsse am Starter Kl.
1B.., 1B..V, 1B..E Elektrik Anschlüsse E-Controls 4G DIGTAL ▪ Fernstart/-stop ▪ Diagnoseanforderung CAN-Bus SAE J1939 9.1.3 Diagnosetool HDS² Zur Fehlsersuche und Auswertung der Motorparameter ist das HDS² Diagnosetool (Hatz Diagno- stic Software) verfügbar. Bitte nehmen Sie hierzu Kontakt mit ihrer Hatz-Niederlassung auf oder di- rekt unter https://www.hatz-diesel.com/hds2-lizenz.
1B.., 1B..V, 1B..E Elektrik Bezeichnung Anzeigeninstrumente Verwendung Schutz- MC714 IP69K Hatz Armaturenkasten weggebaut mit Vorglüh- 1B20 automatik und Abschalt- 1B30 automatik bei Fehleran- zeige. 1B40 Optional mit Betriebs- 1B50 stundenzähler. 12V / 24V Weitere Informationen zu Stromlaufplänen finden Sie unter https://www.hatz-diesel.com/docu. (Für den Zugang benötigen Sie ihre Motornummer) 9.2.3 Übersicht Sensoren und Aktuator...
Elektrik 1B.., 1B..V, 1B..E HINWEIS Am Steuergerät befindet sich auf der Rückseite ein Aufkleber (3). Dieser Aufkleber ist ein Luftfilter hinter dem sich der Umgebungsdrucksensor befindet. Der Aufkleber darf nicht entfernt werden, da ansonsten der Sensor durch Verschmutzung beschädigt wer- den kann.
Elektrik 1B.., 1B..V, 1B..E Starter Anbauposition 15 Nm HINWEIS Die Sechskantmutter M8 zur Befestigung der Starterleitung am Starter muss mit 15 Nm verschraubt werden. Dimensionierung der Leitung zwischen Starter und Batterie: Mit dem Zündstartschalter wird über das Starterrelais die Einzugs- und Haltewicklung des Einrück- magneten am Starter (Klemme 50) (1) eingeschaltet (kurzzeitig max.
1B.., 1B..V, 1B..E Elektrik Folgende Starterschutzfunktion bietet die IPB+: ▪ Ab einer festgelegten Drehzahl (Frequenz] am laufenden Motor wird die Starterhauptleitung un- terbrochen. Das erneute aktivieren des Starters während des laufenden Motor wird somit verhin- dert. ▪ Erst nach Motorstillstand und Ablauf einer festgelegten Zeit ist ein erneuter Startvorgang möglich. Das erneute aktivieren des Starters während des auslaufenden Motor wird somit verhindert ▪...
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Elektrik 1B.., 1B..V, 1B..E Ladekurve 24V-Generator – 1B20 / 1B30 / 1B40 / 1B50 I [A] 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 n [min Lade-Spannungs-Diagramm 12V-Generator ohne Batterie – 1B20 / 1B30 / 1B40 VORSICHT Schäden am Gerät durch Spannungsspitzen 12V-Spannungsversorgung (Generator), ohne Batterie im Gerät, dient ausschließlich zur Versorgung ohmscher Verbraucher (Glühlampen, Heizwiderstände etc.).
1B.., 1B..V, 1B..E Elektrik Verkabelung 1B30E, 1B30VE, 1B50E Drehzahlsensor Öltemperatur- sensor Stecker Gaspedal Stecker Batterie Stecker CAN-Bedienfeld Starter Glühstift Datenleitung Kraftstoffpumpe Batterieleitung / Stromversorgung Verdrahtung durch Kunden nach Hatz-Vorschrift HINWEIS Alle Kabelstränge und Leitungen hinter ortsfesten Steckverbindungen müssen nach ma- ximal 100 mm zugentlastet werden.
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Elektrik 1B.., 1B..V, 1B..E Minusklemme für Gleichstrommotor Drehzahlfeineinstellung Öldruckgeber * Reserviert für Sonderanwendungen * Drehzahlverstell-Magnet - Haltewicklung * Reserviert für Sonderanwendungen * Hubmagnet für Dekompression Wartungsschalter für Luftfilter Elektromagnet für Motorabstellung [Anzugswicklung] Temperaturgeber am Zylinderkopf Öltemperaturschalter Gebläseüberwachungsschalter Klemme W für Drehzahlmessung Starter 30 [bei Amperemeteranschluß] Klemme C bei Regler an Schwungrad-Lichtmaschine Öltemperaturgeber...
1B.., 1B..V, 1B..E Kraftabnahmestellen Kraftabnahmestellen 10.1 Kraftabnahme Kurbelwelle - Steuerseite Die Belastbarkeit der Kraftabnahmestellen am Motor 1B20/1B30/1B30E 1B40/1B50/1B50E max. zulässige max. zulässige Radialkraft Radialkraft 60 000 62 600 F1 = F1 = L [mm] – 70 L [mm] – 84 max.
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Kraftabnahmestellen 1B.., 1B..V, 1B..E Zwei weitere Empfehlungen für Riementriebe: ▪ Riemenscheibe so nahe wie möglich an der Lagerstelle montieren um die Lagerbelastung klein zu halten. ▪ Riemenscheibe am Motor so groß wie möglich, um die Riemenspannung klein halten zu können. Der Durchmesser der Riemenscheibe sollte nicht kleiner gewählt werden, wie in folgender Tabel- le beschrieben.
1B.., 1B..V, 1B..E Kraftabnahmestellen 10.3 Hauptabtrieb Hydraulikpumpe VORSICHT Verletzungsgefahr oder Gefahr von Motor- oder Hydraulikpumpenschäden durch Nichtbeachtung der Anbau- / Betriebsanleitung ihrer Hydraulikpumpe. Stellen Sie als Betreiber des Gerätes sicher, dass alle Personen, die am Gerät arbeiten, mit dem Inhalt dieser Anleitung vertraut sind. Lesen Sie diese Anleitung und insbeson- dere die Sicherheitshinweise sorgfältig durch, bevor Sie am Gerät arbeiten.
Berührungschutz - Gerätesicherheit 1B.., 1B..V, 1B..E Berührungschutz - Gerätesicherheit Es liegt in der Verantwortung des Herstellers, die Sicherheitsvorschriften, die für einen Motor in ei- ner fertigen Maschine gelten, zu beachten und einzuhalten. In dem folgenden Kapitel wird aufgezeigt, welche Berührungsschutzeinrichtungen von Hatz liefer- bar sind.
1B.., 1B..V, 1B..E Wartung Wartung 12.1 Zugänglichkeit der Wartungsstellen Beim Einbau des Motors ist darauf zu achten, dass alle Wartungsstellen leicht zugänglich sind und der Wartungsaufkleber gut lesbar am Motor und/oder Maschine angebracht ist. Wenn der Original-Wartungsaufkleber nach dem Einbau des Motors in das Gerät ganz oder teilwei- se verdeckt ist, muss der zweite lose mitgelieferte Wartungsaufkleber gut sichtbar am Gerät ange- bracht werden.
Wartung 1B.., 1B..V, 1B..E 12.2 Wartungsintervalle Detaillierte Informationen über Wartungsintervalle und der Durchführung von Wartungsarbeiten können der Anleitung zum Dieselmotor entnommen werden. Montageanleitung HATZ...
1B.., 1B..V, 1B..E Motorkonservierung Motorkonservierung HINWEIS Bei längerer Lagerzeit ist eine Konservierung gemäß Hatz-Konservierungsvorschrift 951916XX zu befolgen. HATZ Montageanleitung...
Prüfung des Motoreinbaus (Checkliste) 1B.., 1B..V, 1B..E Prüfung des Motoreinbaus (Checkliste) Der Motor kann nur so gut funktionieren, wie es seiner Einbausituation entspricht. Motorschäden, deren Ursache ein ungünstiger Motoreinbau, eine vernachlässigte Leistungskalkulation oder eine nicht passende Drehzahlwahl sind, können nicht als Gewährleistungsfall betrachtet werden. Bitte benutzen Sie den vorausgegangenen Leitfaden auch als Checkliste bei der abschließenden Prüfung des Motoreinbaus! Wir empfehlen so vorzugehen:...
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1B.., 1B..V, 1B..E Prüfung des Motoreinbaus (Checkliste) HINWEIS Vor der Montage von weiteren Anbauteilen, ist das Korrosionsschutzwachs von den An- schraubflächen zu entfernen und die Fläche zu säubern. Vor dem Starten Vor dem Starten des Motors müssen einige Prüfungen durchgeführt werden, um einen einwand- freien Betrieb des Gerätes sicherzustellen.
Prüfung des Motoreinbaus (Checkliste) 1B.., 1B..V, 1B..E 14.5 Symbolerklärung Symbol Bedeutung Betriebsanzeige Leuchtet während des Betriebs, wenn keine Motorstörung vorliegt. Ladekontrolle Störung am Generator oder am Ladestromkreis des Generators. Die Batterie wird nicht mehr geladen. Störung umgehend beheben. Öldruckanzeige Motoröldruck zu niedrig. Gefahr von Motorschäden. Motor sofort abstellen und Öl- stand kontrollieren.
1B.., 1B..V, 1B..E Prüfung des Motoreinbaus (Checkliste) 14.7 Prüfung der Motorwahl und Motorumgebung ▪ Ist die Drehzahl richtig gewählt, richtig eingestellt und auf die Betriebsstunden pro Jahr abge- stimmt? ▪ Ist die Auslastung des Motors in Ordnung? ▪ Ist das Klima am Einsatzort berücksichtigt worden? ▪...
1B.., 1B..V, 1B..E Funktionale Sicherheit Funktionale Sicherheit 15.1 Drehzahlverstellung Alle von Hatz gelieferten stufenlosen analogen Dreh- zahlsollwertgeber (Gaspedal, Handhebel, usw.) verfügen über eine Drehzahlvorgabe (Regelkreis: 0,5 - 4,5 V) Drehzahl über einen Stufendrehzahlschalter (Multi- State-Switch) oder eine Regeleinrichtung mit einfachem Potentiometer.
Funktionale Sicherheit 1B.., 1B..V, 1B..E ▪ Sensorspannung zu hoch / niedrig ▪ Umgebungsdruck zu hoch / niedrig ▪ Fehler Ausgang Kraftstoffpumpe, Glühstift, Einspritzpumpe, Verkabelung Ausfall Fehlerersatzreaktion Drehzahlvorgabe analog keine Fehlerersatzreaktion Drehzahlvorgabe CAN Motorlauf mit letzter bekannter Drehzahlvorgabe Drehzahlvorgabe MSS* HINWEIS Nur in Ausnahmefällen für nicht emissionskonforme Motoren 15.3 Fehlergruppen...
1B.., 1B..V, 1B..E Einbauerklärung Einbauerklärung Erweiterte Einbauerklärung EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Der Hersteller: Motorenfabrik Hatz GmbH & Co.KG Ernst-Hatz-Straße 16 D-94099 Ruhstorf a. d. Rott erklärt hiermit, dass die unvollständige Maschine: Produktbezeichnung: Hatz-Dieselmotor Typenbezeichnung und ab fortlaufender Serie Nr.: 1B20=10034; 1B20V=11124; 1B20R=14413 1B30=10129;...
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Motorenfabrik Hatz GmbH & Co. KG Ernst-Hatz-Str. 16 94099 Ruhstorf a. d. Rott Deutschland Tel. +49 8531 319-0 Fax. +49 8531 319-418 marketing@hatz-diesel.de www.hatz-diesel.com Printed in Germany CREATING POWER SOLUTIONS.